Ich steh auf meinen Arzt - was würdet ihr tun?

...erst einmal würde ich mich über seinen Familienstand erkundigen. Ist er verheiratet, würde ich den Arzt wechseln... Ansonsten würde ich ihn einfach mal ansprechen. Wie soll der arme Kerl denn sonst von
Deinen Sehnsüchten erfahren...?

kann mich nur 1 : 1 meinem Vorschreiber anschließen.

Mich persönlich interessiert sein Familienstand aber kaum Ich bin selber in einer Beziehung und träume nicht davon, seiner möglicherweise bestehenden oder meiner Beziehung dadurch zu schaden.

Ja eine Beziehung würde ich auch nicht zerstören. Aber wenn er Single ist, muss er ja auch auf dich stehen😜

Ja, mich triggert mein Zahnarzt. Nicht zwangsläufig devot, da ich da schon mit einem anderen Mann "bedient" bin, aber jedes Mal, wenn er mir die Finger in den Mund steckt, will ich daran lutschen. Und irgendwie empfinde ich auch ein wenig sexuelle Befriedigung, wenn er mir wehtut.

Da meine ganze Familie zu diesem Zahnarzt geht, lasse ich die Finger von ihm.

An deiner Stelle würde ich allerdings auch erstmal gucken, ob er "frei" ist und dann vielleicht anfangen, ein wenig mit ihm zu flirten, um erstmal abzutasten, ob auch umgekehrt eine gewisse Anziehung besteht. Und was ich auch tun würde (und ehrlich gesagt bei meinem Zahnarzt durchaus mache): Mich aufreizend anziehen. Ich fühle mich einfach gut, wenn ich in einem hübschen Kleidchen auf seinem Stuhl sitze und mir vorstelle, dass ihn das ablenkt.

Du möchtest das Dein Zahnarzt bei der Behandlung abgelenkt ist?

Ich würde auch erst mal schauen ob er frei ist. Denn in eine Beziehung will ich persönlich auch nie rein grätschen wollen!

Und wenn es sicher ist, das er frei ist dann man etwas anfangen mit flirten und sehen ob er darauf eingeht.

...ich kann mir vorstellen, daß es Dich bei Deiner Neigung nicht stört, wenn Deinem Zahnarzt mal der Bohrer
ausrutscht, weil er unkonzentriert ist. Ich dagegen verlange von meinem Zahnarzt volle Konzentration ....

Ich habe da bedenken. Wenn ich als Patientin meinen Arzt anbaggere, empfinde ich das als Grenzüberschreitung und Belästigung.

@*****sei

kannst du erklären warum es Grenzüberschreitung ist wenn man seinen Arzt anflirtet?

ein Arzt ist doch genauso ein Mensch wie jeder andere und kein Gott in Weiß.

Wenn man eine Abfuhr nicht erkennen will oder dann trotzdem weiter Baggert, dann OK das ist dann schon Belästigung

ab der ersten Sekunde verfallen lassen hat

ich würde nicht bei dem Arzt suchen,
sondern bei mir:

warum lasse ich mich verfallen?
woher dieses Unbedingte?
woher dieses Untergebenheitsgefühl?
Woher diese Lust?

Mir sagte mal eine Frau nach dem ersten Kennenlernen
dass ich DERJENIGE sei,
den sie immer gesucht habe.
Das war mir einfach viel zu schnell,
die kannte mich doch gar nicht
und projezierte all ihre Gelüste auf mich -
was ja nur zu Frustrationen führen kann.
Ich hab die Dame innerhalb von 30 min 'abgebügelt'.
Tschüß, Grüß Gott, bye bye.
Wer mir schon nach einen Gespräch das Gefühl gibt,
nicht ohne mich leben zu können (wollen),
der muß es erst mal lernen.

Natürlich ist er ein Mensch. Mir geht es um die Situation. Würde ich ihn privat irgendwo treffen wäre es für mich etwas anderes.

Ich treffe ihn aber in seiner Praxis im beruflichen Kontext. Und da wäre es für mich eine Überschreitung meiner Patientenseite.

Was umgekehrt genauso gilt.

Wenn ich einen Arzt sexy finde, im Patientin-Arzt-Kontext....dann genieße ich einfach das Gefühl. Und eventuell meine Phantasien.

Es wird wohl nach hinten los gehen.
Er ist Arzt, er behandelt dich, er ist professionell.

Ich hab auch einen geilen Hausarzt. Aber ich lass anstandshalber die Finger von ihm.

Wenn von seiner Seite aus nichts kommt, lass ihn und bleib in deinen träumen.

Du kannst es höchstens privat versuchen wenn er die Praxis verlässt. Aber was ist wenn er dich abwimmelt?

Der Schmerz sitzt tief, evtl wird er dich nicht weiter behandeln.

Wenn du das riskieren willst, tu was du nicht lassen kannst.

Sie schreibt.

Arzt wechseln.
Nur wegen einer Illusion würde ich das nicht mitmachen, mich aufzuladen um dann damit alleine zu sein.

Damit hast du dir deine Antwort schon selbst gegeben (auch wenn sie widersprüchlich ausfällt). Dich interessiert zwar sein Familienstand nicht, aber du willst weder seine noch deine Beziehung gefährden. Okay, um das zu verstehen, brauche ich noch ein paar Kaffee, aber die Essenz ist klar: Finger weg vom Real Life, nur weil deine Hormone Tango tanzen und die Synapsen im rosa Plüschmodus feuern. Fantasie ist etwas wunderschönes, aber manchmal ist es besser, dass sie genau das bleibt.

Jetzt mal ganz unabhängig davon, ob das dem Arzt gegenüber übergriffig wäre oder nicht, würde ich mir schon aus ganz egoistischen Gründen überlegen, ob du im Zweifel auch ohne ihn auskommen kannst oder nicht. Also ob er - falls er deine weitere Behandlung aufgrund deines Geständnisses ablehnt - für dich als Arzt unersetzbar ist. Oder ob du ohne Schwierigkeiten einen zumindest gleichkompetenten anderen Facharzt finden kannst bzw. damit klarkämst, dass er dich an einen Fachkollegen überweist. Falls nicht, würde ich mich schon aus Fürsorge für meine Gesundheit ihm nicht offenbaren.

Wäre ich Arzt und würde mir meine Patientin ihre Affinität zu mir offenbaren, hätte ich schon Probleme damit, sie weiter zu behandeln. Denn letztendlich kenne ich die Patientin ja nicht gut genug um ausschließen zu können, dass sie möglicherweise nicht irgendwann mal penetranter wird oder aus Enttäuschung über die Zurückweisung nicht versucht, mir irgendetwas in die Schuhe zu schieben. Ich wäre z.B. penibel darauf bedacht, nicht mit ihr allein in einem Raum zu sein, das allein wäre mir schon zu viel Stress, ich würde die Patientin wahrscheinlich zu einem Kollegen überweisen.

Also, ich denke eine gute Taktik wäre:

1. Den Arzt zu wechseln und dann...

2. ihn erst dann anzugraben, vielleicht beim schon definitiv geplant letzten Arztbesuch bei ihm...

Weil 1. : Ich denke es wäre komisch, dich weiter von im behandeln zulassen, wenn du eine Abfuhr bekommen hast UND aber auch wenn da was zwischen euch laufen sollte... Das geht auf Arzt-Patienten-Ebene sowieso daneben

Und 2. : Wäre es vielleicht keine schlechte Anmache ihm zu sagen das du leider den Arzt wechseln musst, weil du ihn süß / whatever findest und du deswegen das Arzt-Patienten-Verhältnis gefährdet siehst.

Man sollte auch nicht vergessen, dass, wenn es zu einer sexuellen Beziehung käme, sich der Arzt strafbar macht.

Das kann bis zur Verlust der Approbation führen. Ich denke, dass sich jeder Arzt sehr genau überlegt, ob er sich auf eine rein sexuelle Beziehung mit einer Patientin einlassen wird.

Wieso soll das denn übergriffig sein, wenn man jemandem sagt, dass man ihn mag?
Aber heute ist es ja schon fast übergriffig, wenn man jemandem Guten Tag sagt.

Ich finde meinen Zahnarzt auch schnuckelig und seine Gehilfin ebenso. Und wenn mir der süße Schnucki im Barbershop die Haare schneidet, dann bekomme ich arge Herzklopfen.
Das ist doch völlig normal, dass man immer wieder auf Leute trifft, für die man besondere Gefühle entwickelt oder mit denen man einfach nur mal gerne in die Kiste hüpfen würde.

Man kann es ihnen sagen oder man lässt es. Das muss jeder für sich entscheiden.
Ein Fehler ist es, andere Leute nach Rat zu fragen, ob man soll oder nicht, denn dann kommen garantiert jede Menge erhobene Zeigefinger.
Den Arbeitskollegen darf man nicht ficken, den Chef erst recht nicht, den Zahnarzt nicht, den Nachbarn nicht ... mit wem darf man denn überhaupt noch?

Privat wie man lustig ist.

Alles andere muß jeder für sich entscheiden.

Deshalb schreibe ich nur, wie ich handhabe.

Und wie genau soll das funktionieren?
Du wirkst ja jetzt schon wie ein fremdbestimmtes Hündchen. Der Kerl hätte doch leichtes Spiel mit dir.

Zuerst einmal würde ich ehrlich zu mir selbst sein. Wenn du es schon nicht mit dem Partner kannst.

Ich kann die vielen Beiträge, die eher einen negativen Ausgang sehen, auch eher unterschreiben. Auf Seite des Arztes wäre für mich das schlagende Argument, dass es (wie oben schon beschrieben) strafbar ist. Eine weitere Möglichkeit, die ich selber als Behandlerin mit Patienten von mir und meinen Kollegen kenne, ist, dass wir sehr professionell mit unseren Klienten umgehen und es wenig mit dem zu tun hat, wie wir im privaten Leben mit Menschen interagieren bzw. mit welchen Personen wir uns umgeben. Es kann also sein, dass er bei einem privaten Treffen alles was du als reizvoll empfunden hast nicht mitbringt. Auf Patienten Seite wäre mein persönliches Hauptargument, dass ich nen guten Arzt verlieren könnte, falls er mich aufgrund des Geständnisses nicht weiterbehandeln möchte. Oder dass es bei einem Möglichen Ende der Intimität zu Spannungen kommen könnte. Vielleicht sollten Phantasien auch einfach Phantasien bleiben dürfen.

Das stimmt so nicht. Einvernehmlicher Sex zwischen Erwachsenen ist erlaubt, auch zwischen Arzt und Patient.
Es muss allerdings sichergestellt sein, dass ein Arzt aufgrund des Beratungs-, Behandlungs- oder Betreuungsverhältnisses seine bestehende Autoritäts- oder Vertrauensstellung nicht "ausnutzt."


Damit hast du recht. Aber nicht, weil es verboten ist. Sondern weil er bei Ende der Beziehung sehr leicht einem "Nichteinvernehmlichkeitsvorwurf" ausgesetzt sein kann und dann in Teufels Küche ist.
Insofern wird von Juristen zu einem schriftlichen Dokument, dass Sex einvernehmlich erfolgt (ist), geraten...

Nein, es ist nicht strafbar.
Es wäre nur strafbar, wenn er seine Stellung als behandelnder Arzt ausnutzen würde.
Und deshalb wird der Arzt vorsichtshalber wohl Nein sagen.
Aber wenn Arzt und Patient einvernehmlich miteinander Sex haben, dann ist das nicht automatisch strafbar.
Das wäre auch völliger Quatsch, wenn das grundsätzlich strafbar wäre. Man kann doch erwachsenen Menschen nicht gesetzlich verbieten, einvernehmlich miteinander Sex zu haben! Und Ärzte und Patienten sind auch Menschen.