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Rat gesucht: Bestrafungen für Göre in Fernbeziehung

******234 Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
Rat gesucht: Bestrafungen für Göre in Fernbeziehung
Hallo zusammen,

Ich stehe gerade vor einem gewissen Problem:

Wir können uns mittlerweile durch die Distanz leider nur sporadisch mal im Monat sehen, haben aber täglich Kontakt, in der Regel über Whatsapp, telefonieren aber auch regelmäßig.

Sie ist zwar einerseits extrem devot und liebt es, bestraft zu werden (so wie ich es liebe, sie zu bestrafen), allerdings erschwert die Distanz es enorm. Sie versucht immer, ihre Grenzen auszutesten und gibt permanent Widerworte. Sie will aktiv unterworfen werden und treibt es immer wieder sehr weit. Sie sagt ganz klar "bring mich halt dazu", wenn ich ihr sage, dass sie aufhören soll, Widerworte zu geben.

So weit so gut, normales Verhalten für eine Göre. Online findet man auch viele schöne Ideen für Bestrafungen, die mit Sicherheit alle gut funktionieren - wenn sie es machen würde. Stattdessen weigert sie sich, Strafen auszuführen und auf die Distanz kann ich sie eben nicht körperlich bestrafen. Die einzige Möglichkeit, die bisher bei ihr funktioniert, ist ihr den Kontakt zu entziehen, wenn sie nicht spurt, aber das ist kein Möglichkeit, die ich auf Dauer in Betracht ziehe.

Ich merke, dass ich zunehmend genervt bin und einfach keine Lust mehr habe, mich dem auszusetzen, will es aber auch nicht einfach so beenden, da es ansonsten sehr gut passt.

Sie scheint klare Vorstellungen zu haben, wie man sie auch über die Distanz gefügig machen kann und sagt, dass andere es offenbar auch können. Mag sein, aber da hilft es nicht, dass ich selbst erst seit ca. einem halben Jahr Erfahrung in BDSM sammle.

Deshalb meine Frage: Welche Strafen kennt ihr? Welche Ratschläge habt ihr? Wart ihr bereits selbst in einer solchen Beziehung, egal ob als Dom oder Sub?

Danke im voraus!
Eric
*******ssa Frau
5.650 Beiträge
Sie will bestraft werden aber weigert sich Strafen zu befolgen *nachdenk*

Vielleicht liegt es daran dass es überwiegend eine Online-Beziehung ist, nicht jeder ist dafür geschaffen, - das kann ganz schön stressig sein wenn man nicht unmittelbar vor Ort ist, den Alltag nicht abschätzen kann, wann was möglich ist.
****az Mann
4.483 Beiträge
Probiers mal mit was anderem als Strafen. Belohnungen oder entsprechenden Aufgaben.
Stell ihr Aufgaben, die sie entweder leicht schafft oder gar nicht schaffen kann.
Führe eine Strichliste für Vergehen, die du dann bei jedem Treffen hervor holst und mit Schlägen oder ruinierten Orgasmen abfertigst.

Und lass dich nicht aus der Ruhe bringen. Wenn sie meint, dass andere sie über die Distanz gefügig machen können, dann erkundige dich wie sie sich das vorstellt, aber finde deine eigene Lösung. Und probiere verschiedene Varianten des gefügig machens.
**********_et_M Paar
4.057 Beiträge
Wenn es passt und euch gefällt, warum redet ihr nicht über ihre Vorstellungen?
Du kannst schließlich nicht in ihren Kopf gucken und du bist weder Hellseher noch Magier.

Und dass dich ihr renitentes Verhalten nervt, solltest du im Gegenzug ihr sagen.

By the way: so wie du ihr renitentes Verhalten beschreibst, klingt es (ihr Verhalten dir gegenüber) in meinen Ohren wenig respektvoll *nixweiss*

Viele Grüße
⚜️fleur
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ******234:

Sie ist zwar einerseits extrem devot
[...]
Sie sagt ganz klar "bring mich halt dazu", wenn ich ihr sage, dass sie aufhören soll, Widerworte zu geben. [...]
Stattdessen weigert sie sich, Strafen auszuführen

Das klingt für mich nicht "extrem devot", zumindest nicht so, wie ich persönlich Devotion für mich interpretiere, nämlich als aktives Dienen und dem Wunsch, Dom zu gefallen. Mag sein, dass für andere "devot" etwas anderes bedeutet, nämlich lediglich auf der passiven Seite zu spielen, aber für mich hört sie sich im Gegenteil recht dominant an, vor allem durch diese Aussage:

Zitat von ******234:

Sie scheint klare Vorstellungen zu haben, wie man sie auch über die Distanz gefügig machen kann


Ich habe persönlich durchaus auch Vorstellungen, Fantasien, Bedingungen, aber wenn ich mich dominieren habe lassen, dann war es für mich immer dann am geilsten, wenn es nach SEINEN Vorstellungen ging - nicht nach meinen. Für mich ist das auch die Quintessenz der Dominanz: Meine Unterwerfung unter seinen Willen und seine Vorstellungen.


Nun gut, jetzt hast du halt jemanden erwischt, der sich gerne aktiv unterwerfen lässt und nicht gerne von sich aus dient, sondern gezwungen werden will. Legitim, wenn sie das so will, aber willst du das auch? Du schreibst ja selbst, dass es dich zunehmend nervt. Und du hast genauso das Recht darauf, dass dich so eine Beziehung glücklich macht und du genauso deine Bedürfnisse befriedigen kannst, wie sie ihre befriedigen möchte.


Zitat von ******234:

Die einzige Möglichkeit, die bisher bei ihr funktioniert, ist ihr den Kontakt zu entziehen, wenn sie nicht spurt, aber das ist kein Möglichkeit, die ich auf Dauer in Betracht ziehe.

Ich will ganz ehrlich sein, aber ein Gegenüber, das mich ständig nur frustriert, das ignoriere ich auch. Du hast durch die Distanz nunmal eingeschränkte Möglichkeiten und wenn sie deine auferlegten Strafen nicht ausführen will, dann reiß die Kontrolle eben dadurch an dich, dass DU bestimmst, wann sie Aufmerksamkeit bekommt und wann nicht. Wenn das ein Grund für sie ist, sich von dir zu distanzieren, anstatt sich um dich zu bemühen, dann passt ihr meiner Meinung nach von euren Bedürfnissen nicht zueinander.


Zitat von ******234:

Deshalb meine Frage: Welche Strafen kennt ihr? Welche Ratschläge habt ihr? Wart ihr bereits selbst in einer solchen Beziehung, egal ob als Dom oder Sub?

Ja, ich kenne die Situation, durch eine situative Distanz nur die Möglichkeit zu haben, sich schriftlich und telefonisch auszutauschen. Die Möglichkeiten hier sind immens eingeschränkt. Ich muss aber hier anmerken, dass ich keine Brat bin und es todlangweilig finde, meinen Dom ständig nur herauszufordern und ihm auf den Sack zu gehen. Klar, ich bin auch mal verspielt, manchmal etwas frech, aber dann reicht es, dass er die Stimme erhebt und ich halte meine große Klappe.

Hast du es mal mit Lob für erwünschtes Verhalten versucht? Ich bin nicht sicher, ob das überhaupt bei jemandem hilft, der gar kein Interesse hat, von sich aus zu Dienen und zu gefallen, aber für mich ist Lob tausendmal effektiver, als Strafe.

Was machen denn andere so viel anders als du, dass sie bei denen auch online spurt? Oder machen sie am Ende nur das, was sie möchte und deswegen findet sie die anderen gut?
Zitat von ******234:

Sie scheint klare Vorstellungen zu haben, wie man sie auch über die Distanz gefügig machen kann und sagt, dass andere es offenbar auch können. Mag sein, aber da hilft es nicht, dass ich selbst erst seit ca. einem halben Jahr Erfahrung in BDSM sammle.

Wow...
erstmal ein grosses Kompliment dafür, dass du dich mit einem wirklichen, weil essentiell die Beziehung berührenden Problem an die „Schwarmintelligenz“ wendest und ich hoffe wirklich sehr, dass du nicht innerhalb der ersten zwei Seiten an die mit allen Wassern gewaschenen und für alles die passenden Lösungen habenden SupermegawunderwuzziDoms oder an notorische Besserwisser(innen) gerätst-getreu dem Motto „ist sie zu stark, bist du zu schwach“... Insbesondere mit dem Hintergrund, dass du dich erst seit 6 Monaten in der dunklen Welt bewegst...

Ich hab mit meinem liebsten#Es häufig genau das gleiche Problem und wir leben faktisch zusammen, haben also nicht das Problem der Distanz...
Für mich hängt trotz Machtgefälle sehr viel an der immer vorhandenen Beziehungsebene und der Tagesform... und in unserem speziellen Fall, dass ich diese „online“ Geschichte einfach für mich nicht umsetzen kann und will-ich setze viel auf vertrauen und nicht auf Beweise, dass sie etwas tut, was ich verlange... ich bin kein Kontrolleur, sondern brauche jemand mit dem gleichen Werteverständnis an meiner Seite - und ich habe vollstes Verständnis dafür, dass es dir mit deiner Situation wirklich nicht gut geht.

Was mich ehrlich daran stört ist, dass sie (ganz im Gefühl des „ich bin eine Brat und kann und darf das“) diese Unterwerfung im Sinne des „Topping from the bottom“ einfordert und noch draufsetzt, dass andere das wohl (mit ihr?) hinkriegen-doch du wohl nicht. Damit setzt sie sich ausserhalb des Spielfeldes weil sie destruktiv an die ganze Sache rangeht, statt mit Dir zusammen eine Lösung zu suchen, auf der ihr gemeinsam aufbauen könnt...

Das einzige, was mir dazu einfällt, ist, zwinge sie dazu, mit dir zu reden und dir ihre Schwächen anzuvertrauen... versuch in ihre dunkelsten Kammern im Gehirn vorzudringen um rauszubekommen, was sie wirklich will und sie triggert und setz dies dann konsequent um, egal ob es ihr dann passt oder nicht-hier kommen wir dann ganz schnell in den Bereich des Metakonsens, der dich eventuell auch noch ein wenig aufgrund deines Status als „Beginner“ überfordert (andererseits-wer schnell lernt und talentiert ist, ist in 6 Monaten weiter als manch alter Hase).

Ich hab leider wirklich kein Patentrezept für dich und wenn es wirklich nicht besser werden sollte und du dich immer mehr an der Situation nervst und aufreibst, dann zieh die Karte einer künstlerischen Pause, damit sie sich auch mal darüber klar werden kann, was Du für sie tatsächlich bist...

Ich drück dir die Daumen...
*******019 Frau
2.425 Beiträge
Mein Herr und ich haben auch eine Fernbeziehung . Ich bin auch so, dass ich viele Wiederworte gebe . Mein Herr hat ein Strafbuch in dem das dann eingetragen wird . Aus der anderen Seite wird gehorsam dann aber auch belohnt.Mitlerweile sehen wir uns sehr oft so das Strafen sofort vollzogen werden können Wenn deine Bestrafungen nicht durchgeführt werden bleibt nur die Bestrafung wenn ihr euch seht und da geht dann viel Zeit verloren die ihr anders nutzen könntet. Ist ihr das bewußt?. Ich bekomme meine Strafen teilweise über Handy und musste auch zu Beginn Beweisfotos schicken, das ich das gemacht habe. Trotz meiner Wiederworte käme ich nicht auf die Idee eine seiner Strafen zu mißachten
Die Sklavin Ihres Herrn
******234 Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
Erst einmal danke fürs Feedback!

Es hat nicht als Fernbeziehung angefangen. Wir kennen uns bereits seit 2 Jahren und Anfang des Jahres ist dann mehr entstanden. Ich kannte ich ihre Vorlieben, dachte aber nicht, dass es was für mich ist - tja, falsch gedacht. Bisher bin ich schon deutlich weiter gegangen, als ich das jemals erwartet hätte und habe meine Grenzen bisher noch nicht alle gefunden. Hier aber auch ein Problem, durch ihre deutlich größere BDSM Erfahrung kann sie mir einerseits Sachen beibringen, andererseits fühlt sich das dann nicht besonders dominant an.

Allerdings geht das Leben eben doch manchmal vor, und da sie für ihren Master wegziehen musste, bleibt nur, sich mit den neuen Gegebenheiten zu arrangieren, oder es abzubrechen, aber dazu bin ich nicht bereit. Es geht eben doch etwas weiter als bloß Spielgefährten.

Zitat von ****yn:

Das klingt für mich nicht "extrem devot", zumindest nicht so, wie ich persönlich Devotion für mich interpretiere, nämlich als aktives Dienen und dem Wunsch, Dom zu gefallen. Mag sein, dass für andere "devot" etwas anderes bedeutet, nämlich lediglich auf der passiven Seite zu spielen, aber für mich hört sie sich im Gegenteil recht dominant an

Vielleicht habe ich es etwas falsch ausgedrückt. Sie will aktiv unterworfen werden und macht alles, was ich will - wenn ich sie dazu zwinge und sie "breche". Bis dahin ist es allerdings manchmal ein weiter Weg. Dabei ist ihr Verhalten wirklich oftmals alles andere als respektvoll, was tatsächlich auch schon größere Probleme hervorgerufen hat. Sie baut diesen Respekt auf, indem sie gebrochen wird, für mich ist Respekt aber ein Grundvoraussetzung unter Menschen, die sich wichtig sind.

Grundsätzlich mag ich es aber gern, mich gegen Widerstände durchzusetzen, da ist für mich am Ende das Ergebnis umso befriedigender. Nur mag ich es eben nicht, wenn ich keine echte Handhabe habe. Ich bin ein sehr körperlicher Mensch und halte es auch gern im Spiel so.

In so gut wie jeder Bezieheung ist Kommunikation für mich ein essentieller Teil, weshalb ich schon versucht habe, mit ihr darüber zu reden. Allerdings sagt sie, was ich zum Teil nachvollziehen kann, dass es ihr nichts bringt, wenn sie sich ihre Strafen praktisch selbst aussucht. Auf der anderen Seite habe ich absolut keine Ahnung, wovon sie redet.
Genau den Eindruck von "topping from the bottom" bekomme ich dabei auch, weshalb ich bisher auch öfter zum Ignorieren gegriffen habe, als mir das lieb wäre. Bisher hat es auch immer die gewünschten Ergebnisse erzielt, aber auf lange Sicht ist das für mich keine Lösung. Da fühle ich mich, als würde ich schmollen wie ein Kind, das seinen Willen nicht bekommt.

Belohnungen für gutes Verhalten werde ich auf jeden Fall deutlich mehr einführen, die Idee finde ich super. Sie liebt es, belohnt zu werden, wenn sie macht, was ich will.

Allerdings wird sie ihre Grenzen weiter ausreizen, wodurch ich immer noch versuchen muss, Strafen zu finden, die ich über die Distanz durchsetzen kann, ohne, dass sie dafür aktiv werden muss.

Dabei habe ich auch teilweise das Problem, dass ich es mag, sie zu unterwerfen, ihr wehzutun, sie zu demütigen, weil sie es auch will, es geil findet und am Ende glücklich damit ist. Ich habe kein Interesse daran, "echte" Misshandlung in die Beziehung zu bringen. Sie hat mir beispielsweise erzählt, dass ihr Ex ihr vor Freunden eine heftige Ohrfeige gegeben hat, was für mich einfach ein absolutes NoGo ist und ganz klar in eine extrem ungesunde Richtung geht, die kein Spiel mehr ist.


EDIT: Ich halte nach, wofür sie in Person ihre Strafen bekommt, will aber nicht nur alle 2 Wochenenden ihr Verhalten korrigieren können.
Stattdessen weigert sie sich, Strafen auszuführen und auf die Distanz kann ich sie eben nicht körperlich bestrafen.

Die härteste Strafe ist Schweigen. Mit Ansage natürlich.

Wenn sie zu rotzig wird, klare Ansage: gut, Du willst nicht gehorchen, 24 Stunden Auszeit.

Und das hälst Du konsequent ein. Keine Kommunikation annehmen, zur Not blocken. Das wird sie richtig scheixxe finden und versuchen auch dieses Manöver zu durchkreuzen. Lass das, egal wie groß der Aufstand ist, nicht zu.

Nach Ablauf der Zeit kann sie wieder mit dir reden. Und DANN vereinbarst Du mit ihr die bisherigen Regeln neu. Mach deutlich, dass so eine Auszeit eine Strafe dafür ist, dass sie gegen die Regeln spielt. Und die Regeln machst Du. Nicht sie, indem sie dir auf die Nerven geht.

Denn eins muss klar sein: sub sitzt am längeren Hebel. Besonders online. Sprich wenn sie mit unlauteren Mitteln spielt, übertritt sie deine Grenzen. Mach da nicht mit.

Entweder begreift sie, dass Wege, die sie vielleicht witzig und pfiffig findet, indem sie sich bewusst deinen Ansagen entzieht, nicht witzig und schon mal gar nicht zielführend sind. Oder ihr nehmt eine längere Auszeit.

Auch femsub ist sub und sollte deinem Vergnügen dienen. Und nicht Du das Äffchen sein, welches nach ihrer Pfeife tanzt.

Sie
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Wer sitzt am längern Hebel ?....

Verläßlichkeit ..auf beiden Seiten ..

Ich möchte das Du DAS JETZT tust ...und wenn du es nicht tust schalte ich Dich weg.

Dann kommt das Ding mit der Konsequenz ...nur ein " Beweis " eröffnet neuen Kontakt.
Deine Beiträge wirken auf mich sehr aufgeräumt, reflektiert und bewusst geschrieben-du analysierst sowohl dein wie auch ihr Tun und kommst schnell zum Kern-das ist ein guter Ansatz.

Du kennst bestimmt den „Brat-Ownership-Guide“, Teil 1 und 2 von ManxRoper und wenn nicht, dann empfehle ich dir den hiermit mal... unterhaltsam zu lesen und mit viel Wahrheit versehen, um eigenes Verhalten zu reflektieren und die Brat zu verstehen...

Was mir noch nicht so ganz klar ist, ist das „Problem“, dass sie „erfahrener“ ist als Du und sich scheinbar aber nicht so weit öffnet, damit du auch von ihrer Erfahrung profitieren kannst, auch weil dann vielleicht der Eindruck entstehen könnte, dass sich das Rollenverhalten dann umkehren könnte... es gehört einiges an Kommunikationsfähigkeit dazu, von sub und ihrer Erfahrung zu lernen und trotzdem nicht als „Lehrbub“ dazustehen, doch ich denke, so wie du bislang geschrieben hast, dürftest du zweifelsohne dazu in der Lage sein.

Die Körperlichkeit im direkten Umgang miteinander hat sich auch in meiner Beziehung als Schlüsselelement herauskristallisiert-das packen, überwältigen, zu Boden bringen, „den Platz zuweisen“ und dann das glückliche und zufriedene Lächeln auf ihrem Gesicht zu sehen, das empfinde ich als wichtig und notwendig-doch ess ist auf derartige Distanz einfach nicht machbar... und ich empfinde es als respektlos, ihrerseits alles mögliche einzufordern und dich und deine Bemühungen zu konsumieren, ohne Dir den entsprechenden Support und positive Bestärkung zu geben-hier läuft die Sache eben wechselseitig, insbesondere, wenn die „die erfahrenere“ von euch beiden ist - und das sollte deinen grundsätzlichen Status gegenüber ihr nicht tanigeren.

Ein Strafbuch ist bestimmt ein guter Ansatz, doch innerhalb eines WE dann die ganzen Verfehlungen von 3 oder 4 Wochen erst mal aufzuarbeiten kann mM nach schon zu echter Arbeit ausarten...

Du schreibst selbst, sie steht auf die härtere Gangart-und du definierst deine Wohlfühlzone anders als sie die ihre... vor ihren Freunden (womöglich noch ohne Kontextbezug) ihr Ohrfeigen zu verpassen ist gefährlich, doch ich würde den ersten Moment des Alleinseins dann dafür nutzen, auch wenn die Wange bei der Rückkehr noch gerötet ist... doch das funktioniert halt nur im direkten Miteinander...

Ansonsten, auch wenn es mehr von Dir fordert als von ihr... Kontrolliere sie, wenn das ein Schlüssel zu ihrem Kopf sein kann... und redet miteiander - und lasst dritte, die das angeblich besser hinkriegen, raus aus dieser Diskussion, denn es geht um euch beide, um sonst niemanden...
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Ich würde den Kontakt abbrechen, wenn sie derartig den Gehorsam verweigert. Ihr mitteilen, dass sie meine Zeit verschwendet und ich nicht dafür da bin, ihr den sub abzugeben. Fernbeziehung kann nur funktionieren, wenn beide ihre Rolle akzeptieren. Sie überschreitet ständig ihre Grenzen und zeigt dir von außen eine lange Nase, führt dir vor Augen, wie machtlos du doch eigentlich bist. Wäret ihr zusammen, könntest du sie packen und übers Knie legen. So geht das nicht.
Willst du dieses - IHR - Spiel wirklich mitspielen? Ich nicht! Verordne euch zuerst eine Auszeit, und wenn sie nichts daraus lernt, brich den Kontakt endgültig ab. Würde ich jedenfalls machen.

Er von Drachenliebe schrieb
und lasst dritte, die das angeblich besser hinkriegen, raus aus dieser Diskussion, denn es geht um euch beide, um sonst niemanden...

In meiner Anfangszeit als Femdom hat mir der Austausch mit anderen dominanten Frauen sehr geholfen. Es bedeutet nicht, sich Handlungen diktieren zu lassen, sondern über den oft durch Stress verengten Blick eine Erweiterung der Möglichkeiten zu erfahren.

Konfuzuius hat berechtigt festgestellt, dass Nachahmung die einfachste Art zu lernen ist und nicht zwangsläufig die schlechteste.

Wie man seine Beziehung dann konkret gestaltet, da funken sowieso so viele Variablen dazwischen, dass man das Resultat getrost individuell nennen darf.

Sie
***ja Frau
316 Beiträge
Ich finde immer etwas unfair, einer frechen, aufmüpfigen Sub jegliche Devotion abzusprechen, nur weil sie bei Dom X nicht spurt. Meiner Erfahrung nach ist diese Rebellion in den allermeisten Fällen Ausdruck von Unzufriedenheit. Vor allem wenn deine Sub in früheren online D/s Beziehungen durchaus unter Kontrolle zu bringen war, ist doch relativ naheliegend, dass die "Kontrollversuche" des TE bei ihr nicht ankommen und das Problem eher in der individuellen Beziehung zwischen den beiden zu suchen ist, als in ihrer Fähigkeit zu Devotion und Gehorsam.
Ich kann nur spekulieren, aber ich könnte mir vorstellen, dass ihr Konsequenz und eine gewisse Ernsthaftigkeit fehlen. Sie fordert dich heraus, ihr Verhalten soll dich dazu bringen, mehr Dominanz, Strenge und Konsequenz zu zeigen. Die Frage ist nun, ob du das kannst. Möglicherweise passt ihr einfach nicht zusammen und sie bräuchte jemanden mit einer anderen Art von Führung. Vielleicht musst du aber auch einfach nur etwas mehr in die Rolle rein wachsen. Ich würds mal mit Folgendem versuchen: Du bist genervt von ihrem Verhalten? Dann zeige deine Verärgerung! Ohne spielerisches "Oh, oh da war aber jemand böse, das gibt nochmal fünf auf den Arsch". Sei mal ernsthaft verärgert und greife nicht auf blöde Bestrafungsspielchen zurück. Ihr gefallen Strafen? Dann belohne sie nicht damit. Ich gehe davon aus, dass sie deine Strafen nicht wirklich als Instrument der Erziehung betrachtet. Dann setze sie auch nicht als solche ein. Bei ihr entsteht da kein Lerneffekt, denn sie begreift deine Strafen als Spiel und als Aufforderung zum Kräftemessen.
Verlange auch nichts, was du nicht durchsetzen könntest. Mach ihr klar, dass du es ernst meinst und diskutier darüber auch nicht. Im Zweifel lässt du sie einfach ins Leere laufen. Durch die Androhung von Strafen bringst du dich eher in die Idiotenposition. Du sagst "mach" und sie antwortet "nö". Daher würde ich einfach mal auf alles verzichten, was sie erfüllen soll und ihre aktive Mitarbeit erfordert. Denn dadurch bleibt sie immer am längeren Hebel und kann dir aus der Distanz frech die Ausführung verweigern.
Letztendlich braucht es meiner Meinung nach eh keine Strafen, um ein Machtgefälle zu etablieren.
***vA Frau
666 Beiträge
Zitat von *********t6874:
und lasst dritte, die das angeblich besser hinkriegen, raus aus dieser Diskussion, denn es geht um euch beide, um sonst niemanden...

In meiner Anfangszeit als Femdom hat mir der Austausch mit anderen dominanten Frauen sehr geholfen. Es bedeutet nicht, sich Handlungen diktieren zu lassen, sondern über den oft durch Stress verengten Blick eine Erweiterung der Möglichkeiten zu erfahren.

Konfuzuius hat berechtigt festgestellt, dass Nachahmung die einfachste Art zu lernen ist und nicht zwangsläufig die schlechteste.

Wie man seine Beziehung dann konkret gestaltet, da funken sowieso so viele Variablen dazwischen, dass man das Resultat getrost individuell nennen darf.

Sie

es ging hier darum, dass sie ihm vorhält, dass andere, sie durchaus zur räson bringen konnte. das ist gemeint mit, 'lass dritte aus dem spiel'
Ich kann nur spekulieren, aber ich könnte mir vorstellen, dass ihr Konsequenz und eine gewisse Ernsthaftigkeit fehlen. Sie fordert dich heraus, ihr Verhalten soll dich dazu bringen, mehr Dominanz, Strenge und Konsequenz zu zeigen. Die Frage ist nun, ob du das kannst.

Aus Sicht von Dom frage ich: will er das?

Es gibt Brats, die wollen fast wirklich gebrochen werden. Die wollen fast wirklich Gewalt. Das fast echte Arschloch von Dom. Mit sub zusammen zu prügeln und gehen und sich einige Tage nicht melden bei sub. Sub fährt voll Drama und geht voll darin auf. Das Ziel ist die vollständige Erschöpfung, körperlich und psychisch. Dann, nur für sehr kurze Zeit, schnurrt so eine sub, um dann wieder langsam aufzudrehen.

Klar empfinden die alle anderen nicht Arschlochdoms als zu weich.

Ich sehe es so, dass es dann nicht passt.

Schade ist, dass solche subs häufig nicht in der Lage sind, sich selbst zu beschreiben und zu wissen und auch zu kommunizieren: so funktioniert mein BDSM. nicht selten gibt es für dieses Verhalten andere Gründe, als die Lust auf ein Spiel. Das erfährt Dom oft erst viel zu spät, nämlich dann, wenn die Verwirrung komplett ist.

Für mich ist es ein Warnsignal, wenn sub mauert und nicht aufrichtig kommuniziert, sondern ständig die eigene Dynamik inszeniert und nur dann wieder brav wird, wenn Dom mit den Nerven zu Fuß ist und kurz davor Schluss zu machen. Und das berechtigt, weil so ein Spiel nicht abgesprochen ist. Das hat mit Schwäche oder Unvermögen des Dom nichts zu tun. Diese Brats verhöhnen ihren Dom jedoch gerne als Weichei oder nicht "naturdominant".

Eine Brat muss schon noch wissen, wann sie aufzuhören hat mit rumnerven.

Sie
Zitat von ****79:
Zitat von *********t6874:
und lasst dritte, die das angeblich besser hinkriegen, raus aus dieser Diskussion, denn es geht um euch beide, um sonst niemanden...

In meiner Anfangszeit als Femdom hat mir der Austausch mit anderen dominanten Frauen sehr geholfen. Es bedeutet nicht, sich Handlungen diktieren zu lassen, sondern über den oft durch Stress verengten Blick eine Erweiterung der Möglichkeiten zu erfahren.

Konfuzuius hat berechtigt festgestellt, dass Nachahmung die einfachste Art zu lernen ist und nicht zwangsläufig die schlechteste.

Wie man seine Beziehung dann konkret gestaltet, da funken sowieso so viele Variablen dazwischen, dass man das Resultat getrost individuell nennen darf.

Sie

es ging hier darum, dass sie ihm vorhält, dass andere, sie durchaus zur räson bringen konnte. das ist gemeint mit, 'lass dritte aus dem spiel'
Ah, ok. Ja, das ist auch wenig zielführend und ich werte solche Versuche als Grenzüberschreitung mit entsprechender Reaktion meinerseits.

Sie
Zitat von ***ja:
Ich finde immer etwas unfair, einer frechen, aufmüpfigen Sub jegliche Devotion abzusprechen, nur weil sie bei Dom X nicht spurt. Meiner Erfahrung nach ist diese Rebellion in den allermeisten Fällen Ausdruck von Unzufriedenheit. Vor allem wenn deine Sub in früheren online D/s Beziehungen durchaus unter Kontrolle zu bringen war, ist doch relativ naheliegend, dass die "Kontrollversuche" des TE bei ihr nicht ankommen und das Problem eher in der individuellen Beziehung zwischen den beiden zu suchen ist, als in ihrer Fähigkeit zu Devotion und Gehorsam.
Ich kann nur spekulieren, aber ich könnte mir vorstellen, dass ihr Konsequenz und eine gewisse Ernsthaftigkeit fehlen. Sie fordert dich heraus, ihr Verhalten soll dich dazu bringen, mehr Dominanz, Strenge und Konsequenz zu zeigen. Die Frage ist nun, ob du das kannst. Möglicherweise passt ihr einfach nicht zusammen und sie bräuchte jemanden mit einer anderen Art von Führung. Vielleicht musst du aber auch einfach nur etwas mehr in die Rolle rein wachsen. Ich würds mal mit Folgendem versuchen: Du bist genervt von ihrem Verhalten? Dann zeige deine Verärgerung! Ohne spielerisches "Oh, oh da war aber jemand böse, das gibt nochmal fünf auf den Arsch". Sei mal ernsthaft verärgert und greife nicht auf blöde Bestrafungsspielchen zurück. Ihr gefallen Strafen? Dann belohne sie nicht damit. Ich gehe davon aus, dass sie deine Strafen nicht wirklich als Instrument der Erziehung betrachtet. Dann setze sie auch nicht als solche ein. Bei ihr entsteht da kein Lerneffekt, denn sie begreift deine Strafen als Spiel und als Aufforderung zum Kräftemessen.
Verlange auch nichts, was du nicht durchsetzen könntest. Mach ihr klar, dass du es ernst meinst und diskutier darüber auch nicht. Im Zweifel lässt du sie einfach ins Leere laufen. Durch die Androhung von Strafen bringst du dich eher in die Idiotenposition. Du sagst "mach" und sie antwortet "nö". Daher würde ich einfach mal auf alles verzichten, was sie erfüllen soll und ihre aktive Mitarbeit erfordert. Denn dadurch bleibt sie immer am längeren Hebel und kann dir aus der Distanz frech die Ausführung verweigern.
Letztendlich braucht es meiner Meinung nach eh keine Strafen, um ein Machtgefälle zu etablieren.

„Ich finde immer etwas unfair, einer frechen, aufmüpfigen Sub jegliche Devotion abzusprechen, nur weil sie bei Dom X nicht spurt.“

Meine Meinung:
Nein, es ist nicht unfair, von einer frechen, aufmüpfigen sub zu sprechen, nur weil sie bei Dom X nicht spurt, einfach weil sie sich vor einier geraumen Zeit genau für diesen Dom X entschieden hat und es wohl im direkten Miteinander gut geklappt hat.

Meine Meinung:
Erst als sie die Vorzeichen aufgrund ihres Studiums geändert hat (und ihn vor vollendete Tatsachen damit gestellt hat, wohl auch darum wissend, was alles daran hängt), haben sich die Probleme ergeben, die sie ihm (statt sie mit ihm zusammen anzugehen und zu lösen) nun ankreidet und seine Dominanz letztlich auch in Frage stellt. So ein Verhalten nenne ich berechnend, einer sub unwürdig und respektlos. Hier liegt der Fehler ausnahmsweise mal nicht beim Dom.

„Meiner Erfahrung nach ist diese Rebellion in den allermeisten Fällen Ausdruck von Unzufriedenheit. Vor allem wenn deine Sub in früheren online D/s Beziehungen durchaus unter Kontrolle zu bringen war, ist doch relativ naheliegend, dass die "Kontrollversuche" des TE bei ihr nicht ankommen und das Problem eher in der individuellen Beziehung zwischen den beiden zu suchen ist, als in ihrer Fähigkeit zu Devotion und Gehorsam.“

Meine Meinung:
Warum wird dann von ihrer Seite her nichts dafür getan, dass es sich bessert? Sie ist unzufrieden? Dann sollte sie ein Interesse daran haben, wieder zufrieden zu werden, entweder mit dem TE oder die Sache beenden und sich eine für sie bessere Alternative suchen statt Terror zu schieben.
Er bemüht sich, sie ist sogar die erfahrenere von beiden und er könnte, weil sie tief drinnen ja weiss, wie sie tickt, von ihrem Wissen profitieren, wenn sie ihn tatsächlich respektieren würde und schätzte, was sie an ihm hat... doch stattdessen werden wohl Vorwürfe formuliert und sogar unbekannte Dritte bemüht, die das alles besser können (warum beendet sie dann nicht das ganze, wenn es doch bessere Alternativen gibt?)
Wohl weil es doch nicht so einfach ist... und dann geht es nur im Miteinander...


„Die Frage ist nun, ob du das kannst.“

Meine Meinung:
Nach 6 Monaten warst du bestimmt auch schon absolut perfekt in deiner Rolle, oder?
Gib ihm und auch ihr Zeit, sich mit den neuen Gegebenheiten zu arrangieren und zu wachsen, statt seine Fähigkeit dazu grundsätzlich in Frage zu stellen... ohne Frage, der TE muss aus seiner Wohlfühlzone mehr raus, um ihr gerecht zu werden, doch das funktioniert nur über Vertrauen, welches aufgebaut werden muss... Dummdomms können eher schlagen und erniedrigen als Menschen mit Empathie und Verstand... und wenn schon jemand mit einem gewissen Mass an Verständnis für den anderen und einer guten Reflektiertheit an so ein Problem rangeht, sollte man ihn Supporten und nicht noch dabei runter machen.

„Möglicherweise passt ihr einfach nicht zusammen und sie bräuchte jemanden mit einer anderen Art von Führung.
Vielleicht musst du aber auch einfach nur etwas mehr in die Rolle rein wachsen.“

Meine Meinung:
Guter Ansatz, geht aber nur wenn es beide ehrlich versuchen wollen und miteinander reden - und ob die beiden zusammen passen oder nicht haben sie vor einer gewissen Zeit festgestellt- und wenn sich daran was ändern sollte, sollte man auch erwachsen genug sein, das zu formulieren und nicht mit bevormundenden Thesen um die Ecke kommen, damit ist hier im konkreten Fall niemandem gedient...

„Verlange auch nichts, was du nicht durchsetzen könntest.“

Meine Meinung:
Im Online-Modus ist das für jemand, der eher auf das direkte Miteinander steht, schwer unzusetzen, insbesondere wenn man so etwas renitentes auf der anderen Seite stehen hat-das kann dann schnell in einen Vollzeitjob für den dominanten Part ausarten... und ob das beide wirklich wollen...?

“Im Zweifel lässt du sie einfach ins Leere laufen.“

Meine Meinung:
Ins Leere laufen lassen kann häufig ein probater Weg sein, wobei jedoch dann immer die Gefahr lauert, dass sub dies irgendwann als Desinteresse wahrnimmt und die dann daher die Konsequenz abspricht-nur weil er in anderen Zeitabständen denkt als sie... und man muss auch nicht immer auf alles reagieren... wer sich als sub seinen Pawlow-Dom anerziehen will, hat die submissive Rolle, egal ob Brat oder nicht, wohl nicht verstanden und ist nur auf seine eigene Befriedigung aus, auf Kosten des Gegenübers.

„Letztendlich braucht es meiner Meinung nach eh keine Strafen, um ein Machtgefälle zu etablieren“.

Meine Meinung:
Machtgefälle braucht nicht notwendigerweise Strafen, doch Strafen können dazu führen, ein Machtgefälle stärker spürbar zu machen, wenn sie dosiert und angemessen eingesetzt werden.
***ja Frau
316 Beiträge
@*****a_3
Ich geb dir mit vielem Recht, aber letztlich ist es nunmal so: wenn eine solche Dynamik erstmal in Gang gesetzt wurde, kann man diese nur unterbrechen, indem man das eigene Verhalten reflektiert und verändert. Ganz unabhängig davon, wer Dom oder Sub ist. Sofern dem TE also etwas an dieser Beziehung gelegen ist und er versuchen möchte, diese Dynamik zu unterbrechen, muss er sich zwangsläufig anders verhalten. Ob das dann fruchtet steht auf nem anderen Blatt und ich gebe auch @*********t6874 damit Recht, dass es extreme Fälle geben mag, in denen Top nur gegen Wände rennt und ein Abbruch der Beziehung der gesündere Weg ist. Aber der TE hat hier nach Ratschlägen gefragt, insofern bin ich einfach mal davon ausgegangen, dass er auch bereit ist, an der gemeinsamen Beziehung zu arbeiten.
In meinen Augen macht er tatsächlich den entscheidenden Fehler, sich auf dieselbe Ebene zu begeben und diese Spielchen praktisch nach ihren Regeln mitzumachen. Mag der Unerfahrenheit geschuldet sein und macht ihn nicht zu einem unfähigen Dom. Umso wichtiger, dass er Input erhält.
Lieber TE..

Ignoranz ist die schlimmste Strafe. *zwinker*
******234 Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********t6874:
Ich kann nur spekulieren, aber ich könnte mir vorstellen, dass ihr Konsequenz und eine gewisse Ernsthaftigkeit fehlen. Sie fordert dich heraus, ihr Verhalten soll dich dazu bringen, mehr Dominanz, Strenge und Konsequenz zu zeigen. Die Frage ist nun, ob du das kannst.

Aus Sicht von Dom frage ich: will er das?

Es gibt Brats, die wollen fast wirklich gebrochen werden. Die wollen fast wirklich Gewalt. Das fast echte Arschloch von Dom. Mit sub zusammen zu prügeln und gehen und sich einige Tage nicht melden bei sub. Sub fährt voll Drama und geht voll darin auf. Das Ziel ist die vollständige Erschöpfung, körperlich und psychisch. Dann, nur für sehr kurze Zeit, schnurrt so eine sub, um dann wieder langsam aufzudrehen.

Klar empfinden die alle anderen nicht Arschlochdoms als zu weich.

Ich sehe es so, dass es dann nicht passt.

Schade ist, dass solche subs häufig nicht in der Lage sind, sich selbst zu beschreiben und zu wissen und auch zu kommunizieren: so funktioniert mein BDSM. nicht selten gibt es für dieses Verhalten andere Gründe, als die Lust auf ein Spiel. Das erfährt Dom oft erst viel zu spät, nämlich dann, wenn die Verwirrung komplett ist.

Für mich ist es ein Warnsignal, wenn sub mauert und nicht aufrichtig kommuniziert, sondern ständig die eigene Dynamik inszeniert und nur dann wieder brav wird, wenn Dom mit den Nerven zu Fuß ist und kurz davor Schluss zu machen. Und das berechtigt, weil so ein Spiel nicht abgesprochen ist. Das hat mit Schwäche oder Unvermögen des Dom nichts zu tun. Diese Brats verhöhnen ihren Dom jedoch gerne als Weichei oder nicht "naturdominant".

Eine Brat muss schon noch wissen, wann sie aufzuhören hat mit rumnerven.

Sie

Es ist fast schon komisch, wie sehr sehr das den Nagel auf den Kopf trifft.

Sie will wirklich jemanden, der sie völlig fertig macht, körperlich aber auch psychisch und findet den Gedanken spannend, wenn wirklich eine Abhängigkeit entsteht, beispielsweise auch in Richtung Sugar Daddy.

Genauso hat sie mich schon (eher zu Anfang) als nicht wirklich dominant, bzw. nicht dominant genug beschrieben, während ich bei vielen anderen Frauen eher das Problem hatte, dass sie davon abgeschreckt waren. Noch viel mehr, seit ich eben Erfahrungen in BDSM gemacht habe und es jetzt ungern missen möchte.

Zu 100% überschneiden sich unsere Vorstellungen tatsächlich nicht, da ich nicht will, dass eine Frau wirklich psychisch abhängig von mir wird und ich sie dazu auch emotional dauerhaft völlig fertig mache.

Einige haben geschrieben, dass man die Beziehung dann beenden sollte. Das ist natürlich ein Möglichkeit, aber da gebe ich zu bedenken, dass unsere Beziehung keine reine Spielbeziehung ist. Wir beide haben Gefühle, die definitiv eher mit verliebt sein oder Liebe zu beschreiben sind. Wir sind zwar kein Paar, dennoch steht es im Raum. Selbstverständlich ist der Sex und die Dom/sub Dynamik eine maßgebliche Komponente der Beziehung, aber ich bin aktuell nicht bereit, alles ohne jegliche Arbeit wegzuwerfen, nur, weil wir vor Problemen stehen - was ich bei einer Fernbeziehung für relativ normal halte, nicht nur im Bereich BDSM.

Den Austausch mit anderen suche ich auf jeden Fall und lerne gerne. Größe, auch als Dom, ist es doch vielmehr, auch Schwäche zugeben zu können und aus Fehlern zu lernen. Die ich selbstverständlich begehe, aber sobald ich vor dieser Wand stehe, wie jetzt, ist nun einmal etwas Hilfe und Austausch zu erfragen.

Ich glaube zudem auch, dass ich wirklich regelmäßig den Fehler mache, immer wieder die gleichen kleinen Dinge auszudiskutieren und dann überhaupt darüber zu diskutieren, ob sie gerade zu viele Widerworte gibt und zu zickig ist.
Bisher scheint einer der häufigsten Vorschläge zu sein, tatsächlich doe Aufmerksamkeit zu entziehen. Da halte ich es bisher so, dass ich ihr ein Timeout gebe, das sie aber beenden kann, wenn sie eine Aufgabe erfüllt. Kann ein Bild sein, etwas sagen, was auch immer. Damit habe ich dann auch die Belohnung, die sie sich wünscht, wenn sie sich so verhält, wie ich es will.

Macht es Sinn, das Timeout auch einmal beizubehalten? Ansonsten befürchte ich, dass es ihr irgendwann egal wird, weil sie es ja eh beenden kann, wenn sie will.

Was ich tatsächlich nicht will, ist, dass es der Vollzeitjob neben dem Job wird. Ich habe de Luxus, auf im Büro mal mit ihr telefonieren zu können und mache es auch gerne, das unterbricht den drögen Büroalltag. Allerdings wird sie auch da regelmäßig frech. Als impulsiven und emotionalen Menschen beschäftigt mich das dann immer mehr, als es sollte, dafür könnte das Timeout dann auch helfen, schätze ich.
******ide Frau
560 Beiträge
„Macht es Sinn, das Timeout auch einmal beizubehalten? Ansonsten befürchte ich, dass es ihr irgendwann egal wird, weil sie es ja eh beenden kann, wenn sie will.“

Absolut! So wie du es bisher hältst, hat sie ja die Kontrolle, nicht du.

Toll finde ich Aufmerksamkeitsentzug als Strafe aber nicht. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass es auch für dich eine Strafe ist. Du musst in der Zeit ja auch ohne sie auskommen. Eine dauerhafte Lösung ist das in meinen Augen daher nicht.
******ide Frau
560 Beiträge
Das Problem:
• Sie körperlich zu unterwerfen, geht nicht aufgrund der Entfernung.
• Bliebe nur, sie psychisch zu brechen.
• Das willst du nicht (zum Glück, wie ich finde).

In meinen Augen hast du keine Handhabe. Die hat nur sie. Wenn sie eure Beziehung retten will, muss sie ihre extrem renitente Position aufgeben.
Na ja,

eine Brat kann so nervig werden, wenn sie nicht bekommt, was sie will, da ist eine Auszeit schon fast eine Belohnung für Dom. *lach*

Und solange sie sich im Machtkampfmodus befindet, hat sie noch nicht begriffen, wann es genug ist.

Und damit aus der Chose kein topping from the bottom wird, muss Dom diese Grenze setzen und wahren.

Ist ihr das dann zu wenig: Pech gehabt.

Bei aller Liebe und schönen Gefühlen und Momenten, die man miteinander hat, gibt es auch hier Grenzen, die auch die Brat von sich aus zu wahren hat. Nennt sich Rückdeligierung. Dazu reicht es aus zu vereinbaren, dass sie in bestimmten Situationen, wie zb Anrufe im Büro, nicht dazu nutzen soll, ihn zu provozieren und aus seiner Konzentration zu werfen.

Wie solche Vereinbarungen aussehen, bestimmt nicht sub, sondern Dom. Und schön ist es, dann mitzuerleben, wie die Brat sich auf die Zunge beißen muss, um lieb zu bleiben. Obwohl beide wissen, dass sie lieber frech werden würde. ^^

Auch solche Gemeinheiten lassen sich festlegen, auch andere Zonen, wo sie brav und nicht brat zu sein hat. Ihn nervt es weniger und sie hat daran zu knabbern: win-win.

Immer vorausgesetzt, sie akzeptiert, dass es nicht ausschließlich nach ihrem Näschen läuft.

Sie
******ide Frau
560 Beiträge
Zitat von *********t6874:

eine Brat kann so nervig werden, wenn sie nicht bekommt, was sie will, da ist eine Auszeit schon fast eine Belohnung für Dom.

Das wäre für mich keine Basis für eine Beziehung, Brat hin oder her.
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