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Rent-A-Dom

van Bruns...
ganz deiner Meinung.
Was noch hinzu kommt, wir Frauen getrauen uns wohl auch eher, uns zu outen, was die devote Ader anbetrifft, es ist ja "weiblich", der Wunsch schwach und unterwürfig zu sein.
Ein Mann hat mit diesem coming out sicher viel mehr Probleme, da es nicht dem männlichen Klischee entspricht, dieses Verlangen nach Unterwerfung.
Also könnte es sein, dass er seine männliche Rolle bedroht sieht und sich lieber professionelle Hilfe holt, diesen Trieb zu befriedigen.

Das liegt eigentlich auf der Hand oder???


Whisper
erotische Vorliebe
******_bl Frau
396 Beiträge
Ich glaube es liegt nicht nur...
.. am Gefühl.

Aber warum soll ich für etwas Geld ausgeben, dass ich auch kostenlos haben kann?

Ich kenne hier auf der Plattform mehrere Frauen, die neben ihrer Ehe auch eine BDSM-Beziehung pflegen. Betreffende Doms haben oft sogar mehr als eine Sub.

Der Mann (Dom) kommt auf seine Kosten und die Frau (Sub) auch. Warum muss also Geld fliessen?

Es hat hier so viele männliche Wesen, die sich als Dom ausgeben, dass ich als Frau die Qual der Wahl habe. Ob die Gefühlsebene stimmt oder ob der Dom von BDSM auch nur den Hauch einer Ahnung habe, weiss ich vorher nicht. Aber das weiss ich auch bei einem, der sich als Profi ausgibt nicht.

Ein weiterer Aspekt ist die Handlung der Zahlung als solches. Wenn ich als Sub jemanden bezahlen soll, der mich dafür dominiert, ist das eine verkehrte Welt. Ich betrüge mich dabei selbst. Als Zahlende bin ich Kunde und somit die Tonangebende Person. Ob man das während des Spiels so einfach ausblenden kann?

*my2cents*

Bonnie
*******e21 Frau
1.679 Beiträge
@ deepthought

Ähm, ich möchte ja nicht kleinkariert erscheinen, aber kann man in seinem Profil nicht anklicken, dass man finanzielles Interesse hegt?

Suedafrikafan / sie
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

ähnlicher gedankengang
@****ie,

da waren deine gedankenpferdchen, bzw. die tippenden fingerchen schneller am ziel als die meinen, wie ich gerade sehe und lese.

*g*

sophia
erotische Vorliebe
******_bl Frau
396 Beiträge
@ magdalena
Ich scheine nicht die Einzige mit dieser Meinung zu sein. *ggg*

Bonnie
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@Bonnie

Aber das weiss ich auch bei einem, der sich als Profi ausgibt nicht.
Zumindest würde Dir ein Vollprofi – er dürfte kaum an der Klappestehen, da ist es anders - Dein Geld zurückerstatten, wenn Du nicht zufrieden bist.

Verkehrte Welt … Ob man das während des Spiels so einfach ausblenden kann?
Warum nicht, wenn man Sex von „Liebe“ für einige Stunden zu trennen vermag. Und was ist unfein daran in diesem Fall durch und durch egoistisch zu sein? Und sei es, dass der Egoismus darin liegt, dass Frau „endlich mal keine wünsche haben darf. auf GAR keinen fall“, wie @sophia so entzückend schrieb.

Was allerdings zweifellos richtig ist, ist, dass im BDSM extrem viel über den Kopf geht, wenn das nicht miteinander andockt, ist eine Enttäuschung nicht unwahrscheinlich.

van Bruns
*******ught Mann
64 Beiträge
Themenersteller 
Komisch nur??
Bonnie,
Sehe deinen Punkt ein. Wusste nicht, dass es so einfach ist, enien Dom zu finden.
Kann mich nur ein eine Fernsehvorstellung erinnern. Dort wurde jemand, der im uebrigenen auch im 'Qual der Wahl erwähnt ist, vorgestellt. Der schien sich vor Kundschaft nicht retten zu koennen. Seine Spuren sind allerdings verwischt.

Und all die Männer, die ins Dominastio gehen, haben kein Problem zu bezahlen?? Weil sie kein Gefühl haben?? Finde ich immer noch komisch?


deepthought
trick 17 mit selbstüberlistung?
lieber herr x,

hiermit würde ich sie gerne als dom engagieren.
ich zahle ihnen viel und gerne geld dafür, dass sie meinen wunschzettel erfüllen.
auf dem steht: ich habe keine wünsche zu haben. auf gar keinen fall.
das, lieber x müssen sie auf alle fälle berücksichtigen, denn wenn ich auch nur rieche, dass sie einer sind, der mir doch etwa...in moment x, wenn ich nach dies und jenem bettle, gewähren...einen wunsch, den ich nicht zu haben, bzw. verboten zu bekommen wünsche, denn es soll ganz nach ihren wünschen gehen...so mein wunsch und meine bestimmung, meine größte erfüllung...dann, mein lieber...sind sie nämlich schwuppsdiwups...MEIN sub und ICH mache sie zum fickstück, das ich auf den küchentisch schnalle und hart rannehme.
und von der sorte mann...finde ich genug. der part...ist mir vertraut.

meine löwin aber, die ihnen jetzt geld zusteckt, die...braucht und will einen, der ihr unmissverständlich und klar...überlegen ist und in führung geht. einer, der will und nimmt: nämlich mich.

und wenn sie...so einer sind und mich das auch spüren lassen, dann, ja dann mein lieber...
dann hängen sie ihren job an den nagel, setzen sie sich auf mein sofa, legen sie in aller ruhe, so ihnen danach wäre, ihre füße auf meinen arsch, schicken sie mich auf den strich und lesen sie gemütlich zeitung, falls sie mich nicht gerade als pissoir oder als couchtisch brauchen.
die scheinchen, die ich vom anschaffen zu ihnen bringe, die bügeln sie gerne auf meinem rücken glatt...das geld, das ich ihnen jetzt gebe, legen wir dazu und dürfen uns glücklich schätzen über das gelungene arrangement...eines intakten liebeslebens.

(haha)

sophia

ps: nicht so laut lachen, @**n bruns. ick höre dir!
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Komische Gefühle ... *ggg*
Und all die Männer, die ins Dominastio gehen, haben kein Problem zu bezahlen?? Weil sie kein Gefühl haben?? Finde ich immer noch komisch?

Ich meine, Männer SIND einfach komisch. *ggg*

@*****uns bescheibt es so schön:

Was allerdings zweifellos richtig ist, ist, dass im BDSM extrem viel über den Kopf geht, wenn das nicht miteinander andockt, ist eine Enttäuschung nicht unwahrscheinlich.

Das unterscheidet uns. *ggg*

ICH würde ja sagen, dass im BDSM extrem viel über Kopf UND Gefühl geht. Auf jeden Fall ist das bei MIR so.

Für MICH ist ein 'normaler' Fick auch mit relativ wenig Gefühl (Trennung von Sex und 'Liebe' ... - ob mit oder ohne Geld scheint mir da keine Rolle zu spielen) möglich, er kann sogar herrlich sein.
Im Zusammenhang mit bdsm und meiner Neigung (und das war ja hier die Frage) geht das für mich nicht. Wie soll ich mich ohne oder mit wenig Gefühl in De-Mut hingeben? Wüsste ich nicht. Und ich würde es auch nicht wollen.

@****ie
Ich kenne hier auf der Plattform mehrere Frauen, die neben ihrer Ehe auch eine BDSM-Beziehung pflegen. Betreffende Doms haben oft sogar mehr als eine Sub.

M.E. hinkt Dein Vergleich ein wenig. Du schreibst ja selbst von "Beziehung". Es ist also kein singuläres Ereignis, was eines, bei dem Geld mit im Spiel wäre, durchaus sein könnte ... - oder?

Und allgemein noch, was "Männer" und "Frauen" wollen, wollen könnten, ist, so allgemein gefragt, selten der Erkenntnis förderlich.

MM

Oooooooh. Jetzt muss ich erstmal lesen, was sophia so schreibt ...
sag mal, deepthought, kannst du deine Beiträge nicht wenigstens kurz korrekturlesen, bevor du sie abschickst? Diese ständigen Flüchtigkeitsfehler sind fürchterlich...

Wenn dir nach Geldverdienen ist, gib hier eine Kontaktanzeige auf. Oder in der SZ, da kann man sich explizit als jemand mit "finanziellen Interessen" registrieren. Aber ich denke nicht, daß ein Callboy-Dom mehr sein kann als ein lustiges, etwas peinliches Geschenk zum Junggesellinnen-Abschied. Ein "echter" Dom, einer, dem seine Dominanz etwas bedeutet, weil sie Teil seiner Persönlichkeit ist, würde sich in meinen Augen nicht dafür hergeben, käuflich zu sein. Und "unechte" Dominanz, gespielte, aufgesetzte Dominanz, wird gespürt, wenn auf der Gegenseite eine "echte" Submissivität vorhanden ist. Ich sehe die Erfolgsaussichten eines solchen Geschäftsmodells sehr, sehr skeptisch!
*******ught Mann
64 Beiträge
Themenersteller 
sorry
Elora,
Sorry für die Typos. Die Nachrichten während des Tages entstanden unter recht widrigen Umständen.
Nur schwer verstehe ich allerdings Deine offensichtliche Meinung, ich würde ein solches Gewerbe als meine Einkommensquelle anvisieren. Habe ich das irgendwann gesagt? Dein Schluss ist ebenso schnell wie falsch!!
Glücklicherweise bietet mit mein Beruf ein !!wirklich!! weit überdurchschnittliches Einkommen. Also kein Gedanke, damit mein Geld zu verdienen. Es scheint mit doch fast so, bei den Damen in ein Bienennest getreten zu sein. 'Nein , eine echte Sub tut das nicht , und ein echter Dom würde sich dafür nicht her geben'.


Gruesse

deepthought
kennt eigentlich jemand den
Kölner Dom *haumichwech*

Ok, der musste sein....

*********************************************

@*******ught.. hmm in ein Wespennest bist du wohl nicht getreten.

Allerdings verhält es sich gerade bei dieser Form der Sexualität doch so.. Es MUSS ein Gefühl da sein und wenn es nur das ist, sich sexuell unterwerfen zu wollen.

Wenn ich jetzt solche Dienste in Anspruch nehmen möchte, wie soll dieses Gefühl entstehen, wenn ich den Mann gar nicht kenne.
Es geht ja nicht nur um den körperlichen Aspekt, das Mentale ist ein entscheidender Faktor.

Wie hattest du dir das gedacht??
Woher bekomme ich den Mann?
Gehe ich in einen Puff, speziell für Frauen und kann mir einen aussuchen, oder reagiere ich auf eine Anzeige??
Wenn es einen Puff gäbe, speziell für Frauen, gäbe es sicher auch Kundinnen, aber so ein Blind Date mit einem vermeintlich dominanten Mann, der diese spezielle Wirkung auf mich haben muss??

Sorry, das geht nicht.

Männer sind da schon etwas anders gestrickt, als wir Frauen (das meine ich nicht wertend), Männer können sich schon eher auf etwas einlassen, wenn einige Körpermerkmale passen.
Wir Frauen nicht.

Dazu kommt, dass es für Frauen wirklich kein Problem ist, einen Mann zu finden und in einschlägigen Szenetreffs, eben auch einen dominanten.

Aus welchem Grund sollte man dafür bezahlen??? Es gibt keinen!!!

Wenn wir von ganz "normalen" Sex sprechen, da gibt es sicher Frauen, die dafür bezahlen, alleine man um den Kick zu genießen, aber darum geht es ja nicht.
erotische Vorliebe
******_bl Frau
396 Beiträge
@ deepthought
Ich fand deine Frage keineswegs schlecht...und Wespennest möchte ich dies hier nicht nennen, wir haben dein Thema ja nicht zerrissen sondern versucht dir Denkanstösse zu geben.

Es wird wohl einige Gründe geben, warum es kaum bezahlte männliche Doms gibt. Du selbst hast ja auch einige genannt.

Zusammengefasst sind diese wohl...


  • anerzogenes Verhalten der Frau

  • genügend gratis Angebote vorhanden

  • Diskrepanz zwischen devotem Verhalten und zahlender Kundin

  • ev. fehlende Gefühlsebene


Aber es hat wohl auch etwas mit dem Geschlecht und dem Verhältnis zum Geld zu tun. Frauen sind in erwiesenermassen (laut diversen Statistiken) die besseren Sparer und kommen mit Geld besser klar. Wir haben meist ein ganz anderes Verhältnis dazu. Es gibt Männer, die sich sogar als Geldsklaven sehen und die zusätzliche Erniedrigung, ihr Geld loszuwerden, geniessen. Das habe ich bisher noch nie von einer Frau vernommen (kann mich natürlich auch täuschen). Mir gibt den Besitz von Geld Macht. Macht mir all das leisten zu könne, was ich gerne hätte. Aber eben diese Macht passt nicht zum Kauf eines Doms. Allerdings sehen ich im Loswerden von Geld, erzwungen durch eine dominante Person, auch keinen Lustgewinn.

Bonnie
**if Mann
2.514 Beiträge
Der eigentliche Grund, dass die Idee eine Schnapsidee ist, liegt darin, das eine Frau nie bezahlt, egal für was. Außer für Lügen, da ziehen sie ihr letztes Hemd aus.
@leif du Frauenkenner
das nenne ich mal einen perfekt durchdachten Beitrag, jetzt läßt du uns alle auffliegen.
Frauen packt eure Sachen, hier ist nichts mehr zu holen....

Wow, wie gut du das erkannt hast... bin völlig begeistert.. *haumichwech*


Also, wenn leif so kommt dann kann ich das zur Aufmunterung auch noch los werden, odda?????

Ein Dom kommt selten allein"....
denn
"Nicht ohne meine Sklavin".......

Dann ist mir noch aufgefallen...
Die Schlagerparade ist auch sehr SM lastig *peitsche* *spank*
**if Mann
2.514 Beiträge
Kurz zur Erläuterung.
Ich habe gelernt, dass der Mann bezahlt. Und wenn ich mit meiner Mutter Essen gehe, so schiebt sie mir vor dem Bezahlen ihr Portemonnaie zu und ich bezahle. Im Übrigen bestätigen Ausnahmen die Regel. Kann sein, dass die Regel etwas aufgeweicht ist, aber im Allgemeinen trifft sie immer noch zu.

Mit falschen Gefühlen lässt sich offensichtlich sehr viel Geld aus Frauen herauspressen, siehe Geschichten über Heiratsschwindler. Da sträuben sich die Haare zu Berge, wie vertrauensselig selbst intelligente Frauen werden.
Die Sache mit der Mutter, die dem Sohn das Geld zuschiebt, damit er (der Mann) bezahlt, kenne ich auch! *smile*
Aber ich denke, dass liegt daran, dass diese Generation anders erzogen wurde. Heute ist das (zum Glück) schon häufig anders.

siehe Geschichten über Heiratsschwindler. Da sträuben sich die Haare zu Berge, wie vertrauensselig selbst intelligente Frauen werden.

Ich denke mal, es gibt genau so viele Frauen, die den Männern das Geld aus der Tasche ziehen.

Oder andersrum ausgedrückt:

Es gibt auch viele Männer, die sich das Geld abnehmen lassen, da sträuben sich mir auch die Haare.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@Bonnie
... Mir gibt den Besitz von Geld Macht. Macht mir all das leisten zu könne, was ich gerne hätte. Aber eben diese Macht passt nicht zum Kauf eines Doms. …
Hmm, für mich sind in Deinem letzten Posting spannende Gedankenansätze. Du schreibst Geld = Macht und eben diese Macht passt nicht zum Kauf eines Doms.

Warum passt das eigentlich nicht?

Weil, wenn Geld = Macht ist und Macht = Dom ist, ist also Dom = Geld??

Anders gesagt, ´Dom´ steht auch dafür Geld zu haben, weil Dom ja durchsetzungsfähig ist, d. h. nicht nur auf sexueller Ebene sondern auch im gewöhnlichen Tagesgeschäft seinen Weg erfolgreich zu meistern weiß? Also Dom würde so ziemlich alles tun, nur nicht das nehmen, was er eh schon hat?

Ist das so? Korreliert das Eine immer mit dem Anderen? Das bezweifele ich irgendwie. Ich bin mir todsicher, dass es reichlich dominante Menschen gibt, die genau in diesem Augenblick nicht gerade auf eine erfolgreiche Karriere (was i. d. R. Geldmittel bedeutet) blicken.

Du schreibst: Mir gibt der Besitz von Geld Macht. Macht mir all das leisten zu können, was ich gerne hätte. – Das ist richtig. - Richtig ist aber auch: Daran, was ich bereit bin, für „eine Sache“ auszugeben kann ich ermessen, welchen Wert ich dieser „Sache“ beimesse.

Hat Dominanz einen Wert? Als ´Konsumgut´ einen Wert? Würde Frau sich für ein zwei drei Stunden den Luxus gönnen, Dominanz zu verkonsumieren, wenn da nicht das Problem mit der Katze im Sack wäre?

Der Gang zum Masseur oder zum Friseur, mit dem sie kurzweilig nebenher auch Intimstes verplaudern kann und dafür noch mehr Geld zahlt, als die Herren der Schöpfung stellt doch auch kein Problem dar? Diesen „Wohlfühl-Luxus“ gönnen sich Frauen ohne mit der Wimper zu zucken.

Und noch ein Gedankensplitter – etwas OT - von mir, ich weiß. - „Geld“ von Frau zu Mann ist schon immer geflossen. Frauen reden nur nicht so unfein darüber. Eben weil das, was von ihr mit- oder eingebracht wird, Gefühle nämlich, einfach nicht mit Geld aufgewogen gehört.

Es sind eben nur nicht immer Scheine, die @sophia so gern glatt bügeln lässt. Frau „zahlt“ gern mal in Naturalien, weil, das hat nicht diesen unangenehmen, bitteren Beigeschmack. Geschenk klingt doch viel besser. Ich kann mich noch sehr wohl an meine magere Studentenzeit erinnern, in der ich einige Affären mit schon deutlich etablierteren, gebundenen Frauen hatte. Hier mal ein Anzug, da mal eine Uhr etc. wurde – natürlich mit angemessenem Widerstreben meinerseits - immer gern genommen. Zu Recht wird nun darauf hingewiesen – aber da war ja eine Vertrauensbasis. Richtig, auf ein fühlbares Vertrauen habe ich jede D/s S/M Affäre gestellt. Anderseits sah ich damals aber auch keine Veranlassung mich gegen das Eine oder Andere „Geschenk“ über Gebühr zu wehren, zumal beide Seiten auf ihre Kosten kamen.

van Bruns
erotische Vorliebe
******_bl Frau
396 Beiträge
@vanBruns
Interessant mal etwas hinter deine Fassade blicken zu dürfen *zwinker*

*

Nein im Ernst. Deine These ist bestimmt nicht falsch. Ich kenne selber Doms, die mit dem Existenzminimum zu kämpfen haben. Also ist Dom bestimmt nicht = Geld.
Ich glaube die Einstellung zu Geld, wie die Einstellung zu Macht ist so individuell, wie BDSM es auch ist.


Doch die Bezahlung einer Beziehung kann in vielerlei Hinsicht geschehen. Es muss ja nicht zwingend Geld sein.

Es muss irgend ein Ausgleich/Austausch statt finden. Beide müssen eine Art von Befriedigung daraus ziehen. Sonst funktioniert es nicht.

In einer normalen Beziehung geschieht dies durch den Austausch von Gefühlen, das gegenseitige Erfüllen von Wünschen und Bedürfnissen.

Bei einem gelegentlichen Dom/Dev-Treffen, kann auch Obenstehendes ausreichen. Auch hier kann Dom seine Bedürfnisse befriedigen und gut ist, was wohl in den meisten Fällen auch so statt findet.

Sobald aber Geld ins Spiel kommt, verschiebt sich irgendwie das Machtgefälle etwas.

Wenn ich mir als gestandene Frau mal einen Studenten "leiste", bezahle ich ihn, um meinen "Wert" zu steigern. Um mich interessanter zu machen. Ein gutaussehender Student bekommt eine schöne junge knackige Frau auch einfach so. Als zahlende Frau nutze ich seine Geldabhängikeit aus und versuche ihn so etwas an mich zu binden. Ich übe somit eine Macht aus, die ich mit einer devoten Haltung nicht so ganz auf einen Nenner bringen kann.

Wenn ich mir das ganze als einen normalen Kauf von Dienstleistung ansehe. Sagen wir mal, wie du erwähnt hast, einen Besuch beim Frisör. Geld gegen Gefühle? hmm
Geld gegen Sex, da sehe ich überhaupt keine Probleme, das gibt es ja in der Zwischenzeit problemlos auch für uns Frauen.

Vermutlich ist alles eine Frage, wie dringend ein Bedürfnis befriedigt werden muss. Und da liegt wohl der Hund begraben.

Frauen können Gefühle, Bedürfnisse viel besser in sich vergraben, als dies Männer können. Viele können ein Leben lang solche Dinge mit sich herum tragen ohne daran zu zerbrechen. Vermutlich ist ein Teil dieser Fähigkeit gesellschaftlich bedingt, ein Teil anerzogen und vielleicht sogar ein Teil genetisch bedingt. Musste eine Frau doch ihre Bedürfnisse, zumindest solange Kinder da waren, immer zurückstecken und versuchen daraus das Beste zu machen.

Heute hat sich die Gesellschaft geändert, die Erziehung auch. Vielleicht hat ein Dom schon bald die Klientel, die er braucht, um davon leben zu können. Die Zeit wird es zeigen.

Was mir dazu noch einfällt ist der Beruf des Zuhälters. Ok ich gebe zu, es ist nich 1 zu 1 vergleichbar. Aber hier haben wir doch auch einen Dominanten Mann, der durch bzw. von seinen/seiner "Sub" bezahlt wird.

Bonnie
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@Bonnie

Wenn ich mir als gestandene Frau mal einen Studenten "leiste", bezahle ich ihn, um meinen "Wert" zu steigern. Um mich interessanter zu machen.
Gnigga *zwinker* , ich bezweifle, dass man sich einen geleisteten Studenten zu den Polaroids „mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein Mann …“ auf den Tisch legt.

Sobald aber Geld ins Spiel kommt, verschiebt sich irgendwie das Machtgefälle etwas.
Hmm, ist das in der Praxis so?? Selbst in der klassischen Freier/Hure Beziehung kenne ich eigentlich nur Damen, die sich diskret, aber krachend vor Vergnügen auf die Schenkel schlagen würden, wenn man ihnen sagte, der Freier hätte tatsächlich Macht über sie. Das scheint mir in der Praxis alles eher eine Frage der Projektorstandpunkte im Kopfkino des/der Gebenden bzw. des/der Nehmenden zu sein, dass ja nicht aus ist. - Ein Problem der (Selbst- bzw. Fremd-) Wahrnehmung also.

Ist die Machtgefälleverschiebung, die Du siehst, tatsächlich auch ein Thema, wenn es heißt: Dominanz gegen Geld? - Wenn sich das Machtgefälle tatsächlich verschieben würde, wenn Geld fließt, wie Du schreibst, so müsste eigentlich auch ein MaleSub, der zu einer Domina ins Studio geht, dies so wahrnehmen. Ist das so? Ich habe aber vielmehr den Eindruck, dass MalSubs sich problemlos darüber hinwegsetzen bzw. es ignorieren und ihre Zeit dort sehr genießen können. (Mal anmerk: MaleSubs scheinen mir neben Frauen auch nur Menschen zu sein)

Ich denke allerdings und räume sehr gern ein, dass Männer und Frauen auf sexueller Bedürftigkeitsebene unterschiedlich gestrickt sind. Objekte, Handlungen und Empfindungen werden von Männern eindeutig mehr erotisiert, während Frauen Gefühle und Beziehungen erotisieren und darin die Schönheit und die Chemie einer Interaktion sehr zu genießen und zu würdigen wissen.

Liebe Grüße - van Bruns
**if Mann
2.514 Beiträge
Es stimmt schon, Frauen lassen einem auch mal was Gutes zukommen, besonders wenn man ein junger hilfsbedürftiger Student ist, schwappen ihre Gefühle über. Ich sehe auch darin keinen Widerspruch mit ihrem Devotsein. Sie sehen sich in dem Zusammenhang doch eher als die demütige Samariterin. Man findet also für alles eine Begründung für ihr Verhalten und von der These "Wer bezahlt, der bestimmt was passiert und ist demzufolge dominant" halte ich gar nichts. Das trifft doch eher bei Männern zu, die diese Verbindung herstellen, und ich behaupte mal auch letztendlich bei dem Verhältnis Malesub - gewerbsmäßige Domina. Die Herren gehen aus dem Studio und verwandeln sich wieder rück in die gleichen Ekel und drangsalieren die Frauen im Büro.
Weil das bei Frauen (egal, ob sie nun devot oder dominant sind) eben nicht so ist, halte ich die Idee nach wie vor für eine Schnapsidee.
erotische Vorliebe
******_bl Frau
396 Beiträge
@vanBruns
Du hast mich hier nicht so verstanden, wie ich es eigentlich gemeint hatte:

Gnigga *zwinker* , ich bezweifle, dass man sich einen geleisteten Studenten zu den Polaroids „mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein Mann …“ auf den Tisch legt.

Ich meinte, ich steigere meinen Wert in den Augen des Studenten. Da ich ihm was gutes tue und ihm seine Dienstleistung in Barem auszahle, stellt er mich über jene Damen, die zwar besser aussehen, jünger sind, aber keine Kohle einbringen.

Ich denke allerdings und räume sehr gern ein, dass Männer und Frauen auf sexueller Bedürftigkeitsebene unterschiedlich gestrickt sind.

Das ist bestimmt so. Wir Frauen denken da ganz anders.

Aber - die Nachfrage bestimmt den Markt. Wenn wir Frauen nicht nach einem Profi-Dom suchen, wird es auch keine geben.

Bonnie
**if Mann
2.514 Beiträge
Na, ja. Vlielleicht geht es doch - mit so ein bisschen Esoterik und anderem faulen Zauber gemischt.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Du hast mich hier nicht so verstanden … Ich meinte, …

Yep, alles klar @Bonnie
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