Ich halte das Zurückstellen und Verdrängen von Dingen, die einen langfristig glücklich machen, für völlig irrational. Ich unterscheide da durchaus zwischen irgendeiner "fixen Idee", und einem Zustand, der essenziell für mein langfristiges Wohlbefinden ist.
Ich kann zum Beispiel gut auf einzelne Praktiken verzichten. Ich werde gerne gewürgt, mein Partner will mich nicht initiativ würgen? Geschenkt. Komm ich mit zurecht. Das ist nichts, was ich dringend brauche, um sexuell erfüllt zu sein.
Oft geht es auch rein um fremde Haut, man will mal jemand anderen spüren. Ist das wirklich so wichtig? Wichtig genug, um zu sagen, ich BRAUCHE das? Das muss jeder selbst für sich definieren, manchen ist es tatsächlich wichtig und sie brauchen das für ihr langfristiges Glück. Bei vielen ist es aber einfach nur eine fixe Idee, weil sie sexuell generell nicht ganz erfüllt sind.
Es geht also darum, für sich herauszufinden, WARUM man fremdgehen möchte. Weil man gerade "Druck" hat, sich irgendeine fixe Idee einbildet, weil es einfacher ist, so an etwas zu kommen, was man halt gerade aus einer Laune heraus haben möchte?
Oder doch eher, weil in der Beziehung Komponenten vernachlässigt und totgeschwiegen werden, die zum eigenen, essenziellen Selbst gehören und damit auch zum eigenen Weg zum langfristigen Glück und Wohlbefrinden?
Es ist, um mal ein persönliches Beispiel zu nennen, ein Unterschied, ob ich mit anderen intim werden will, weil ich mir einen Gangbang einbilde, oder weil ich mich nach BDSM sehne. Ersteres ist eine fixe Idee, ich brauche ihre Umsetzung nicht, um sagen zu können, dass mich das langfristig glücklich macht. Ich bin lediglich neugierig und klar, würde nicht Nein sagen, wenn sich die Gelegenheit mal bietet. Aber nur scharf auf etwas zu sein ist nicht dasselbe, wie etwas zu brauchen.
Zweiteres, also BDSM, ist aber Teil meiner sexuellen Identität. Langfristig darauf verzichten zu müssen, würde mich tatsächlich unglücklich machen.
Diesen Teil von mir verdränge ich nicht, nur um der Beziehungsharmonie wegen. Und ich finde, dass es ein wichtiger Aspekt einer Partnerschaft ist, dass man sich für so essenzielle Dinge, die der andere braucht, zumindest interessiert. Dann macht es eben KEINEN Sinn, sexuell unerfüllt zu bleiben, nur um des lieben Friedens Willen. Das halte ich sogar für höchst unmoralisch, sein eigenes Lebensglück für jemand anderen zu opfern - oder umgekehrt vorauszusetzen oder es zumindest in Kauf zu nehmen, dass der Partner sein Glück für einen opfert.
Ich kann zum Beispiel gut auf einzelne Praktiken verzichten. Ich werde gerne gewürgt, mein Partner will mich nicht initiativ würgen? Geschenkt. Komm ich mit zurecht. Das ist nichts, was ich dringend brauche, um sexuell erfüllt zu sein.
Oft geht es auch rein um fremde Haut, man will mal jemand anderen spüren. Ist das wirklich so wichtig? Wichtig genug, um zu sagen, ich BRAUCHE das? Das muss jeder selbst für sich definieren, manchen ist es tatsächlich wichtig und sie brauchen das für ihr langfristiges Glück. Bei vielen ist es aber einfach nur eine fixe Idee, weil sie sexuell generell nicht ganz erfüllt sind.
Es geht also darum, für sich herauszufinden, WARUM man fremdgehen möchte. Weil man gerade "Druck" hat, sich irgendeine fixe Idee einbildet, weil es einfacher ist, so an etwas zu kommen, was man halt gerade aus einer Laune heraus haben möchte?
Oder doch eher, weil in der Beziehung Komponenten vernachlässigt und totgeschwiegen werden, die zum eigenen, essenziellen Selbst gehören und damit auch zum eigenen Weg zum langfristigen Glück und Wohlbefrinden?
Es ist, um mal ein persönliches Beispiel zu nennen, ein Unterschied, ob ich mit anderen intim werden will, weil ich mir einen Gangbang einbilde, oder weil ich mich nach BDSM sehne. Ersteres ist eine fixe Idee, ich brauche ihre Umsetzung nicht, um sagen zu können, dass mich das langfristig glücklich macht. Ich bin lediglich neugierig und klar, würde nicht Nein sagen, wenn sich die Gelegenheit mal bietet. Aber nur scharf auf etwas zu sein ist nicht dasselbe, wie etwas zu brauchen.
Zweiteres, also BDSM, ist aber Teil meiner sexuellen Identität. Langfristig darauf verzichten zu müssen, würde mich tatsächlich unglücklich machen.
Diesen Teil von mir verdränge ich nicht, nur um der Beziehungsharmonie wegen. Und ich finde, dass es ein wichtiger Aspekt einer Partnerschaft ist, dass man sich für so essenzielle Dinge, die der andere braucht, zumindest interessiert. Dann macht es eben KEINEN Sinn, sexuell unerfüllt zu bleiben, nur um des lieben Friedens Willen. Das halte ich sogar für höchst unmoralisch, sein eigenes Lebensglück für jemand anderen zu opfern - oder umgekehrt vorauszusetzen oder es zumindest in Kauf zu nehmen, dass der Partner sein Glück für einen opfert.