Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Petplay
729 Mitglieder
zur Gruppe
Parkplatztreffs
14163 Mitglieder
zum Thema
Sub Anfängerin, Grenzen, auf was achten?22
Liebe DS Community, dies geht besonders an die Subs, die ihre/n…
zum Thema
Rat gesucht für die ersten Schritte in die Femdom-Beziehung34
Ich lebe nun seit 9 Jahren in einer festen Beziehung mit meiner…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

D/s ohne Schmerz? Eine andere Vision des Führens und Formens

*********dBoy Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
D/s ohne Schmerz? Eine andere Vision des Führens und Formens
Hallo zusammen,

das konsensuelle Anwenden und Aushalten von Schmerz und Erniedrigung gehört vielleicht zu den Kernpunkten der meisten D/s-Beziehungen. Das sind Hammer und Meißel, mit denen die Form eines Machtgefälles unmissverständlich aus dem Material der Beziehung herausgearbeitet wird. Liebhaber von Granit brauchen adäquates Werkzeug, um ein Kunstwerk aus diesem schönen und gleichzeitig harten Stein zu hauen. Doch Stein ist nicht das Medium eines jeden Plastikers.

Das Leben hat mich so geformt, dass S/M nicht für mich ist. Interessanterweise ist die Gleichstellung zwischen einer Partnerin und mir nicht die Beziehungsform, die ich bevorzuge. Mit den Jahren begann ich zu spüren, dass beide Seiten des Machtgefälles zu gewissen Teilen zu meinen Bedürfnissen gehören. Vielleicht wurde mir das nur langsam klar, weil meine Vorstellung zum Ausleben dieses Wunsches, großteils im direkten Gegensatz zu dem steht, was die breite Masse praktiziert.

Auch in meiner Vorstellung von D/S sind die Rollen von Top und Bottom das Fundament. Top führt, Bottom folgt. Top bittet, Bottom erfüllt. Top legt fest, Bottom beachtet. Top formt, Bottom nimmt an. Schmerz, Erniedrigung, Überwältigung und Konflikt sind nicht gewünscht. Der Umgang miteinander wird bestimmt durch Kooperation, Rücksicht, Milde, Wohltat, Freiheit, Freiwilligkeit und Dankbarkeit in ihrer offensichtlichsten Form.

Ich weiss nicht, ob das noch D/s ist. Ich weiss, dass ich es brauche. Ich würde gerne wissen, wie es heisst. Ich würde gerne Menschen kennenlernen, die es leben. Für eure Gedanken und Hinweise zu diesem Thema bin ich dankbar.

Grüße an alle
Genau das, was Du beschreibst, ist mMn DS in seiner Urform.
Zu DS gehören nicht zwingend Schmerzen. Schmerzen sind SM.
Du möchtest einfach dominant sein, bist aber kein Sadist.
Genauso gibt es devote, die nicht masochistisch sind.
Da gibt es keine Extra-Bezeichnung.

Die meisten BDSMler sind nur in ihrer Neigung Mischformen. Es gibt aber auch BDSMler, die genau wie Du nur in einem Bereich Zuhause sind.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von **yk:
D/s ohne Schmerz? Eine andere Vision des Führens und Formens
Hallo zusammen,

das konsensuelle Anwenden und Aushalten von Schmerz und Erniedrigung gehört vielleicht zu den Kernpunkten der meisten D/s-Beziehungen. Das sind Hammer und Meißel, mit denen die Form eines Machtgefälles unmissverständlich aus dem Material der Beziehung herausgearbeitet wird. Liebhaber von Granit brauchen adäquates Werkzeug, um ein Kunstwerk aus diesem schönen und gleichzeitig harten Stein zu hauen. Doch Stein ist nicht das Medium eines jeden Plastikers.

Das Leben hat mich so geformt, dass S/M nicht für mich ist. Interessanterweise ist die Gleichstellung zwischen einer Partnerin und mir nicht die Beziehungsform, die ich bevorzuge. Mit den Jahren begann ich zu spüren, dass beide Seiten des Machtgefälles zu gewissen Teilen zu meinen Bedürfnissen gehören. Vielleicht wurde mir das nur langsam klar, weil meine Vorstellung zum Ausleben dieses Wunsches, großteils im direkten Gegensatz zu dem steht, was die breite Masse praktiziert.

Auch in meiner Vorstellung von D/S sind die Rollen von Top und Bottom das Fundament. Top führt, Bottom folgt. Top bittet, Bottom erfüllt. Top legt fest, Bottom beachtet. Top formt, Bottom nimmt an. Schmerz, Erniedrigung, Überwältigung und Konflikt sind nicht gewünscht. Der Umgang miteinander wird bestimmt durch Kooperation, Rücksicht, Milde, Wohltat, Freiheit, Freiwilligkeit und Dankbarkeit in ihrer offensichtlichsten Form.

Ich weiss nicht, ob das noch D/s ist. Ich weiss, dass ich es brauche. Ich würde gerne wissen, wie es heisst. Ich würde gerne Menschen kennenlernen, die es leben. Für eure Gedanken und Hinweise zu diesem Thema bin ich dankbar.

Grüße an alle

Natürlich gibt es das. Ich erzwinge nichts von meiner sub, nur gelegentlich spiele ich mit ihrem Schmerz, weil es mir einfach Spaß macht. Aber ich muss sie nicht erziehen, denn entweder ist das, was ich von ihr fordere, ihr menschenmöglich, dann tut sie es. Oder es ist ihr nicht möglich, dann kann ich es auch nicht verlangen.

Ich führe durch Wünschen, habe ich mir erst heute wieder gedacht. Nur kommen meine Wünsche bei ihr als Befehle an, und zwar durch sie selber. Wir hatten erst kürzlich einen Fred über Abhängigkeiten von subs - genau diese Abhängigkeit, diese Hingabe bringt sie dazu mir zu Willen zu sein. Körperliche Bestrafungen sind nicht nur nicht notwendig, sondern wären sogar kontraprodukiv - vorausgesetzt natürlich sie hat den Willen mir zu Diensten und zu Gefallen zu sein. Diesen Willen lasse ich mir auch als Ritual am Anfang jedes Spiels bestätigen, ohne das wird nicht gespielt.

Also, lieber TE - du bist nicht allein, überhaupt nicht!
Er von Drachenliebe schrieb
*******987 Frau
9.065 Beiträge
Ich bin devot und das, was du TE beschreibst, finde ich großartig. Ich habe neulich erst entdeckt, dass ich auch gewisse maso-Anteile habe und genieße es, wenn er sich auch in dem Bereich ein wenig betätigt, aber an sich ist das, was du beschreibst genau das, was mein Dom und ich auch so ähnlich ausleben, nur dass wir uns nicht so oft sehen und dadurch begrenzt sind.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Nachtrag: Doch, ich erziehe meine sub schon auch. Indem ich Dinge von ihr fordere - und zwar konsequent, die an ihren Grenzen kratzen, die ihr unangenehm sind, die sie lieber nicht machen würde.
Aber auch das passiert nicht mit Schmerzen und Strafen, sondern allein mit dem ruhigen Hinweis auf ihren Status und dem Einfordern ihres Gehorsams. Das reicht eigentlich schon.

Er von Drachenliebe schrieb
*****ahl Mann
690 Beiträge
DS hat mit Schmerz nichts zu tun.

Das ist wie Motorradfahren und Reisen. Man kann es kombinieren, oder jedes nur für sich betreiben.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Führen und formen finde ich auch super.. ohne dass es weh tut...

allerdings hab ich das Problem: wenn die Form geschaffen ist, was mach ich dann damit? Also wo ist der Punkt, mit dem Formen aufzuhören? Hört man damit auf, wenn das Material ausgeformt ist oder belässt man es besser beim non-finito, an dem Punkt, wo das Wesentliche schon erscheint, aber noch nicht ganz vollendet ist?
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *******ixty:
Führen und formen finde ich auch super.. ohne dass es weh tut...

allerdings hab ich das Problem: wenn die Form geschaffen ist, was mach ich dann damit? Also wo ist der Punkt, mit dem Formen aufzuhören? Hört man damit auf, wenn das Material ausgeformt ist oder belässt man es besser beim non-finito, an dem Punkt, wo das Wesentliche schon erscheint, aber noch nicht ganz vollendet ist?

Warum sollte man jemals damit "fertig" sein? Ein Mensch ist ja kein Material, das verbraucht wird!

Da gefällt mir der Vergleich mit dem Reise in dem Posting ober deinem ganz gut - eine Reise kann immer weitergehen! Der Weg ist das Ziel. *zwinker*

Er schrieb
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Noch ein Thema gibt es aktuell, das zu diesem im Gegensatz steht und es aber ergänzt:
Das der Brat, die sich ständig widersetzt und einfach nicht zum Gehorsam zu bringen ist. Der Dom ist nicht in ihrer Nähe und kann sie somit weder zwingen noch strafen. Freiwillig unterwirft sie sich nicht. Eine in meinen Augen unlösbare Situation.

Strafen können schon auch eingebaut werden. Wenn beide es wollen. Aber letztlich braucht es die Grundunterwerfung der sub, gehorsam sein zu wollen. Das ist im Konsens inbegriffen, den jede BDSM-Beziehung braucht. Und wenn man schon diesen Weg geht, dann macht es natürlich sehr viel Sinn, gleich dem Herrn oder der Herrin Freude bereiten zu wollen. So wie ich ihr diese Freude zurückgebe und sie dafür belohne.

Er schrieb
****dat Frau
3.744 Beiträge
Bei einer von einer Frau geführten Beziehung hat sich das Kürzel FLR (female lead relationship) eingebürgert. FLR kann losgelöst von BDSM gelebt werden, hat eigentlich auch nichts miteinander zu tun.

Top führt, Bottom folgt. Top bittet, Bottom erfüllt. Top legt fest, Bottom beachtet. Top formt, Bottom nimmt an. Schmerz, Erniedrigung, Überwältigung und Konflikt sind nicht gewünscht. Der Umgang miteinander wird bestimmt durch Kooperation, Rücksicht, Milde, Wohltat, Freiheit, Freiwilligkeit und Dankbarkeit in ihrer offensichtlichsten Form.

Wenn du hier Top mit Frau, Bottom mit Mann ersetzt, hast du das grobe Konzept einer FLR - das natürlich von jedem Paar, jeder Frau an ihre Bedürfnisse angepasst wird.
Bei mir gehört noch Liebe und Vertrauen dazu und dann hast du in etwa auch meine Ehe beschrieben. Völlig BDSM-frei.

Ich weiss nicht, ob das noch D/s ist.
Muss es dass denn sein?

Ich finde nicht, dass es was mit BDSM zu tun hat. Es ist eine besondere Form einer Beziehung mit Machtgefälle, nicht mehr, nicht weniger.
*******mlos Frau
2.512 Beiträge
ganz wesentlich ist doch nur...Du weißt was und wie Du willst, findest jemanden der das gespiegelt
braucht ......win win ...alls gut und mit welchen Buchstaben Du das benennst ...
Wenn sich zwei finden denendas gefällt was mit ein ander geschieht , nenn ich das Glück .
*******a84 Frau
362 Beiträge
Zitat von ****dat:

Top führt, Bottom folgt. Top bittet, Bottom erfüllt. Top legt fest, Bottom beachtet. Top formt, Bottom nimmt an. Schmerz, Erniedrigung, Überwältigung und Konflikt sind nicht gewünscht. Der Umgang miteinander wird bestimmt durch Kooperation, Rücksicht, Milde, Wohltat, Freiheit, Freiwilligkeit und Dankbarkeit in ihrer offensichtlichsten Form.

Wenn du hier Top mit Frau, Bottom mit Mann ersetzt, hast du das grobe Konzept einer FLR - das natürlich von jedem Paar, jeder Frau an ihre Bedürfnisse angepasst wird.
Bei mir gehört noch Liebe und Vertrauen dazu und dann hast du in etwa auch meine Ehe beschrieben. Völlig BDSM-frei.


Dem schließe ich mich an. Mir ging beim Lesen des Eingangspostings auch sofort durch den Kopf, dass dieser Text sehr schön eine FLR beschreibt.

Weißt du denn auch, in welche Richtung du fühlst? Also siehst du dich mehr als Top oder mehr als Bottom?

Wenn du mehr als Bottom fühlst, dann schau dich auch mal in der FLR-Gruppe hier bei Joy um. Da gibt es viele Beiträge zu dem Thema.
*******e222 Frau
8.583 Beiträge
@**k
DS ist ein Teil von BDSM und kann ganz ohne SM auskommen, wenn beide das so wollen.
Was du als deine Vorstellungen von DS beschreibst ist auch in meiner Vorstellung DS.
Nur weil die breite Masse verschiedenste Mischformen lebt, musst du das nicht.
Wichtig ist, dass du einen passenden Gegenpart findest, um dein BDSM zu leben.
Das ist bei DS genauso leicht oder schwierig wie bei SM.
Wenn du eine Schublade brauchst zu benennen was du leben möchtest, gib ihr den Namen den es für dich am besten trifft.
Ob andere das genauso leben oder anders, ist doch egal, wenn du und deine Partnerin, also ihr euer BDSM lebt.
Ich kebe und liebe D/s. Es gibt ein wenig Schmerzen....als Strafe und weil ich es kann.

Mir geht es ums Machtgefälle, was mich erfreut.
Zitat von ****dat:
Ich finde nicht, dass es was mit BDSM zu tun hat. Es ist eine besondere Form einer Beziehung mit Machtgefälle,

Eine (Partner-)Beziehung mit Machtgefälle, wenn beide es einvernehmlich so wollen, ist mMn immer DS... und damit auch ein Teil von BDSM, egal, ob die Beteiligten das so nennen oder nicht, *nachdenk*
****dat Frau
3.744 Beiträge
Zitat von *******erd6:
Zitat von ****dat:
Ich finde nicht, dass es was mit BDSM zu tun hat. Es ist eine besondere Form einer Beziehung mit Machtgefälle,

Eine (Partner-)Beziehung mit Machtgefälle, wenn beide es einvernehmlich so wollen, ist mMn immer DS... und damit auch ein Teil von BDSM, egal, ob die Beteiligten das so nennen oder nicht, *nachdenk*

Wenn beide das Machtgefälle erotisieren, stimme ich dir zu. Wenn das dabei keine Rolle spielt, sehe ich darin kein BDSM. Sondern nur eine Liebesbeziehung, in der ein Partner führt.
Dabei kann BDSM eine (zusätzliche) Komponente sein.

BDSM ist für mich kein Beziehungsmodell, sondern eine Form der Sexualität. Das man darüber bzw. mit Mitteln daraus eine Beziehung gestaltet, ist eine andere Sache.
Im Gegensatz z. B. zur Polyamory: Die definiert eine Art, seine Beziehungen zu leben, nicht aber eine sexuelle Neigung.

(Aber ich bin jetzt auch nicht zickig, wenn jemand seine Beziehung so lebt und das BDSM nennt. *mrgreen*)
*******987 Frau
9.065 Beiträge
Zitat von *******erd6:
Eine (Partner-)Beziehung mit Machtgefälle, wenn beide es einvernehmlich so wollen, ist mMn immer DS.
Im Grunde stimme ich dir zu, aber dann denke ich an meine Großeltern und die sind tatsächlich ein Beispiel, wo deine Aussage nicht stimmt. Meine Oma hatte immer die Hosen an in ihrer Ehe. Sie hat alles entschieden und er hat sich gefügt. Aber das hatte nichts mit Erotik zu tun, nichts mit BDSM oder vorher abgesprochener Einvernehmlichkeit sondern nur mit ihren jeweiligen Charakterzügen. Und dann ist es kein Bdsm sondern einfach nur eine "normale" Ehe zwischen einer rechthaberischen, willensstarken, bevormundenden Frau und einem ruhigen, passiven, toleranten und nachgiebigen Mann.
*******e222 Frau
8.583 Beiträge
Zitat von *******987:
Zitat von *******erd6:
Eine (Partner-)Beziehung mit Machtgefälle, wenn beide es einvernehmlich so wollen, ist mMn immer DS.
Im Grunde stimme ich dir zu, aber dann denke ich an meine Großeltern und die sind tatsächlich ein Beispiel, wo deine Aussage nicht stimmt.

Da wir hier aber nunmal auf einer Plattform für stilvolle Erotik im BDSM Forum schreiben, sollten wir davon ausgehen, dass wir von Beziehungen, Verbindungen und Partnerschaften im BDSM KONTEXT schreiben. Wäre meine Meinung zum Beispiel deiner Großeltern.
****kan Mann
50 Beiträge
Hallo Lyk,

mit dem was du beschreibst bist du voll im Thema. Im BDSM muss es nicht unbedingt auch SM geben, was Du gerne willst ist D/s und das mögen Submissive auch hauptsächlich ... in einer längeren Beziehung mischen sich dann auch gegebenenfalls Maso-Anteile hinzu.

Was Du denkst und meinst ist völlig in Ordnung und was Du für Dich entdeckt hast, ist der Stoff aus dem wir sind.

Du bist auf deinem rechten Weg.

Viel Vergnügen
Karsten Uwe
Zitat von *******987:
Zitat von *******erd6:
Eine (Partner-)Beziehung mit Machtgefälle, wenn beide es einvernehmlich so wollen, ist mMn immer DS.
Im Grunde stimme ich dir zu, aber dann denke ich an meine Großeltern und die sind tatsächlich ein Beispiel, wo deine Aussage nicht stimmt. Meine Oma hatte immer die Hosen an in ihrer Ehe. Sie hat alles entschieden und er hat sich gefügt. Aber das hatte nichts mit Erotik zu tun, nichts mit BDSM oder vorher abgesprochener Einvernehmlichkeit sondern nur mit ihren jeweiligen Charakterzügen. Und dann ist es kein Bdsm sondern einfach nur eine "normale" Ehe zwischen einer rechthaberischen, willensstarken, bevormundenden Frau und einem ruhigen, passiven, toleranten und nachgiebigen Mann.
Nun wissen in der Regel Kinder und Enkel nicht wie die Sexualtät ihrer Eltern oder Großeltern abläuft. Wenn sie da auch dominant war und er es geliebt hat ihr zu Diensten zu sein oder vielleicht sogar ganz ander herum. Vielleicht war sie im Bett auf einmal sehr devot. Dann haben sie BDSM gelebt, ohne es zu wissen.....
Wir haben viele, viele Jahre unserer Beziehung nicht gewusst, dass das was wir leben D/s ist. Aber seit wir es wissen, können wir es noch ganz anders genießen. Schmerzen spielen bei uns eine sehr geringe Rolle. Unser D/s beinhaltet noch das dominante Wifesharing zusätzlich.
es schreibt Mrs. Pearce
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Die Büchse der Pandora
ICH:

"SM/BDSM unbedingt" bedeutet:
Macht-Ausübung auf psychologischer/verbaler Ebene
Vorführung a la CMNF zum Beispiel
oder
Benutzung, Vorführung, verbale Erniedrigung, leichte Bestrafung in Form von Schlägen mit der Hand auf den Po etc.
ohne
sado/maso-Bezug

sollte unbedingt zu Deinen "sexuellen" Vor-Lieben gehören...

.....


ICH:

Ich liebe die Macht genauso wie die Ohn-Macht!

wer kann sich länger be-herrschen?
wer hat mehr Macht über die Neu-Gier?
wer hat die Kontrolle über die Lust?
wer küsst den Boden unter wessen Füssen?

Ein Beispiel aus meiner Büchse der Pandora:

Dich am ausgestreckten Arm sexuell verhungern zu lassen,
würde mir ein sadistisches Vergnügen bereiten...

wenn das auf Gegenseitigkeit beruht - wunderbar
die Rollen sind nicht zwangsläufig festgelegt...

...

ER:
Ich mag es, wenn eine Frau sich vorführen lässt - ob in CMNF oder "the upper floor" Manier. Die Entscheidung, was und wie gemacht wird, liegt bei mir (natürlich innerhalb vorher festgelegter Grenzen)... und da kann ich dann ziemlich extrem sein!

Dass sich die Frau dann dem fügt, was ich sage, versteht sich von alleine! Dabei kommt es mir nicht darauf an, Gewalt oder Schmerz auszuüben, sondern dass meine Partnerin Gefallen an dem findet, was wir machen! Egal wie: Angebunden , Augen verbunden, bewegungsunfähig zB mit einer Verpackungsfolie umwickelt...., auf Gynstuhl festgebunden und zur hochnotpeinlichen Untersuchung fixiert....

Ich bin beim Sex extrem versaut und daher eben auch extrem offen für alle Phantasien...ob eine Frau dann einen fremden Mann zu Willen sein muss, den ich ausgesucht habe und der in meiner Anwesentheit "tätig" ist oder outdoor, wo ich einfach anbinde, die Augen verbinde und die Frau zur Begutachtung freigebe....

Tja liebe Leute - DAS macht mir Lust!
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Wie hier ja schon gesagt wurde, sind D/S und S/M zwei paar Schuhe und müssen nicht mit einander Kombiniert werden.

Was mir als erstes durch den Kopf ging als ich das Eröfnungsposting gelesen habe war das der TE durch seine Aussage das er beide Seiten Mag und braucht doch eigentlich nur eine ganz normale intensive Partnerschaft/Beziehung meint ganz abseits von BDSN gesehen.

Er beschreibt sich als Switch, braucht/will keinen S/M und spricht von geben und nehmen.

für mich klingt das einfach nach einer ganz normalen gut funktionierenden Beziehung wo eben mal der eine führt und mal der andere nur eben das man für sich erkannt hat das es nicht nur im Alltag so ist sondern auch im Bett.

Gerade wenn man als Switch mit einem switch Partner zusammen ist und sich gegenseitig die Bedürfnisse ohne S/M Anteile erfüllt hat das für mich nur noch wenig mit BDSM und Machtgefälle zu tun.

Klar ist immer alles irgendwie möglich, Dominanz und Devotion so wie Machtgefälle sind immer etwas das im Kopf entsteht. wie man es nun nennt oder wie man was nun auslebt ist doch eigentlich ganz egal, das Entscheidende ist doch das man den/die richtige/n Partner/in dafür findet und beide mit dem wie auch immer es nun ist oder heißt glücklich sind.

Ich selbst stehe auf der Dominanten Sadistischen Seite wobei ich beides auch unabhängig von einander toll finde und es je nach Frau in allen möglichen Mischungen von 100 / 0 bis 0 / 100 tolle Begegnungen / Beziehungen geben kann. Es kommt da eben auf noch so viel mehr an und es muss einfach mit dem Gegenüber passen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Oft geht D/s gar nicht mit Schmerz, weil die Sub rein devot ist und es auch nicht schafft, ihm zuliebe Schmerz hinzunehmen. Es müssen sich eben 2 passende Partner finden, einer der in keiner Weise Sadist ist und eine schmerzscheuende Sub. Und dann sind eben nur anordnende, kontrollierende Möglichkeiten gegeben.

Für mich wäre das wie eine Art BDSM-Kastration, für die Entsprechenden sicher Erfüllung.
Zitat von *****lnd:

Für mich wäre das wie eine Art BDSM-Kastration, für die Entsprechenden sicher Erfüllung.

Wenn man kein Bondage betreibt, ist das dann auch Kastration?
Wer schreibt/gibt vor: "Wer, Was, Wann für vorlieben haben muss damit er/sie sich BDSM ler nennen darf/kann?

Ich lebe auch in einer, wie man im "Jargon" sagen würde, in einer FLR D/s Beziehung, aber mit S/M Anteile. Sessions, sind keine Strafen sondern Belohnung für gutes Verhalten, den ich liebe den Schmerz und warum soll Sie mich bestrafen und mir zeitgleich etwas gutes tun? Verbale Demütigung/Erniedrigung findet aktuell bei uns auch eher selten statt.
Auch nicht wirklich BDSM Typisch, dennoch würde ich auch ohne die S/M Anteile mich als BDSM ler sehen, denn das vorhandene Machtgefälle erregt mich ungemein und dieses ohne zugefügte Schmerzen. Wenn ich nach Herzenslust von meiner Herrin benutzt werde geschieht dieses auch ohne Schmerz.
In meinen Augen bist du dann eben kein "Sklave" der bestraft wird sondern Du bist ihr Diener der genau weiss was sie wann und wo begehrt und du geniesst es ihr zu dienen, ihre Aufmerksamkeit und ihre Wünsche sind dir Lohn genug.
dann behaupte ich du lebst ebenfalls in einer FLR D/s Beziehung und wie du/ihr es auslebst, ist alleine eure Sache, solange es euch erregt und ihr Spass habt, ist das dein/euer Kink innerhalb der grossen Welt "BDSM".

just my 2 Cents

Bin aber auch nicht wirklich mit der grossen Enzyklopädie "BDSM" vertraut.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich habe ganz deutlich von mir geschrieben.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.