„Habt ihr denn die Situation und die Rollen festgelegt/ beschrieben?
Wirklich ausgeklügelt haben wir es nicht. Es war wirklich nur eine grobe Umschreibung und es ging ihm meines Erachtens mehr und die Handlung, als um die Rollen. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum es nicht geklappt hat und ich mich sehr unwohl gefühlt habe: ICH sollte eine Rolle spielen, während ER so blieb wie immer.
*******Mind:
Wenn du dich damit (noch) nicht so wohl fühlst, warum machst du es dann?
In erster Linie, weil es ein ernsthafter Wunsch von ihm war, den er in letzter Zeit häufiger geäußert hat, und ich diesen Wunsch ernstnehmen wollte (weil der Mann wir wichtig ist). Ich wollte es eben zumindest für ihn versuchen.
„Musst du denn unbedingt eine sehr erfahrene Prostituierte spielen, die schon super souverän und offensiv ist?
Ja, das ist das, was er sich wünscht. Er will tatsächlich von mir selbstständig bedient werden, ohne Ansagen machen oder sich selbst Mühe geben zu müssen. Er will eine "Dienstleistung".
Ich bin nicht sicher, ob ich es weiterhin versuchen will. Tatsächlich ist bereits eine Meinung gefallen, die ich teile: Ich habe das Gefühl, dieses Rollenspiel soll ein Wegbereiter zu gelebter Realität werden und das gefällt mir nicht. Ich bekomme das Gefühl, ich soll so zur Offensive gebracht werden und mir widerstrebt es extem, so völlig gegen meine sexuelle Natur zu arbeiten.
Wenn es, wie bei @******ull einen Touch von Demütigung/Überwindung hätte (am besten in einem klaren D/s Machtverhältnis), würde mir das wohl besser gefallen, allerdings funktioniert diese Dynamik nicht zwischen mir und diesem Mann. Ich kann schlichtweg keinen Kick aus diesem Gefühl ziehen, wenn es speziell um ihn geht. Mit ihm wünsche ich mir ausschließlich Sex auf Augenhöhe und kann auch gar nicht anders ihm gegenüber empfinden.