„Eine Beziehung öffnen um sie zu retten, bedeutet Öl ins Feuer kippen. Man kann auch mit swingen und anderen Formen eine Beziehung nicht reparieren. Das haben wir selbst mehrbfsach bei anderen paaren erleben müssen. Für all solche alternativen Beziehungsformen muss die unrsprüngliche beziehung stark und gesund sein, sonst läuft es eh wieder auf Trennung hinaus.
Das ist zwar hart formuliert und gilt sicherlich nicht immer, aber ich glaube auch, dass das grundlegend stimmt und meist gilt. Ich habe früher auch mal gedacht, dass eine Beziehungsöffnung eine Möglichkeit wäre, zusammen zu bleiben, auch wenn es sexuell nicht (mehr) passt, aber meine Erfahrungen - und dazu sind ebenfalls die von Freunden und Bekannten gezählt - sagen mir auch, dass das meist nicht klappt, und zwar aus dem folgenden Grund:
Meist liegt nämlich keine Ausgeglichenheit darin vor, was beiden sexuell fehlt, und die Beziehungsöffnung kann dem nicht ausgeglichen abhelfen, sodass im Endeffekt eine(r) darunter leidet. Bsp.: Er möchte BDSM, sie aber nicht. Nach der Öffnung erlebt er BDSM mit fremden Frauen, und sie? Oder: Sie möchte mehr Sex, er aber nicht. Nach der Öffnung hat sie Sex mit fremden Männern und er erlebt nichts neues bzw. viel weniger. Meist macht diese "Ungerechtigkeit" traurig.
Es gibt natürlich Fälle, wo das funktionieren kann. Dann nämlich, wenn beide gleichermaßen Lust auf fremde Haut haben. Oder wenn einer von beiden bi ist, und endlich auch das gleiche Geschlecht erleben will. Aber auch in den Fällen gilt, was
@*********ller schreiben, nämlich, dass die Beziehung an sich gesund und stark sein muss und es eine gute Kommunikations-Kultur geben muss.