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Sexlose Ehe? Sprachlose Ehe?

********4103 Paar
426 Beiträge
Zitat von *******eder:
Richtig

Sie schreibt....
Was meinst du?
**********ter71 Mann
106 Beiträge
Ich mache es kurz:

Es ist doch Quatsch, irgendeinen allgemeinverbindlichen Anspruch an menschliche Beziehungen zu stellen. Beziehungen können mit viel Sex oder gar keinen Sex funktionieren. Sie können mit Fremdgehen oder offen funktionieren oder was auch immer. In manchen Beziehungen wird viel geredet, in anderen weniger.

Jeder Jeck ist anders!!! Wenn Menschen eine Beziehung eingehen und für sie passt es, ist es ok! Finde ich.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Hängolin als Selbstkastrierung? Ist schon starker Tobak.

G/w
****13 Mann
1.454 Beiträge
Zitat von *********kend:
Hängolin als Selbstkastrierung? Ist schon starker Tobak.

G/w

dann lieber , Sex mit einer Frau , die auch möchte ,

das schlechte Gewissen (Schuldgefühle ) sich abtrainieren

und zuhause nichts verlangen und ein liebevoller Umgang pflegen
********ma22 Frau
407 Beiträge
Themenersteller 
Bitte zurück zum Thema: wie geht ihr damit um, wenn ihr in der Ehe keinen Sex mehr findet? Welche Erfolgsstrategien könnt ihr weiter empfehlen? Gespräche? Außerehelicher Sex, der vom Partner akzeptiert wird? Welche Lösungen habt ihr für euch gefunden?
****ot2 Mann
10.762 Beiträge
Zitat von ******i80:

Ich wollte gerne unsere Ehe öffnen weil ich nicht dabei zusehen wollte wie mein Mann leidet wegen meiner Unlust. Das kam aber für ihn absolut nicht in Frage.
Mein Mann hat das immer ertragen, gelitten, sich zurückgenommen und seine Bedürfnisse komplett ignoriert. Aus Liebe zu mir.

Dein Wunsch war es, die Beziehung zu öffnen, damit dein Mann nicht leidet.
Logisch wäre dann, dass er aus Liebe deinen Wunsch respektiert hätte.
Damit, dass er weiter litt, hat er deinen Wunsch ignoriert.
Wünsche ignorieren ist kein Zeichen von Liebe.
****ot2 Mann
10.762 Beiträge
Zitat von ****ra:
Bitte zurück zum Thema: wie geht ihr damit um, wenn ihr in der Ehe keinen Sex mehr findet? Welche Erfolgsstrategien könnt ihr weiter empfehlen? Gespräche? Außerehelicher Sex, der vom Partner akzeptiert wird? Welche Lösungen habt ihr für euch gefunden?

Das schreiben wir hier doch stets und ständig. (siehe oben)
Mein Rat war nachzufragen, warum der Partner keinen Sex mehr möchte.
Erst in Kenntnis des "Warums" kann man weitere Fragen erörtern. *zwinker*
********4103 Paar
426 Beiträge
Zitat von ****ra:
Bitte zurück zum Thema: wie geht ihr damit um, wenn ihr in der Ehe keinen Sex mehr findet? Welche Erfolgsstrategien könnt ihr weiter empfehlen? Gespräche? Außerehelicher Sex, der vom Partner akzeptiert wird? Welche Lösungen habt ihr für euch gefunden?


Sie schreibt...

Ich/wir haben bisher noch keine richtige Lösung gefunden. Wie gesagt, im Moment läuft es etaas besser und wir sind im Prinzip einen Kompromiss eingegangen indem er mir mehr bzw. überhaupt Sex gibt und ich dafür im Gegenzug nicht ganz so viel Sex verlange wie ich eigentlich gern möchte. Aber eine Lösung ist das in unserem Fall nicht, wir werden mit diesem Kompromiss beide nicht lange leben können aber als übergabgslösung nehm ich es erstmal so hin jetzt.
****13 Mann
1.454 Beiträge
Zitat von ****ra:
Bitte zurück zum Thema: wie geht ihr damit um, wenn ihr in der Ehe keinen Sex mehr findet? Welche Erfolgsstrategien könnt ihr weiter empfehlen? Gespräche? Außerehelicher Sex, der vom Partner akzeptiert wird? Welche Lösungen habt ihr für euch gefunden?

Seit 5 Jahren Kuschelgruppen um Nähe und Geborgenheit zu erleben , ohne es an einer Person fest zu machen . Habe als Mann viel gelernt - zB zärtlich berühren ohne Hintergedanken .
Noch keinen GV außerhalb der Ehe ,
ziele nicht darauf ab , sollte es mit einer Frau ergeben , werde ich es genießen .
******ilf Mann
52 Beiträge
Zitat von **********ter71:
Ich mache es kurz:

Es ist doch Quatsch, irgendeinen allgemeinverbindlichen Anspruch an menschliche Beziehungen zu stellen. Beziehungen können mit viel Sex oder gar keinen Sex funktionieren. Sie können mit Fremdgehen oder offen funktionieren oder was auch immer. In manchen Beziehungen wird viel geredet, in anderen weniger.

Jeder Jeck ist anders!!! Wenn Menschen eine Beziehung eingehen und für sie passt es, ist es ok! Finde ich.

Stimmt, ohne Sex sind es für mich Handelsgesellschaften.
********nkey Mann
769 Beiträge
Also doch, es geht eine Glückliche harmonische Ehe zu führen ohne/mit wenig Sex, wenn der Rest stimmt.
Dann schafft man das

Klar...
Es gibt m.E. drei Arten von Ehe (Verbinding zweier Menschen):
• die sexuelle
• die emotionale
• die rechtliche

Es ist ein verbreiteter Irrtum, dass die drei zusammenfallen müssen...
Sie können, aber sie müssen nicht... und können doch alle gelingen.
Profilbild
********auty
852 Beiträge
Das drittletzte Ehejahr 5-6 mal Sex gehabt. Davon 2-3 mal mit spürbarer Leidenschaft ihrerseits. Das vorletzte Ehejahr 3-4 mal Sex gehabt... Keine Leidenschaft von ihr gespürt. Das letzte Ehejahr... Null mal Sex.
Es folgte die Trennung mit 35 Jahren. Als ich 37 wurde ging mein Sexleben erst richtig los. Mit 38 dank Joy lebe ich alles aus. Es gibt keine Sehnsüchte Wünsche Träume die nicht umgesetzt wurden.
********ar86 Paar
60 Beiträge
Bezugnehmend auf die Eingangsfrage „Ist es euch gelungen, die Sprachlosigkeit zu diesem Thema zu überwinden? Welche Gesprächsstrategie hat euch dabei geholfen?“
Sollte der Grund der Sprachlosigkeit darin liegen, sich schwer damit zu tun das Thema der Sexualität in Worte zu fassen (was viele Ursachen haben kann), könnte dem einen oder anderen Paar dieser Weg vielleicht helfen.
Wir haben es über das gemeinsame Lesen von zahlreichen Ratgebern (z.B. Gesundgevögelt, S. Wendel) und erotischen Geschichten geschafft. Ich lese ein Buch, markiere die für mich relevanten Stellen, dann ließt Sie das gleiche Buch, markiert das für Sie Wichtige und somit war eine thematische Gesprächsgrundlage geschaffen. Dann den Abend mit einer Flasche Wein im Elternzimmer verbracht, nach und nach fielen so die Ängste und Befürchtungen von einem ab. So lernten wir erst uns selbst und dann den Partner neu kennen. Seit drei Jahren sind wir nun auf diesem, für uns so abenteuerlichen Weg.
Grundlegend muss natürlich die Bereitschaft beider vorhanden sein sich mit dem Thema „Sexualität“ und der gelebten Partnerschaft auseinanderzusetzen.
Zitat einer der Vorredner (hiwango) „Bei uns ist die erfolgreiche Gesprächsstrategie eine Schreibstrategie, im Prinzip die massive Verlangsamung eines Gesprächs.“ Diese Methode nutzten wir auch schon. Beschriebene Gefühle des Partners nachlesen zu können, schwarz auf weß, der Hammer!
Seid Kreativ, bleibt unermüdlich in der Sache. Wir hatten für uns damit großen Erfolg.
********nkey Mann
769 Beiträge
Zitat von ********ar86:
Wir haben es über das gemeinsame Lesen von zahlreichen Ratgebern (z.B. Gesundgevögelt, S. Wendel) und erotischen Geschichten geschafft.

Wir auch... wobei mir nicht wirklich klar ist, wie und warum genau das funktioniert hat.
*********eams Paar
1.276 Beiträge
Zitat von ****ra:
Sexlose Ehe? Sprachlose Ehe?
Über Sex spricht man nicht, Sex hat man – oder auch nicht. Und wenn man keinen mehr hat, dann spricht man auch nicht drüber.

So scheint das Schema in den meisten langjährigen Beziehungen zu sein.

Oft ist man im Alltag ein gut eingespieltes Team, versteht sich auf der menschlichen Ebene prima, liebt den Partner wirklich – nur im Bett läuft nichts mehr.

Wie geht ihr damit um? Hat eure Ehe noch eine Wichtigkeit für euch, auch wenn es keinen Sex mehr gibt? Gibt es auf eure körperlichen Annäherungsversuche noch irgendeine Resonanz? Habt ihr versucht, mit eurem Partner/eurer Partnerin über eure Situation, eure Bedürfnisse zu sprechen? Ist es euch gelungen, die Sprachlosigkeit zu diesem Thema zu überwinden? Welche Gesprächsstrategie hat euch dabei geholfen? Oder sucht ihr den Sex woanders, ohne mit eurem Partner/eurer Partnerin darüber zu reden? Gibt es eine Form von außerehelichem Sex, die für euren Partner/eurer Partnerin akzeptabel ist? Welche Vereinbarungen habt ihr da getroffen?


Wenn der mangelnde Sex das einzige Problem ist, worüber einer von euch nicht sprechen kann oder möchte, versuche es auf einem anderen Kommunikationsweg. ZB. schriftlich oder telefonisch, wenn ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht möglich ist.

Wenn alles andere harmoniert und es keinen Grund für Zweifel gibt, sollte ein Weg der Kommunikation möglich sein. Spielt man mit dem Gedanken sich heimlich zu holen was einem fehlt, obwohl man es eigentlich nicht möchte, belügt man nicht nur sich selbst. Du schaffst dir mit "Fremdgehen" doch nur zusätzlichen Druck, der auf dir lastet.

Bist Du es dir selber Wert, sich selbst belügen zu müssen? Wenn ja, wie lange meinst Du, hälst Du deiner Lüge moralisch stand?

Wenn mit einander sprechen oder schreiben, oder telefonieren keine Option ist, vielleicht ist es ja eine professionelle Eheberatung... funktioniert aber auch nur, wenn Beide dazu bereit sind.

Ich wünsche euch eine Einigung mit der Ihr leben könnt, wie auch immer sie ausgehen mag.

Und wenn es keine Einigung gibt, ist am Anfang eines Endes vielleicht nicht zu erkennen, aber es hat sich schon oft genug bewährt, einen neuen und selbstbestimmten Weg einzuschlagen.

*top* Lu
*********eams Paar
1.276 Beiträge
Du lebst Polyamore und hast kein Paarprofil! ...bei diesem Sachverhalt verstehe dein Problem überhaupt nicht. Betrifft es Dich selbst überhaupt?
*******r73 Mann
3 Beiträge
"Es ist kompliziert..."
Ich (M) habe folgende Erfahrung gemacht: Man ist mit jemanden in einere Beziehung, alles passt, insbesondere auch die Sexualität. Dann kommen Kinder auf die Welt und alles ändert sich. Es ist das tollste Erlebnis, Kinder zu haben, allerdings tritt alles andere - meistens auch die Beziehung und somit auch die Sexualität - in der Hintergrund. Nach Jahren der "Kindererziehung" mit sehr eingeschränkter Sexualität ist bei mir das sexuelle Bedürfnis wieder gewachsen und ich wollte gemeinsam mit meiner Partnerin dieses neu entdecken. Meine Partnerin ist aber leider nicht aus der "Kindereuphorie" gekommen und hat sexuell überhaupt keine Interesse gezeigt.
Und hier kommt das Problem ins Spiel: ich habe trotz allem meine sexuellen Interessen weiterentwickelt, während es für meine Frau kein Thema war. Ich habe es immer wieder angesprochen, dass sich etwas ändern muss und das wurde auch immer von ihr in Aussicht gestellt, dass sie etwas ändern wird - allerdings hat sich nie etwas geändert. Dieses "Spiel" spielen wir jetzt schon mehrere Jahre.
Und jetzt wird das relevant, was schon früher einmal hier kurz Thema war aber nicht in letzter Konsequenz angesprochen wurde: mit 3 Kindern und einem gemeinsamen Haus ist eine Trennung mit dem finanziellen Ruin gleichzusetzen. Und sich dann woanders die sexuelle Befriedigung zu suchen führt über kurz oder lang gleichsam zu diesem Ergebnis.
Grundsätzlich möchte ich meine Sexualität mit meiner Partnerin gemeinsam entwickeln, wenn diese aber hier keinerlei Interesse hat, ist man in einer Sackgasse, aus der es anscheinend keinen Ausweg gibt...
@*******r73

Da bist du kein Einzelfall. Leider.
Die Lösungsansatz sind schwierig.
Das ist eine Hausaufgabe für sich.
Einer verweigert sich und der andere ist tot unglücklich.
Vielleicht solltest du alles mal aufschreiben und deiner Frau mal neutral zu lesen geben was du dir wünscht.
Ich glaube nicht, dass man die nächsten 10 oder 20 Jahre so weiter leben möchte.
Auch wegen dem materiellen Mist. Im Grunde genommen geht es nur darum. Keiner möchte den sozialen Abstieg.
Wie ein Stigmatisierung das ganze...
****ot2 Mann
10.762 Beiträge
Zitat von *******r73:
Dieses "Spiel" spielen wir jetzt schon mehrere Jahre.
Und jetzt wird das relevant, was schon früher einmal hier kurz Thema war aber nicht in letzter Konsequenz angesprochen wurde: mit 3 Kindern und einem gemeinsamen Haus ist eine Trennung mit dem finanziellen Ruin gleichzusetzen. Und sich dann woanders die sexuelle Befriedigung zu suchen führt über kurz oder lang gleichsam zu diesem Ergebnis.
Grundsätzlich möchte ich meine Sexualität mit meiner Partnerin gemeinsam entwickeln, wenn diese aber hier keinerlei Interesse hat, ist man in einer Sackgasse, aus der es anscheinend keinen Ausweg gibt...

Das ist ja schrecklich. Warum sollte anderweitige sexuelle Befriedigung zur Trennung führen? *gruebel*
Ich zitiere mal aus einem anderen thread, weil ich es so gut formuliert fand. @****lyn schrieb:

"Ich würde die Sache ohnehin völlig anders angehen. Ich würde mit meinem Partner zuerst über meinen Mangel, der mich unglücklich macht, sprechen. Wenn sich trotz Bemühungen und Gesprächen herausstellt, dass mein Partner nicht dazu bereit ist, mit mir etwas zu probieren, mit mir an dem Problem zu arbeiten, oder mir außerehelichen Spaß zu erlauben, weil ihn meine Sexualität nicht interessiert - dann geht ihn meine Sexualität von diesem Augenblick an auch nichts mehr an und ich mache, was mir gut tut. Dann sage ich klipp und klar, dass ich mir woanders Befriedigung suche und er kann entscheiden, ob er das akzeptiert, oder die Beziehung beendet."

Ergänzen möchte ich noch: Weswegen sollte jemand eine Beziehung wegen eines Themas beenden, das ihm komplett unwichtig ist (Sex). Aus unwichtigem Grunde eine Beziehung zu beenden wäre doch geisteskrank.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Sexlose Ehe? Sprachlose Ehe?

Wenn Ehepartner nicht miteinander reden wollen oder können..schließt ein einseitiges Handeln, ein "sich verletzt fühlen"...des anderen nicht aus...aus dieser Situation heraus kann es möglicherweise zu einer einseitigen Trennung kommen...ob dies angesichts des Themas "Sex" nun logisch erscheint oder nicht..

Dennoch, geht der finanzielle Aspekt ( bei einer Trennung) und die dann veränderten Lebensumstände auf beide über...dies heißt, das auch der "Gesprächsverweigerer" sich selbst schadet..
********nkey Mann
769 Beiträge
... und vielleicht ist es ja so, dass diese allgemeine Auffassung, dass Emotion, Sex und Sicherheit eine Einheit bilden müssen, erst mal aufgeknackt werden muss. D.h. thematisiert!
Mein Eindruck ist, dass Paare eben nicht miteinander sprechen. Selbst wenn sie meinen, das zu tun. Sprechen heißt denken. Heißt, Dingen auf den Grund gehen, heißt benennen...

Ich bin allerdings auch ratlos, wenn ich immer wieder lese, dass ein Partner die Kommunikation total verweigert.
Aber wie kommuniziert man Verbundenheit, wenn man die Kommunikation verweigert...

Und wenn ich mir Sorgen um den finanziellen Ruin mache, dann muss ich das eben auch thematisieren...
Anstatt es nur still in mich hinein zu denken.
****law Mann
73 Beiträge
Die Steigerung von Sexloser Ehe ist dann ja dann wohl die -Sprachlose Ehe-. Wobei wir bei allen Augen und Fussnagelhochrollen schon wieder beim Thema sind. Also ist der erste Weg ist und bleibt das Gespräch. Schonmal die erste große Hürde. Das wäre doch erstmal Intressant wie dieses Gespräch, und zwar von Angesicht zu Angesicht, angegangen werden könnte, das es auch nachhaltig ist. Ich weiss aus eigener Erfahrung wie schwierig dieser Tanz auf Messers Schneide sein kann. Ich hab damals JA gesagt weil ich genau mit -dieser- Frau mein Leben verbringen wollte, andere Intressieren mich nicht. Das Frauen dann aus Mitleid Ihrem Partner das Fremdgehen erlauben wollen, das ist für mich definitiv keine Beziehung mehr. Ja ich weiss in diesem Forum sehen es viele anders, weiss ich alles. Das hier ist meine Meinung dazu
*******r73 Mann
3 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Zitat von *******r73:
Dieses "Spiel" spielen wir jetzt schon mehrere Jahre.
Und jetzt wird das relevant, was schon früher einmal hier kurz Thema war aber nicht in letzter Konsequenz angesprochen wurde: mit 3 Kindern und einem gemeinsamen Haus ist eine Trennung mit dem finanziellen Ruin gleichzusetzen. Und sich dann woanders die sexuelle Befriedigung zu suchen führt über kurz oder lang gleichsam zu diesem Ergebnis.
Grundsätzlich möchte ich meine Sexualität mit meiner Partnerin gemeinsam entwickeln, wenn diese aber hier keinerlei Interesse hat, ist man in einer Sackgasse, aus der es anscheinend keinen Ausweg gibt...

Das ist ja schrecklich. Warum sollte anderweitige sexuelle Befriedigung zur Trennung führen? *gruebel*
Ich zitiere mal aus einem anderen thread, weil ich es so gut formuliert fand. @****lyn schrieb:

"Ich würde die Sache ohnehin völlig anders angehen. Ich würde mit meinem Partner zuerst über meinen Mangel, der mich unglücklich macht, sprechen. Wenn sich trotz Bemühungen und Gesprächen herausstellt, dass mein Partner nicht dazu bereit ist, mit mir etwas zu probieren, mit mir an dem Problem zu arbeiten, oder mir außerehelichen Spaß zu erlauben, weil ihn meine Sexualität nicht interessiert - dann geht ihn meine Sexualität von diesem Augenblick an auch nichts mehr an und ich mache, was mir gut tut. Dann sage ich klipp und klar, dass ich mir woanders Befriedigung suche und er kann entscheiden, ob er das akzeptiert, oder die Beziehung beendet."

Ergänzen möchte ich noch: Weswegen sollte jemand eine Beziehung wegen eines Themas beenden, das ihm komplett unwichtig ist (Sex). Aus unwichtigem Grunde eine Beziehung zu beenden wäre doch geisteskrank.

Die rechtliche Lage ist leider anders... Wenn sie das nicht akzeptiert und sich auf Grund von meinen "Seitensprüngen" trennt, zahl ich trotzdem...
****ot2 Mann
10.762 Beiträge
Wenn nach einer Scheidung eine Ehefrau "bedürftig" ist, und du finanziell besser aufgestellt, mußt du zahlen, da spielen Seitensprünge von dir keinerlei Rolle. Es ist vielmehr umgekehrt, wenn sie eine Affaire hatte, dann könntest du aufgrund ihres schwerwiegenden Fehlverhaltens versuchen um nachehelichen Unterhalt herumzukommen.
***_1 Mann
54 Beiträge
Zitat von ********s_63:
Sexlose Ehe? Sprachlose Ehe?

Wenn Ehepartner nicht miteinander reden wollen oder können..schließt ein einseitiges Handeln, ein "sich verletzt fühlen"...des anderen nicht aus...aus dieser Situation heraus kann es möglicherweise zu einer einseitigen Trennung kommen...ob dies angesichts des Themas "Sex" nun logisch erscheint oder nicht..

Dennoch, geht der finanzielle Aspekt ( bei einer Trennung) und die dann veränderten Lebensumstände auf beide über...dies heißt, das auch der "Gesprächsverweigerer" sich selbst schadet..

Dem schließe ich mich an. Nur machen, ist zu kurz gesprungen und kann nicht geahnte Reaktionen nach sich ziehen. Deshalb ist es wichtig, mindestens ein Gespräch anzumahnen. Wenn kein Gespräch zustande kommt, weil einer der beiden nicht WILL, dann muss man das thematisieren. "Mir ist Sexualität wichtig, da es zu meinen Grundbedürfnissen gehört,... lass uns bitte darüber reden. Falls nicht, mach Dir bitte Gedanken, was das für mich bedeutet und wie ich ggfs. darauf reagieren muss. Denn unerfüllte Bedürfnisse führen zu verändertem Verhalten auch in den Bereichen wo es bisher gut funktionierte...". Wenn ein Gespräch nicht zustande kommt, weil einer der beiden nicht reden KANN, dann ist das zunächst das Thema, das geklärt werden muss. Weshalb kann nicht gesprochen werden. Oft spielt hier Scham eine große Rolle. Hier gehört eindeutig therapeutische Unterstützung dazu.

Wir reagieren oft sehr emotional und gehen gleich in eine Diskussion über die Schuldfrage. Dabei interpretieren wir, was das Zeug hält und merken oft nicht, wie wir dabei den Gesprächspartner verletzen. Deshalb ist es wichtig, sich immer im klaren zu sein, mit wem man redet (es ist ein Mensch, den man liebt oder zumindest geliebt hat).

Meine Erfahrung ist, dass die emotionalen Themen wie Sex, Umgang, Liebe, etc. von den weniger emotionalen Themen wie Geld, Haus, etc. getrennt werden sollte und ja, wie supermaus_63 schreibt, ist das ein Thema, das oft nicht groß betrachtet wird. Aber Wohlstand aufzugeben, ist wesentlich schwieriger als Wohlstand aufzubauen (klingt unlogisch, ist aber wahr; leidvolle Erfahrung...). Insofern sollten Gespräche zu diesem Grundsatzthema gut vorbereitet sein.
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