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Sexlose Ehe? Sprachlose Ehe?

*********d_hh Mann
57 Beiträge
Dieser Thread entspricht voll meiner Situation. Dieses Problem haben offensichtlich ganz viele Paare in langjähriger Beziehung. Nur darüber sprechen hilft am Ende meist auch nicht. Es muss schon die Bereitschaft auf Veränderung (beide Seiten) da sein. Man steckt im Trott fest und dann irgendwann redet man endlich darüber, meint es könnhte sich etwas ändern und Schwupps ist die Situation wieder wie gehabt. Dann kommt Resignation "es ändert sich ja nichts", aber die Beziehung ist trotzdem immer noch wichtig (Familie, Enkel, Freunde, Nachbarn). Immerhin ist meine Partnerin so tolerant, das ich außerhäusig Sex haben kann ohne das es zu Hause Stress gibt. Sie weiß wohin ich gehe/fahre und toleriert es, fällt ihr aber nicht immer eicht.
Wir werden es jetzt mit einem Paartherapeuten versuchen. Allerdings bin ich jetzt auch tiefer in die Swingerszene eingetaucht und möchte es nicht mehr missen. Mal schauen was sich ergibt.
*******ust Paar
5.837 Beiträge
eheliche Pflicht ...
man kann sich an dem Ausdruck jetzt festbeissen.
Wir verstehen eine eheliche Pflicht als eine,
die man können sollen wollen müßte.

Aus diesem Grund haben wir irgendwann begonnen,
spieleriches Eheabende einzurichten...
in Anlehnung an den Film "die Geschichte der O",
den wir uns mal in einem Eheurlaub
(1 Woche/ Jahr - ohne Kinder - ganz wichtig!)
angesehen haben.

Wir haben daraus gemacht:
Eine Woche im Monat hatte "er" einen zweiten Ring an der Hand,
der signalisierte: er hat IHRE Wünsche zu erraten und möglichst zu erfüllen.
Eine andere Woche hatte sie einen zweiten Ring am Finger,
und sie mußte versuchen IHM alle Wünsche von den Lippen abzulesen.
Die beiden anderen Wochen im Monat waren normal und dem Familienleben gewidmet.
Die Wochen wurden am Anfang des Monat festgelegt
und zwar so,
dass der Hauptbestimmer
in seiner/ihrer voraussichtlich arbeitsreichsten Woche Hauptbestimmer war.

So haben wir gelernt,
wie schön es ist, dem/r anderen Wünsche zu erfüllen.
Und wir kamen beide zu unserem Recht:
eine Woche/ Monat war ER Hauptbestimmer - und konnte auch wünschen,
was am WE gemacht wird.
Eine Woche im Monat war SIE die Hauptbestimmerin
und konnte sich alles wünschen - natürlich im vernünftigen, erfüllbaren Rahmen.
So haben wir ein gutes Tempo für uns beide gefunden
und gelernt,
wie SCHÖN es ist
und welche POTENZ es ist,
wenn man/frau dem/r anderen Wünsche erfüllen kann.

Geht spielerisch an die Sache ran,
und lernt, über alles zu reden:
das erleichtert vieles!

(weitere Tipps s. unser Profil und HP's)
@****r60


Ich fände es auch reizvoll, wenn sie sich einen Hausfreund suchen würde, aber da hat sie irgendwie Hemmungen, da auch sie altersbedingte Schwierigkeiten hat, die ihr manchmal unangenehm sind.
Tja, das sind dann wohl die altersbedingten Probleme, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, noch eine gute Lösung zu finden. Schließlich wollen wir beide noch (mehr) sexuell aktiv sein.

Das ist doch relativ. Gibt so viele Paare die 58 + sind und noch aktiv.
Gerade im Club auch. Total angenehm und attraktiv.
Du musst mit deiner Frau mal reden, auch wenn es Zeit brauch. Sucht einfach zusammen einen Mann.
***_1 Mann
54 Beiträge
Aus meiner Sicht muss man zwei Szenarien auseinander halten:

1. In der Beziehung haben sich Dinge eingeschlichen, die letzlich auch den Sex zum Erliegen gebracht haben. Hier hilft Reden, ein Sexualtherapeut, sich auf die Zeit, als es funktionierte besinnen, usw. sprich, an der Beziehung arbeiten.

2. Einer der beiden Partner ist asexuell. Dies bedeutet, dass das sexuelle Verlangen nicht (mehr) da ist. Die Beziehung kann noch so super sein, man versteht sich blind, die Liebe ist durch und durch vorhanden, allein die Sexualität fehlt. Wenn das bei beiden Partnern zutrifft, super, alles bestens. Wenn nur ein Partner asexuell ist, dann ist das auf Dauer nicht tragbar. Und hier beginnt die Problematik. Sieht der asexuelle Partner die Bedürfnisse des anderen und toleriert sie, dann gibt es die Lösung, die Bedüfrnisse außerhalb der Partnerschaft zu stillen. Sieht er oder sie die Bedürfnisse nicht, gibt es die Lösung, es heimlich zu tun oder sich zu trennen, was nicht so einfach geht, wenn die Beziehung wie oben geschrieben super ist. Die genauere Betrachting ist ungleich komplizierter, ich will das aber hier nicht vertiefen.

Asexualität ist zwar seit langem bekannt und inzwischen auch neben heterogener und homosexueller Ausprägung gleichberechtigt, das aber nur unter den Sexualwissenschaftlern. Im Allgemeinwissen ist das leider nicht verankert.

Was leider hier immer wieder zu lesen ist, dass viele komplett intolerant sind und ohne Kenntnis der Sache urteilen und teilweise VERurteilen. Das ist schade und tut den Betroffenen, die es eh schon schwer haben, einfach nur weh.
*********ettbo Frau
6.973 Beiträge
Zitat von ******t73:

"Ich Liebe dich aber ich brauche Sex und wenn du nicht mehr willst hole ich ihn mir woanders."
Das ist kein Fremdgehen mehr in meinen Augen sondern eine ansage.

Das liegt vermutlich im Auge des Betrachters (w/m*)


Mir ist ja ehrlich vollkommen schleierhaft, wieso man eine Haushaltperle normal findet
oder die Wäsche zum bügeln weg gibt .

Wieso man dann nicht auch das Vögeln des Partners (w/m/*) außerhäusig vergeben, wenn man es doch selber nicht mag?
****nLo Mann
3.709 Beiträge
Zitat von ****ra:


Wie geht ihr damit um? Hat eure Ehe noch eine Wichtigkeit für euch, auch wenn es keinen Sex mehr gibt? Gibt es auf eure körperlichen Annäherungsversuche noch irgendeine Resonanz? Habt ihr versucht, mit eurem Partner/eurer Partnerin über eure Situation, eure Bedürfnisse zu sprechen? Ist es euch gelungen, die Sprachlosigkeit zu diesem Thema zu überwinden?
Mindestens bis hier sehe ich nur Fragen/Punkte, die zu individuell sind als dass sie dem Thema nahe kommen oder zur Lösung beitragen könnten.
Außerdem so individuell, dass sie von allgemeiner Sinnentwicklung fort führen.

Welche Gesprächsstrategie hat euch dabei geholfen?
Das schon eher, weil "Strategie" auch allgemein anwendbar, wenn auch nicht allgemeine Ergebnisse reproduzierbar. Also auch mit gewisser Vorsicht zu genießen.
Für meinen Typ Mensch ist es am Sinnvollsten, direkt mit dem Wichtigsten herauszuplatzen.
Lege also keine "Strategie" zugrunde; Ausgangspunkt: Kann ich etwas für mich wichtiges, egal wie abwegig oder auch "krank", sowas kommt durchaus auch vor, nicht wenigstens offen ansprechen kann, ist die ganze Sache wenig bis nichts "wert".
Bzw. die "falschen Menschen".

Allgemein sollte sich eine "Strategie" am Sender und Empfänger orientieren ohne beide jeweils (zu sehr) zu manipulieren. Je nach Disposition nicht direkt zum Ziel führen oder doch sehr zielstrebig sein.
Ängste, die oft Ursache für Sprachlosigkeit sein können, Misserfolge, schlechte Erfahrungen, etc. einbeziehen.

Oder sucht ihr den Sex woanders, ohne mit eurem Partner/eurer Partnerin darüber zu reden?
Nö: Eines kann man von mir verlangen, mehr auch nicht: Ehrlichkeit.
Was ich mit wem tue ist meine Sache.
Gilt auch für andere Menschen.

Gibt es eine Form von außerehelichem Sex, die für euren Partner/eurer Partnerin akzeptabel ist? Welche Vereinbarungen habt ihr da getroffen?
Wifesharing, Cuckolding, Offene Beziehung.
Für mich ist weniger entscheidend, ob Jemand "geht" oder wohin. Sondern dass er zurück kommt. Und weshalb. Oder warum nicht.
Das zeigt mir mehr als Kritik an einer "Fleischeslust" oder "Langeweilekompensation", etc.pp.
Denn falls Jemand nicht "zurück kommt" scheint sehr viel mehr im Argen gelegen zu haben. Und sollte es doch die allgemeine Auffassung vom "Besseren als Feind des Guten" sein. Ja, dann waren es die falschen Menschen.
Auch eine Erkenntnis die dann bei späteren, neuen Suchen helfen kann.

Was habt ihr für Lösungen für dieses Dilemma für euch gefunden? Ich bitte vor allem um Berichte über geglückte Lösungen und nicht um Gejammer über misslungene Versuche, Unverständnis und ausweglose Situationen.
Externe Öffnung.
Aber ich komme aus anderen Richtungen und konnte mit allgemeiner Auffassung von "Ehe" und "Beziehung" früh nicht unbedingt viel anfangen.
Deshalb obiger Hinweis auf Suche nach tieferliegenden und passenden Strukturen und deren Brüche.
Orientiert an Euch.
Ich habe den meisten Teil aus einem anderen Tread kopiert (keine Angst der Beitrag ist von mir) und noch etwas hinzugefügt. Wenn die sexuellen Bedürfnisse etwas unterschiedlich sind ist es etwas schwierig und für beide Seiten frustrierend

Ich (m) schreibe jetzt für uns beide. Genau so oder so ähnlich haben meine (Joyclub)Partnerin und ich es selbst erlebt. Wir lernten uns auf der letzten Reha (April/Mai) kennen und lieben. Und wir liebten uns wie "Ausgehungerte". Wenn Ausgehungerte ans Buffet kommen dann wird nicht gegessen sondern gefressen. Leider merkten wir erst in der Mitte der Reha daß wir füreinander bestimmt waren / sind. Zweimal täglich Sex war und ist normal. Wir hatten (und haben) viel nachzuholen obwohl ich (m) schon den Sex außer Haus gesucht und teilweise gefunden habe. Meine Erfahrungen kamen uns natürlich auch zu gute.
Es ist einfach toll nicht um Sex betteln zu müssen. Wenn der Partner / die Partnerin genauso geil oder geiler als man selber ist ..............
Wir hatten und haben häufigen (und guten) Sex (wenn möglich). Und meistens schätzt meine (neue) Partnerin ihre Orgasmen. Mitlerweile haben wir (nach ein paar Orgasmen ihrerseits) sogar einen gemeinsamen Orgasmus. Unter der Dusche hatte und hat Sie noch mindestens einen Orgasmus >> das *kopfkino*läuft bei ihr weiter. Herlich sowas erleben zu dürfen.
Und das schönste was ich von Ihr (meistens) höre: Woher weißt Du das mir das gefällt ? Wir waren sogar (beide) an unserer physischen Grenze. Unsere Vorlieben werden auch immer mal wieder erweitert. Demnächst werden wir einen Swingerclub/Fetischclub besuchen.
Das war früher mit meiner Partnerin undenkbar.
Wenn wir beide nachts wach sind / werden und uns fit genug fühlen gehts auch mitten in der Nacht zur Sache.

Ab einem gewissen Punkt bringt reden absolut nichts mehr. Was hilft reden wenn der Partner die Ansicht hat >>> ich brauche es einfach nicht ?

Daher auf die Suche gehen und fündig werden. Lieber etwas Geld (ab 750 Euro) (wenn sich beide einig sind) für die Scheidung in die Hand nehmen als weiter frustriert dahinvegitieren.

p.s. Wir "arbeiten" beide an unseren Scheidungen.
Viele hier reden sich leicht. Meist hängt an einer Scheidung mehr als 750 €.

Man hat eine Familie gegründet, es sind Kinder und auch Enkelkinder da.
Oft hat man auch ein Haus und/oder eine Firma (auf)gebaut.
Man befindet sich in einem Netz von Beziehungen nach den verschiedensten Richtungen.

Und eine Ehe/Partnerschaft besteht ja aus wesentlich mehr als nur Sex.
Wenn das andere alles - halbwegs (!) - passt, dann schmeißt man nicht wegen schlechtem/fehlendem Sex alles hin. Sondern sucht nach einer Lösung, mit der beide Teile leben können.

Und zu den Reden, Reden, Reden Empfehlungen:
Irgendwann ist alles gesagt, und dann ist das Reden nur noch Stress für beide.
Zitat von ******o46:
Viele hier reden sich leicht. Meist hängt an einer Scheidung mehr als 750 €.

Man hat eine Familie gegründet, es sind Kinder und auch Enkelkinder da.
Oft hat man auch ein Haus und/oder eine Firma (auf)gebaut.
Man befindet sich in einem Netz von Beziehungen nach den verschiedensten Richtungen.

Und eine Ehe/Partnerschaft besteht ja aus wesentlich mehr als nur Sex.
Wenn das andere alles - halbwegs (!) - passt, dann schmeißt man nicht wegen schlechtem/fehlendem Sex alles hin. Sondern sucht nach einer Lösung, mit der beide Teile leben können.

Und zu den Reden, Reden, Reden Empfehlungen:
Irgendwann ist alles gesagt, und dann ist das Reden nur noch Stress für beide.

Darum ist es generell viel besser mit dem Quatsch von exklusivem Sex aufzuhören. Der zerstört viele Beziehungen, obwohl es nicht nötig wäre.
die 750 Euro waren für den Fall daß sich beide einig sind. Meine Scheidung wird sich im 5stelligen Bereich bewegen (Haus und behindertes, erwachsenes Kind).

Aber die Lebensqualität hat zugenommen und wird (nach dem die Scheidung durch ist) noch enorm zunehmen.

Wenn man zu Hause nur noch der Hausmeister ist sollte man sich Gedanken machen und eine Veränderung in Betracht ziehen.
Lieber Lebensqualität als das scheiß Geld.
Interessiert später eh niemanden.

Entschuldigung für die klaren Worte. 😏
****on Paar
1.136 Beiträge
Ich kann für mein Leben alles so bestätigen wie es der Themenersteller beschreibt. Wir haben seit 8 Jahren gar keinen Sex mehr, das heißt mehr sie hat keinen mehr. Ich habe meine fünf Finger, meine Fantasie und den *joyclub*.

Unsere Kinder sind erwachsen, Wir reden Viel, ich habe auch schon angemerkt das mir menschliche Berührungen, zärtliches Miteinander usw. auch sehr wichtig ist. Wir umarmen uns, es gibt den Gute-Nachtkuss. Das War. Also ein platonisches Nebeneinander und kein Miteinander.

Aber in der heuigen Zeit auf die ehelichen Pflichten pochen, mit einfach nehmen was mir fehlt (Das ist übrigens Vergewaltigung in der Ehe und verboten!) Dafür habe ich auch zu viel Respekt, nicht weil sie stärker ist, ehr weil ich sie liebe.

Eine Ehe trennen obwohl sich beide noch Lieben??? *frage* - kommt einfach nicht in Frage.

Wir haben dann gedacht, das es ja Paare geben müsste, bei denen es sich ähnlich verhält nur das die Frau jemanden braucht. Also gezielt nach so etwas gesucht. Aber leider war nichts passendes zu finden, einmal hat sie sich für einen Single entschieden, weil dieser eine eigene Bude hat, andere sagen gleich keinen verheirateten (obwohl sie selbst verheiratet sind) Dann noch die die mir geantwortet haben, das sie hier jüngere haben kann.
Nach drei Jahren Mitglied in einem Konkurrenzunternehmen für Fremdgehaffären habe ich niemanden gefunden der passte. (Ähh wollte!)
Sie hat mir die Möglichkeit geboten, mal einen Swinger Club zu besuchen. Das war denn auch nicht mein Ding, weil es schon Klübchen gab und weil ich kein Bettler der bin sich anderen Leuten aufdrängt.
Durch *joyclub* habe ich dann doch jemand gefunden. Aber was soll ich sagen, es war Kompliziert, sie hatte eine andere Vorstellung von Sex und es war einfach zu weit entfernt.
Dann haben wir und eine Real Doll zugelegt, hatte erst richtig bedenken toter Gegenstand usw. allerdings ist es nichts anderes wie ein übergroßes Sexspielzeug. Man kann Spaß haben aber es ersetzt nicht eine Frau!
Was soll ich sagen – Ich suche noch – Ist nicht schlimm, wenn sich nichts ergibt.
Aber ich stehe und bleibe bei meiner Frau in guten sowie in schlechten Zeiten.
Zitat von ****ra:
Ist es euch gelungen, die Sprachlosigkeit zu diesem Thema zu überwinden? Welche Gesprächsstrategie hat euch dabei geholfen?

Nur zu diesem Detail: Bei uns ist die erfolgreiche Gesprächsstrategie eine Schreibstrategie, im Prinzip die massive Verlangsamung eines Gesprächs. Kein Dialog mit einer schnellen Anhäufung von Missverständnissen, unglücklichen Formulierungen und Sich-Angegriffen-Fühlen, bei dem man schnell in alte Muster verfällt. Stattdessen ganz in Ruhe seine Position, Wünsche, Erklärungen, Hoffnungen und Enttäuschungen formulieren, korrigieren, präzisieren. Wenn es rund ist, wenn's genau so gemeint ist, wie's da steht, als Ganzes zum/zur Partner/in. Die Antwort kommt dann ein Paar Tage später wieder auf Papier. Slow Talk ...
Nach einigen Schleifen war bisher immer die Basis geschaffen, um wertschätzend, entspannt und zielführend weiter reden zu können.
********ma22 Frau
407 Beiträge
Themenersteller 
Danke für diesen Beitrag. Das ist endlich mal eine kreative, konstruktive Lösung.

Zu meiner Situation: ich war nie verheiratet, kenne die geschilderte Situation also nicht aus eigener Erfahrung. Ich bin Single und habe mehrere Liebhaber und bei mir melden sich reihenweise verheiratete Männer, die sich genau in der Situation befinden und die heilfroh sind, sich bei mir endlich mal ausquatschen zu können. Die meisten wollen natürlich mehr als nur reden, aber das kommt für mich nicht in Frage, wenn die Frau nicht bescheid weiß. Homepage "An alle verheirateten Männer" von TantraSoma22

Ich habe dieses Thema eingestellt, weil ich wissen möchte, ob es anderen Verheirateten auch so geht und ob sie konstruktive Lösungen für dieses Dilemma gefunden haben.

@*****9NO
Es freut mich, dass es euch so gut geht, aber ich bin mehr auf der Suche nach Lösungen, die den Partner mit einbeziehen und die nicht auf Scheidung hinaus laufen.
@****ra

das setzt aber voraus daß der Partner mit einbezogen werden will.

Meine Ex hatte die Vorstellung: ich brauche es einfach nicht (also hast Du es auch nicht zu brauchen).

Was empfiehlst Du in einem so gelagerten Fall ? Reden ? Ist dann nur mehr frustrierend.
*****i81 Frau
37 Beiträge
Genau diese Frage stelle ich mir seit einem reichlichen Jahr öfter als mir lieb ist.
Auch unser Eheleben funktioniert auf Ebene der Kindererziehung, Haushaltsplanung/arbeitung fantastisch. Da sind wir ein eingespieltes Team und harmonieren. Auch öffentlich werden wir als Traumpaar wahrgenommen..... Halten Händchen, Küsschen hier, Küsschen da, mal tanzen... Alles super, aber sexuell - passiert gar nichts.

Bei mir sind da mittlerweile zum einen Kinder und Familie, die Pflichten und das Bedürfnis alles richtig zu machen und zum anderen die wieder aufkommende Lust.

Ich muss dazu erwähnen, dass es vor vielen Jahren (im Alter von 20 bis 25), eine ganz andere Sabine gab. Sie war rebellisch, draufgängerisch, experimentierfreudig in jeglicher Hinsicht.

Dann kam die große Liebe.... Haus, Kinder und Sexualität ist bei uns zweit bis drittrangig geworden. Mir hat das auch die Jahre über nie gefehlt. Kuscheln war wichtiger als vögeln. Und gerade nach der Geburt unseres Großen war meine Lust auf Sex stetig abnehmend.

Seit Sommer 2018 steigt diese Lust, die Neugier wieder in mir auf..... Erinnerungen, Kopfkino's aus meiner wilden Zeit schleichen sich in meine Gedanken...... Ein direkter Auslöser ist mir nicht bewusst... Keine Ahnung.....

Ich hab gleich zu Beginn das Gespräch mit meinem Mann gesucht. Jedoch ging das nach hinten los. Statt Verständnis und die Suche nach einem gemeinsamen Weg folgten Selbstmitleid (ich genüge dir nicht) bis hin zu Vorwürfen. Sex war seither fast komplett tabu. Sogar Nähe, kuscheln und harmonische Gespräche sind seither schwierig.

Die Folge: ich werde es nicht mehr ansprechen!!
Trotz allem, ich liebe ihn und habe nicht vor ihn zu verlassen. Nicht nur der Kinder willen......
So wie @*****9NO
schrieb...... Es gibt genug Paare wo verlangt wird sexlos zu leben. Nur weil einer eventuell asexuell ist, die Libido verkümmert usw. heisst es ja nicht, dass der andere Partner es gefälligst so sehen muss.
Loyales Verhalten wäre angebracht. Aber davon sind viele entfernt.
Im Grunde muss jeder seinen Weg gehen / finden. Wie der aussieht, entscheidet jeder für sich.

@*****9NO .Danke für den Beitrag. Gut das deine Partnerin und du den Weg geht.
Also mal ehrlich, wer will mit ca. 70 Jahren noch mal anfangen? Da ist alles soweit gelutscht.
@*****i81



Die Folge: ich werde es nicht mehr ansprechen!!
Trotz allem, ich liebe ihn und habe nicht vor ihn zu verlassen. Nicht nur der Kinder willen......


Du, bei mir ist es genau das selbe.Ich spreche es nicht mehr an. Habe meinen Weg gefunden. Nur für mich. PUNKT.
****r60 Mann
1.151 Beiträge
Ja, wenn einer überhaupt nicht bereit ist, darüber zu sprechen, dann wird die Sache schwierig.
Wie schon in mehreren Beiträgen angesprochen gibt es dann nur noch individuelle Lösungen, die
letztendlich jeder für sich aus der gegebenen Situation heraus entscheiden muß.

@*****i81 versuch doch Deinem Mann klar zu machen, daß Du da ein Problem hast. Und kündige doch ruhig mal an, daß Du ggf. für "Dich" eine Lösung suchst, wenn er nicht mit Dir darüber reden möchte.

Ich könnte mir auch vorstellen, daß Dein Mann vielleicht ein Problem hat, über das er (aus Scham) nicht reden möchte.

Nach meiner Meinung nach ist es aber ganz wichtig, daß man in der Partnerschaft über alles reden kann.
Auch "Tabuthemen". Es ist dann nicht immer leicht Lösungen zu finden, aber wenn gar nicht geredet wird, dann ergibt sich früher oder später für den Einzelnen eine Lösung, die letztendlich früher oder später im Chaos oder in der Katastrophe endet.
*****i81 Frau
37 Beiträge
@****r60:
Ich habe das Gespräch gesucht und meinem Mann meine Aufkommenden Bedürfnisse, Sehnsüchte geschildert. Mit dem Ergebnis, dass er sich völlig zurückgezogen hat.
Selbstzweifel und Selbstmitleid, ein in den Boden sinkendes Selbstwertgefühl und Misstrauen in mich, in jede Minute die ich ohne ihn verbrachte....

Im Grunde hast du Recht, aber ich glaube das muss jeder für sich selbst entscheiden..
Zitat von ****ra:


Ich habe dieses Thema eingestellt, weil ich wissen möchte, ob es anderen Verheirateten auch so geht und ob sie konstruktive Lösungen für dieses Dilemma gefunden haben.

Wir hatten auch unsere Krisen....
Letzten Endes ist Reden wichtig, aber über das richtige sollte man sprechen *zwinker*


Bei uns hat sich alles zum positiven entwickelt als wir für uns 3 goldene Regeln der Kommunikation aufgestellt haben:

1. Nach vorne blicken.
(Dadurch spielen die Fehler der Vergangenheit keine Rolle mehr.)

2. Deutlich sagen was man will.
(Nichts andeuten oder vermuten, nichts zwischen den Zeilen, oder der andere müsste doch wissen...)


3. Nur positive Formulierungen nehmen.
(No Go's in der Kommunikation "nicht", "kein", "muss") das führt zu einer positiven, lösungsorientierten Kommunikation.


Uns hat es mehr als nur geholfen..... *love3*


Die "Regeln" gelten für uns in allen Belangen, sei es Sex, oder aber auch bei jedem anderen Thema ...
********ma22 Frau
407 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****9NO:
@****ra

das setzt aber voraus daß der Partner mit einbezogen werden will.

Meine Ex hatte die Vorstellung: ich brauche es einfach nicht (also hast Du es auch nicht zu brauchen).

Was empfiehlst Du in einem so gelagerten Fall ? Reden ? Ist dann nur mehr frustrierend.

Ich als ahnungslose Nicht-Verheiratete, die in all ihren Beziehungen die Partner schonungslos im Gespräch konfrontiert hat, stelle mir ungefähr folgendes Gespräch vor: "Du hör mal, ich liebe dich und ich möchte gerne regelmäßigen Sex mit dir. Sex ist mir wichtig und zwar mit DIR, eben weil ich dich liebe. Aber wenn du dich mir sexuell verweigerst, dann suche ich mir eben die zweitbeste Lösung und suche mir den Sex woanders. Wär das für dich ok?" - Ist so was in einer Ehe möglich????
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@****ra
[Ich als ahnungslose Nicht-Verheiratete, die in all ihren Beziehungen die Partner schonungslos im Gespräch konfrontiert hat, stelle mir ungefähr folgendes Gespräch vor: "Du hör mal, ich liebe dich und ich möchte gerne regelmäßigen Sex mit dir. Sex ist mir wichtig und zwar mit DIR, eben weil ich dich liebe. Aber wenn du dich mir sexuell verweigerst, dann suche ich mir eben die zweitbeste Lösung und suche mir den Sex woanders. Wär das für dich ok?" - Ist so was in einer Ehe möglich???? ]

Möglich ist es sicher...zumindest gibt es dann die Möglichkeit, der Reaktion des Partners...er wird sich selbst damit befassen und auseinandersetzen müssen...er kann selbst entscheiden,wie er mit dieser Information umgehen möchte...alles hin schmeissen oder nach gemeinsamen Lösungen suchen...Liebe (zu sich selbst und zum Partner) kann sich zeigen...wenn sie vorhanden ist!
Zitat von ****ra:


Ich als ahnungslose Nicht-Verheiratete, die in all ihren Beziehungen die Partner schonungslos im Gespräch konfrontiert hat, stelle mir ungefähr folgendes Gespräch vor: "Du hör mal, ich liebe dich und ich möchte gerne regelmäßigen Sex mit dir. Sex ist mir wichtig und zwar mit DIR, eben weil ich dich liebe. Aber wenn du dich mir sexuell verweigerst, dann suche ich mir eben die zweitbeste Lösung und suche mir den Sex woanders. Wär das für dich ok?" - Ist so was in einer Ehe möglich????

Natürlich ist das möglich.
Es ist sogar dringend nötig über seine Bedürfnisse zu sprechen.
....denn vielleicht war das so dem anderen nicht bewusst.....

Übrigens: Genau so ein Gespräch führte uns zu Joy. O-Ton: "Du ich würde gerne auch in Sachen Erotik mal was neues ausprobieren, ....ich will schon noch das eine oder andere Abenteuer erleben. Entweder wir finden gemeinsam Wege, oder ich alleine."

Und schwubbs: Gab's grosse Augen und ein Lächeln.... Now we are here. *love5*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von ****ra:
"Du hör mal, ich liebe dich und ich möchte gerne regelmäßigen Sex mit dir. Sex ist mir wichtig und zwar mit DIR, eben weil ich dich liebe. Aber wenn du dich mir sexuell verweigerst, dann suche ich mir eben die zweitbeste Lösung und suche mir den Sex woanders. Wär das für dich ok?" - Ist so was in einer Ehe möglich????

ich würde z.b. nur den 1. teil aussprechen und dann abwarten
was als reaktion kommt...
weil
der 2. teil (aber...) könnte als drohung und/oder als erpressung empfunden werden
für empfindsame gemüter...
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