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Wie geht ihr damit um? Hat eure Ehe noch eine Wichtigkeit für euch, auch wenn es keinen Sex mehr gibt? Gibt es auf eure körperlichen Annäherungsversuche noch irgendeine Resonanz? Habt ihr versucht, mit eurem Partner/eurer Partnerin über eure Situation, eure Bedürfnisse zu sprechen? Ist es euch gelungen, die Sprachlosigkeit zu diesem Thema zu überwinden?
Mindestens bis hier sehe ich nur Fragen/Punkte, die zu individuell sind als dass sie dem Thema nahe kommen oder zur Lösung beitragen könnten.
Außerdem so individuell, dass sie von allgemeiner Sinnentwicklung fort führen.
Welche Gesprächsstrategie hat euch dabei geholfen?
Das schon eher, weil "Strategie" auch allgemein anwendbar, wenn auch nicht allgemeine Ergebnisse reproduzierbar. Also auch mit gewisser Vorsicht zu genießen.
Für meinen Typ Mensch ist es am Sinnvollsten, direkt mit dem Wichtigsten herauszuplatzen.
Lege also keine "Strategie" zugrunde; Ausgangspunkt: Kann ich etwas für mich wichtiges, egal wie abwegig oder auch "krank", sowas kommt durchaus auch vor, nicht wenigstens offen ansprechen kann, ist die ganze Sache wenig bis nichts "wert".
Bzw. die "falschen Menschen".
Allgemein sollte sich eine "Strategie" am Sender und Empfänger orientieren ohne beide jeweils (zu sehr) zu manipulieren. Je nach Disposition nicht direkt zum Ziel führen oder doch sehr zielstrebig sein.
Ängste, die oft Ursache für Sprachlosigkeit sein können, Misserfolge, schlechte Erfahrungen, etc. einbeziehen.
Oder sucht ihr den Sex woanders, ohne mit eurem Partner/eurer Partnerin darüber zu reden?
Nö: Eines kann man von mir verlangen, mehr auch nicht: Ehrlichkeit.
Was ich mit wem tue ist meine Sache.
Gilt auch für andere Menschen.
Gibt es eine Form von außerehelichem Sex, die für euren Partner/eurer Partnerin akzeptabel ist? Welche Vereinbarungen habt ihr da getroffen?
Wifesharing, Cuckolding, Offene Beziehung.
Für mich ist weniger entscheidend, ob Jemand "geht" oder wohin. Sondern dass er zurück kommt. Und weshalb. Oder warum nicht.
Das zeigt mir mehr als Kritik an einer "Fleischeslust" oder "Langeweilekompensation", etc.pp.
Denn falls Jemand nicht "zurück kommt" scheint sehr viel mehr im Argen gelegen zu haben. Und sollte es doch die allgemeine Auffassung vom "Besseren als Feind des Guten" sein. Ja, dann waren es die falschen Menschen.
Auch eine Erkenntnis die dann bei späteren, neuen Suchen helfen kann.
Was habt ihr für Lösungen für dieses Dilemma für euch gefunden? Ich bitte vor allem um Berichte über geglückte Lösungen und nicht um Gejammer über misslungene Versuche, Unverständnis und ausweglose Situationen.
Externe Öffnung.
Aber ich komme aus anderen Richtungen und konnte mit allgemeiner Auffassung von "Ehe" und "Beziehung" früh nicht unbedingt viel anfangen.
Deshalb obiger Hinweis auf Suche nach tieferliegenden und passenden Strukturen und deren Brüche.
Orientiert an Euch.