Sexlose Ehe? Sprachlose Ehe?

Ich hoffe mal, dein Kommentar war jetzt ironisch gemeint.
Sonst müsste ich ja annehmen, du machst dich über die Situation lächerlich.
Da fällt mir grade übrigens der alte Spruch ein, dass Männer viel mehr unter sowas leiden als Frauen. Wenn Frauen in dieser Situation sind, jammern und schreien sie nur mehr darüber.
10% kann ich dir leider auch nicht bestätigen (das wäre ja himmlisch), ich würde eher so auf 50% gehen, zeitweise auch wesentlich höher.
Nochmal zur Klarstellung: Ich persönlich jammere hier nicht über meine Situation, ich habe nur auf den Anfangsthread geantwortet, wie ich damit umgehe. Der Jammervorwurf hätte vor 10-15 Jahren voll zugetroffen, inzwischen habe ich mich so arrangiert, dass ich es emotional aushalte und gar nicht mehr daran denke, darüber zu jammern.

Ich will hier wertungsfrei bleiben
Ich verurteile nicht
Denke nur das es wichtig ist menschlich zu sein und zu bleiben

Ist die Partnerin genauso an einer weiterhin Familie und dem freundschaftlichen Partnerschaft intressiert, wird sie zu 70%zustimmen

Oft mit der Auflage das sie nichts mitbekommen oder erzählt bekommt

@********an38

Deine Beiträge sind gut 👌👌👌👌

Alles gut.

Ich kann dir in meinem Fall versichern, dass sie zu 100% nicht zustimmen würde

Wichtig ist dabei sich selbst zu reflektieren

Wir haben damals im vorletzten Jahr unserer Ehe geöffnet

Nach 12 Jahren Ehe.

Er hatte seine Geliebten
Als ich dann jemanden gefunden habe

Gng die Hölle auf nach dem Muster, "kein andere Kerl packt meine Frau an und mit dem machste Alles worauf du bei mir nie Lust hast '

Wir hatten vereinbart uns keine Details über dem Was und mit Wem zu geben


Wenn zwei das Gleiche tun ist das nicht das Selbe

Gut möchte es nicht verallgemeinern, ist meine persönliche Erfahrung

@****re und @********an38 :
Ich kann Euch beide voll verstehen.

Mit meiner Frau hab ich das Thema Öffnung auch angesprochen- und da ging auch die Hölle auf. Und ich war mir damals auch sicher, dass sie Never Ever zustimmt. Ich hätte das Thema trotz allem weiter strapazieren sollen ( was die Hölle ausgedehnt hätte) aber dann lieber vlt dass es dadurch zum Bruch kommt. Irgendwann wird es rauskommen. Und dann kann aufgrund der Verletzungen Eure Beziehung unwiederbringlich zerstört sein.

Und zum anderen Thema: oh ja , das muss man erstmal lernen seine Eifersucht im Griff zu bekommen und auf die Seite : 1) ich gönne es ihr 2) es liegt nicht an Dir oder mir warum bestimmte Dinge nicht gingen- sondern an uns und der Kombination. Und da kann keiner von Euch was dazu. Es ist so. Das zu akzeptieren macht vieles leichter

@****re kommt mir sehr bekannt vor...

Manche sind gleich, manche sind gleicher.

Ich habe lange Jahre keinen Sex mehr in meiner Ehe trotz emotionaler und durchaus auch körperlicher Nähe, aber mehr als Kuscheln ist halt nicht. Wir sprechen darüber, aber es ändert nichts, wenn einer will, aber die andere nicht.

Eine Zeit lang habe ich darunter gelitten und versucht, es zu ändern. Manchmal versuche ich das heute noch, obwohl ich inzwischen weiß, es wird sich nichts mehr ändern.

Ich bin froh, irgendwann den Joyclub für mich entdeckt zu haben. Sie weiß es inzwischen. Wir reden darüber, kommen aber auf keinen gemeinsamen Nenner.

Den besten und erfüllendsten Sex meines Lebens hatte ich hier im

Was ich mir wünsche ist, hier einmal eine feste Freundin zu finden, die den Sex ebenso liebt wie ich.

Bei mir genauso , wobei sie kuscheln und zärtlich berühren auch nicht macht .
Alles andere ist wunderbar .
Eine Frau zu finden , die keine feste Bindung sucht ,
aber intime und freundschaftliche Begegnungen
( wo wir Beide einen innerlichen Genuss hätten )
ist mein Wunsch .

Danke @**********ucher für Deine Offenheit .

Kann dir und korn 13 nur voll zustimmen.

Danke @********an38 .

Wir brauchen die gegenseitige
Unterstützung/Mitgefühl .
(Kein Selbstmitleid )
Ich bin aber noch immer überzeugt :
Wohlgefühl und Glücksgefühl wird nur von
mir alleine erzeugt
tagtäglich neu !

Egal mit oder ohne
Partner
Sex
Gruppen
usw

Bei mir ist es so, dass wir seit 15 Jahren zusammen sind und die letzten 10 Jahre sexuell nichts mehr gelaufen ist. Ich Frage mich im Moment, ob ich weiter ohne Sex leben kann. Ich habe schon versucht, immer wieder darüber zu sprechen, sie weicht aber immer wieder aus. Bin irgendwie ratlos.

Um mal auf den Anfang zurückzukommen: Ich finde es ja interessant, dass "almora" (offensichtlich eine Frau) dieses Thena eröffnet hat. Entweder hat sie ja selbst diese Probleme mit ihrem Partner und sucht nach einer aktzeptablen Lösung (wobei ich immer noch denke, dass die Zahl sich verweigernder Frauen weit höher ist) oder sie sieht einfach das hohe Konfliktpotenzial und sucht nach Lösungen.
Leider kommen letztlich auch nach wie vor keine anderen Vorschläge als Trennung/betrügen/offene Beziehung, was alles nicht den wahren Bedürfnissen dessen entspricht, der vom Sex ausgeschlossen wird.
Es wird wohl eine verfahrene Situation bleiben, ohne dass es wirklich befriedigende Lösungen geben wird.

Einfach schon nicht moralisieren mein Handeln
und sich keine Schuldgefühle einreden !

Eine "Schuld" kann ich sowieso nicht erkennen, weder bei dem, der keine Lust auf Sex aus welchen Gründen auch immer hat, noch bei dem, der sich den Sex woanders sucht, obwohl er vorher alles versucht hat. Schließlich ist es letztlich bei den meisten immer noch der Wunsch, eine gemeinsame erfüllte Partnerschaft zu haben, wozu auch der Sex gehört. Und kommt mir jetzt nicht wieder mit dem Argument, dass zu einer Beziehung mehr gehört als Sex und dieser nicht so wichtig ist. Die meisten Beziehungen wurden doch zu Beginn (zumindest nehm ich das mal für die Männerseite an) eingegangen, eben auch weil man ein geregeltes Sexleben mit der geliebten Frau haben möchte. Wird das im Verlauf der Beziehung einseitig geändert, kann das nicht in Ordnung sein. Und da habe ich persönlich auch keinerlei "Schuldgefühle", wenn ich mir dann meine Befriedigung auch ohne Wissen meiner Partnerin woanders hole.

@***65

Such dir eine angenehmen Affäre.
Es gibt Frauen, den es ähnlich geht.

Gut ,
werde zu Hause noch offener ,
meine Frau hat mir ja schon die Erlaubnis für
" Prostituierte " gegeben .

Schön das von einer Frau zu hören.

Braucht es eine Erlaubnis oder reicht nicht vielmehr die Ankündigung dass Mann/Frau nun ihre Sexualität selbst in die Hand nehmen will nicht aus?

Es hat so etwas Bittstellerisches sich für irgendetwas die Erlaubnis zu holen. Das kanns aber in einer Ehe auch nicht sein! Einer bettelt der andere erteilt majestätisch die Erlaubnis oder nicht.

G/w

Hallo Almora, schön dass du deine Motivation klargestellt hast.
Ich respektiere natürlich, dass du Ehrlichkeit als ein so hohes Gut erachtest.
Ich kann dir nur konkret zu meiner Situation sagen: Nach vielen Jahren erfolglosen Bemühens (auch mit vielen Gesprächen usw) habe ich es inzwischen aufgegeben zu versuchen, mit meiner Partnerin Sex zu haben und such mir eben andere Möglichkeiten der Befriedigung (oft "mit mir allein", manchmal auch bei Professionellen oder in Swingerclubs). Richtig befriedigend ist das alles nicht, schließlich bin ich nicht vor vielen Jahren eine Beziehung eingegangen, um mir Sex dann außerhalb suchen zu müssen.
Zurück zum Thema "Ehrlichkeit": Was hätte ich davon (außer mir an die Brust heften zu können, dass ich ja so ehrlich bin)? Nur Stress und Geschrei zuhause, was mir einfällt, sie zu "betrügen". Solange sie nichts weiß, geht der Alltag (der ja völlig ok ist) ganz normal weiter. Wenn ich also ehrlich wäre hätte das nur Nachteile für mich.