Die TE bringt wohl genau das zum Ausdruck, was in vielen langjährigen Ehen / Beziehungen das Problem ist, obwohl gerade diese Beziehungen oftmals von Innigkeit und Vertrautheit geprägt und daraus gewachsen sind. In einer solchen Beziehung lebe und liebe ich. Nur nahezu sexlos. Ich kann und will nicht mit ihr darüber sprechen, weiß aber aus normalen Unterhaltungen und beiläufigen Erwähnungen ihrerseits, daß Sex für sie keine Rolle mehr spielt und die Priorität auf dem Menschen an Ihrer Seite liegt. Nähe und Zärtlichkeit läßt sie zu und kann es auch genießen (ich kenne sie lang genug, um das einschätzen zu können) aber sobald es ans rein Sexuelle geht, entzieht sie sich sanft aber bestimmt.
Nun konnte man hier ja auch schon lesen, daß es der sexuellen Unfähigkeit geschuldet sei, wenn der Partner keinen Sex mehr will. Klingt mir zu pauschal und unsachlich. Sie lehnt nicht den Sex mit mir ab sondern sie lehnt den Sex ab. So etwas ist nichts abnormales, sondern auf gewisse körperliche und hormonelle Veränderungen mit zunehmenden Lebensalter zurück zu führen.
Um dem Moralgedanken gerecht zu werden, sollte ich sie gnadenlos damit konfrontieren ohne Rücksicht darauf, in welche Zwangslage ich sie und mich damit manövriere. Soll ich sie erpressen? Sex erzwingen?
Ich möchte keinen Sex mit ihr in dem Wissen, daß sie es zur Beziehungsrettung macht und sich dabei genauso unwohl fühlt wie ich auch. Ein "Öffnen" der Beziehung scheidet aus, da sie expliziert geäußert hat, daß Sex mit einer fremden Frau ein Trennungsgrund ist.
Ich unterstelle ihr deswegen keinen Egoismus. Sie mag einfach keinen Sex mehr und glaubt, mir wäre es auch nicht so wichtig, was ich durch mein passives Verhalten auch vermittelt habe um sie nicht unter Druck zu setzen.
Ist sie deswegen ein schlechter Mensch, der es nicht mehr wert ist, geliebt und geachtet zu werden?
Nach Ansicht einiger ist das so und moralisch durchaus vertretbar, wenn ich sie daraufhin verlasse und zwei Menschen unglücklich mache. Aber unmoralisch und verlogen ist es, wenn ich aus den o.g. Gründen nicht darüber spreche. Das verstehe wer will...ich nicht.
Ich glaube, daß eine heimliche Affäre einen Gewinn für eine Beziehung erbringen kann. Derjenige , der ohne sexuelle Erlebnisse leben muß, kann dadurch wieder die Lust leben, die ihm fehlt. Unzufriedenheit schwindet, Ausgeglichenheit stellt sich ein. Man kann sich wieder unbefangener der eigenen Beziehung und dem Partner widmen, da das Unausgesprochene, der Druck an Kraft verloren hat.
Nun konnte man hier ja auch schon lesen, daß es der sexuellen Unfähigkeit geschuldet sei, wenn der Partner keinen Sex mehr will. Klingt mir zu pauschal und unsachlich. Sie lehnt nicht den Sex mit mir ab sondern sie lehnt den Sex ab. So etwas ist nichts abnormales, sondern auf gewisse körperliche und hormonelle Veränderungen mit zunehmenden Lebensalter zurück zu führen.
Um dem Moralgedanken gerecht zu werden, sollte ich sie gnadenlos damit konfrontieren ohne Rücksicht darauf, in welche Zwangslage ich sie und mich damit manövriere. Soll ich sie erpressen? Sex erzwingen?
Ich möchte keinen Sex mit ihr in dem Wissen, daß sie es zur Beziehungsrettung macht und sich dabei genauso unwohl fühlt wie ich auch. Ein "Öffnen" der Beziehung scheidet aus, da sie expliziert geäußert hat, daß Sex mit einer fremden Frau ein Trennungsgrund ist.
Ich unterstelle ihr deswegen keinen Egoismus. Sie mag einfach keinen Sex mehr und glaubt, mir wäre es auch nicht so wichtig, was ich durch mein passives Verhalten auch vermittelt habe um sie nicht unter Druck zu setzen.
Ist sie deswegen ein schlechter Mensch, der es nicht mehr wert ist, geliebt und geachtet zu werden?
Nach Ansicht einiger ist das so und moralisch durchaus vertretbar, wenn ich sie daraufhin verlasse und zwei Menschen unglücklich mache. Aber unmoralisch und verlogen ist es, wenn ich aus den o.g. Gründen nicht darüber spreche. Das verstehe wer will...ich nicht.
Ich glaube, daß eine heimliche Affäre einen Gewinn für eine Beziehung erbringen kann. Derjenige , der ohne sexuelle Erlebnisse leben muß, kann dadurch wieder die Lust leben, die ihm fehlt. Unzufriedenheit schwindet, Ausgeglichenheit stellt sich ein. Man kann sich wieder unbefangener der eigenen Beziehung und dem Partner widmen, da das Unausgesprochene, der Druck an Kraft verloren hat.