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Sexlose Ehe? Sprachlose Ehe?

Sie: "meinst du, dass mich die Hose dick macht?"
Er: "ich weiß nicht, aber ich würde sie nicht essen."
****r70 Mann
430 Beiträge
Zitat von ******o46:
Sie: "meinst du, dass mich die Hose dick macht?"
Er: "ich weiß nicht, aber ich würde sie nicht essen."

Ist auf jeden Fall eine bessere Antwort als: „ich glaube nicht, dass das die Hose ist.“
********ma22 Frau
407 Beiträge
Themenersteller 
Das erinnert mich an:

Sie: "Findest du nicht auch, dass die Gurkenmaske mich viel hübscher macht?"
Er: "Ja! Ich verstehe nur nicht, warum du sie immer wieder runter machst."
********ma22 Frau
407 Beiträge
Themenersteller 
Na ja, gehört nicht wirklich zum Thema. Ich hatte ja eigentlich auf konstruktive Erfahrungen und Vorschläge gehofft.
😂😂😂😂😂
*******You Mann
104 Beiträge
lachen ist immer gut *lach* *traenenlach**traenenlach**traenenlach**traenenlach* und sollte nicht verboten sein auch wenn es etwas am Thema vorbei geht.
*****ode Mann
96 Beiträge
Mein Gott, der älteste gespielte Witz ist doch der mit dem Gefrage nach dem Hinterteil. Und alle nehmen ihn für bare Münze.
****re Frau
2.763 Beiträge
Meine Güte wird hier die Plattetüden Keule geschwungen

😁😁😁

Fakt ist das halt oft die Partner nicht vom gleichen Planeten stammen

Währe süsse Lügen mag braucht auch den passenden Menschen
Ein gemeinsamer Humor ist schon hilfreich bei der Kommunikation
Oder wie Eva fragt, ob er sie noch liebt und Adam antwortet müde... wen sonst?
****r70 Mann
430 Beiträge
Zitat von ****ra:
Na ja, gehört nicht wirklich zum Thema. Ich hatte ja eigentlich auf konstruktive Erfahrungen und Vorschläge gehofft.

Ja.... das ging mir heute auch schon durch den Kopf... aber „ein bisschen Spaß muss sein bei der Leich!“, wie ein ehemaliger Kollege immer zu sagen pflegte.
Ist übrigens auch was, was recht schnell und früh verloren geht, wenn eine Beziehung in die Sprachlosigkeit abdriftet: Der Sinn, gerade auch für bissigen oder anzüglichen Humor. Wo man früher zusammen drüber gelacht hat, sucht (und findet) man immer den persönlichen Angriff und lässt das nach und nach sein...
*zumthema*
Den Partner kann man selten (wenn überhaupt) ändern. Und auch wenn Du es nicht wahrhaben willst @****ra Reden bringt einen NICHT (oder äuserst selten)weiter.

Somit gibt es 2 Möglichkeiten: 1. Erdulden (und vielleicht krank werden)
2. Gehen (und warscheinlich arm werden)

Zu manchen (Fehl)Entscheidungen muß man einfach stehen.
********ma22 Frau
407 Beiträge
Themenersteller 
Eben, das meine ich ja: wenn man das Gespräch dazu benutzen will, um den Partner zu ändern, dann bringt das nichts. Das ist ja so ziemlich dasselbe wie den Partner von meiner Meinung überzeugen wollen.

Wenn man aber das Gespräch nutzt, um gegenseitiges Verständnis zu gewinnen und aus diesem gegenseitigen Verständnis heraus gemeinsam Lösungswege sucht, dann könnte das meiner Meinung nach schon was bringen.
***_1 Mann
54 Beiträge
Danke, Almora, dass Du das klar stellst. Man kann nur sich selbst ändern. Wenn man will, dass sich ein anderer ändert, muss man ihn darum bitten. Das geht NUR im Gespräch, das auf Augenhöhe stattfindet (es sei denn man hat Leibeigene, was Gottseidank seit langem nicht mehr existiert...). Wenn ich meinem Partner liebevoll erkläre, was meine Bedürfnisse sind, dann kann der sich damit beschäftigen und - wenn er/sie will - entsprechend reagieren. Das basiert auf einer Partnerschaft, die von gegenseitigem Respekt und Toleranz getragen wird. Dann und nur dann können sich Partner aufeinander zubewegen.
********ma22 Frau
407 Beiträge
Themenersteller 
Danke, @***_1 , genauso war es gemeint. Und ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen: nicht nur dem Partner liebevoll erklären, was meine Bedürfnisse sind, sondern auch verstehen wollen, was die Bedürfnisse des Partners sind. Wenn dann beide Bedürfnislagen klar ausgesprochen sind, kann man gemeinsam drauf schauen und gucken, was es für Lösungsmöglichkeiten gibt, die möglichst beide Bedürfnislagen berücksichtigen. Z.B. Öffnen der Beziehung, Tantramassage oder was weiß ich. Da würde ich gerne hier noch mehr hören, welche Lösungsmöglichkeiten funktioniert haben. Einige haben ja schon von der erfolgreichen Öffnung ihrer Beziehung berichtet. Hat auch schon jemand Tantramnassage als Lösungsmöglichkeit für sich entdeckt? Wurde das vom Partner akzeptiert? Oder Bordell? Wie ist da die Akzeptanz des Partners?
****r70 Mann
430 Beiträge
Zitat von ****ra:
Hat auch schon jemand Tantramnassage als Lösungsmöglichkeit für sich entdeckt? Wurde das vom Partner akzeptiert? Oder Bordell? Wie ist da die Akzeptanz des Partners?

Also Tantramassage im klassischen Sinn nicht, aber Erotikmassagen mit teilweise tantrischen Anklängen...
Aber nicht als Lösung für die partnerschaftlichen Probleme, aber als "Erhellung", was mir einfach gefehlt hat. Halt mal berührt werden, ohne dass ich aktiv werden musste. einfach auch mal dabei die Zeit zu haben, mich selbst zu fühlen, in mich hineinzuhorchen. Partnerschaftlich wurde das nicht so gut aufgenommen, da war eher Unverständnis. Aber rückblickend war das auch eine nahezu logische Konsequenz, weil unsere Vorstellungen einfach auch auseinander gehen dabei...
Eine sprachlose Ehe muß nicht zwangsläufig eine sexlose Ehe sein.

Zu viel Offenheit kann für den Partner auch peinlich werden.

T.
Zitat von *****boy:

Zu viel Offenheit kann für den Partner auch peinlich werden.

T.

Genau das ist mein Problem. Hatte ich ja alles schon weiter oben geschrieben. Manchmal ist es besser, den Partner nicht zu belasten oder ihn bloßzustellen.
Zitat von *******61xx:
Zitat von *****boy:

Zu viel Offenheit kann für den Partner auch peinlich werden.

T.

Genau das ist mein Problem. Hatte ich ja alles schon weiter oben geschrieben. Manchmal ist es besser, den Partner nicht zu belasten oder ihn bloßzustellen.

Gute Entscheidung. Ich glaube wir sind da nicht die einzigen 😊
Viele vergessen, dass Offenheit auch manchmal den Partner zu einer Entscheidung zwingt. Und wenn man den Anderen gut genug kennt, weiß man vorher, wie diese Entscheidung wahrscheinlich aussehen wird. Es ist wie immer im Leben ein Abwägen.
Mal eine andere Frage: Wie könnte ich in einer solchen sprach- und sexlosen Ehe mein schlechtes Gewissen überwinden, das mit dem Fremdgehen/Betrügen wirklich bis zu Sex mit dem/der anderen durchzuziehen?

Meint ihr, die Sprachlosigkeit des lustlosen/nicht-kompromißbereiten Partners reicht als moralische Legitimation aus, ihn zu betrügen und sich dann bei der Affäre fallen lassen zu können, ohne Skrupel gegen den eigenen Ehepartner im Hinterkopf zu haben?

Wer kennt das Gefühl, noch im letzten Moment am Bett des/der anderen schnell noch zum Handy zu greifen und zu Hause Bescheid zu sagen, so jetzt passierts?

t.
********nkey Mann
769 Beiträge
Wo ist denn das Problem, irgendwann vorher zu sagen, entweder wir versuchen das Problem gemeinsam zu lösen, oder ich löse es es, wenn das nicht möglich ist, alleine mit anderen?
Wenn Du vor dem Fremdgehen noch zu Hause anrufen willst ist der Leidensdruck noch nicht groß genug. Daß der Kopf manchmal nicht ganz mitspielt ist aber auch klar. Anrufen wäre mir nicht im Traum eingefallen ........

NO (m)
*****969 Mann
4.924 Beiträge
@*****9NO
diese Einstellung teile ich auch!!!!
Zitat von *****9NO:
Wenn Du vor dem Fremdgehen noch zu Hause anrufen willst ist der Leidensdruck noch nicht groß genug.
Leidensdruck ist es weniger, eher ein wenig Herzklopfen.

Mir aber ging es darum, wie man(n) das mit seinem Gewissen vereinbart, nach soundsoviel gemeinsamen Jahren, in denen stets einer dem anderen voll und ganz vertrauen konnte, diese Grenze zu überschreiten.

Reicht da für eine Rechtfertigung vor sich selbst das Unvermögen des Partners aus, über die gemeinsame Sexualität zu sprechen?

t.
*******red Frau
3.413 Beiträge
Bei mir war es, als hätte jemand einen Schalter bei mir umgelegt. 19 Jahre Beziehung, davon 13 Jahre Ehe; kaum bis gar keinen Sex und vernünftige Dialoge/Kommunikation gab es ebenso wenig. Plötzlich war ich der Ansicht; nicht quatschen, sondern machen. Schlechtes Gewissen = 0. Dafür hat mir all das viel zu lange vorher schon gefehlt, als dass ich als Nonne in der Ehe untergehen wollte...
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