Zitat von *****boy:
„Mir aber ging es darum, wie man(n) das mit seinem Gewissen vereinbart, nach soundsoviel gemeinsamen Jahren, in denen stets einer dem anderen voll und ganz vertrauen konnte, diese Grenze zu überschreiten.
Reicht da für eine Rechtfertigung vor sich selbst das Unvermögen des Partners aus, über die gemeinsame Sexualität zu sprechen?
Reicht da für eine Rechtfertigung vor sich selbst das Unvermögen des Partners aus, über die gemeinsame Sexualität zu sprechen?
Interessante Frage(n)....
Bei mir war es ein schleichender Prozess... Irgendetwas fehlte, ohne dass ich ausdrücken konnte, was es ist und meiner Partnerin dadurch aber auch keine Chance gegeben habe, darauf zu reagieren. Ist eben das "schlimme" bei solch schleichenden Prozessen.... "Ist ja nicht so schlimm, renkt sich schon wieder ein/wird schon wieder....". Aber NÖ! wird nicht wieder, kommt immer noch ne Kleinigkeit dazu und noch eine.... Aber Ansprechen??? Neee ist sicher nicht so schlimm...
Naja und dann geht das "Umgehen" genauso schleichend... Erstmal nur gucken, "nichts Anfassen"... Verschiedene Optionen überdenken, wieder verwerfen, von neuem drüber nachdenken... Dann doch mal was probieren -> nur anfassen (lassen) "Ist ja kein Sex, nur Massage, bezahlt hast Du dafür auch noch, ist also nicht wirklich Fremdgehen"... Halt Schönreden, mit der eigenen Logik vereinbaren, auch wenn das andere sicher anders sehen.... Naja und dann eben eines zum anderen....