Mit der Kamera
Erst musste sie mir ihren Ausweis zeigen, sicher ist sicher. Dann brachte ich das Mädchen dazu, sich eine dunkle Strumpfhose anzuziehen, ließ sie die halterlosen Strümpfe wieder einstecken, die sie ebenfalls mitgebracht hatte. Nur das, mehr sollte es für mich nicht sein. Mit der Kamera schoss ich eine Serie, wie sie auf dem Fußboden saß, ihre Scham mit der einen Hand bedeckte und mit dem Arm ihre Brüste verbarg, bis ich beides wegnahm und mich auf ihr Gesicht konzentrieren konnte, das für diesen Moment viel zu erzählen hatte. Danach ließ ich sie auf allen Vieren in den Käfig klettern und machte die Strumpfhose nur so weit herunter, bis der kleine silberne Plug hineinging und ich mich mit der Kamera auf ihr momentanes Unbehagen einließ, dafür noch ein bisschen mit der freien Hand an ihrer nassen Stelle nachhalf. Ich redete ihr gut zu, lobte sie, wäre ich besser an sie herangekommen, hätte ich sie ausgiebig gestreichelt. Ich machte Bild für Bild von ihren Beinen, versuchte den Zauber der Form in der Nylonumhüllung einzufangen, wechselte die Position immer wieder, ging in die Nähe, sofern das Licht es erlaubte, bis ich uns eine Pause gönnte. Sie wollte eine Zigarette rauchen, ich hatte nichts dagegen, doch bat sie mich, sie dabei nicht aufzunehmen. Ich verstand und schnorrte mir stattdessen eine von ihr. Obwohl ich die Kamera beiseite gelegt hatte, schien ihr die Fastnacktheit jetzt Unbehagen zu bereiten. Ich begann Smalltalk passend zum Rauchen, doch sie bleib einsilbig. Als ich ihr Küssen anbot, lächelte sie endlich. Wir küssten uns zärtlich, nicht drängend, hielten die Zigaretten weg von uns und ich fuhr mit der Hand über ihr Haar. Noch während wir uns ganz nahe waren, machte ich die Zigarette aus, zog die Handschellen aus meiner Tasche und brachte ihre Hände an ihrem Rücken zusammen, ohne mich überhaupt aus der Berührung unserer Körper zu lösen und schloss die Bügel um ihre Handgelenke, bis sie arretierten.
m.brody
© 2017/19