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Entrümpeln, Aufräumen, Entsorgen

Zitat von ****ody:
Es geht ja hier um das systematische "Entsorgen" von sozialen Kontakten.

ich verstand es anders *gruebel* es ging doch darum sich von Dingen zu trennen welche nicht mehr in das eigene Leben passen...weil man, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr in die selbe Richtung geht...es ist für mich einfach ein gezieltes Abschied nehmen/ sich Trennen um neue Bereiche öffnen zu können..der Begriff "entsorgen" verstand ich eher als "sich von etwas lösen" aber ev habe ich mich auch verlesen *nixweiss*
********n_HH Mann
3.466 Beiträge
!
Ich finde den Ausdruck unangemessen:
.
********n_HH Mann
3.466 Beiträge
Weder ehemalige Mitarbeiter, noch ehemalige Beziehungspartner möchte ich jemals mit "Gerümpel," "Müll" oder "Abfall" gleichsetzen.

Ich finde auch hier im Internet und im Joyclub sollten wir eine gewisse respektvolle und achtsame Sprache verwenden.
also wir sprechen hier schon noch über die im EP angesprochene

Marie Kondo, eine "Aufräumqueen" berät ihre Klientel, wie sie zu einem geordneten
Leben findet, indem sie ihre Umgebung gründlich Entrümpeln und Entsorgen

klar ist der Begriff "entsorgen" aus dem Duden nicht so zu benutzen *umfall*...manchmal schon witzig wie sich im Verlauf eines Threads die Ursprünglichkeit von Aussagen bzw EP verschieben
********n_HH Mann
3.466 Beiträge
Dann sollte man den Begriff verwenden:
"sich von etwas trennen"

Aber dieser Begriff ist ja absichtlich nicht gewählt damit die Aussage besonders wird. "Entrümpeln" hat nunmal mit Gerümpel zu tun, und "Entsorgen" mit Abfall. Es assoziiert dass man seine ex Beziehung wie Abfall behandeln soll.

Ich sehe das anders. Ich sehe dass man auch aus den Misserfolgen.lernen kann, und dass sie also kein Abfall sind, sondern nur eine Zwischenstation auf deinem Lebensweg.
ich fand den Ansatz und das Nachdenken drüber bzw den Vergleich interessant, zum darüber nachdenken, philosophieren..nur wenn man es an dem Begriff festmacht dann bremst das jeden weiteren Gedanken..ob entsorgen oder trennen...ist in etwa so wie die Aufregung im anderen Fred ob man nun Titten od Brüste sagt...ich kann mich von sowas lösen, aber man kann es auch ausreizen...nur ob es dann noch um die Thematik dahunter geht wag ich zu bezweifeln.
********n_HH Mann
3.466 Beiträge
....wir denke doch gerade und diskutieren über die unterschiedlichen Umgehensweisen mit ex Beziehungen sowie die angemessenen Begriffe 😉
Begriffe bilden den Rahmen für unsere Gedanken.

Die einen werfen es weg und möchten es einfach vergessen. Wie Müll.

Die anderen sagen: Nein das kann man nicht wegwerfen, es hat immer noch einen Sinn, nämlich den, dass man selbst davon lernt.

Und wieder andere bringen weitere Aspekte.
Zitat von ****ody:
Es geht ja hier um das systematische "Entsorgen" von sozialen Kontakten. Wer das kann, legt für mich nahe, Freunde und andere Personen des Nahbereichs zu instrumentalisieren. Mir ist solches Verhalten fremd, d.h. da werden nur Zweckverbindungen hergestellt. Ich schätze, es steckt eine besondere Form von Kälte, irgendein seelisches Elend dahinter.

Oder eine andere Art mit Beziehungen umzugehen.

Für mich spricht nichts dagegen, mich zu verabschieden, wenn eine Beziehung mich belastet oder mir meine Energie entzieht.
...dark
****ody Mann
13.311 Beiträge
Die Frage im EP lautet:
"Ist es tatsächlich erstrebenswert, in allen Lebensbereichen dieser
Ex und Hopp Einstellung zu frönen...?"

Ob erstrebenswert oder nicht, es hat längst Einzug gehalten in den Umgang sehr vieler Menschen mit Beziehungspartnern und anderen sozialen Kontakten. Durch diese Entrümpelungstante wird es nur laut propagiert.
Mir gefällt entsorgen und ausmisten.

Schädliche Beziehungen aus meiner Energie heraus nehmen, verabschieden. Den Seelenmüll des anderen ihm zurück zu geben.

hinfort

weg

auf nimmer Widersehen


*yo*
*boogie*
*walk*
Zitat von ****ody:
Die Frage im EP lautet:
"Ist es tatsächlich erstrebenswert, in allen Lebensbereichen dieser
Ex und Hopp Einstellung zu frönen...?"

Ob erstrebenswert oder nicht, es hat längst Einzug gehalten in den Umgang sehr vieler Menschen mit Beziehungspartnern und anderen sozialen Kontakten. Durch diese Entrümpelungstante wird es nur laut propagiert.

Ich finde ex und hop entlastend.

Ich habe immer viel zu viel gesammelt und behalten.

Marie Landet spricht nicht von ex und hop.

Sondern von einer gefühlsmäßigen Verabschiedung. Oder behalten.

Sich dafür Zeit nehmen.
Ein Ritual entwickeln.

Sich bei dem, was man los läßt bedanken....


Aber das wurde schon beschrieben.
****13 Mann
1.454 Beiträge
Zitat von ****ody:
Die Frage im EP lautet:
"Ist es tatsächlich erstrebenswert, in allen Lebensbereichen dieser
Ex und Hopp Einstellung zu frönen...?"

Ob erstrebenswert oder nicht, es hat längst Einzug gehalten in den Umgang sehr vieler Menschen mit Beziehungspartnern und anderen sozialen Kontakten. Durch diese Entrümpelungstante wird es nur laut propagiert.

Für diejenigen , die (zu) lange leiden ,
braucht es eben diese Art zu üben
um nicht depressiv zu werden
sondern lebendig weiter zu leben

und die /der Ex ist dann eben mal
mental/gefühlt ent-sorgt .

Wenn es Denen hilft , was spricht dagegen !!!!
*genau* @*****sei

es ging darum sich Dinge zu entledigen welche einem nicht mehr gut tun oder einem beschweren..so sehe ich es auch und da ist es für mich sinnvoll diese zu verabschieden bzw entsorgen..wer das mitschleppen möchte, sein Entscheid aber ich mag keine vollen Rucksäcke sie machen mein Leben unbeweglich
...dark
****ody Mann
13.311 Beiträge
Für diejenigen, die nur die Möglichkeiten Leiden oder Entsorgen haben, mag dieses System hilfreich sein. Irgendwann stellt sich aber dennoch die Frage, weshalb sich bei mir so viel Leidvolles angesammelt hat, dass ich mein Leben dahingehend überprüfen muss, wie ich Ballast abwerfen kann. Auch die Frage, wer dieses Leid produziert.
würden wir uns diesen Dingen nicht entledigen früher oder später wäre heute jeder noch happy mit der Person zusammen welche er/sie als erstes kennen lernte..ich denke auch du @****ody bist das nicht...aber ich bin froh wenn es Menschen gibt welche nur tolle Beziehungen hatten die im gegenseitigen Wohlwollen auseinander gingen.
Zitat von ****ody:
Für diejenigen, die nur die Möglichkeiten Leiden oder Entsorgen haben, mag dieses System hilfreich sein. Irgendwann stellt sich aber dennoch die Frage, weshalb sich bei mir so viel Leidvolles angesammelt hat, dass ich mein Leben dahingehend überprüfen muss, wie ich Ballast abwerfen kann. Auch die Frage, wer dieses Leid produziert.

Das hat sich angesammelt, weil ich mich von nichts getrennt habe.

Ich habe das Leid produziert, weil ich mich von nichts getrennt habe

Ich hatte mich von nichts getrennt, weil ich das nie gelernt habe.
Dias positive Ergebnis:

Am Beispiel meiner behaltenen vier Tassen:

Ich erfreue mich an ihnen.

Ich finde sie gleich.

Deshalb benutze ich sie.

Und kann sie wertschätzen und pflegen.


Auf meine Beziehungen bezogen, die ich behalte:

Ich habe wieder Energie, Kraft und Lebenslust.

Ich kann mich auf diese Beziehungen konzentriert einlassen.

Und pflegen.

Was mir vorher nicht so gut möglich war, da ich Beziehungsballast mit mir rumgeschleppt habe.



Insgesamt:

Energiefluß
Gefühle fließen wieder
Gedanken werden klarer

Ich kann noch besser Entscheidungen treffen.

Ich habe für mich gesorgt, meine Seele und mein inneres Kind versorgt, mich ihnen zugewandt und Eigenliebe gefestigt.
...dark
****ody Mann
13.311 Beiträge
Ich habe einige Beziehungen auf dem Buckel und somit auch Trennungen. Aber ich hatte immer auch Respekt vor diesen Frauen und wenn es zu Ende ging, stand ich manches Mal vor der Situation, dass das Warum erklärt werden musste und u.U. zog sich dieser Prozess über einige Wochen hin. Entsorgt habe ich nie. Und schon gar nicht hätte ich mehrere offene Beziehungssachen angesammelt, wie auch immer das aussehen mag. Das kann doch nur jemandem passieren, der "Ex und hopp" spielt.
...dark
****ody Mann
13.311 Beiträge
"Ich habe für mich gesorgt, meine Seele und mein inneres Kind versorgt, mich ihnen zugewandt und Eigenliebe gefestigt."

Das kommt mir bekannt vor. Und das sollte m.E. besser ohne Beteiligung anderer erfolgen, denn die bleiben dann auf der Strecke. In diesem Setting kann von entsorgen gesprochen werden. Damit habe ich auch meine Erfahrungen gemacht.
Das kann nicht nur jemandem passieren, der ex und hop spielt. Da gibt es noch viel mehr. Und ein spielen ist es schon gar nicht
Zitat von **********ality:
würden wir uns diesen Dingen nicht entledigen früher oder später wäre heute jeder noch happy mit der Person zusammen welche er/sie als erstes kennen lernte..ich denke auch du @****ody bist das nicht...aber ich bin froh wenn es Menschen gibt welche nur tolle Beziehungen hatten die im gegenseitigen Wohlwollen auseinander gingen.

Eine Beziehung nicht loszulassen, bedeutet leider nicht, damit happy zu sein.

Mancher schleppt auch eine gescheiterte und mit triftigen Grund beendete Beziehung
jahrelang weiter mit sich herum, indem er gedanklich nicht loslässt, sich einredet, verantwortlich zu sein, immer wieder Kontakt sucht und sich darum bemüht, Funken der alten Vertrautheit zu erhaschen...

Dieses Unvermögen loszulassen zerstört natürlich leicht jeden neuen Beziehungsversuch.
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*********en_79

Wobei so manch einer, der "entsorgt" wurde die bei neuen Versuchen sicher auch hat.

WiB
Zitat von ********lack:
@*********en_79

Wobei so manch einer, der "entsorgt" wurde die bei neuen Versuchen sicher auch hat.

WiB

Das von mir beschriebene kann in beiden Fällen (ob derjenige sich nun selbst getrennt hat oder verlassen wurde) vorkommen, bei entsprechendem Persönlichkeitsdefizit.
Ich kenne sogar jemanden, bei dem genau das der Fall ist *lol*
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*********en_79

Es entscheidet sich sicher auch damit, wie diese Trennung gemacht wird.
Es soll ja schon Unternehmen geben, die im Auftrag die Trennung übermitteln.
Das ist dann für die, die sich per SMS nicht trauen.
Ob dieses Geschäftsmodell Zukunft hat, keine Ahnung aber vorstellbar ist es.

WiB
Die Wohnung steht für mich auch für mein Inneres. Bin ich chaotisch, ist es meine Wohnung auch.

Deshalb macht es Sinn, als Hilfe gegen das innere Chaos bei der Wohnung anzufangen.

Wenn ich immer wieder ausmiste, übe ich loslassen. Und Achtsamkeit demgegenüber, was ich habe. Und aufräumen trainiere ich so.

Je weniger Kram ich habe, desto besser kann ich aufräumen.

Das wirkt sich dann auch auf meine Seele aus.
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