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Entrümpeln, Aufräumen, Entsorgen

...dark
****ody Mann
13.311 Beiträge
Wenn ich immer wieder ausmisten muss, bin ich vielleicht ein Messie. Die Sachen, die ich anhäufe, können nur nichts dafür. Wenn ich Beziehungen ausmiste, weil es mir mal wieder zu viel wird, trifft es Menschen.
Du denkst sehr in extremen. Nicht jeder, der regelmäßig ausmistet, ist gleich ein Messi.

Und ja, es trifft Menschen. Die mir nicht gut tun. Wo ist das Problem? Soll ich deshalb weiter leiden?
Ich kenne jemanden, der leidet unter dem Vermüllungssyndrom, der muss/te regelmäßig ausmisten. So eine "Aufräumqueen", wie die Dame im EP hätte ihn (vermutlich) nur öffentlich durch den Kakao gezogen, um ihre eigenen Taschen mit Geld zu füllen. Individuelle Therapie und Menschen, die ihn mögen hilft ihm. Inzwischen hat er für sich einen Erfolg geschafft und hat nur noch einen Raum seiner Wohnung mit Zeug voll. Der Zufall war es, der ihm eine Bekannte von mir als Helfer in der Not beschert hat.
Ich habe das nicht von der Bekannten erfahren.

Marie Kondo, eine "Aufräumqueen" berät ihre Klientel, wie sie zu einem geordneten
Leben findet, indem sie ihre Umgebung gründlich Entrümpeln und Entsorgen
Ich kenne weder die Sendung noch die Frau. Wenn diese Dame damit Geld verdienen kann, belegt das, wie krank "unsere Gesellschaft" schon ist, es braucht anscheinend schon flächendeckende Beratung um seine Wohnung aufzuräumen. Entrümpeln/Entsorgen ist nicht Zukunftsweisend, manchmal macht man das im Leben, wie man das macht ist unterschiedlich. Die Entrümpelung als allgemeingültige Lebenshilfe zu verkaufen finde ich respektlos den Menschen gegenüber, die individuelle Hilfe benötigen und meist ist es wie oben erwähnt diesen "Queens" völlig egal, dass sie dabei Menschen öffentlich durch den Kakao ziehen. Denke die Sendung kann entsorgt werden.
Das sehe ich etwas differnezierter... ich kenne zwar weder die Dame noch die Sendung, aber alle, die sich im TV öffentlich darstellen, werden auch honoriert und sind freiwillig dabei

Das sog. Messie- Syndrom ist eine tiefergehende Störung, die sich nicht nur mit simplen Aufräumen heilen lässt... das wäre vermutlich nicht lange von Erfolg gekrönt

Wer als Coach, Berater, Therapeut o.ä. seine eigene Zeit investiert, verdient es durchaus auch entsprechend bezahlt zu werden... wie ein Frisör, Handwerker etc. auch...es geht um Ausgleich

Natürlich angemessen und nicht überzogen
Zitat von *******site:
Ich kenne jemanden, der leidet unter dem Vermüllungssyndrom, der muss/te regelmäßig ausmisten. So eine "Aufräumqueen", wie die Dame im EP hätte ihn (vermutlich) nur öffentlich durch den Kakao gezogen, um ihre eigenen Taschen mit Geld zu füllen. Individuelle Therapie und Menschen, die ihn mögen hilft ihm. Inzwischen hat er für sich einen Erfolg geschafft und hat nur noch einen Raum seiner Wohnung mit Zeug voll. Der Zufall war es, der ihm eine Bekannte von mir als Helfer in der Not beschert hat.
Ich habe das nicht von der Bekannten erfahren.

Marie Kondo, eine "Aufräumqueen" berät ihre Klientel, wie sie zu einem geordneten
Leben findet, indem sie ihre Umgebung gründlich Entrümpeln und Entsorgen
Ich kenne weder die Sendung noch die Frau. Wenn diese Dame damit Geld verdienen kann, belegt das, wie krank "unsere Gesellschaft" schon ist, es braucht anscheinend schon flächendeckende Beratung um seine Wohnung aufzuräumen. Entrümpeln/Entsorgen ist nicht Zukunftsweisend, manchmal macht man das im Leben, wie man das macht ist unterschiedlich. Die Entrümpelung als allgemeingültige Lebenshilfe zu verkaufen finde ich respektlos den Menschen gegenüber, die individuelle Hilfe benötigen und meist ist es wie oben erwähnt diesen "Queens" völlig egal, dass sie dabei Menschen öffentlich durch den Kakao ziehen. Denke die Sendung kann entsorgt werden.

Die Serie gibt es auf Netflix. Marie Kondo geht mit erstaunlich viel Respekt und Wohlwollen auf die unordentlichen Menschen zu, und alle Klienten werden sympathisch dargestellt *g*

Sie scheint wirklich eine Leidenschaft fürs Aufräumen zu haben, hat Freude daran, inmitten von Chaos die bewahrenswerten Schätze auszugraben und neue Strukturen und Ästhetik zu erschaffen, herauszufinden, was die betreffenden Menschen brauchen, um sich unbeschwert und glücklich zu fühlen.
**st
Ich kenne weder die Sendung noch die Frau. Wenn diese Dame damit Geld verdienen kann, belegt das, wie krank "unsere Gesellschaft" schon ist, es braucht anscheinend schon flächendeckende Beratung um seine Wohnung aufzuräumen. Entrümpeln/Entsorgen ist nicht Zukunftsweisend, manchmal macht man das im Leben, wie man das macht ist unterschiedlich. Die Entrümpelung als allgemeingültige Lebenshilfe zu verkaufen finde ich respektlos den Menschen gegenüber, die individuelle Hilfe benötigen und meist ist es wie oben erwähnt diesen "Queens" völlig egal, dass sie dabei Menschen öffentlich durch den Kakao ziehen. Denke die Sendung kann entsorgt werden.Danke

Natürlich braucht man zum Entrümpeln keine professionelle Hilfe. Aber heutzutage gucken die Leute ja schon bei YouTube nach, wie man einen Nagel in die Wand kloppt.

Allerdings kann Entrümpeln durchaus eine Lebenshilfe sein und ist auf jeden Fall zukunftsweisend.
An altem Krempel festzuhalten, verhindert den Blick in die Zukunft.

Gerade bei verschiedenen psychischen Krankheiten kann Entrümpeln ungemein wichtig sein und wird durchaus auch von Therapeuten empfohlen.

Viele Menschen haben Andenken zuhause rumliegen oder -stehen, an denen sie sich krampfhaft festhalten, von denen sie immer wieder getriggert werden und die sie ständig runterziehen.
Dieser Kram muss weg!
Ich besitze außer ein paar Fotos nichts mehr aus meiner Kindheit, außer ein paar Schallplatten nichts mehr aus meiner Jugend und habe überhaupt nur sehr wenige Andenken behalten.

Das Festhalten an der Vergangenheit bringt uns nicht voran. Andenken bremsen genau so wie Traditionen.

Weg mit dem ganzen Mist!
Zitat von ****ody:
Wenn ich immer wieder ausmisten muss, bin ich vielleicht ein Messie. Die Sachen, die ich anhäufe, können nur nichts dafür. Wenn ich Beziehungen ausmiste, weil es mir mal wieder zu viel wird, trifft es Menschen.

Beziehungen "auszumisten" muss ja nicht heißen, irgendwen brutal vor den Kopf zu stoßen oder im Regen stehen zu lassen.

Es kann auch bedeuten, SELBST nicht mehr zu klammern, sich nicht mehr vergeblich zu bemühen, nicht in illusorischen Gedanken zu schwelgen, und niemandem einen Stellenwert einzuräumen, den vielleicht ein anderer Mensch viel besser ausfüllen würde.
****13 Mann
1.454 Beiträge
Zitat von *********en_79:
Zitat von ****ody:
Wenn ich immer wieder ausmisten muss, bin ich vielleicht ein Messie. Die Sachen, die ich anhäufe, können nur nichts dafür. Wenn ich Beziehungen ausmiste, weil es mir mal wieder zu viel wird, trifft es Menschen.

Beziehungen "auszumisten" muss ja nicht heißen, irgendwen brutal vor den Kopf zu stoßen oder im Regen stehen zu lassen.

Es kann auch bedeuten, SELBST nicht mehr zu klammern, sich nicht mehr vergeblich zu bemühen, nicht in illusorischen Gedanken zu schwelgen, und niemandem einen Stellenwert einzuräumen, den vielleicht ein anderer Mensch viel besser ausfüllen würde.

Genauso übe ich das jetzt ,
die andere kann es ja schon und
sie lässt mich im Regen stehen...
...weil ich denke zu wenig Stärke zu haben ,
"es alleine auch zu schaffen !"
Auf Jeden Fall erfüllt Marie Kondo ein Bedürfnis. Ihre Bücher sind Beststeller.
Wer sein Leben entrümpelt hat es leichter im Leben

Täglich wird uns von allen Seiten aufgedrängt was wir zum Leben brauchen und macht es uns damit schwer


Wer den Weg des Entrümpelns geht wird auch einige Freunde und Bekannte und vielleicht auch Partner entrümpeln

Das hört sich hart und gemein an, doch sollte man bedenken



Den einzigen Menschen den man ändern kann ist man selbst

Und wenn die Partner mit dem entrümpeln nicht mitmachen wollen oder können so beginnt ein Kampf der kein Ende haben kann

Und ich bin sicher das die meisten Menschen in einer harmonischen Partnerschaft leben möchten.


Ich hab aber auch erlebt das viele Partner das Entrümpeln nach einer Zeit auch für sich entdeckt haben und die Beziehungen dadurch einen neuen Weg bekommen haben

Also nicht gleich aufgeben


Weniger ist mehr


Vielleicht können auch Zitate von Ghandi weiterhelfen


Entrümpeln ist nichts neues
****re Frau
2.763 Beiträge
Der Treaht geht ja das Thema an entrümpelung von Gegenständen und Menschen


Bin kein Messi, aber hebe viele Dinge, die noch gut sind oder
Dinge die ich vielleicht irgendwann mal brauchen könnte auf

Ein schweres Erbe, meiner Oberschlesien Familie

Alle Dinge sind ordentlich verpackt

Brauche daher ein mal im Jahr diese Entrümpelungstage
Weil habe dann alles doppelt und dreifach

Bei Menschen habe ich überbürend festgehalten

Bis mir bewußt wurde das mich die ach so gute Freundin, mich ausnutzt, der Kumpel nur auftaucht wenn er mich braucht.
die Bekannte nur Interesse an meinen Partys haben ect

Habe immer Verständnis gehabt
und mir gesagt bin ja auch nicht fehlerfrei

Heute werden diese Kontakte entrümpeln basta
Ja es werden Dinge aufgehoben weil die noch gut sind und man die irgendwann bestimmt noch brauchen kann


Allerdings ist das eine Idee die sich unsere Vorfahren ausgedacht haben

Tatsächlich ist es bei mir so das alles was ich weggeworfen und losgelassen habe durch bessere Dinge ersetzt wird

Und darum halt ich auch nicht an Menschen fest

Sie sind nur Weggefährten und begleiten mich nur solange die Entwicklung braucht

Loslassen kann man lernen und es hilft
Wenn man sich ein wenig Mühe macht kann man Menschen erkennen die Sachen horten und sozusagen unordentlich sind

Und diese Unordnung zieht durch die ganze Person
Was bedeutet das diese Menschen auch in Beziehungen und Date unordentlich sind

Und dann kommt dazu das Unordnung magnetisch ist und weitere Unordnung anzieht
Bei mir liegt es am ADHS. Deshalb freue ich mich so endlich ein System gefunden zu haben.
...dark
****ody Mann
13.311 Beiträge
Entrümpeln bedeutet ja nicht, ich habe da eine Sache, die Staub ansetzt, die bringe ich in den Müll. Entrümpeln bedeutet, ich habe eine Menge Dinge, die ich aus irgendeinem Grund einmal haben wollte und irgendwann will ich sie nicht mehr.

Sich von jemandem zu trennen ist nicht Entrümpeln, das ist Trennen, sich Loslösen etc. Wenn ich aber meine, ich habe viele Freunde, die mir nicht guttun, sollte ich mal darüber nachdenken, weshalb ich alle diese Freundschaften eingegangen bin. Freunde bekommt man ja nicht aufgezwungen. Warum tun die mir nicht gut? Liegt es an den Freunden?

Wenn ich Beziehungsballast entrümpeln muss, klingt das nach einer Vielzahl an schwierigen, gescheiterten Beziehungen. Sind doch hoffentlich alle erwachsen, man kann das auflösen, Kommunikation wäre ein Stichwort. Ich habe mich vor drei Jahren getrennt, sie wollte es anfangs nicht akzeptieren. Also habe ich mich mehrmals noch mit ihr getroffen und geredet. Das war ich ihr schuldig. Hätte ich sie entsorgt, wofür mir glücklicherweise (!) der egozentrierte Abspaltmechanismus fehlt, müsste ich alle Gefühle für sie, die es mal gab, in Frage stellen.

Also, um es auf den Punkt zu bringen. Wenn ich eine Beziehung eingehe, übernehme ich Verantwortung für mein Tun. Egal, was ich für ein Beziehungstyp bin, egal, wie gut oder schlecht meine bisherigen Beziehungserfahrungen sind und egal wie sich mein inneres Kind dazu verhält. Entrümpeln von Beziehungsballast klingt für mich nicht nach der Übernahme von Verantwortung. Es tut mir leid, das klingt für mich nach etwas ganz Anderem.
Es ist ja schön dass Du die Probleme nicht kennst. Ich freue mich für dich. Das meinte ich nicht ironisch.


Doch, meine 7 Tassen sind ausmisten. Und die überzählige Thermoskanne, ....entrümpeln....

Und ja, ich weiß das ich Verantwortung habe was Freundschaften angeht. Ich verändere mich und entrümpel. Und ziehe einen anderen Typ Mensch in mein Leben.

Bingo

I
Ich bewahre auch vieles auf weil ich es vielleicht irgendwann mal brauchen könnte.
Auch nach dem Aufräumen schleicht sich dann schnell wieder der Schlendrian ein... sei es beim Tisch oder beim spülen. Langsam aber sicher türmt sich immer mehr auf.
Dann hätte ich gerne mal jemanden der mich mit der Nase drauf stupst...

In der Beziehung sieht es anders aus... wenn ich es schaffe mich richtig tief einzulassen, dann versuche ich zumindest es zu bewahren so gut ich es eben kann.
In der heutzutage immer schnelllebigeren, oberflächlichen Welt wird sobald jemand einen Furz quersitzen hat, der andere "entsorgt" sei es durch Krankheit, schlechte Phase, Entfernung... immer höher. schneller, weiter, auf der suche nach dem "goldenen Kind".
**********ede56 Mann
6.333 Beiträge
Wir reden alle darüber Dinge zu entsorgen und durch neue zu ersetzen.
Vielleicht denken wir mal beim nächsten Einkauf darüber nach ,brauche ich das wirklich?
Am Ende kaufen wir weniger , was gut für die Umwelt ist.
Und wir müssen weniger entsorgen.
Das trifft auf Beziehungen genauso zu.
Wenn wir nicht kopflos, nach einer Trennung, gleich in die nächste stolpern, oder sogar vorher diese angefangen haben, ohne die alte zu beenden, gäbe es auch hier weniger zu Ent-Sorgen.
**st
Zitat von *********arry:
Wir reden alle darüber Dinge zu entsorgen und durch neue zu ersetzen.

Das ist natürlich Quatsch, wenn man Dinge entsorgt, um sie durch neue Dinge zu ersetzen. Was hat man denn da gewonnen?
Natürlich gibt es schon immer viele Leute, die immer das Neueste haben müssen. Ist deren Problem.

Wenn ich altes Geraffel aus meiner Vergangenheit entsorge, dann genieße ich auch anschließend den Platz, den ich gewonnen habe. Da wäre ich ja blöd, wenn ich mir dann wieder neues Geraffel anschaffe.
*********chein Frau
398 Beiträge
Irgendwie triggert mich das Eingangsposting. Marie Kondo sagt nicht, entsorgen, wegwerfen etc.
Im Gegenteil, sie sagt das man sich entscheiden muss ob etwas Freude macht, macht es keine Freude dann bedankt man sich für die gemeinsame Zeit und gibt es dann weg.
Für mich hat das sehr wenig mit dem hier diskutierten Entsorgen zu tun.

Und ja, manchmal muss man sich auch bei Menschen für die Zeit bedanken und sich dann verabschieden.
Mann kann gar nicht alle Menschen die man irgendwann irgendwo kennenlernt das ganze Leben mitschleifen, man ändert sich, die anderen ändern sich. Leben ist Veränderung.

Wenn man das so würdevoll macht wie hier beschrieben, nämlich für die schöne Zeit bedanken und dann freilassen, JAAA dann sollte man auch regelmässig Menschen "entsorgen"
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Bei allen Dingen überlege ich immer, bevor ich sie entsorge, ob sie noch grundsätzlich brauchbar sind und dann behalte ich sie oder gebe sie weiter. Da ich aber keine Lust-, Frust- oder Spontankäuferin bin und mir meist genau überlege, ob ich etwas wirklich brauche, ist meine Wohnung sowieso nicht zugestellt und meine Schränke nicht übervoll.

Genau genommen gilt diese Einstellung auch anderen Menschen gegenüber:
Beziehungen und Freundschaften passieren bei mir sehr selten von "heute auf morgen", dazu gebe ich mir und den anderen immer etwas Zeit, deshalb ist mein Freundeskreis tatsächlich genau so überschaubar wie meine Wohnung.

Und bevor ich dann eine Beziehung oder Freundschaft endgültig aufkündige, muss schon wirklich etwas sehr Verstörendes passiert sein.
Menschen, die ich einmal ins Herz geschlossen habe, kommen da nicht so schnell wieder heraus. Die bekommen meistens immer noch mal eine Chance.
Darf ich, ohne jetzt genau zu wissen, ob dies schon angesprochen wurde, die Evolution in den Raum werfen?
Der urgeschichtliche Jäger und Sammler, der Wanderer, trug sein wichtigstes Hab und Gut bei sich, Überschuss wurde entweder an dem Ort gelassen, wo er rastete, oder quasi " verstaut". Geht ein Mensch aus der Gemeinschaft, wurde er gehen gelassen. Fakt ist nun mal da gewesen: entweder ich rette meinen Freund und werd womöglich auch getötet, oder ich seh zu.
Ich selbst strebe Minimalismus an. Ich habe einfach für mich festgestellt, dass mir diese Lebensweise sehr gefällt. So bleibe ich für mich flexibel, minimal gebunden, frei. Aber ich verstehe auch sehr gut Mitmenschen, die gern ihr Umfeld mit Erinnerungen, schönen Dingen und buntem Allerlei füllen möchten. Jeder ist da anders, das ist ja das Geniale am Menschen!
Auch wenn man es ungern zugibt: (meines Erachtens nach sollte man es aber zu einem gewissen Teil) wir sind uns am nächsten. Wir allein entscheiden, wo es mit uns hingeht. Oftmals kann es dabei vorkommen (eigene Erfahrungen), dass wir daran gehindert werden. Oder dass wir in eine Sparte genötigt werden, in die wir nicht wollen. Oder dass man von uns Wundertätigkeiten verlangt, die uns alles abverlangen, sodass wir Gefahr laufen, auf der Strecke zu bleiben!
Ich habe hier einige wirklich sehr schöne, perfekt ausgedrückte Ansichten gelesen. Ich schließe mich an: wenn zwei Menschen vor einer Gabelung im Leben stehen und unterschiedliche Wege wählen, dann ist es das Beste für das Wohl des Einzelnen, sich zu verabschieden - mit Respekt und Achtsamkeit. Jedes Ende ist ein Neuanfang. Und sobald man frühzeitig dies erkennt, kann man diesen auch zeitnah starten und muss nicht erst seine Wunden lecken.
Zitat von *********ysium:
Das sehe ich etwas differnezierter... ich kenne zwar weder die Dame noch die Sendung, aber alle, die sich im TV öffentlich darstellen, werden auch honoriert und sind freiwillig dabei
Ja, die Menschen sind freiwillig in diesen Sendungen und Eigenverantwortung ist wichtig. Das reicht für mich nicht als Grund diese Art der Sendung neutral zu beurteilen. Das Entrümpeln von Gegenstände ist wahrscheinlich kaum für irgendjemanden auf Dauer interessant, also benutzt man Menschen zum Zweck diese Sendung zu verkaufen und das lehne ich grundsätzlich ab. Nun ist die Form der Sendung nur mittelbar das Thema, vertiefe ich an dieser Stelle von meiner Seite nicht weiter, ich schaue zu selten in die "Glotze".

Mir gefällt "geordnetes Chaos", ab und an "ungeordnetes Chaos", minimalistisch zu wohnen mag ein Vorteil sein für die Übersicht. Ich mag es von manchen Gegenständen eine Auswahl zu haben und solange es in meine Schränke passt denke ich selten darüber nach oder es ergibt sich, dass ich Gegenstände aussortiere. Die meisten Bücher habe ich verteilt, verschenkt, verkauft, irgendwie schade, da ich die Haptik mag, nur Kindl ist für mich inzwischen unverzichtbar und Bücher zu schwer und schnell raumfüllend.
Ansonsten, es gibt noch einen Keller *zwinker*

Ich habe eine Freundin, da ist der Kleiderschrank nach Farben und Art der Kleidung sortiert, finde ich super *g*, wird es bei mir nie geben und ihre gelegentliche Versuche "mich umzuerziehen" *zwinker* sind sympathisch.
Es ist einfacher zu verstehen wenn man das in Geld ausdrückt.

Das bedeutet das wir für unsere Dinge bares Geld zahlen

Wer also eine vollgestopfte Wohnung und Dachboden und Keller und Garage hat, kann es ausrechnen wieviel er sparen kann indem er sich auf das nötige reduziert

Und das reduzieren macht Sinn, weil man dadurch mehr Geld für Essen, Trinken und Vergnügen hat

Da muss man ehrlich zu sich selbst sein und sich überlegen ob man sich nicht zuviel zugelegt hat und ob man das wirklich braucht


Unsere Gesellschaft ist doch so gut ausgestattet und man kann sich vieles ausborgen und mieten

Man muss nicht alles kaufen und besitzen


Und am Ende die Frage wer besitzt hier wen?


Erst kaufe ich das Auto und dann will das Auto versichert, geputzt und gewaschen werden
Und in die Werkstatt und betankt werden und Winterreifen und, und, und....

Das geht mit allem so
******n78 Mann
604 Beiträge
@*******_DA
Weg mit dem ganzen Mist!

Ich habe mich entschlossen, nichts mehr zu kaufen!
Berufsbedingt jahrelang in 2 Wohnungen gelebt, jetzt wird alles aufgebraucht.
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