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Entrümpeln, Aufräumen, Entsorgen

Wenn man Freunde und Partner "entsorgt " denke ich das es nicht mit dem Konsumverhalten zu tun hat


Nein man kann nur sich selbst ändern
Und wenn ich merke das es mit dem anderen nicht klappt und ich mich verbiegen muss ist es unpassend und wird vielleicht auch zum Krachen kommen

Und ich möchte mich weiterentwickeln und wenn ich zurück sehe hat das gut geklappt

Und ich wurde ebenso von anderen entsorgt

Und alles hat zu meiner Entwicklung beigetragen

Das ist so denn unser Leben ist Veränderung
**C Mann
12.734 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******an3:
Wenn man Freunde und Partner "entsorgt " denke ich das es nicht mit dem Konsumverhalten zu tun hat

....wie kommt es dann, dass praktisch in allen Threads über Probleme in der Beziehung sofort mehrheitlich der Rat gegeben wird: "Trenn Dich!" und nur selten darauf hingewiesen wird, an dieser Beziehung zu arbeiten, um eventuell eine andere Lösung zu finden. Klappt es nicht, kann man sich immer noch trennen. Man hat es dann aber zumindest versucht...
Ja wenn hier gleich geschrieben wird :trenn dich

Dann denke ich auch wie schnell viele Leute etwas beenden wollen das mit Liebe angefangen hat

Und ohne die Leute zu kennen gleich zur Trennung zu raten die vielleicht auch Kinder betrifft, nein das geht zu weit

Da sollte man Fachliche Kompetenzen aufsuchen und sich beraten lassen
Und am besten paarberatung

Die vermutliche Mehrheit ist im konsumieren und auch im Denken

Das sehe ich anders
Ich betrachte mich als Konsumverweigerer

Ich reduziere meine Sachen

Ich hab gelernt das wenig Besitz mehr Freiheit bedeutet
Und damit fühlt es sich gut an


Die meisten Alarmanlagen werden von reichen Leuten gekauft, also da gibt es Angst um Besitz die ich nicht habe
****13 Mann
1.454 Beiträge
Innerlich einen anderen entsorgen ,
muss ja keine Trennung sein .
Aber innerlich nicht mehr darüber nachdenken hilft auch ,
Distanz aufzubauen zu etwas momentanes Belastendes .

Etwas interessantes ist die tägliche Metta-Meditation :¨

Zu mir :
Möge ich glücklich sein
Möge ich mich sicher und geborgen fühlen
Möge ich gesund sein
Möge ich gut für mich sorgen

Zu der Person , die zu stark in meinen Gedanken ist:
Mögest Du glücklich sein
Mögest Du Dich sicher und geborgen fühlen
Mögest Du gesund sein
Mögest Du gut für Dich sorgen
Wow
Meditation, gute Sache

Ich sage: ich bin ein freier Mensch und du bist ein freier Mensch

Das erleichtert das denken und zieht Grenzen vor der Selbstverstümmelung
Fingerfertig
****ody Mann
13.308 Beiträge
"Bindung und Freiheit sind sich in der Liebe kein Feind. Denn Liebe ist die größte Freiheit und doch die größte Bindung."

(Buddhistische Weisheit)
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von ******an3:

Ich betrachte mich als Konsumverweigerer

Ich reduziere meine Sachen

Hm ich betrachte mich nicht als Konsumverweigerer, das funktioniert ausserhalb von Selbstbetrug nicht. Du musst konsumieren, eine komplette Selbstversorgung dürfte selbst in der Großfamilie schwer werden.

Ich sehe konsum durchaus auch kritisch. Aber grade darum reduziere ich meine Sachen nicht. Und versuche auch nicht ständig zu entrümpeln. Ob ich all das was im Keller steht nochmal brauchen werde kann ich nicht sagen, aber es wird dort nicht schlecht, und wenn ich es brauche kann ich auf den sonst nötigen Konsum verzichten. Ich versuche auch möglichst langlebige Produkte zu verwenden. Und im Grunde sehe ich das bei Beziehungen auch so. Langlebig und Reperaturfähig wären auch da die passenden Schlagworte.

Zitat von ******an3:
Ich hab gelernt das wenig Besitz mehr Freiheit bedeutet

Warum? Ganz im Ernst, was bringt es dir weniger zu besitzen?

Zitat von ******an3:
Die meisten Alarmanlagen werden von reichen Leuten gekauft, also da gibt es Angst um Besitz die ich nicht habe

Das dürfte daran liegen das arme Menschen sich die nicht leisten können. Mir hat ein Comedian geholfen, der die polizeiliche Einbruchsstatistik einmal umgedreht hat. Naja und ich bin im Grunde überzeugt das Einbrecher die durch unser Haus gehen im Anschluss frustriert noch Geld für den angerichteten Schaden auf dem Tisch liegen lassen. *zwinker*
******n78 Mann
604 Beiträge
Ich hab gelernt das wenig Besitz mehr Freiheit bedeutet

Ich vermute mal, dass damit UNNÜTZER Balast gemeint sein soll. Umziehen fällt leichter usw.
Zitat von ******els:
Warum? Ganz im Ernst, was bringt es dir weniger zu besitzen?
Es gibt Menschen für die macht das Sinn oder denen ist Besitz nicht wichtig. Ist nicht so ganz das Thema, vielleicht insoweit, dass diese "Aufräumqueen" sicherlich nicht zu diesen Menschen gehört. Die Dame, die mir nicht bekannt ist, baut ihr nicht so bescheidenes Imperium zwar nicht mit "Aufräumen" sondern eher mit Methoden auf und das hat sie sich verdient. Ob sie, als Geschäftsfrau mit zuckersüßer Fassade, ihr Geld nach ihrer eigenen Methode reduziert bezweifle ich, Geld lässt sich jedoch bekanntlich wunderbar auf kleinstem Raum verstauen.

Mit entsprechender Imagepolitur und mit anderen Methoden wird ein bestimmtes Bild suggeriert, was man selbst erreichen kann, wenn man Bücher kauft, Sendungen schaut und zum “Anhänger” dieser “Entrümpelungsmethode" wird.

Fragt sich,
was ist das Besondere an der Methode ?
was verspricht diese Methode, was hält diese Methode ?
welcher Bedarf wird durch die “Entrümpelungsmethode” (wirklich) gedeckt ?
wer zahlt am Ende den Preis ?
Kann man nicht auf die Schnelle beantworten, sind nur ein paar Fragen, die mir dazu einfallen.

Es gibt so alte Sprichworte: “Ordnung ist das halbe Leben”,
“Ein jedes Ding an seinem Ort, erspart viel Zeit und böses Wort”. Früher war diese Methode wohl vor allem für die "Ausbildung zur guten Hausfrau" bekannt. *zwinker*

Benutzt man die “MK-Entrümpelungsmethode” für sich selbst um Ordnung zu schaffen ist es Geschmackssache (oder halt aus der Not geboren), wenn man damit auf andere Menschen trifft ändern sich die Bedingungen.

Die MK-Methode basiert anscheinend auf einem "MK Mantra", das man dann für jeden Gegenstand wiederholt. Die Priorität des Gegenstandes ergibt sich dann irgendwie innerhalb der Kategorie “MK Freude”. Ich fühle bei manchen Gegenständen so gar nichts
*ironie* und da hätte ich schon etwas Sorge, dass ich gerade einen Tag erwische an dem ich "alles" wegschmeiße. *ironie*

Wie es gelingt zu Gegenständen des täglichen Lebens eine emotionale Beziehung aufzubauen, die man dann mit einer Beziehung zu Menschen gewissermaßen gleichsetzt um dann diese Methode auf die Beziehungen zu Menschen zu übertragen, da kann ich mir nur eine Form von Selbstkonditionierung vorstellen. Erzeugt diese Methode zum Aufräumen bei mir schon Unbehagen, denn warum sollte man z.B. sein Besteck mit einem "MK-Mantra" in sein "MK-Freude-Konzept" einbauen, für mich hört sich die ganze Prozedur für Gegenstände schon fast zwanghaft an, kann ich mir nicht vorstellen, wie man dann seine Beziehungen zu Menschen mit dem "MK-Mantra" irgendwie seltsam "beglückt". Ich stelle fest, dass diese Methode zu einem inneren Wunsch zu führen scheint fortan andere Menschen zu missionieren, noch nie habe ich so viele Menschen getroffen, die meine Schränke sortieren wollten. *zwinker*

Das nehme ich bisher (überwiegend) mit Humor, das Thema selbst macht mir nicht viel Freude, wobei ich nicht den Thread meine, sondern den Umstand, dass man "auf" Menschen das gleiche Verfahren, wie bei Gegenständen anwenden soll/möchte. Jetzt brauche ich erst einmal Zeit mich zu sortieren oder besser ich gehe jetzt unsortiert frühstücken.
*g*
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *******site:
Es gibt Menschen für die macht das Sinn oder denen ist Besitz nicht wichtig.

Naja der Besitz von Dingen ist mir im Grunde auch nur dann wichtig wenn ich glaube diese Dinge zu brauchen. Aber weniger zu kaufen ist halt nochmal was Anderes als die Dinge man schon hat zu entsorgen/abzugeben.

Um das näher auszuführen: Wenn ich Dinge die ich derzeit nicht brauche lagern kann ohne das mich das einschränkt, was habe ich davon diese Dinge wegzuwerfen? Der Keller macht ja leer nicht sonderlich viel Sinn.
Zitat von ******els:
Naja der Besitz von Dingen ist mir im Grunde auch nur dann wichtig wenn ich glaube diese Dinge zu brauchen. Aber weniger zu kaufen ist halt nochmal was Anderes als die Dinge man schon hat zu entsorgen/abzugeben.

Um das näher auszuführen: Wenn ich Dinge die ich derzeit nicht brauche lagern kann ohne das mich das einschränkt, was habe ich davon diese Dinge wegzuwerfen? Der Keller macht ja leer nicht sonderlich viel Sinn.
Da bin ich ganz bei Dir und leere Schränke (Keller) finde ich auch sinnlos.
Zum Besitz wollte ich nur erläutern, dass ich Menschen kenne, die bewusst so gut wie gar keinen Besitz haben, da hatte ich Deinen vorherigen Beitrag wohl missverstanden. (von den Menschen, die gerne alles haben (wollen) kenne ich auch genug *zwinker*).
**********oison Frau
237 Beiträge
Ein Elternteil von mir ist vor kurzem verstorben - man kommt mit nichts und geht mit nichts! Anschaulich erlebt.
Aber in der Zeit dazwischen ist so viel angehäuft worden, dass ich Monate brauche, um alles aufzuräumen.
Mit Beziehungen ist es ähnlich - von Zeit zu Zeit mal genauer gucken, wo bin ich der Geber, wo ists ausgeglichen? Sagt der Bauch meist instinktiv. Und dann genauer gucken und verstand miteinschalten. Selbst auf sich achten, denn andere Tuns meist nicht.
Und wenns ne trennung/entrümpelung ist, dann war das einfach fällig.
*******dtWe Mann
668 Beiträge
Beziehungen entsorgen......
Tue ich nicht. Damit verbinde ich ein aktives Zerstören und Wegwerfen.

Im Laufe der Zeit habe ich aber auch erkannt, dass es Menschen gibt, die mir nicht gut tun. Sie ziehen mich mit runter, wollen meine gesamte Zeit für sich oder nehmen immer nur und geben nicht zurück.

Irgendwann habe ich für mich beschlossen, dass ich diese Menschen aus Selbstschutz meiden sollte.

Das versuche ich aber so rücksichtsvoll wie möglich zu tun.

Und wenn jemand Hilfe braucht, gebe ich gerne Hilfe zur Selbsthilfe. Ich lasse keinen Hilfesuchenden alleine. Aber ich bin auch nicht die dauerhafte Lösung für Menschen, die alleine nicht die Kurve kriegen. Denen vermittle ich gerne professionelle Unterstützung. Ich habe diesbezüglich auch bereits meine Grenzen aufgezeigt bekommen und versuche nun zu erkennen, wenn meine Möglichkeiten nicht ausreichen.

Also in Kurzform: Entsorgen nicht, helfen wenn es geht, und achtsam beenden wenn es notwendig ist.

Mitfühlende aber bestimmte Grüße
Bernhardt
*******elle Frau
35.870 Beiträge
Mich erleichtert das Entrümpeln.

Also bei Dingen, Kleidung, Schnick Schnack, auf jeden Fall.
Neue Winterjacke gekauft, drei alte gespendet.
Drei dicke Säcke kamen wieder zusammen.

Darunter 30 Paar selbstgestrickte Socken. Ich hoffe, jemand kann sich darüber freuen.

Bei Menschen tue ich mich da schwerer. Aber auch da habe ich schon Freundschaften, die mich nur noch belastet haben, gekündigt und aufgegeben.

War im Nachhinein auch richtig und auch eine Erleichterung.
Zitat von *******site:
Zitat von ******els:
Warum? Ganz im Ernst, was bringt es dir weniger zu besitzen?
Es gibt Menschen für die macht das Sinn oder denen ist Besitz nicht wichtig. Ist nicht so ganz das Thema, vielleicht insoweit, dass diese "Aufräumqueen" sicherlich nicht zu diesen Menschen gehört. Die Dame, die mir nicht bekannt ist, baut ihr nicht so bescheidenes Imperium zwar nicht mit "Aufräumen" sondern eher mit Methoden auf und das hat sie sich verdient. Ob sie, als Geschäftsfrau mit zuckersüßer Fassade, ihr Geld nach ihrer eigenen Methode reduziert bezweifle ich, Geld lässt sich jedoch bekanntlich wunderbar auf kleinstem Raum verstauen.

Mit entsprechender Imagepolitur und mit anderen Methoden wird ein bestimmtes Bild suggeriert, was man selbst erreichen kann, wenn man Bücher kauft, Sendungen schaut und zum “Anhänger” dieser “Entrümpelungsmethode" wird.

Fragt sich,
was ist das Besondere an der Methode ?
was verspricht diese Methode, was hält diese Methode ?
welcher Bedarf wird durch die “Entrümpelungsmethode” (wirklich) gedeckt ?
wer zahlt am Ende den Preis ?
Kann man nicht auf die Schnelle beantworten, sind nur ein paar Fragen, die mir dazu einfallen.

Es gibt so alte Sprichworte: “Ordnung ist das halbe Leben”,
“Ein jedes Ding an seinem Ort, erspart viel Zeit und böses Wort”. Früher war diese Methode wohl vor allem für die "Ausbildung zur guten Hausfrau" bekannt. *zwinker*

Benutzt man die “MK-Entrümpelungsmethode” für sich selbst um Ordnung zu schaffen ist es Geschmackssache (oder halt aus der Not geboren), wenn man damit auf andere Menschen trifft ändern sich die Bedingungen.

Die MK-Methode basiert anscheinend auf einem "MK Mantra", das man dann für jeden Gegenstand wiederholt. Die Priorität des Gegenstandes ergibt sich dann irgendwie innerhalb der Kategorie “MK Freude”. Ich fühle bei manchen Gegenständen so gar nichts
*ironie* und da hätte ich schon etwas Sorge, dass ich gerade einen Tag erwische an dem ich "alles" wegschmeiße. *ironie*

Wie es gelingt zu Gegenständen des täglichen Lebens eine emotionale Beziehung aufzubauen, die man dann mit einer Beziehung zu Menschen gewissermaßen gleichsetzt um dann diese Methode auf die Beziehungen zu Menschen zu übertragen, da kann ich mir nur eine Form von Selbstkonditionierung vorstellen. Erzeugt diese Methode zum Aufräumen bei mir schon Unbehagen, denn warum sollte man z.B. sein Besteck mit einem "MK-Mantra" in sein "MK-Freude-Konzept" einbauen, für mich hört sich die ganze Prozedur für Gegenstände schon fast zwanghaft an, kann ich mir nicht vorstellen, wie man dann seine Beziehungen zu Menschen mit dem "MK-Mantra" irgendwie seltsam "beglückt". Ich stelle fest, dass diese Methode zu einem inneren Wunsch zu führen scheint fortan andere Menschen zu missionieren, noch nie habe ich so viele Menschen getroffen, die meine Schränke sortieren wollten. *zwinker*

Das nehme ich bisher (überwiegend) mit Humor, das Thema selbst macht mir nicht viel Freude, wobei ich nicht den Thread meine, sondern den Umstand, dass man "auf" Menschen das gleiche Verfahren, wie bei Gegenständen anwenden soll/möchte. Jetzt brauche ich erst einmal Zeit mich zu sortieren oder besser ich gehe jetzt unsortiert frühstücken.
*g*


Wie du in deinem Beitrag schon selber schreibst, kennst dich nicht mir der Marie Kondo Methode aus.
Wenn du das nämlich würdest - ich tue das nämlich - wüsstest du, dass das Ausmisten vonungeliebten und beschwerendem Ballast, der einen unglücklich macht, um das seelische Wohlbefinden geht. Der Ballast um einen herum, den man entrümpelnt, steht symbolisch auch für seelischen Ballast, den nun mal viele mit sich rumschleppen.
Und die Idee, ob etwas einem Freude bringt, zieht genau darauf ab, sich nicht mehr mit Sachen zu umgeben, die einen nur zumüllen und die Luft zum Atmen nehmen. Das Entrümpeln ist mehr die Behandlung eines Symptoms - und es geht darum, sich selbst besser zu kennen und auf das eigene Gefühl.
Viele Leute verstecken sich hinter Besitz und Konsum, weil sie nicht mit sich selbst konfrontiert werden wollen oder können. Und wenn man dann Besitz reduziert, kommt man seiner eigenen Intuition näher.
Wenn jemand alle seine Sachen wegrechnet, was bleibt von der Person? So viele definieren sich nur über ihren Besitz, und sich von materiellem Ballast zu trennen, sorgt für eine Säuberung der Seele.

Diese Methode also so allgemein runterzumachen ist nicht die freundliche Art, vor allem, wenn du dich noch nicht einmal damit im Detail beschäftigt hast.

Sie ist ein Symptom unserer Zeit des materiellen Überflusses und der schier unendlichen Anzahl von Dingen, die produziert werden und eindeutig zu viel für uns und den Planeten sind.

Es ist viel mehr dahinter als das Loswerden von Sachen.
Wieder verwenden ist immer am besten. Reparieren, Tauschen, umändern, verschenken sind super Möglichkeiten, den Sachen ein längeres Leben zu geben und sie ausreichend zu benutzen. Weniger unnötige Sachen zu produzieren und so Müll zu vermeiden wäre das beste.
Zitat von *********2016:
Wie du in deinem Beitrag schon selber schreibst, kennst dich nicht mir der Marie Kondo Methode aus
Inzwischen habe ich einiges gelesen, bestätigt meine bisherige Meinung über diese MK-Methode, für mich unbrauchbar und mehr Esoterik als Methode.
Zitat von *********2016:
Es ist viel mehr dahinter als das Loswerden von Sachen.
Wieder verwenden ist immer am besten. Reparieren, Tauschen, umändern, verschenken sind super Möglichkeiten, den Sachen ein längeres Leben zu geben und sie ausreichend zu benutzen. Weniger unnötige Sachen zu produzieren und so Müll zu vermeiden wäre das beste.
Ja fand ich auch immer gut und es gibt seit Jahren unzählige Menschen, die sich mit Umweltschutz/Receycling/Gebrauchtwaren/Ändern und Reparieren/etc. beschäftigen. Auch das kann nicht überzeugen um sich weiter mit MK zu beschäftigen und damit *wink*
Das ist nicht Esoterik sondern simple Psychologie.
********lack Frau
19.363 Beiträge
Ich habe gerade nach gesucht, aber wenig gefunden, was eine Ausbildung betrifft.
Sie hat wohl viel unternommen um das Buch schreiben zu können.
Was mir allerdings aufgefallen ist und ihrer Aussage etwas widerspricht ist,
das sie die Zimmer ihre Geschwister auch aufgeräumt hat (und die Bücher im Klassenzimmen etc.)
Aber wenn man anderer Leute Zimmer oder Gegenstände auf räumt und aus sortiert, dann kann das ja wenig mit ihrem Glück zusammen hängen.
Gleichzeitig kann ich mich dunkel erinnern, das penibles Aufräumen genauso wie ansammeln eher nichts mit Glücksgefühlen zu tun hat, sondern eher was mit vermeidlicher Kontrolle oder ein totaler Verlust dieser, wenn man nichts mehr weggeben kann.
Nun bin ich der jap. Schrift nicht mächtig und habe vielleicht was nicht gefunden.

Ich denke, die Dosis macht es. Ob heilloses Chaos herrscht oder es so spartanisch zu geht, weil man Angst hat den Überblick zu verlieren, kann es nicht sein. Da ist der Mittelweg doch besser und dann auch das man sich alleine damit zurecht findet.

WiB
Die Frau macht doch nichts anderes als eine Idee teilen, eine Inspiration sein.

Das hat doch mit Krankhaft erstmal nichts zu tun. Zwischen Freude an Ordnung und einer Zwangsstörung gibt’s noch bisschen was.

Ebenso wie zwischen Freude an schönen Dingen über schon nicht mehr wissen, was man hat, hin zu erschlagen sein von seinem ganzen Kram.
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*********_love

Das war mit psychologischem Hintergrund gedacht. Da habe ich nichts gefunden.

Die Frau macht doch nichts anderes als eine Idee teilen, eine Inspiration sein.
Sie hat aber damit sehr viel Geld verdient.
Aber das hat der Mensch, der den Lachsack erfunden hat, auch. Mittlerweile gibt es sogar Lachjoga.

Das hat doch mit Krankhaft erstmal nichts zu tun. Zwischen Freude an Ordnung und einer Zwangsstörung gibt’s noch bisschen was.

Das habe ich ja geschrieben, das es immer auf die Dosis an kommt.
Aber das was sie mit dem "Glücklichsein" verspricht, finde ich jetzt übertrieben.
Ich habe einige Dinge hier, die mich nicht glücklich machen, aber wo ich froh bin das ich sie habe....eine Waschmaschine z.B. viele Bücher, die ich immer noch lese...
Also steckt doch hinter der Philosophie etwas anderes.
Behalten und pflegen und loslassen und weg geben sind Bestandteile des Lebens.
Und im Besten Fall lernt man das selbst und ist zufrieden damit.

WiB
Ich bin ein großer Fan von dieser "Wegwerf-methode"
Was reinen Besitz angeht, so habe ich mit der Zeit gemerkt, dass mich unnützes Zeug nervt.
Es nervt mich, wenn sich 1000 Dinge stapeln, die ich eh nicht benutze.
Egal von was : Kleidung, Lebensmittel, schnick schnack ect...

Und das auf Beziehung umzumünzen leuchtet mir auch ein
Es ist doch so.... Viele beklagen sich über die Macken von xy oder drehen sich mit ihrem Beziehungsproblemen jahrelang im Kreis

Warum? Wenn man merkt, dass keine Lösung gefunden werden kann oder mich etwas mehr nervt als alles andere, dann kann es doch weg?!
Das klingt drastisch, aber im Prinzip muss man doch wissen was man will und was nicht und sich dementsprechend den passenden Umgang such und den falschen wegschicken
Zitat von ********lack:
Ich habe gerade nach gesucht, aber wenig gefunden, was eine Ausbildung betrifft.
Sie hat wohl viel unternommen um das Buch schreiben zu können.
Was mir allerdings aufgefallen ist und ihrer Aussage etwas widerspricht ist,
das sie die Zimmer ihre Geschwister auch aufgeräumt hat (und die Bücher im Klassenzimmen etc.)
Aber wenn man anderer Leute Zimmer oder Gegenstände auf räumt und aus sortiert, dann kann das ja wenig mit ihrem Glück zusammen hängen.
Gleichzeitig kann ich mich dunkel erinnern, das penibles Aufräumen genauso wie ansammeln eher nichts mit Glücksgefühlen zu tun hat, sondern eher was mit vermeidlicher Kontrolle oder ein totaler Verlust dieser, wenn man nichts mehr weggeben kann.
Nun bin ich der jap. Schrift nicht mächtig und habe vielleicht was nicht gefunden.

Ich denke, die Dosis macht es. Ob heilloses Chaos herrscht oder es so spartanisch zu geht, weil man Angst hat den Überblick zu verlieren, kann es nicht sein. Da ist der Mittelweg doch besser und dann auch das man sich alleine damit zurecht findet.

WiB

Sie schreibt, dass sie als Jugendliche andere Zimmer aufgeräumt hat, weil die ganze Unordnung sie genervt hat. Aber ließ am besten das erste Buch, da sind alle Details drin, im zweiten steht auch noch mal einiges. Und es hat nichts mit Angst zu tun, den Überblick zu verlieren. Wenn man viele Dinge hat, die man weder braucht noch benutzt, dann nimmt das Platz in der Wohnung weg. Und unnötigen Platz also Miete zu zahlen für Objekte, die man eh nicht mag, ist langfristig Geldverschwendung. Wenn man sich von unnötigem Ballast befreit, braucht man eine weniger große Wohnung und ist glücklicher mit den Dingen, die einen umgeben. An alle, lest dich einfach mal die Bücher, an vielen Beiträgen merkt man, dass kaum jemand hier sich überhaupt schon mal damit beschäftigt hat ^^
Es ist leichter, zu verstehen, worum es eigentlich geht, wenn man sie gelesen hat. Dann kommt ihr auch zu den Stellen, wo u.a. Sehr interessant ist, dass es nicht eine richtige Menge von Dingen gibt, die man haben sollte, sondern eher im Gegenteil, jeder Mensch hat seine eigene Wohlfühl Menge, die ihn glücklich macht. Und deshalb muss man auf sein Gefühl hören, ob etwas einen glücklich macht. Was bringt es zum Beispiel, Kleidung zu haben, bei der man jedes Mal, wenn man sie ansieht, an schlechte Erinnerungen denken muss, weil es vielleicht ein negativer Abend war oder so. Diese schlechten Erinnerungen gehen nicht weg, wenn man jedes Mal beim Tragen oder Anschauen der Kleidung daran denkt und diese schlechten Gefühle sind natürlich selbstredend nicht gut für einen. Dies nur als Beispiel. Es können auch Gegenstände wie eine ungeliebte Vase sein, die man von jemandem geschenkt bekommen hat, den man nicht mag und so weiter. Und wenn man sich dann von diesen Dingen verabschiedet und sie z. Bsp verschenkt oder spendet, fühlt man sich befreiter und erleichtert. Und das nächste Mal beim in den Schrank schauen sieht man nur die Kleidung, bei deren Anblick man lächeln muss und man ist glücklicher als vorher.
Empfehlung: lest die Bücher und schaut euch vielleicht noch ein paar der vielen Videos auf Youtube zu der Methode an. Da gibt es sehr gute, die auch viel erklären, insofern sich jemand noch nicht so gut damit auskennt.
Es hat sich gezeigt, dass Leute, die sich nicht auf die Methode einlassen und sie selber mal angewendet haben, und sei es nur zum Testen, die Funktionsweise der Methode auch schwerer verstehen konnten. Ich habe sehr spannende Youtube Videos gesehen, in denen das Thema war. Wirklich, es lohnt sich, da ein bisschen zu recherchieren.
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*********2016

Wie schon beschrieben, das schaffe ich gerne noch alleine, dazu brauche ich die Methode von Marie Kondo nicht.
Mag ja sein, das es andere eine Hilfe ist, will ich nicht abstreiten.
Aber ich finde dieses Getue um ihre Person einfach schon zu viel.

WiB
Es gibt Experten für alles mögliche. Was ist denn so schlimm daran, dass sie mit ihrer Expertise erfolgreich Geld verdient?

Einfach ein Handwerk wie andere auch. Sie ist gut, sie hat Erfolg. Kommt vor, wenn man gut ist.

Niemand hat je gefordert nach ihren Ideen leben zu müssen.

Der psychologische Effekt ist gegeben. Seele funktioniert wie ein Auto. Manches braucht Kraft, anderes schenkt Kraft. Das Verführerische am Konsum ist, dass man schnell in einen Teufelskreis gerät.

Man arbeitet viel und möchte sich belohnen. Man schafft was an. Das Glück darüber hält mit jeder Sache weniger lang an. Je mehr man hat, umso weniger Zeit hat man, es zu benutzen und sich daran zu erfreuen. Es braucht aber (Stau)raum und (Pflege)zeit. Somit kippt der Faktor Kraft aufwenden zu Kraft tanken. ... etc... man fühlt sich ausgelaugt, möchte sich belohnen. Das geht schnell über Konsum, dafür muss man aber davor und danach mehr arbeiten...

Es bringt auch viel Lebensqualität, wenn man für das Putzen der Wohnung nur noch zwei Stunden braucht und nicht mehr zwei Tage ...
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