Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4401 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1261 Mitglieder
zum Thema
Beziehung zu Sex/Sexualität & euer Weg18
Ihr lieben Frauen*, wie würdet ihr eure Beziehung zu Sex/Sexualität…
zum Thema
Die Aufbewahrung fürs Sexspielzeug30
Beim heutigen Aufräumen und entrümpeln unseres Schlafzimmers…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Entrümpeln, Aufräumen, Entsorgen

**********hen70 Frau
14.428 Beiträge
Ein spannender Artikel zum Thema: https://www.jetzt.de/liebe-u … nen-freundeskreis-aufraeumen

Und ja, in der Tat kann ich mich @https://www.joyclub.de/my/4064377.lostvampires69.html anschließen.

Auch wenn das Aufräum-Konzept ja nicht auf Beziehungen und Menschen gemünzt ist, mal zu überlegen, ob die Beziehung zu jemandem (überhaupt noch) Freude bereitet oder nur noch eine Qual ist und daraus dann auch Konsequenzen zu ziehen, halte ich nicht für verkehrt.
Marie Kondo bittet z.B. das Haus um Hilfe beim Aufräumen und bedankt sich bei jedem Gegenstand für die gute gemeinsame Zeit, bevor sie sich von ihm verabschiedet und dieser gespendet oder ähnliches wird.
Ganz ehrlich würde ich mir diesen Umgang, nämlich in Würde ein Beziehungsende zu finden, die vergangenen guten Zeiten zu schätzen wissen und jedem die Möglichkeit zu geben, unbelastet zu neuen Ufern aufzubrechen, nicht nur für Gegenstände gut finden. Für meine Begriffe findet das nur bei den wenigsten Trennungen so statt, leider!
Das mit dem Danke für die gute Zeit gelingt mir nur bei Gegenständen.


Bei gescheiterten Beziehungen leider nicht.
**********hen70 Frau
14.428 Beiträge
Meinem Ex und mir ist das gelungen, trotz einer durchaus schwierigen Trennungsphase.
Ich finde es traurig, wenn eine große Liebe in einem Rosenkrieg endet.

Man hat sich mal sehr geliebt und oftmals lange Jahre eine große Liebe und eine wunderbare gemeinsame Zeit gehabt und nur weil es dann irgendwann nicht mehr so ist lässt man alles in gegenteilige negative Gefühle übergehen. Und alles was von der großen Liebe bleibt ist Hass, Wut und Trauer?
Zitat von **********hen70:


Ganz ehrlich würde ich mir diesen Umgang, nämlich in Würde ein Beziehungsende zu finden, die vergangenen guten Zeiten zu schätzen wissen und jedem die Möglichkeit zu geben, unbelastet zu neuen Ufern aufzubrechen, nicht nur für Gegenstände gut finden. Für meine Begriffe findet das nur bei den wenigsten Trennungen so statt, leider!

Zwei Menschen, die in Würde und Dankbarkeit miteinander verbunden sind, haben selten ernsthaft einen Grund zur Trennung *lol*
Es liegt in der Natur der Sache, dass das in der Regel unschön läuft. Die Hauptsache ist, dass jeder für sich (!) irgendwann damit abschließt, damit Wut und Ärger nicht noch im Nachhinein für eine fatale "Verbundenheit" sorgen.
Wir hatten kein Rosenkrieg. Da war nichts.

Und ja, ich denke da an die Verletzungen. Schöne Zeiten tun mir weh, wenn ich daran denke.
Manchmal ist es auch gut und wichtig, nicht zu vergessen, was einem jemand angetan hat, denn das kann davor schützen, dieselbe (oder eine ganze ähnliche) Verbindung erneut einzugehen.

Ein guter Freund von mir lässt noch immer kein gutes Haar an seiner Ex, mit der er vor über zehn Jahren eine längere Beziehung hatte. Nicht dass er oft von ihr sprechen würde, aber wenn, dann ist da nichts mit Verständnis und Wohlwollen. Vielleicht auch deshalb, weil ihm so bewusst ist, was da falsch war, ist er mittlerweile glücklich verheiratet, mit einer Frau, die vollkommen anders ist als diese Ex *g*
wenn ich den Begriff "Gegenstand" durch "Partner/Partnerschaft" ersetze (ohne jetzt zu sagen Menschen wären Gegenstände) und den Begriff "entsorgen" durch "mich davon trennen" ersetze

gibt das auf dein Poste bezogen ungefähr:

• Der Partner passt nicht mehr: davon trennen = *ja*
• Die Partnerschaft ist zu eng: davon trenne = *ja*
• Der Partner/Partnerschaft ist und bleibt altbekannt wie ein gelesenes Buch: davon trennen *janein*
• Ich habe gefühlt für den Partner die Partnerschaft keine Verwendung mehr: davon trennen *ja*

natürlich wurden zuvor die Probleme angesprochen versucht Lösungen zu finden, doch wenn solche Dinge/Gefühle bleiben dann bin ich auch jemand der sich lieber trennt als etwas zu unterhalten das mein Leben nicht bereichert...dies bedeutet ja nicht man hätte sich nicht dafür eingesetzt es wieder zum Guten bringen zu wollen.

(sie)
Mir gefällt der Ansatz mit dem Danken. Wahrscheinlich ginge es mir besser...in Bezug auf die Trennung. Ich denke darüber nach.

Ich brauche das ja nur für mich machen. Vielleicht hilft es nach 9 Jahren endlich Frieden damit zu schließen.
Zitat von **********ality:
wenn ich den Begriff "Gegenstand" durch "Partner/Partnerschaft" ersetze (ohne jetzt zu sagen Menschen wären Gegenstände) und den Begriff "entsorgen" durch "mich davon trennen" ersetze

gibt das auf dein Poste bezogen ungefähr:

• Der Partner passt nicht mehr: davon trennen = *ja*
• Die Partnerschaft ist zu eng: davon trenne = *ja*
• Der Partner/Partnerschaft ist und bleibt altbekannt wie ein gelesenes Buch: davon trennen *janein*
• Ich habe gefühlt für den Partner die Partnerschaft keine Verwendung mehr: davon trennen *ja*

natürlich wurden zuvor die Probleme angesprochen versucht Lösungen zu finden, doch wenn solche Dinge/Gefühle bleiben dann bin ich auch jemand der sich lieber trennt als etwas zu unterhalten das mein Leben nicht bereichert...dies bedeutet ja nicht man hätte sich nicht dafür eingesetzt es wieder zum Guten bringen zu wollen.

(sie)

Marie Kondo sagt aber auch: Alles, was "Freude entfacht" -- behalten! Denn das allein ist Nutzen genug, selbst wenn etwas sonst keinen besonderen Zweck erfüllt *zwinker* .
****ot2 Mann
10.755 Beiträge
Zitat von **********hen70:

Ich finde es traurig, wenn eine große Liebe in einem Rosenkrieg endet.

Bei einem Rosenkrieg geht es ja im Prinzip immer nur um Geld.
**********hen70 Frau
14.428 Beiträge
@****ot2 Ist das so? Beim gleichnamigen Film ging es eher darum den Anderen bis zur letzten Konsequenz mit allen Mitteln zu ruinieren. Und irgendwie finde ich bei Rosenkriegen im Umfeld ähnliche Tendenzen.
****ot2 Mann
10.755 Beiträge
Zitat von **********hen70:
Beim gleichnamigen Film

Der Film mit Michael Douglas?
Man kann sich natürlich auch gegenseitig nach dem Leben trachten. Das ist aber illegal, niemals o.k. und zum Glück sehr selten.
Beim Rosenkrieg geht’s schon sehr um Rache. Geld bietet sich als Bestrafungsidee natürlich an.

Der eine glaubt der andere habe ihm etwas genommen durch die Trennung oder den vermeintlichen Trennungsgrund und deshalb möchte er ihm jetzt auch nehmen was geht. Wichtiger als das selbst erlangen ist der Wunsch nach Zerstörung beim anderen.

Er soll bereuen und es soll ihm leid tun.

Ich sehe darin kein Ende einer großen Liebe sondern eine Wahrheit am Ende einer großen Illusion, bei der die Masken fallen.

Der Rächer wird auch bei „Erfolg“ nicht glücklich. Denn der andere wird in der Bilanz die Trennung nicht bereuen, nur den Schaden. Gäbe es etwas anderes zu bereuen, hätte es keinen Rosenkrieg gebraucht.
Aufräumen ist doch etwas tolles. Manche Frau wäre ziemlich froh und glücklich wenn es ihr Mann tut. Den Donnerwetter beim Entsorgen in ihren Augen zu sehen hat doch etwas vertrautes aber wenn es zum Entrümpeln geht, dann macht das doch jeder am besten selber alleine 😂👍💕

Tja aber wie wird Mann und Frau nun aufeinander Aufmerksam....🤔
*******loo Mann
127 Beiträge
Ich sehe darin kein Ende einer großen Liebe sondern eine Wahrheit am Ende einer großen Illusion, bei der die Masken fallen.

Ein Rosenkrieg kann ja dann nur bedeuten das die Menschen und ihre Wertvorstellungen von vorne herein nicht zueinander gepasst haben, oder beide haben sich auseiander entwickelt.
Auseinander entwickeln kann nicht im Krieg enden. Menschen, die sich entwickeln sind fähig zur Reflexion.

Auseinander bedeutet, dass sich Distanz vergrößert. Das ist so ziemlich das Gegenteil von Nähe.

Wenn zwei Menschen mit einer grundsätzlichen Zuneigung zueinander und der Fähigkeit zur Reflexion spüren, die Distanz wird immer größer, man ist bereits so weit auseinander und jeder braucht jetzt etwas anderes in seinem Leben, andere Erfahrungen, wieso sollten die sich bekriegen?

Krieg ist Kampf um Übervorteilung. Ein Paar, dass immer auf zugeneigter, respektvoller Augenhöhe war, da entwickelt nicht einer plötzlich diesen Wunsch.

Was im Krieg endet, ist schon viel früher in ein Ungleichgewicht gekippt oder hat sogar schon so begonnen.

Ungleichgewicht ist keine konstruktive Entwicklung. Ungleichgewicht beinhaltet bereits Missbrauch.
Zitat von *********en_79:
Alles, was "Freude entfacht" -- behalten! Denn das allein ist Nutzen genug, selbst wenn etwas sonst keinen besonderen Zweck erfüllt *zwinker* .

sage ich auch darum mein *janein* beim Buchbeispiel...alles was in seinem Sein Freude macht behalten, absolut..alles was bereichert eben...und alles was mir das Leben längerfristig schwer macht oder in einem Ecken verstaubt weil man es nicht mehr wahrnimmt, in seinem Leben..davon trenne ich mich, v.a wenn es eine festgefahrene Beziehung ist...denn sind wir mal ehrlich was ist oft der Grund des Fremdgehens *zwinker* bevor ich mich anderswo eingebe schliesse, ich persönlich, lieber mit dem ab was nicht mehr in meine Vorstellung von "glücklichsein in einer Beziehung" passt.

(sie)
Zitat von *********_love:
Der eine glaubt der andere habe ihm etwas genommen durch die Trennung oder den vermeintlichen Trennungsgrund und deshalb möchte er ihm jetzt auch nehmen was geht. Wichtiger als das selbst erlangen ist der Wunsch nach Zerstörung beim anderen.

für mich haben Menschen, welche so fühlen in ihrer Entwicklung einfach den Stand eines Kindes behalten..in diesem Bereich..das Prinzip "wie du mir so ich dir" der Rachegedanke an sich, ist für mich etwas schwer nachvollziehbares...im Moment sicher, da kann man schon mal denken "Karma schlag zu" aber ein erwachsener, kognitiv gereifter Mensch sollte doch schon wissen, dass "gleiches mit gleichem vergelten" selte zu Seelenfrieden führt. Ich weiss, dass viele dies nicht können, doch wie ich schon öfter sagte, man kann keine Kriege führen wenn nur einer kämpfen will...ich hatte auch so ein Gegenüber in der Trennung und rein die Tatsache, dass ich eben nicht darauf einging half, dass er auf dem Schlachtfeld umdrehte..es sind immer zwei Parteien in einem Rosen- oder Beziehungskrieg, man muss sich dem nicht hingeben, man kann dem ganz bewusst den Rücken drehen.
Rosenkrieg und Nachwuchs..

FTC

Ich bin froh darüber, daß Menschen für sich die Möglichkeit haben, eine Entscheidung gegen eine weitere Lebenszeit mit einem Menschen, in sich und mit demjenigen frei entwickeln zu dürfen . Ex und Hopp kenn ich durchaus.. In Verbindung Schützenfest-Schnapsgläser entleeren. Zwischenmenschlich jedoch nicht.
Rosenkrieg und Nachwuchs

Mich lässt es kalt, wenn sich Menschen trennen, Menschen die sich mit Nachwuchs trennen.. ui da hab ich schon vieles sehen dürfen.. miterleben dürfen.. - da werden die eigenen Kinder von einem Beziehungsteil "gedanklich entsorgt". -.

Das ist eine Entwicklung, die vermutlich auch Nachhaltigkeit im negativen hat/te.

Das "bewegt" mich und der Umstand. zu wissen.. . Vieles ist ein Kreislauf.. und wenn ich will unterbreche ich meinen eigenen.
Zitat von *********auch:
da werden die eigenen Kinder von einem Beziehungsteil "gedanklich entsorgt". -.

ist dem wirklich so? oder ist es eine Interpretation weil sich ein Teil zurückzieht, aus welchen Gründen auch immer..ich denke viele Rosenkrige od Verletzungen entstehen durch Fehlinterpretationen weil man selber in einem Schmerzzustand verweilt und an nimmt der andere will einem nur Böses.

Mein Ex hat sich auch monatelang abgewendet von seinen Kindern, zumindest äusserlich..er ging fort und klar sagte ich "so ein ignoranter Arsch"...heute weiss, ich die Trennung von der Familie liess im seelisch keine andere Wahl, es war seine Art mit dem Schmerz umzugehen und es ist nicht mein Recht dies zu bewerten..innerlich war er nie weg von seinen Kindern und die haben ihm diesen Abgang verziehen, denn er kam zurück, weil eben kein Krieg entstand...nicht alles was von Aussen so ausieht oder auch gesagt wurde, ist das was wirklich gemeint ist. Besonders dann nicht wenn man leidet und das tun immer alle wenn es um das Thema Trennung und Kinder geht. Wie kann man nur denken, dass für einen Elternteil eine Trennung von seinen Kindern kein Schmerzzustand ist? wie man damit umgeht, nun das sind Themen für sich...aber "gehen ohne zu leiden", sowas ist, in meinen Augen, eine Fehlinterpretation aus Verletztheit bei sich selber oder fehlendem Verständnis für die Gesamtsituation.

(sie)
Zitat von *********hamed:
Die "Dame" hat ein Rad ab. Als würden die meisten heute nicht eh schon Liebe als einen Wegwerfartikel betrachten, den man austauscht, wenn es einem keinen Spaß mehr macht. Fängt ja schon beim Kennenlernen an. Sobald derjenige nicht mehr "interessant" genug ist, wird sich nach was Besserem umgesehen.

Wir brauchen Menschen, die sich wieder auf Werte wie Loyalität besinnen. Die auch etwas für eine Beziehung tun. Von den Wegwerfern haben wir schon mehr als genug.


Wenn bei einem Kennenlernen, sich nach gewisser Zeit herausstellt : das passt nicht..,

ist das doch gut. Einer spricht es aus.., nachdem beide vorab nicht wirklich ehrlich zu sich selbst waren.


Und die loyalen Menschen anzurufen, braucht es nicht, die gibt es zu Hauf.
Zitat von **********ality:
Zitat von *********auch:
da werden die eigenen Kinder von einem Beziehungsteil "gedanklich entsorgt". -.

ist dem wirklich so? oder ist es eine Interpretation weil sich ein Teil zurückzieht, aus welchen Gründen auch immer..ich denke viele Rosenkrige od Verletzungen entstehen durch Fehlinterpretationen weil man selber in einem Schmerzzustand verweilt und an nimmt der andere will einem nur Böses.

Mein Ex hat sich auch monatelang abgewendet von seinen Kindern, zumindest äusserlich..er ging fort und klar sagte ich "so ein ignoranter Arsch"...heute weiss, ich die Trennung von der Familie liess im seelisch keine andere Wahl, es war seine Art mit dem Schmerz umzugehen und es ist nicht mein Recht dies zu bewerten..innerlich war er nie weg von seinen Kindern und die haben ihm diesen Abgang verziehen, denn er kam zurück, weil eben kein Krieg entstand...nicht alles was von Aussen so ausieht oder auch gesagt wurde, ist das was wirklich gemeint ist. Besonders dann nicht wenn man leidet und das tun immer alle wenn es um das Thema Trennung und Kinder geht. Wie kann man nur denken, dass für einen Elternteil eine Trennung von seinen Kindern kein Schmerzzustand ist? wie man damit umgeht, nun das sind Themen für sich...aber "gehen ohne zu leiden", sowas ist, in meinen Augen, eine Fehlinterpretation aus Verletztheit bei sich selber oder fehlendem Verständnis für die Gesamtsituation.

(sie)


Ich interpretiere nicht *g* ich hab es erlebt und gesehen.

Und ja.. Elternteile werden sogar finanziell "entsorgt" obwohl diese für die Obsorge.. anerkannt Anspruch darauf haben.
wildsensuality

Ich bin da sehr sensibel, wenn Kinder im Spiel sind.

Es geht oft zu Lasten der Kinderrücken.

Und da freut es mich, wenn Menschen ohne Nachwuchs.. Die Möglichkeit nutzen können : wir passen nicht zueinander.
Natürlich leiden Kinder unter einer Trennung. Aber sie leiden auch, wenn die Eltern unglücklich miteinander sind.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.