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Schweineinfluenza...

***an Frau
10.900 Beiträge
Sicher @***ch, da gäbe es viel dazu zu sagen.

Aber es geht um das Geld der (Zwangs)Versicherten und da werden wir spätestens nächstes die Rechnung präsentiert bekommen.
@ evian

Wegen der Pharmalobbyisten: Politiker, die aussteigen, verdingen sich danach gerne.
• Andrea Fischer (Bundesgesundheitsministern)
• Peter Schmidt (gesundheitspolit. Referent SPD)
• Horst Teltschik (Berater von Helmut Kohl)
• Cornelia Yzer (Parlamentarische Staatssekretärin)
• Niombo Lomba (Bundesvorstand der Grünen)
Verheugen hat sich jetzt zum Ende seiner EU-Laufbahn schon einmal bei den Pharmafirmen angedient, indem er auf ihrer Bundesversammlung Werbung für Medikamente unterstützte.

Ich glaub denen schon lange gar nichts mehr.
Das Gesundheitssystem ist sicher das größte Reizthema, wo man immer etwas finde, das hast du Recht. *zwinker* Umso mehr ist es doch ein Ärger, dass sich nichts ändert, wo man so vieles hätte, wo man ansetzen könnte, das offensichtlich ist.
Aber es geht um das Geld der (Zwangs)Versicherten und da werden wir spätestens nächstes die Rechnung präsentiert bekommen.

Evian, Du hast ja recht und ich bin in diesem Punkt auch völlig Deiner Meinung. Aber darum und um Systemkritik geht es in diesem thread ja eigentlich nicht.

*g*

Taishar, da wüßte auch ich an allen Ecken unserer Gesellschaft Brennpunkte aufzuzählen. Und doch wird sich auch weiterhin nichts im Sinne der Bürger ändern.

Ich ärgere mich dann auch irgendwann mal wieder hörbar und werde wütend - aber nicht hier und heute.
Na sagen wird eher: bei mir ist es Resignation.
***an Frau
10.900 Beiträge
Auch richtig @***ch

aber irgendjemand muss doch die Medikamente bezahlen oder sehe ich das verkehrt?

Und wenn mit den vorhandenen Ressourcen nicht verantwortungsvoll umgegangen wird, kommt es zum Kollaps des Gesundheitssystems.

Schweinegrippe hin oder her.
Als die Menschen in ihren politischen Entscheidungen den Weg des kleineren Übels entdeckten, gaben sie die Möglichkeit zur konstruktiven Kritik ab.

Und als die Legislative anfing das ökonomische Prinzip in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Logistik etc. einzuführen, übergab sie wichtige Teile der Staatsgestaltung in profitorientierte Hände ab.

Also was kann man anderes von der Entwicklung erwarten?

(Pardon, ich rette mich zeitweilig in einen Sarkasmus, der meine Gefühle (Resignation, Wut) unter Kontrolle hält.)
Dein Sarkasmus drückt es jedoch sehr treffend aus. *zwinker*
****aza Mann
3.096 Beiträge
@Taishar
Hast Du meinen letzten Beitrag gelesen? Mich würde interessieren, was Du dazu sagst - das sind die Informationen, die eben von Virologen und Epiemiologen stammen.

Wenn man erst handelt, wenn ein "Killervirus" umgeht, ist es zu spät. Handelt man vorher, beschweren sich die Leute, daß Vögel umsonst getötet werden und die Pharmafirmen unnötig verdienen.
Wie würdest Du's denn machen (auch, um den Pharmaverdienst zu verhindern)?
***an Frau
10.900 Beiträge
@Bohemier
Wie würdest Du's denn machen (auch, um den Pharmaverdienst zu verhindern)?

Du hast mich zwar nicht gefragt, aber ich habe dazu eine Antwort. Ich würde von der Pharmaindustrie erwarten, dass sie sich ihrer sozialen Kompetenz erinnert, denn wenn alle in einem Boot sitzen, die Aktionäre solcher Konzerne kann es ja auch erwischen, sie sich zumindest nicht noch bei solchen Epidemien oder Pandemien mit exorbitanten Gewinnmargen bereichern.

Das Problem kennen wir doch anders gelagert (AIDs) in Afrika und es ließe sich auch bestimmt beliebig mit anderen Krankheiten für die ganze Welt fortsetzen. Und bitte komme mir jetzt nicht mit den hohen Entwicklungskosten die ein Pharmaunternehmen zweifelsohne hat. Zumindest höre ich in Bezug auf Wirtschaftsunternehmen immer, dass in erster Linie mit dem erzeugten Produkt Geld in die Taschen der Aktionäre fließen muss.

Der Mensch ist da nur Mittel zum Zweck und im Fall der Schweineinfluenza dann der Mittler zwischen Virus und Kapital.
****sum Mann
4.852 Beiträge
Ja ja, immer sollen sich die anderen ihrer sozialen Verantwortung bewußt werden...

Aber ich finde dass man den volkswirtschaftlichen Teil der Diskussion lieber in einem anderen Thread weiterführen sollte. Dort könnte dann auch die jüngste Studie der Kollegen von Ernst&Young zur Auswirkung der Vogelgrippe auf GB zur Sprache kommen. Wobei dann dort sicher auch die Frage ist, ob die Leute bereit sind ihren Glauben durch Erkenntnisse zu ersetzen.

Hier wird immer wieder dei Vogelgrippe als Bsp. für einen unbegründeten Hype genannt. Tatsächlich ist (wie schon mehrfach dargelegt) die Vogelgrippe noch nicht ausgestanden.

Schon jetzt ist er vermutlich wahrscheinlicher an der Schweinegrippe zu sterben, als an ungeschütztem Oralverkehr, der hier ja so gerne thematisiert wird.
***an Frau
10.900 Beiträge
@Fearsum
Danke, jetzt weiß ich wenigstens wie ich mich verhalten muss. Ich lass die Schweinegrippe Schweinegrippe sein und wenn ich mich mal angesteckt habe, verhalte ich mich dann völlig asozial, huste alle Welt an und versuche auf diese Art und Weise meinen Teil zur Verbreitung der Schweineinfluenza den richtigen Boden zu bereiten.


Ja ja, immer sollen sich die anderen ihrer sozialen Verantwortung bewußt werden...

Soviel dann zu meiner sozialen Verantwortung die ich damit keinem anderen in die Schuhe schieben kann. Hatschie!!
****sum Mann
4.852 Beiträge
Das ist, wie gesagt, keine med. Diskussion.

Tatsächlich wäre aber ein solches Verhalten in Kombination mit einer renditeorientierten Pharmaindustrie besser als die umgekehrte Kombination. Warum das so ist skizziere ich auch gerne an anderer Stelle.
Ich mache darauf aufmerksam, dass es hier in diesem Thread um eine sachliche Information geht und nicht um Fragen der Politik und Wirtschaft. Diese zu diskutieren wäre in einem anderen Thread sicher gut.

Danke.

Q
@ Bohemier

Die Mutationseigenschaften sind jedem Virus gegeben, das ist nicht nur beim Schweinegrippe-Virus so. Da die Hülle der Viren nicht aus einer Lipidschicht besteht wie die der Körperzellen und Bakterien, sondern aus Proteinen, verändert diese sich je nach Mutation der Erbmasse des Virus mit. Zwar ist die Mutationsrate von einem zum anderen Virus unterschiedlich, aber was entscheidend ist, ist doch das Ausmaß der schädigenden Wirkung, die das Virus bei der Vermehrung in den menschlichen/tierischen Zellen anrichtet.
Wenn man bei einem Stamm riesige Schutzmaßnahmen ergreift, müsste man das bei anderen, viel aggressiveren Viren auch. Allerdings kann man das bei vielen nicht, weil es für diese keine wirksamen Medikamente gibt, die Sicherheit garantieren. Dann sehe ich noch das Problem, das gerade bei einem hoch mutativen Virus Medikamente nicht richtig greifen, weil diese eben mutieren und dann ist das eher ein Schuss ins Blaue.

Meiner Meinung nach helfen vor allem die konservativen Maßnahmen: gesund leben, ernähren, Hände waschen. Sich ein gutes Immunsystem aufbauen.
Wenn noch medizinische Zusatzmaßnahmen gewünscht sind: Die Zusammensetzung der Impfstoffe bereitet mir Magenschmerzen. Schwermetalle, HgEthyl, tierische Erreger (oder deren Bestandteile), das überzeugt mich alles nicht. Die meisten Antigene in den Impfstoffen sind tierischer Herkunkft, denn wer zapft schon ständig Menschen an? Ob diese in einem menschlichen Körper immer die gewünschten Antikörper gegen menschliche Viren bilden, ist für mich fraglich.
Um noch direkt auf die Ausgangsfrage zurückzukommen:

Im Urlaub gehe ich eben nicht in eine überfüllte Disco, wenn ich weiß, dass gerade wieder "Grippezeit" ist. Ebenso wasche ich mir dort überdurchschnittlich viel die Hände.

Ansonsten gibt es eine Sache, die zeitlich weit vorausliegt und die trotzdem sinnvoll ist: Wenn man Fieber hat, die Temperatur nicht künstlich nach unten drücken. Erst dann, wenn es an die 41°C geht, denke ich darüber nach, was ich unternehmen möchte, wenn es noch weiter steigt. (Das ist nur für den normalen, gesunden Organismus gemeint, Kranke/Schwache/Alte sind natürlich anders zu behandeln).
Ja. Hygiene. Ich werde zum Beispiel im Schwimmbad nie verstehen, dass die Leute erst duschen und dann auf Toilette gehen.

Derartige Massenerkrankungen, wie wir sie jetzt hier erleben, lassen sich eigentlich am besten durch Isolation und Einschränkung der Interaktion der Menschen unterbinden. Dazu entsprechende hygienische Maßnahmen. In einem der Bücher von Tom Clancy (nicht gerade als Mediziner bekannt, jedoch hier den Nagel auf den Kopf treffend) heißt es: "Reisen ist ein Fluch". Dort wird Ebola über Reisen verbreitet. Wir verbreiten A/H1N1 über den Reiseverkehr. Siehe die aktuellen Zahlen derer, die sie zum Beispiel aus dem Urlaub in Spanien mitbringen.

Im Prinzip wäre da auch anzusetzen. D.h.: Flughäfen. Dort die hygienischen Maßnahmen verbessern. Desinfektionsmittel auf die Toiletten. Künftig Bau von Toilettenanlagen, bei denen zum Beispiel Türklinken nicht berührt werden müssen, Wasserhähne dto. Regelmäßige Desinfektion aller Kontaktflächen, wie Laufbänder, Gepäckwagen und Toiletten. Desinfektionsmittel auf den Toiletten der Flieger.

Nur: Wenn ich meine Händedesinfektion mit in den Flieger nehmen will, scheitere ich ja bereits daran, dass man Flüssigkeiten nicht mehr mit an Bord nehmen darf.

Ich vergesse dabei nicht, dass der Nachbar bzw. die Nachbarin neben mir krank sein kann und die Ansteckung dabei auch passieren kann. Nur: Es kommt doch letztlich darauf an, die Zahl der Möglichkeiten der Ansteckung zu reduzieren.

Wir haben derzeit in Berlin einen massiven Einbruch beim öffentlichen Nahverkehr. 3/4 der S-Bahnzüge fahren nicht. Die Menschen ballen sich in U- und Straßenbahnen, den Bussen. Ideal für das Virus. Dazu steht eine Weltmeisterschaft vor der Tür. Alles Faktoren, die dazu beitragen, dass das Virus neue Opfer findet.

Im übrigen sollte man das nicht auf dieses Virus verallgemeinern: Jedes andere Virus würde sich auch sehr darüber freuen, das Leben so leicht gemacht zu bekommen.

Was die Mutation von Schweine- und Vogelgrippevirus angeht: Auch hier hilft man den Erregern hervorragend. Wer Schweine- und Hühnerfarmen nebeneinander baut, dürfte das bald bereuen. Was übrigens der Fall ist und kräftig kritisiert wird. 40 Tsd. Schweine treffen auf Millionen Hühner in 2 Farmen. Super...

Alles in allem rechne ich damit, dass wir allein durch die Zahl der Erkrankungen - nicht durch deren Schwere - in Probleme z.B. in der Versorgung kommen werden. Maßnahmen zur Begrenzung der Interaktion der Menschen sehe ich ebenfalls als möglich an. Das Virus muß ausbrennen....

Bleibt alle schön gesund.
Wie ausbrennen ??? Indem du Impfst ? Oder wie meinst des jetzt ???
Eine Epidemie brennt aus, in dem man ihr Nahrung entzieht. Sprich durch Quarantäne- und sonstige Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Verringerung der Ansteckungsmöglichkeiten.

Was übrigens auch das InfektionsschutzG vorsieht....

Wobei wir soweit noch nicht in der BRD sind. Aber das kann noch kommen.
Du machst mir echt mehr Angst wie die eigentlichen Epidemien !

In der Menschheit hat es immer schon Epidemien gegeben und sie wird sie auch immer wieder mal geben nur so kann gewährleistet sein, dass es zu keiner gefährlichen Überbevölkerung kommt.

Du wirst es nie schaffen alles auszubrennen, es wäre auch fatal.

Eine Frage noch, gehst du gerne in Schwimmbäder ?
*********2020 Mann
408 Beiträge
Im Prinzip wäre da auch anzusetzen. D.h.: Flughäfen. Dort die hygienischen Maßnahmen verbessern. Desinfektionsmittel auf die Toiletten. Künftig Bau von Toilettenanlagen, bei denen zum Beispiel Türklinken nicht berührt werden müssen, Wasserhähne dto. Regelmäßige Desinfektion aller Kontaktflächen, wie Laufbänder, Gepäckwagen und Toiletten. Desinfektionsmittel auf den Toiletten der Flieger.
Das ist doch Augenwischerei, es handelt sich schließlich nicht um HPV oder Filzläuse. Da sitzt man mehrere Stunden in einer engen Röhre mit hunderten von Leuten, während einem die Klimaanlage die Schleimhäute austrocknet und die vervirte Luft kräftig umrührt - und dann soll man sich mit einem Desinfektionsmittel auf der Toilette nach dem Aussteigen schützen? Die Leute gehen nicht zum husten aufs Klo.
Atemmasken für alle während des gesamten Flugs außer zum essen und trinken wären IMAO das einzige, was einen nennenswerten Effekt außerhalb der Presse hat.
Bitte lies mal die Dokumente, die es seitens des BMI, der Länder im Rahmen der Pandemieplanung und des Katastrophen- und Bevölkerungsschutzes gibt.

Hast Du schon mal was von biologischer Kriegsführung gehört? Diese Betrachtungen sind nicht speziell auf die H1N1 abgehoben, sondern global betrachtet, ich habe in meinem Beitrag versucht, das auch deutlich zu machen. Ich rede da von Maßnahmen des Zivilschutzes und der Sicherung der Infrastruktur einer Gesellschaft.
Noch mal, gehst du gerne ins Schwimmbad ?
Tryptamin, daher sehen die Pandemiepläne auch vor, die Reisefreiheit zu begrenzen. Im schlimmsten Fall dürfte auch das eine Möglichkeit sein, die Ausbreitung einer Erkrankung zu verringern.

Auch stelle ich mir die Frage, ob es nicht möglich ist, zum Beispiel durch technische Veränderungen in Fliegern eine Gefahr der Ansteckung zu reduzieren.

Was das Husten etc. angeht: Umsonst wird nicht empfohlen, in die Armbeuge statt in die Hände zu husten etc.

http://www.wir-gegen-viren.de


Im übrigen: Ich bin in der DDR aufgewachsen. Wir bekamen noch eine Ausbildung in Zivilverteidigung. Ich behaupte mal, Ex-DDR-Bürger sind daher auf seine solche Situation wesentlich besser vorbereitet, als mancher Westbürger, der mit solchen Dingen nie konfrontiert wurde.
Die Frage werde ich nicht beantworten, da es für die Thematik irrelevant ist, was ich gern mache oder nicht. Es geht hier nicht um persönliche Befindlichkeiten, sondern um personen un abhängige Betrachtungen.
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