Guten Abend
Gerade komme ich aus dem Büro. Auch habe ich nun die letzten Seiten gelesen, die seit meinem Gang zur Arbeit heute morgen geschrieben worden sind.
Mich erstaunt bisher, dass der Support hier noch nicht sich eingeschaltet hat. Das ist aber eher nebensächlich.
Um auf mein Eingangsposting zurückzukommen, so habe ich dort auf das Robert - Koch - Institut verwiesen, nicht auf die Bildzeitung oder andere Quellen. Denn alles andere ist meines Erachtens nur abgeschrieben, interpretiert und so weiter.
Meine Intention war, damit auch anderen Zugang zu Quellen zu geben, die jenseits der Medien mit reißerischen Aufmachern liegen. Sowohl das Paul-Ehrlich-Institut, noch das Robert-Koch-Institut gehören zur "Allgemeinbildung" der breiten Massen. Ebenso wenig andere Institutionen.
Nein, ich habe keine Sorge vor dieser Erkrankung. Höchstens vor den nervigem Aufwand, der damit verbunden wäre.
Das Gesundheitswesen in Amerika und in Mexiko ist kaum mit dem in der BRD zu vergleichen. Die Probleme dort sind noch viel größer, wobei wir dabei sind, ziemlich abzurutschen. Auch da werden sich viele noch wundern.
Den Verweis auf die volkswirtschaftlichen Auswirkungen finde ich sehr gut. Denn: Stellen wir uns mal vor, es gäbe Quarantäne-Maßnahmen, zum Beispiel Schließung von Flughäfen. Das wäre eine gewaltige Auswirkung. Die Bunkerung von Medikamenten, auch das kostet eine Menge Geld. Die Notmaßnahmen, die Gewährleistung der Alarmketten, Informationen an die medizinischen Einrichtungen, Bereitschaftsdienste etc. (wer dazu mehr wissen mag, der kann zum Beispiel den Leitfaden Katastrophenmedizin von der Schutzkommission beim Bundesministerium des Inneren sich mal zu Gemüte führen), der wird erstaunt sein, was da ein Apparat dahinter ist.
Es besteht, wenn ich es richtig verstanden habe, eine Verbindung zwischen der "Vogelgrippe" und der "Schweinegrippe". Fakt ist, dass die Erreger die Tier-Mensch-Schwelle überschritten haben. Das diese Erreger wesentlich aggressiver sind, als das früher der Fall war.
Die sogenannte spanische Grippe fand in einer Zeit statt, wo die Virologie noch nicht soweit entwickelt war. Dafür gab es aber keine internationalen Flugverkehr. Und dennoch war die Ausbreitung gewaltig.
Vorhin hat mir ein Verwandter berichtet, Roche hätte an Mexiko Tamiflu gespendet. Wenn dem so sein sollte, ich konnte es bisher nicht verifizieren, dann ist es ein guter Zug.
Mir ist es wichtig, dass Bewußtsein für solche Probleme zu schärfen. Aids/HIV kam in diesem Thread auch vor. Man stellt fest, dass auf Grund des Glaubens an die Medizin die Leichtsinnigkeit und Prävention seitens der Menschen nachläßt. Dabei ist HIV nicht heilbar.
Viele derartige massenweise auftretenden Erkrankungen müßten nicht sein. Allein Hygiene könnte einiges bereinigen. Wie oft sieht man Leute, die ohne Hände zu waschen aus öffentlichen WCs stürmen? Mangelnde Küchenhygiene... Wußtet Ihr, das das RKI vor kurzem eine Kampagne für mehr Händehygiene gemacht hat? Damit wären solche Belzebuben wie der Noro einzudämmen.
Der Glauben in die Heilbarkeit aller Erkrankungen macht die Menschen leichtsinnig. Doch wir können nicht alles heilen. Daran sollten wir denken. Und auch daran, das wir die Natur brauchen.... Die Natur braucht uns nicht.
Gute Nacht.