Ich sitze im Café, genieße vor mich hin sinnierend einen Cappuccino. Durch das große Fenster scheint die Sommersonne und taucht den gemütlich eingerichteten Raum in warmes, stimmungsvolles Licht - nicht hell, nicht dunkel, sondern irgend etwas dazwischen.
Als ich nach draußen schaue, fällt mein Blick auf eine Dame in einem grün-gelben Sommerkleid. Ein wundervoller sinnlicher Körper. Sie sitzt am Fenster, blättert in einer Zeitschrift.
Hin und wieder schaut sie verstohlen zu mir herüber. Lächelt. Blättert. Liest. Wirft mir einen erneuten Blick zu. Ob sie merkt, dass ich ihren Kurven folge, sie mit meinen Augen nachzeichne?
Sie vertieft sich in einen Artikel. Dabei wandert ihre rechte Hand zu dem kleinen Jade-Stein, der an in ihrem Dekolletee an einer feinen Silberkette hängt. Sie spielt mit Stein und bewegt ihn vor ihrem Dekolletee hin und her. Dabei fällt mir auf, dass sich ihre Brustwarzen unter dem Kleid beginnen abzuzeichnen. Ein weiterer flüchtiger Blick zu mir. Dann öffnet sie ihre Schenkel, nur ein wenig, aber weit genug, dass ich etwas darunter sehen und ihre wunderschönen Schenkel erblicken kann. Ich sehe den Saum ihrer hautfarbenen halterlosen Strümpfe.
Als habe sie das Interesse an mir verloren, greift sie zu ihrer Kaffeetasse und blickt nach draußen. Ihre beiden Hände spielen mit der warmen Tasse. Sie nimmt einen Schluck, einen weiteren. Die Dame schließt ihre Beine, öffnet sie langsam wieder. Dann greift sie zur Handtasche und legt einen Füllfederhalter auf den Tisch, daneben ein Kärtchen. Nach einem Blick auf die Straße beginnt sie zu schreiben. Ein Wort? Zwei? Ein Satz? Ich kann es nicht richtig erkennen.
Nur einen Augenblick später legt sie beides wieder zurück und blättert wieder in der Zeitschrift. Dabei reibt sie leicht ihre Schenkel an einander. Öffnet die Beine wieder. Für einen winzigen Moment gewährt sie mir einen noch tieferen Blick. Als ich noch bei dem Gedanken bin, dass sie gar kein Höschen trägt, steht die Dame auf.
Schade, denke ich und greife zu meinem Cappuccino. Als sie an meinem Tisch vorbeikommt, fällt plötzlich etwas Kleines, Weißes auf meinen Tisch, ihre Visitenkarte. Ich nehme sie in die Hand, schnuppere daran und drehe sie in den Händen. Auf der Rückseite steht in schöner Handschrift geschrieben: „Komm‘!“ . . .