Mjolnir Violet Pulse.
Nahezu zu alles daran, abgesehen vom Preis, ist geil.
Schon der Erwerb des Geräts ist ein Erlebnis an sich, es muss bestellt werden mit Warteliste nach der Verkaufsöffnung am Stichtag. Ein bisschen wie im virtuellen Applestore für Perverse, wenn die neue Ware kommt.
Irgendwann nach Wochen kommt es dann an, durch den Zoll, als Therapiegerät. Man darf sich freuen.
Ein kleiner unscheinbarer schwarzer Kasten mit einem wuchtigen weißen M-Aufdruck auf dem Deckel steht auf dem Tisch. Die Technik über hundert Jahre alt. Die Erwartungen ganz andere.
Ich strecke abwechselnd meine Füße hin, Schuhe tauscht Sub von Kitten Heels zu sexy Sneakern
Das Kabel in den Transformator. DAS Kabel in die Buchse am Gerät. Körper noch schnell auf metallische Gegenstände gecheckt und los geht’s.
Kaum ist der Schalter umgelegt, brummt das kleine Gerät. Folgend pulsieren kleine Stromstöße durch das Kabel - und ich bestimme die Frequenz: leicht und schnell oder sporadisch und hart. Ich fühle mich wie König Midas, versehentlich in Metropolis gelandet - alles, was ich berühre, erhält einen elektrischen Stoß. Es zischt, brummt und riecht so herrlich nach Ozon.
Die Welt funkt - Lametta, Bratenwender oder Omas alte Glühbirne. Die Grenzen legt nicht der Zubehörkoffer fest, auch, wenn er‘s in sich hat: Viehtreiber, Defi-Paddle, Lichtschwert und Analsonde.
Ich liebe ihn.