Ich sehe das auch so, dass "Selbstoptimierung" nach etwas klingt, was nicht erreicht werden kann und was mir deshalb das Leben vergällt.
Klar, "Sport ist mehr als Bewegung" -- aber auch ohne einen Trainerschein für Fitness kann ich durch einfache Spaziergänge viel für meine Gesundheit und mein seelisches Wohlbefinden tun. Ich muss nicht Ernährung studieren, um mich einigermaßen so zu ernähren, wie es für mich gut ist.
Vor allem möchte ich nicht meine Kraft und mein Leben damit verbringen, Sport- und Ernährungswissenschaften zu studieren. Zumal ja besonders im Bereich der Ernährung jedes Jahr eine neue Sau ... nee, Ernährungsform als die einzige richtige durchs Dorf gejagt wird. Das ist mir zu mühsam, also beschäftige ich mich in meiner Freizeit lieber mit Dingen, die mir mehr Spaß machen.
Das kann auch Sport sein . Und Kochen.
Und wenn andere Menschen "Selbstoptimierung" als Haupthobby haben, dann ist das deren Sache. Aber es wirkt schnell so ... verkrampft. Ohne Lebensfreude.
Ist das ein deutsches Ding, dass Dinge weh tun müssen, damit sie wirken ?
Aber wer in seinem Leben "leiden" will, kann das meinetwegen auch tun.