@****upa
Meine Hormone haben meine Lust befeuert und ich habe tatsächlich sehr sehr oft an Sex gedacht. Wäre ich nicht gebunden gewesen, hätte ich mich bestimmt umgeschaut. So war ich gezügelt und habe es mir öfter auch selbst gemacht. Auch mal in einer schnellen Pause auf dem Klo.
Das Bild vom jungen Mann war ja wie eine Karikatur, überzeichnet (steht ja im Text).
Daher ist es das Bild, was ich gemacht hätte, wenn ich mich nicht an meine monogame Ehe gehalten hätte, oder erst gar nicht gebunden gewesen wäre.
Nein, ich wollte meinen Eltern nicht beim Sex zuschauen. Aber wenn ein Kind in einer Umgebung aufwächst, ist alles, was es sieht, für das Kind "normale" Realität. Wenn die Eltern sich ständig küssen und befummeln, wenn man Sexgeräusche aus dem Schlafzimmer hört, die mit "Erwachsene, die sich lieb haben, machen so etwas" erklärt werden, ist auch das normal. Die Kinder stehen drauf, dass such die Eltern lieben. Komisch ist es nur, weil ungewohnt und deshalb verstörend, wenn die Eltern nach 12 Jahren der Enthaltsamkeit in der aufkeimenden Pubertät der Kinder zurück zum elterlichen Sex finden wollen, wo bislang nichts war. Das ist eben dann nicht mehr normal für das Kind.
Und: Sex in der Partnerschaft als etwas normales zu vermitteln, geht am einfachsten, wenn das Kind das erklärungsfrei mitbekommt. Das ist genauso wie die Frage, ob die Eltern nackt im Bad stehen, ohne dass die Tür zugeschlossen ist. Hey, so sehen Erwachsene aus. Warum soll das keiner sehen?
Aber kein Elternporno für die Kinder. Das nicht.
Und wenn es ihnen später peinlich ist, dann ist das halt so. Eltern dürfen peinlich sein. Und Eltern dürfen bei sich zu Hause sich auch wie zu Hause fühlen. Kinder sind kein Grund, sich bis zu deren Auszug zu verstellen.
Und die "Kinder" dürfen auch ihre Liebschaften heim bringen und dort vögeln, wenn die Eltern da sind. Dafür hat man doch ein Zuhause. Da lässt man sie in Ruhe und gut ist.
Kein Tier versteckt sich beim Sex. Warum machen wir so ein Aufhebens?