Liegt aber daran das sie vielleicht weniger vertreten sind.
in meinem Bekanntenkreis ist zB keiner im Juli oder Juni geboren.
Hm was sagt mir das? das alle die da geboren wurden nicht mit uns anderen klar kommen?
Warum sollen sie seltener vertreten sein? Zufall? Statistisch müsste es ziemlich nah an 1/12 sein bei 3 Millionen Menschen.
Wenn es das nicht ist, darf man bei einer so hohen Anzahl an Probanden durchaus auf eine Korrelation zum Sternzeichen schließen.
Meine längsten Beziehungen führte ich mit Hornviechern, Widder und Steinbock. Die unstetesten mit Waage und Löwe, wo es auch die meisten Streitigkeiten (allerdings auch Leidenschaft, Gegensätze ziehen sich an) gab, also mit Sommer- und Herbstmenschen. Mit Winter- und Frühlingsmenschen verbindet mich mehr. (Gemeinsamkeiten finden zueinander)
Ich würde da mehr auf die Lebensherkunft schauen und wie Astrologie entstanden ist. Und ob ein Löwe der nördlichen Hemisphäre ähnlich tickt wie ein Wassermann in der südlichen Hemisphäre. So man das untersuchen wollte.
Was aufgrund der Komplexizität eines psychologischen Horoskops nicht zu machen ist: Simplifizierung anhand des Sonnenzeichens. Zb das Zwillinge nie wissen, was sie wollen, weil, ach, zwei Herzen in ihrer Brust schlagen. Oder Zeitungshoroskope. Das ist Unsinn und irrational.
So ein erstelltes persönliches Horoskop wird mehr wie ein Spiegel genutzt. Ähnlich wie andere Systeme wie Enneagramm oder Jung's Archetypen. Man könnte auch Eigenschaften auf Zettel schreiben und sie wie Lose ziehen und darüber für sich persönlich reflektieren, was da für einen selbst dran ist. So machen es Kartenleger und so funktionieren auch Runen. Es sind Platzhalter dafür, womit und an welchem Thema man gerade für sich arbeiten möchte.
Leider wird damit viel Unfug getrieben, zb die Zukunft vorhersagen und das ist nicht hilfreich, sondern macht abhängig.
Kritiker stürzen sich verständlich auf den Unsinn: weil es so genutzt Unsinn ist.
Als Hilfsmittel für sich persönlich Themen zu bearbeiten taugen viele Systeme, so auch Astrologie. Es ist einfach ein anderer Zugang, der geschaffen wird, um einen anderen Blickwinkel zb auf die eigenen Bedürfnisse zu erhalten. Dann kommen Aussagen, man sei typisch Fisch oder untypisch Fisch bei rum. ^^
Tatsächlich ist es egal, wie passend man sein Sternzeichen für sich findet, solange es zu mehr Klarheit über sich selbst führt.
Denn wenn ich weiß, wer ich bin und wie ich funktioniere und was ich brauche, fällt es mir einfacher, gute Lebensentscheidungen zu treffen. Oder zu gucken, wo ich mich besser disziplinieren kann. Oder andere.
Ein rationaler Wissenschaftler würde sich wahrscheinlich eher an seinen Blutwerten oder Hormonspiegel spiegeln. So könnte derjenige für sich feststellen: "Ich habe viel Testosteron? Stimmt, ich neige zu Aggressivität." Der begründet seine Eigenheiten eben biologisch anstatt mit seinem Sternzeichen. Was aber auch unsinnig ist, weil nicht jeder Mann mit hohem Testosteronspielel schnell durch die Decke geht.
Sie