Kein Partner - Nur ein Luxusproblem für euch?

Mit einem liierten Mann.

alle okay, möchte hier niemanden zu nahe treten
auch niemandem vorschreiben, wie er zu leben und zu lieben hat.
Es war zu 98 % eine Selbstreflektion meiner Lebenssituation, heute und auch schon früher

tja, wir alle zahlen den preis für unser selbst gewähltes leben...

die singles, die sich ab und an mal einen partner (streicheleinheiten) wünschen, weil sie sich alleine fühlen

die in einer beziehung lebenden, die ihren partner ab und an mal dahin wünschen, wo der pfeffer wächst

die kunst ist, das beste aus dem zu machen, was gerade IST...

Eine Partnerin zu haben war immer Luxus für mich. Brauchen tue ich grundsätzlich Niemanden um mich herum. Ich kann mich ohne Probleme mit mir selbst beschäftigen (nein, damit meine ich nicht mir einen runterzuholen) - es gibt so viel zu lernen, zu probieren, zu entdecken, viel zu viele Dinge und viel zu wenig Zeit für ein Menschenleben.

Ich könnte 200 Jahre alt werden und hätte immer noch nur an der Oberfläche dessen gekratzt, was mich reizt zu erleben.

Weshalb sollen Singles, die ihr Leben gut finden, sich rechtfertigen?

Ich bin seit 9 Jahren Single. 7 Jahre versuchte ich das zu ändern.

In dieser Zeit entwickelte und reifte ich, wurde erwachsen.

Ich lernte, dass es verschiedene Formen von Liebe gibt. Lernte Entscheidungen für mich zu treffen. Lernte mich um mich selbst zu sorgen.

Ich weiß wie es ist glücklich in einer Partnerschaft zu sein. Ich weiß, wie es ist unglücklich in einer Partnerschaft zu sein. Ich weiß, wie es ist, geliebt zu werden und zu lieben. Ich weiß, wie es ist, zu lieben und nicht geliebt zu werden.

Weihnachten verbringe ich einen Tag mit meinen Kindern.

Neulich, auf einem Date, bemerkte ich, dass es mich anstrengt, nicht meinen eigenen Rhytmus leben zu können.

Gelassenheit ist angesagt.

Bleibe ich Single, ist es gut.
Findet sich ein Partner, dann ist es gut.

Mit manchen Fragestellungen habe ich wirklich irgendwie Schwierigkeiten. Warum bitte sollte es denn ein "Problem" sein, nicht in einer (wahrscheinlich ist eine heteronormative, monogame, Liebesbeziehung gemeint) Beziehung zu sein? Es klingt irgendwie so, als wäre eine Person, die eigenständig lebt nicht komplett. Oder für sich alleine nicht gut genug. Oder wasauchimmer hinter der Formulierung stecken mag.

Als Problem verstehe ich Lebenssituationen, in denen Menschen Gewalt ausgesetzt sind, unglücklich sind, in ihrer Entwicklung eingeschränkt sind usw. Das gibt es in Beziehungen wahrscheinlich öfter als für alleinlebende Personen.

Dass eine erwachsene Person ihr Leben gestaltet und für sich lebt ist in meiner Wahrnehmung eigentlich der Standard. Beziehungen (welcher Art auch immer) kommen dem hinzu, verändern sich, gehen wieder. Das ist fein, macht (hoffentlich) Spaß und bereichert das Leben. Ist aber nicht notwendig (hier ist keine Not zu wenden), um als Mensch ok zu sein.

Und nur, weil jemand keine monogame Liebesbeziehung führt, heißt das nicht, dass dieser Mensch keine Beziehungen in seinem Leben hat, aus denen Zuneigung, Akzeptanz, Gespräche usw. da sind.

Zum Thema Wohnung, die angeblich leer ist:

Nach meiner Arbeit, bei der ich mit Menschen zusammen bin, freue ich mich in mein zu Haus zu kommen.

Dort kann ich ich sein. Es ist meine Intimsphäre, die mir Schutz und Geborgenheit gibt.

Ich freue mich dann, endlich allein zu sein.

Erst Gestern erzählte mir eine Freundin, wie unglücklich es sie macht, dass ihr Partner immer da ist. Das sie ihr zu Haus nur selten für sich allein hat.

Es hat eben alles seine Vor- und Nachteile.

Nein bei mir ist es kein Luxusproblem, noch sonst ein Problem. Ich war schon immer ein Einzelgänger und mir gefällt mein Leben so ganz gut. Mein Freundeskreis besteht aus der einen Hälfte aus Paaren und die andere Hälfte sind Singles. Letzteres sowohl Männer wie auch Frauen. Den Zustand zu verändern hat vorerst von den Singles keiner, wir bleiben erst mal Singles.
Aber weg vom wir hin zu mir. Sicher ist es schön ab und an körperliche Nähe zu spüren, Sonntagsmorgens zusammen zu Frühstücken oder gemeinsam ins Theater zu gehen oder oder oder. Aber wenn man das nicht hat, dieses als Problem zu sehen? Nein! Da mache ich mich zu meinen eigenen gefangenen.
Mir gehts gut, so wie es nun ist und ich habe es momentan nicht vor zu ändern.
Momentan heißt, sollte ich ihr begegnen kann alles dann anders aussehen und ich will unbedingt eine Beziehung und zwar nur mit ihr.
Jetzt lebe ich mein Leben so wie es mir gefällt und es geht mir gut!

Hmm, also in meinen 20igern war das Singledasein zeitweilig ein echtes Problem für mich und ich wollte krampfhaft eine Beziehung. Heute bin ich irgendwie froh, dass das nicht so gekommen ist.

Ich habe in der Zeit viel wertvolles über mich gelernt und heute ist Single sein für mich wirklich ein Luxusproblem.

Ich habe sicherlich nichts gegen eine Partnerin, aber nur wenn beiderseits ein paar Rahmenbedingungen passen und man sich gegenseitig gut tut.

Und das suchen habe ich irgendwie aufgegeben.

Sicherlich fehlt einem hin und wieder eine gewisse körperliche und emotionale Nähe wie man Sie zu seinem Partner hat. Aber wie icv hier in so manchen Threads lese ist das auch nicht in jeder Beziehung garantiert... 😂

Hab ich ein Luxusproblem ohne Mann?????????????
Nein,hab ich nicht,ich bin lieber alleine als in einer Beziehung wo es nicht passt. Und ich bin auch nicht einsam,ich hab Familie,Freunde,und wenn ich sonst was benötige lebe ich es aus.
Natürlich wäre es super jemanden zu haben mit dem man vieles teilt,..aber nicht um jeden Preis.

Ich finde eine Beziehung für mich schon sehr wichtig! Interessanterweise ist mir das erst dann wirklich bewusst geworden, als ich endlich mal eine einigermaßen beständige hatte. Vorher habe ich immer geglaubt, dass es mein persönliches Defizit wäre, wenn ich nicht glücklich bin. Dabei hat mir schlicht jemand gefehlt.

Ich bin ein Beziehungsmensch und kann mir nicht vorstellen glücklich alleine zu sein.
Bevor ich meinen Mann kennen lernte war ich eine kurze Zeit Single.
Ich fand es ganz schrecklich, denn mir fehlte so viel.
Der Austausch wie der Tag war, das gemeinsame Erleben bestimmter Aktionen ( diese Dinge mit Freunden teilen fühlt sich ganz anders an als mit dem Partner).
Hand in Hand rum laufen können, sich in den Arm nehmen.
In den Arm genommen werden, wenn es einem nicht gut ging .
Das Gefühl zu haben , zu zweit schafft mal einfach alles.
Das alles vermisste ich sehr .
Und natürlich der Sex.

Es ist kein Problem für mich, alleine essen zu gehen.
Das mache ich sogar häufig .
Jedoch dann kommt irgendwann der Punkt nach Hause zu gehen .
Es ist für mich so wichtig zu wissen , da ist jemand der wartet auf mich
Das treibt mich an , das stärkt mich und das brauche ich einfach .

Allein sein wäre für mich auch Luxus.
Es ist für mich eine andere Lebensqualität.
So schnell werde ich aber diesen Luxus nicht erleben. Vielleicht in 10 Jahren wenn die Kinder gross sind.

Jeder Mensch sieht das wohl anders. Ich für meinen Teil kann dazu eigentlich gar nichts sagen, denn ich kenne nur die eine Seite, nämlich die Seite wo man alleine ist. Ich bin jetzt seit 31 Jahren allein/Single (ja ich bin 31 Jahre alt) und meine Freunde mit denen ich was unternehmen könnte wohnen leider viel zu weit weg.
Ich weiß nicht ob es in einer Beziehung besser wäre, aber ich für meinen Teil finde Single sein Kacke.

Vielleicht wäre es das für dich, für deine Partnerin aber sicher nicht.

Meine Erfahrung ist das unglückliche Singles auch nicht grad die besten Partner waren
weil sie dazu neigten andere für ihr Glück verantwortlich zu machen.

Als Single kann man sich Kompromisslos ein Soziales Umfeld aufbauen, wer das nicht hinbekommt der wird es mit einem Partner und den dadurch verbundenen Kompromissen noch schwerer haben.
Und das es nur ein pärchen schafft durchs Leben zu gehen ohne weitere Kontakte glaube ich nicht.

Und wer als Single schon jammert der weiß nicht was in einer Beziehung erstmal auf ihn zukommt.
Mit Beziehungen ist das so wie mit dem Älter werden,
das ist beides nichts für Weicheier.

Ich war nie Single. Aber ich wohne gerne alleine - und zT an Orten, an denen man es wirklich gut mit sich selbst aushalten können muß.

Mir macht Alleinesein wohl nichts aus, weil ich nie erfahren musste, wie sich Einsamkeit anfühlt.

Ich kann auch gut alleine sein, liegt aber auch daran das ich in beiden Jobs, viel mit Menschen zu tun habe. .... Da tut mir das allein sein oft gut.
Das einzige Luxusproblem was ich habe keine Handtasche von Louis Vuitton zu besitzen 😂😂😂😂😂😂

Ich glaube nicht, dass sich wegdiskutieren lässt, dass Alleinsein, Einsamkeit und Anonymität echte Probleme sind für viele Menschen (das Spektrum geht von Krankheiten bis zum Suizid).
Wenn allerdings ein Partner allein aus dem Alleinsein, der Einsamkeit und der Anonymität befreien soll, dann kann das nur zu neuen, ganz anderen Problemen führen (Abhängigkeit, Klammern u.v.a).

Davon abgesehen, bin ich oft durch andere Menschen überfordert und deshalb froh, allein zu sein und allein sein zu können. Das ist dann mein Luxus.

Ich finde es schlimm, wenn Leute wirklich einsam sind. Und das bin ich zum Glück nicht. ich bin ein geselliger Mensch und treffe mich mit vielen Leuten, aber ich bin auch gerne Alleine.
Ja, ich möchte wieder einen Partner an meiner Seite, aber ich werde den nicht erzwingen. Wenn es passt, dann passt es. Auch finde ich Daten ganz ätzend, ich treffe lieber coole Menschen und mach mit denen was und vielleicht verliebt man sich irgendwann, vielleicht auch nicht. Aber wenn es gut läuft hab ich einen Freund gewonnen.

Ich war aber auch in Beziehungen nicht der Typ, der 24h auf meinen Partner fixiert war und hab meine Freunde immer gepflegt, deshalb fällt es mir vielleicht auch leichter.
Darum würd ich sagen, mein nächster Partner ist meine Bereicherung, aber nicht mein einziges Lebenszentrum - versteht man, was ich sagen will

Ich kann sehr gut alleine sein und benötige keinen Partner, der mich unterhält. Ich habe gerne viel Freiraum. Ohne Partner bin ich genauso vollständig wie mit Partner. Einsamkeit war für mich noch nie ein Thema. Derzeit bin ich in einer sehr glücklichen Beziehung, die sich aus einer gelungenen Bumsbeziehung entwickelt hat.

Du warst noch nie Single? Auch als Teenager nicht? Bist Du seit 12 Mit einem Partner zusammen oder wechselst Du direkt von einer Beziehung zur Nächsten?

Ich glaube, bei mir ist es das Problem nicht alleine sein zu können/wollen. Ich war nie alleine und will es nicht sein. Wobei ich mir inzwischen überlege ob es nicht doch ganz schön ist auch einfach frei zu sein und machen zu können was man will... In bestimmten Bereichen

Ich weiß nicht, wie du auf das Alter 12 kommst?

Seit meiner ersten Beziehung mit 16 war ich keinen Tag Single - und das relativ exklusiv, zT überlappend - oder wie jetzt - simultan. Und mit allen 3 bin ich fest verbunden, nach wie vor.