Kein Partner - Nur ein Luxusproblem für euch?

Na wenn jemand drunter leidet dann ist es natürlich ein Problem! Wenn jemand aber kein grosses Bedürfniss danach hat dann wir es ihm auch wie ein Luxusproblem Vorkommen.

Mh, wie schon einige Vorredner schrieben, ist das wohl sehr individuell.
Mich stört das Wort Problem
Ich war in meinem Leben bisher überwiegend allein...(wenn man von einer konventionellen Beziehungsform ausgeht) aber nie einsam.
Ich war gerne Single...und fand/finde es als Bereicherung einen Partner an meiner Seite zu haben. Es ist wie das Topping auf m Eis...ist wirklich ne leckere Variante, aber ist auch ohne verdammt gut

IdS

Es gab Zeiten da war ich einsam als Single, es gab Zeiten da war ich einsam in einer Partnerschaft..umgekehrt gab es Zeiten da liebte ich mein Singleleben und aktuell bin sehr glücklich mich gebunden zu fühlen und zu sein.

Was mir wichtig ist und ich nicht missen möchte ist die Gewissheit, dass ich auch ohne Partner absolut glücklich und vollkommen sein kann..diese Erkentnis fehlte mir in jungen Jaher und oft rennt man etwas hinterher das gar nicht die Antwort auf die innere Rastlosigkeit ist..mit diesem Wissen, kann ich getrost nach vorne schauen ohne Angst haben zu müssen irgendwann mal einsam dahin zu vegetieren, sollte ich mal keinen feste Beziehung haben. Diese Sicherheit hilft übrigens auch ungemein gegen Verlustängste in einer Partnerschaft, meine Wahrnehmung...ich kann Dinge besser als gegeben annehmen, egal wie sich sich entwickeln und ich weiss wo Wege enden, beginnen immer wieder neue.

(sie)

Ein Leben als Single ist für mich gewöhnlich, normal, eben passend, da ich die andere Variante garnicht kenne. Lange Beziehungen überfordern mich, was aber nicht die "Schuld" des Partners/der Partnerin ist, da ich eben diese Lebensform nicht bereitstellen oder für beide Personen erfüllen kann.
Freunde, Kamerdschaften, Bekannte aus Vereinen, Familienangehörige usw. sind ja eh meine wichtigsten Bezugs-Menschen, auch wenn man diese nicht jeden Tag antrifft.
Im erotischen Bereich, sind mir eh die "Spielbeziehungen" wichtig und eben das maximal mach- und erlebbare, aber da kann ich mich sehr gut darauf einstellen und Geborgenheit, Lust, Freude und Spass erfahren, ohne mich überfordert zu fühlen.

Ich glaube Single sein und einsam sein müssen nicht immer einhergehen und nur dann, wenn man ungewollt einsam ist, wird es schwierig... Menschen sind soziale Wesen, die den ein oder anderen Kontakt brauchen, aber eben auch verschieden... Jeder hat sein eigenes Mass an Kontaktbedürfnis und das ist auch gut so... insofern ist jede Äußerung, die hier getätigt wurde richtig für die Person, die sie geäußert hat... Und es ist wirklich spannend zu lesen, welche unterschiedlichen Empfindungen es gibt... Übrigens glaube ich auch, dass sich die jeweilige Einstellung im Verlauf der Jahre ändern kann... Kommt halt auch immer auf das Umfeld an... habe ich noch Kinder zu Hause und bin aktiv im Beruf, dann bin ich vielleicht weniger einsam als Single oder gerade dann, weil ich sehr fremdbestimmt bin... also Empfindenssache...

Ich bin schon lange Single und hatte mittlerweile eher ein Problem eine feste Beziehung zu haben.

Mit Leuten die von einer Beziehung in die nächste wandern nur um nicht Alleine zu sein, kann ich nichts anfangen.

Genauso den ganzen Fremdgehern, die hier ständig jammern, dass sexuell nichts mehr läuft, aber zu feige oder bequem zum trennen sind!

Nein, Danke! Bevor ich so Einen habe, 100 x lieber Single!

Ich kenne mein Leben auch nur als Single-Dasein. In einem Ater, in dem alle Gleichaltrigen heiraten, Häuser bauen und Kinder kriegen, fällt einem dann schon auf, was einem fehlt, wenn man seine Abende oftmals allein verbringt.

Es ist dann ein Problem, wenn man emotional darunter leidet. Ich stelle mir nur auch immer wieder die Frage, ob man nach all den Jahren des Alleinlebens und des "Vor-sich-hin-junggesellens" so viel Zeit hatte, seine Marotten zu kultivieren und seiner Unabhängigkeit zu fröhnen, dass man irgendwann gar nicht mehr beziehungsfähig ist.
....mir ist bisher noch nie jemand über den Weg gelaufen, mit dem ich mein Leben teilen wollte oder konnte. Ich ziehe es lieber vor, allein zu bleiben als mein Leben mit dem Falschen zu verbringen. Letzterer Leidensdruck dürfte meiner Einschätzung nach größer sein als der, sein Leben allein zu bestreiten.

Ist immer unterschiedlich. Ich bin lieber alleine, als die falsche Person an Seite zu haben.

Dennoch fällt es schon auf und scheint für manche unnormale zu sein, wenn man von kumpels mit Frau und Kind ausgefragt wird (macht ja meist die Frau). Ich betone immer, dass ich kein Problem damit habe allein zu sein. Man hat Freiheiten, kann machen was man möchte, wann man möchte.

Natürlich sehnt man sich ab und an jemanden neben sichbm zu haben. Ich bin aber nie in diese "verzweifelter Single" schiene gelandet.

Luxusproblem lt. deiner Definition ist glaube ich das falsche Wort.

Ich war mir schon immer selbst genug, war gerne alleine und mit einem stabilem Umfeld ist man ja nicht wirklich alleine. Ich habe einen Job, ein Kind und Freunde, dass erfüllt mich schon genug um zufrieden zu sein.
(M)ein Partner ist da nur die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Da hab ich es auch so gehalten, dass ich lieber Single war als wahllos mit jemandem mein Leben zu teilen. Man könnte sagen Qualität vor Quantität.

Ich war die letzten Jahre in meiner Beziehung einsam.


Und jeder, der in einer Beziehung ist, kann plötzlich durch bittere Umstände Single werden.


Von daher: ich bin autark geworden. Und hoffe es zu bleiben. Mit oder ohne Beziehung.

Ziel?
Kulturkritik?
Dann "Luxusproblem".
Müsste ich jeden Tag 10 Kilometer zur Wasserstelle laufen um nur halbwegs "sauberes" Wasser zu bekommen...

Ansonsten hängt das doch sehr vom betrachteten Individuum, dessen Prädisposition und Selbstverortung ab.
Weist man eine "sozial bedürftige Persönlichkeit" dürfte man es weniger als Luxusproblem empfinden als bspw. ein "unabhängig-Integrierter".

Falls TE sich also fragt, wozu er gehört - und nur das, nicht das Aufzählen, "hier, ich! Luxusproblem!" macht "Sinn", muss er sich selbst hinterfragen.
Und ob die Wertung und Kategorisierung überhaupt bestimmend ist.
Fehlen Menschen?
Suche und finde Menschen.
Es gibt genug, denen ebenso Menschen fehlen.
Muss nicht gleich die "feste", bis zum Lebensende dauernde "Beziehung" sein.
Ehrliche Kommunikation, mehr kann Mensch nicht verlangen, dann kann man sich auf das Meiste einstellen.

Ob das aber so oder so zu "bewerten" ist - nur ein weitgehend bedeutungsloser Thread in den Weiten dieser Datenbanken.

Jain...Sicher das Leben geht weiter. Klar!
Aber zu zweit macht das doppelt soviel Spaß.

Das kann ich nicht bestätigen.

Mir macht mein Leben wesentlich mehr Spaß als in den letzten Jahren meiner Ehe.

Ich habe gelernt Lebensfreude ganz unabhängig von einem Partner zu haben.

Singlesein mit Partner sein zu vergleichen, ist genauso, wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Das sind völlig verschiedene Dinge.

Zur Zeit wäre mir ein Partner viel zu anstrengend.

Also meine Familie hat mir unterschwellig oft vorgeworfen, ich ginge ohne Unterbrechung von einer Beziehung in die nächste. Ich solle doch mal die Männer lassen und mich um die "wirklich wichtigen Dinge" kümmern. Was sie darunter verstehen? Ach das übliche wohl. Kind, zuerst der Beruf, dann die Liebe. Tja..inzwischen bin ich 33 Jahre alt und ertappe mich immer noch dabei, dass es mich ungeheuer stresst wenn abzusehen ist, dass meine Beziehung in die Brüche geht. Es macht mich so unruhig, dass ich an fast nichts anderes denken kann. Sobald ich Single bin und den ärgsten Kummer um habe, bin ich schon wieder am hoffen, jemanden kennen zu lernen. Erst nach meiner Scheidung vor 3 Monaten musste ich zwangsweise lernen, mit dem Alleine sein klar zu kommen. Ja es gibt Momente da genieße ich es.. aber trotzdem schiele ich sträflich oft auf mein Handy, in der Hoffnung ein Zeichen von ihm zu erhalten. Ich gehöre also definitiv zu der Sorte Mensch, die das Gefühl benötigt, einen Partner im Hintergrund zu haben.. ein Liebesobjekt.

Ich bin meine erste feste Beziehung mit etwas über dreißig erst eingegangen.
Meine Hobbys,.mein Lebenswandel, meine Freunde, mein  Beruf...füllten mich aus und fühlte mich sehr gut dabei.
Vieles was ich erleben durfte, vieles auch in Eigenregie,.wäre in einer Beziehung teils undenkbar,.sehr sehr schwierig, einiges auch nicht zu verantworten  gewesen.
Mein Sexleben wurde  in größeren Abständen mit ONS oder mal  eine Freundschaft plus, mehr oder weniger befriedigt.
Ich sah und sehe dies nicht als Drama, es wäre ein Drama, wenn es andersrum gelaufen wäre.
Die Erinnerungen kann mir niemand nehmen.
Und dieses hat mich nicht verleben lassen

Ich war nie lange Single seit meiner ersten Beziehung und hab mich immer schnell verliebt und hab dann nach der anfänglichen rosaroten Phase unter meinen vorschnellen Entscheidungen gelitten, weil die Beziehungen leider nicht kompatibel wären und ich den Menschen falsch eingeschätzt hatte. Jetzt bin ich seit einigen Monaten Single und ich liebe meine Freiheit, liebe es abends nach Hause in MEINE Wohnung zu kommen, die genau ist wie ICH sie mag. Keine Kompromisse, kein Streit, kein Stress. Ich war dieses Jahr zum ersten Mal alleine im Urlaub und es war der Hammer. Ich verschließe mich nicht vor der Liebe, aber im Moment genieße ich meine Unabhängigkeit sehr und würde mich erst nach reiflicher Prüfung und Kennenlernphase wieder auf eine Beziehung einlassen.

@*******lut

Ich habe eine ähnliche Laufbahn. Bei mir war es erst 39 Jahren wo ich eine feste Beziehung einging. Vorher hatte ich kein Interesse bzw. hatte kaum Zeit, war gern unabhängig.

@*********icoat

Man muss sein Leben ja nicht mit dem falschen leben
In der Sache mit der Beziehungsfähigkeit bin ich bei dir
Ich war auch mal ein paar Jahre gewollt Single und danach wieder gewollt eine Beziehung zu starten war nicht einfach schon der kleinste Tropfen brachte das Fass zum überlaufen und ich musste erstmal Platz für den Partner schaffen.
Einiges ist immer noch hängengeblieben ich könnte zB nicht mit jemandem in einer 2 oder 3 Zimmer Wohnung zusammen leben.
Ich brauche mindestens einen Raum für mich allein, sonst werd ich

Ich glaube das diese Themen schon wichtig sind
Meine erste Liebe, lernte ich mit 14 Jahren kennen waren waren 12 Jahre zusammen
Bin dann nahtlos in die Beziehung mit meinem späteren Ehemann gekommen waren 16jahre zusammen, mit Kind, Haus ect.
Nach einem halben Jahr eine 2 jährige Beziehung

Vielleicht liegt es daran das ich diesen Lebensabschnitt so sehr genieße

Das was ich hier schreibe gilt natürlich nur für mich. Menschen sind verschieden und haben ihre eigen Art gefunden mit ihrem Leben um zu gehen. Ich bin seit sieben Jahren allein und muß sagen das ich nicht glücklich damit bin. Gerade jetzt wo die Dunkelheit den Abend bestimmt fällt es mir schwer zu akzeptieren das niemand neben mir sitzt mit dem ich mich austauschen kann, der mir das Gefühl der Geborgenheit gibt. Sich an einander zu reiben, streiten und verzeihen das ist es doch was uns Menschen aus macht. Wir lernen durch eine Partnerschaft mit einander um zu gehen und nicht nur für sich selbst das beste aus allem zu schöpfen.

@*******ly27


Fällt dir was auf?

Mach erstmal das Beste aus deiner Situation
Und dann mach Schritt 2

Ich bin nun seit etwas über 9 Jahre Single und entsprechend alleine, seit der Zeit schlafe ich alleine im Bett, keine wirkliche Zuneigung. Die ersten Jahre hat mich das Alleinsein nicht gestört, aber seit etwas über 2 Jahren sehe ich es bei mir als Problem, da ich ein Beziehungsmensch bin. Mir fehlt einfach jemand an meiner Seite, einfach mal in den Arm genommen zu werden ohne Hintergedanken, einfach mal kuschelnd einschlafen ...