Psychische Veränderungen im Zuge der Geschlechtsangleichung?
Ich bin beruflich in einem Feld tätig, wo es sehr häufig um die klischeehaften aber auch wissenschaftlich nachweisbaren Unterschiede zwischen Männern und Frauen geht - insbesondere was die Denkweise (z.B. Zielorientierung, vernetztes Denken, Einfluss von Emotionen auf Entscheidungen, Risikobewertung, Einfluss sozialer Prägungen, etc...) geht.Ich habe einmal in einer Dokumentation gehört, dass sich da bei der interviewten Person (MzF) im Zuge der Geschlechtsangleichung massive Veränderungen zugetragen hätten. Ein Satz, der mir besonders in Erinnerung ist: „Plötzlich (im Zuge der Hormontherapie) war mein Kopf voller Gedanken, die ich vorher nie hatte.“
Das scheint mir doch sehr bemerkenswert, v.a. da ich selbst lange Zeit gegen geschlechtsspezifische Pauschalisierungen angekämpft habe. Hat jemand von Euch ähnliche oder auch gegenteilige Erfahrungen gemacht? Hat sich Eure „Art zu Denken“ oder gar Eure Persönlichkeit durch die hormonelle Veränderungen dauerhaft mitverändert? Und falls ja - in welcher Weise?
Danke fürs Lesen!