Offene Beziehung? Nein danke! Woran liegt's?

@*********_love

Herrlich 👌👌👌👌

Ich ( Er) möchte mich zu dem Thema mal einmischen.

Meine Frau und ich haben uns vor ziemlich genau einem Jahr dazu entschlossen eine offene Beziehung zu führen. Wir haben darüber gesprochen, haben uns Regeln auferlegt wie wir in dieser Konstellation agieren und haben uns dann überraschen lassen was denn so passiert.

In diesem Jahr haben wir beide mit Singles und vergebenen Leuten geschrieben und haben da gravierende Unterschiede festgestellt, die mit diesen Einträgen auch tatsächlich Sinn ergeben.

Um es bei den Männern kurz zu machen, haben wir in der ganzen Zeit nicht einen kennengelernt, der mit dieser Art von Beziehung ein Problem hatte. Dementsprechend war es auch für meine Frau nie ein Problem einen geeigneten Sexpartner zu finden.

Bei den Damen war es da schon deutlich komplizierter. Wie hier schon geschrieben wurde gab es bei vielen Frauen große Ängste vor "falschen" Gefühlen, zeitliche Diskrepanzen oder eben einfach nur die zweite Geige zu sein.

Was mich daran eigentlich am meisten interessieren würde ist, ob die Damen hier nur die Angst haben die zweite Geige zu sein oder ob die Männer das auch so ausdrücken bei den Treffen.
Ich hatte immer gedacht, das wenn eine Frau weiß das ihr Sexpartner vergeben ist, es für sie eher leichter ist es als das zu sehen was es ist.

Selbstverständlich wird es deutlich gezeigt das ich die zweite Geige bin. Denn er hat ja seine erste schon. Mit ihr macht er die Regeln ab. Ihre Erlaubnis muss vorhanden sein.

Er geht zu ihr, lebt mit ihr.....mich würde er nur besuchen.

Auf den Punkt.

Nicht eingrenzen wollen mit den Optionen würde ich noch hinzufügen.

@******ple

Dies gibt es schon, aber man muss etwas länger suchen.
Wenn die Fronten abgeklärt sind, kann es wunderbar werden.

Was ich interessant finde: Wenn ein Paar Regeln aufstellt, dann ist es in Ordnung.

Wenn ich für mich Regeln aufstelle, dann wird einigen Angst und Bange.

Irgendwie eine unterschiedliche Wertung, die ich unfair finde.

Um zum Kern des Threads zurück zu kommen: in der Gesamtheit der Gesellschaft ist diese noch nicht bereit für eine offene Beziehung, Bigamie oder Polygamie. Es wird noch einige Zeit dauern, bis das keinen Aufschrei mehr auslöst.

Was mich angeht, ich sitze die Sache ganz locker aus

Noch ein Gedanke:

Ich habe keinen Grund auf jemanden Rücksicht zu nehmen. Ich bin nur mir gegenüber verantwortlich. Und das möchte ich nicht einschränken.

Lasse ich mich auf einen gebundenen Mann ein, ist da seine Frau, die mit ihm festgelegt hat, was er darf oder nicht. Eine Einschränkung für mich.

Ein Singlemann entscheidet nur für sich selbst. Und wenn es passt, habe ich eben diesen Ballast nicht. Den Ballast eine andere Frau mit einzubeziehen.

Welcher Aufschrei?

Ich habe keinen gefunden. Nur meine Entscheidungen getroffen.

Guten Morgen miteinander
Dazu möchte ich mich auch mal äußern. Grundsätzlich bin ich Team Single trifft Single, Gründe hierfür wurden hinlänglich benannt.
Ich möchte aber gerne was zu der Frage von @*********aern schreiben bzgl Ella, Tom und John.
Würde ich also mal annehmen, ich sei Ella (wobei ich noch nicht verstanden habe - ist sie Single oder die Frau des TE , für meine Beantwortung jedoch nicht relevant).

Würde ich also den vergebenen John ohne Frau im Club treffen, würden mir verschiedene Fragen im Kopf herumschwirren:
Was weiß seine Frau? Betrügt er sie hier gerade? Was passiert, wenn ich Johns Frau nächstes Mal wieder sehe?

Würde ich Johns Frau gut kennen und wissen, dass es kein Betrug ist, dass sie John mit vollem Bewusstsein für den Abend "freigegeben" hat, gibt es meines Erachtens erstmal keinen Grund, auf Sex mit John zu verzichten.
Wenn ich jetzt jedoch bedenke, dass mir der Sex mit John eventuell so gut gefällt, dass ich immer mehr wollen würde, würde ich wahrscheinlich doch drauf verzichten und nur dann mit ihm Sex haben wollen, wenn seine Frau dabei ist.

Würde ich Johns Frau jedoch nicht gut kennen, wäre ich allgemein unsicher und würde definitiv drauf verzichten.

Wie man sieht, man kann vieles zerdenken, oder eher gesagt, ich kann vieles zerdenken. Ich finde immer, es hat viel mit dem sich wohlfühlen zu tun. Auch wenn man "nur Sex" möchte (und im Club möchte ich "nur Sex"), muss das drum herum passen. Störende Gedanken sind da kein guter Berater.

Für manche ist es einfach der Kick Sex mit einer Person zuhaben wo daheim arglos der Partner warten könnte .

Der Moment etwas sagen wir heimliches zutreiben .

Für andere ist es einfach ein Tabu weil sie sowas nicht wollen das es evtl umgekehrt mit Ihnen passieren könnte .

Offene Beziehung etc ..
Ist doch oft nur ein Partner von betroffen .
Der der klein bei gibt daheim hofft der andere Part tobt sich aus kommt dann zurück ..

Wie gesagt sind Mutmaßungen .

Für mich persönlich kommt davon nichts in frage , liegt an meiner Einstellung , Erziehung,Erfahrung selbst in langjähriger Ehe früher , das ich nicht bereit bin diesen so offen entgegen zusehen .

Jeder soll so seinen Lebensweg finden sich ausleben , aber auch mir per Anfrage ein nein danke zugestehen !

Ohne das ich mich ihn gegenüber erklären muss warum ich sowas nicht tolerieren will.

Mich nicht kickt ..
Mir nichts gibt einen sagen wir mal frech Nimmersatt die Beine zu öffnen ..

Sex ist nicht alles , Gewissen , Gefühle , davon lebt und lenkt das Leben einen mehr als man denkt .

Sehe ich auch so, guter Beitrag 😉

So leid es mir tut, ich würde dir gern etwas anderes sagen, aber du bist leider als Einzelperson kein Abbild der gesamten Gesellschaft.

Die unterschiedliche Wertung löst du selbst aus. Indem bei einem Vergebenen die Macht der Partnerin erhöht wird (Ihre Regeln usw.). Und der Vergebene degradiert wird (er befolgt ihre Regeln).

Nun ist es aber so, das ich meine Regeln habe. Ja, sie sind im Konsens mit der Beziehung. Aber als Single wären die Regeln nahezu identisch. Ich bestimme über mich selbst, auch über meine Zeit. Wenn ich mich mit einer anderen Frau treffe, treffe ICH mich mit einer anderen Frau. Es gibt keinen Grund, das eine Andere Frau irgendeine Rechenschaft gegenüber meiner Frau ablegen muss. Das ist mein Job, darum muss sich die andere Frau nicht kümmern und auch nicht darüber nachdenken. Bei allem was zwischen mir und der anderen Frau abgeht, es es ist etwas zwischen mir und der anderen Frau. Wenn ich etwas tue, was meiner Frau widerstreben sollte- meine Verantwortung, mein Job.

Dadurch wird es verständlich, wenn vergebene in diesem Licht betrachtet uninteressant werden. Denn wenn dieser als unmündig eingestuft wird, wäre die wichtige Konstellation, das sich beide Frauen treffen und ausmachen, wie der Mann zu handeln hat. Reichlich unsexy.

Ich bin grundsätzlich selbstermächtigt und kann selbst Entscheidungen treffen und auch verantworten. Selbst wenn Gefühle aufkommen, muss man sich dazu stellen- als Vergebener und als Single. Und wenn das von vornherein als bloßes Sexabenteuer angedacht war, wird die Antwort in den allermeißten Fällen als Single und als Vergebener ähnlich ausfallen: Keine Beziehung.
Mich würde mal interessieren wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das aus einer Sexbekanntschaft bei Aufkommen von Gefühlen eine Beziehung wird/wurde. Ich glaub, das ist größtenteils eine Illusion, das der Mann, wenn er Single ist, eine ernste Beziehung startet, weil bei der Frau Gefühle aufkommen. Ich glaub, Singlemänner sind noch schneller weg als Vergebene, wenn sich bei der Frau Gefühle einstellen. Weswegen die Frau bei Vergebenen mehr leidet- weil die Vergebenen länger dem stattgeben. Der Single flieht schneller und nur sehr sehr sehr selten wird daraus eine wirklich ernste Beziehung. Und durch sein schnelleres Fliehen leidet die andere Frau weniger.

Also, wenn ich das richtig sehe, so hat Ella mit John alleine ein Problem, weil sie sich Gedanken um seine Frau macht. Ob sie Bescheid weiß, ob sie billigt, ob er sie einfach hinter ihrem Rücken betrügt.

Denn das haben wir wahrscheinlich alle schon mal erlebt und wissen, wie weh es tut. Um sich zu schützen, lässt man sich nicht auf unklare Beziehungen ein. Und hier greift die Identifikation oder die Solidarität mit der Ehefrau.

Die ich verstehen kann, aber andererseits bin ich ich nicht für alle erwachsenen Menschen auf dieser Welt verantwortlich. Wenn John und seine Frau grundsätzlich einverstanden sind, dass ihre Beziehung "offen" ist, hätte ich erst recht kein Problem damit und würde davon ausgehen, dass die beiden diesen Abend geklärt haben. Erst recht, wenn ich sie beide kenne, weil ich das dann besser einschätzen kann.

@*******_mv

Du regst Dich auf, dass Du mit Vorurteilen konfrontiert wirst, zu Recht.

Du selbst teilst ohne Ende Vorurteile aus, zu Unrecht.

Diese Unart des Entmündigens finde ich auch unsäglich, ist aber tatsächlich ein verbreiteter Standard. Du siehst ja wie verbreitet die Idee der „Erlaubnis“ ist. Übergriffig und damit für mich deutlich schlimmer als Sex außer Haus.

Das liegt doch auf der Hand, Männer ticken eben anders. Das sieht man doch schon daran, dass Männer in ihren Profilen Frau/ Paare suchen. Das geht es um Hauptsache Sex, diese Männer sind meistens noch nicht mal bi oder bi-interessiert. Sie erhoffen sich durch die Paarsuche, Sex mit der Frau. Es liegt in der Natur, das Männer eher triebgesteuert sind. Frauen sind es aber nicht, sie brauchen mehr und Emotionen, um Lust auf Sex zu bekommen.
Wenn Frau dieses alles von ihrem festen Partner bekommt, ist es für diese Frauen leichter, sich von irgendjemanden ficken zu lassen.

Ganz ehrlich, warum seid ihr ein Paar?
Ich denke, weil für euer Miteinander mehr wichtig ist, als nur unverbindlich miteinander zu ficken. Deswegen entstehen ja auch viele Partnerschaften.
Single Frauen bekommen durch keinen festen Partner Emotionen und den Halt den ein fester Partner seiner Frau gibt. Deswegen mögen sie auch kein emotionsloses unverbindliches Ficken, es befriedigt sie einfach nicht.


Das ist keine Ängste bei den Frauen sind, sollte doch mittlerweile hier geklärt sein. Sie wollen sich einfach, unverbindlichen Sex, die schnelle Nummer nicht antun, weil sie eben anders ticken und auch anders ticken.

So einfach und doch so schwierig ist das

Also ich „brauche“ nichts. Ich kann unverbindlichen Sex haben.

Allerdings, wenn sich der Reiz des neuen abgenutzt hat und man sein Ego nicht streicheln braucht, was bleibt da noch?

Mich langweilt das mehr als dass es mir nutzt und für dieses empfundene Nichts Aufwand betreiben ist mir lästig.

Sex ist für mich dann erfüllend, wenn es um tiefe, innige Begegnung und Sprache geht.

Für notgeile Momente hab ich zum Glück nette Freunde. Wir helfen uns da gerne mal gegenseitig aus. Das ist unaufgeregt und unkompliziert.

Nicht alle Frauen brauchen was, um sich fallen lassen zu können.

Aber Frauen können sich auch langweilen.

Ach ... ich würde ja wahnsinnig gerne mal über das Thema Langeweile schreiben. Wieviele Männer mich in meinem Leben schon gelangweilt haben, weil sie sich so gar nicht reflektieren können ...

Wäre aber auch schon wieder ein anderen Thema.

Selbstreflektion, auch ein sehr spannendes Thema.

Es gab auch Sexdates mit gebundenen Herren die wenig erfüllend waren. Da das Kopfkino größer war als es der Realität standhielt bei den Männern.
Lange Abstinenz in der Ehe...

Man sich ja erstmal etwas kennen muss damit es für BEIDE Seiten erfüllend ist.
Schwanz fiel schneller zusammen als ich gucken konnte. Kein Beinbruch!
Aber nur Frau erstmal verwöhnen? Fehlanzeige.

Es gab jedoch kein 2. Mal trotz Sympathie.

Zu ungeduldig? Wenig bereit sich auf Frau einzulassen? Beschämt?

Da kommt das ins Spiel was einige Frauen schreiben.. Frau braucht ein Mann mit Gefühl und Einfühlungsvermögen.

Ach ... wir kommen ja immer vom Hölzchen aufs Stöckchen hier @*********he_67

Noch ein Thema was mich interessieren würde! (Nein, ich mache keinen Thread auf, das ist mir hier viel zu kompliziert).

Mir geht das auch so, dass 98% der Männer ein irres Kopfkino haben und in der Realität ....

Geht das Männern auch so, dass 98% der Sexdates ganz schön lau sind?

Ist aber auch hier nicht Thema, ich weiss....