„Frauen wollen Schweine als Männer. Also die erste Geige bei jemanden spielen, den sie dann irgendwann doch nicht wollen, weil Schwein.
Also wenn ich ein Schwein möchte, gehe ich in den Supermarkt und hol mir ein Schnitzel oder - wenn ich ein lebendes Schwein knuddeln mag - geh ich in den Zoo
Der TE besitzt soziale Kompetenz und steht zur Verantwortung in seiner Beziehung.
Es spricht hier niemand dem TE seine sozialen Kompetenzen oder die Verantwortung in seiner Beziehung ab
Es geht doch nur darum, dass einige Frauen keinen gebundenen Mann wollen. Wo ist bitte das Problem? In der Regel findet jeder das, was er sucht - irgendwann auf jeden Fall
Projeziert man da nicht seinen eigenen Mangel an Wertschätzung auf den Anderen? Warum muss ich ich als Mann dafür verantwortlich sein, den Mangel an erfüllendem Leben einer Frau zu stillen? Und kann das überhaupt langfristig funktionieren? Legt man da nicht automatisch den Grundstein für das Ende?
Es mag Menschen geben, die dies machen, doch verallgemeinern läßt sich da gar nix. Den meisten Menschen spreche ich jedoch durchaus zu, Selbstreflexion zu betreiben. Wer von einem anderen Menschen erwartet, dass dieser einem bitteschön glücklich zu machen hat, sollte mal in sich gehen. Selbes gilt andersrum: wenn sich jemand dafür verantwortlich fühlt, einen imaginären Mangel eines anderen Menschen zu stillen, der sollte auch mal in sich gehen (Helfersyndrom läßt grüßen).
Wenn eine Frau mit mir Zeit verbringen will, dann weil diese gemeinsame Zeit kostbar ist. Sie wird nicht kostbarer, wenn ich ihr Eigen wär.
Was kostbar ist, ist sehr individuell. Ich empfinde die Zeit mit einem Mann, die aufgrund von Zeitdruck nur bemessen ist, nicht als kostbar. Wenn ein gebundener Mann nur Zeit für Sex hat, empfinde ich diese Zeit auch nicht als kostbar, sondern als Zeitverschwendung - Reduzieren auf Sex lasse ich mich nicht mehr und laß es daher!
Und mit Gefühlen ist das nun mal so- sowohl kommende als auch gehende Gefühle richten sich nicht nach Plan. Man muss lernen damit umzugehen. Und nicht immer die Option geboten bekommen, die Lebenssituation den wankelmütigen Gefühlen zu opfern.
Wankelmütige Gefühle sind meiner Erfahrung nach nichts, worauf ich etwas langfristiges wie eine Beziehung aufbauen wollen würde. Verliebt sein ist ein schönes Gefühl, welches mir lediglich ermöglicht, mit jemanden Zeit verbringen zu wollen, um ihn besser kennenzulernen. Erst wenn aus Verliebt sein trotz allem Liebe entsteht, wird erst der Wunsch nach einer Beziehung wach und sorry - das ist mit einem gebundenen Mann einfach nicht machbar. Also warum sollte Frau sich auf diesen Mann näher einlassen und Gefühle investieren bzw. zulassen? Warum mit angezogener Bremse fahren?
Mal ehrlich- erste Geige spielen wollen- eigentlich gehts doch da um Macht, oder?.......
Wie kommst Du darauf?