Ich hab mein Profil im Verlauf meines Hierseins von schlichten 3 Zeilen bis zu den jetzigen 3 Bänden aufgeplustert.
Ob ich mich so sehe oder nicht, kann ich nicht beantworten, ich wüsste nicht, wie man aus meinen Profil irgendeine Sichtweise auf mich herauslesen sollte (geschweige denn eine Eigenwahrnehmung!)...ich habe mir testweise nochmal den Abschnitt zum Voting durchgelesen, und wenn man was draus lesen kann, dann höchstens meine Sichtweise aufs Voting, und dass die sich im Laufe der Monate offenbar veränderte.
Bei den meisten Profilen, die ich intensiver lese, weil sie mir gefallen, habe ich nicht den Eindruck, dass es sich hierbei wirklich um eine Selbstdarstellung handelt. Ich gehe - aus eigener Erfahrung - davon aus, dass die Leute sich dann halt beim Schreiben gut unterhalten haben. Wie man das nun mal tut, wenn man gerne schreibt. Und es dann auch eher als sekundär ansehen, ob sich einer der xtausend Leser dabei ebensogut unterhält...im Prinzip kann man bei den unterschiedlichen Erwartungshaltungen, sozialen/intellektuellen/sonstigen Hintergründen und Charakteren der Profilbesucher ja eh nicht sagen, ob die das nun toll oder blöd oder garnicht finden. Und kann sich nur sicher sein, dass es von jeder Sorte welche gibt.
Und das wäre dann auch mein Fazit: ich finde es ziemlich spekulativ, aus dem Profilinhalt irgendwelche Rückschlüsse auf den Profilinhaber/die Profilinhaberin zu ziehen. Man kann höchstens an sich selber feststellen, ob es einem gefällt oder nicht. Daraus irgendein Gefühl der Verachtung gegenüber einem völlig Unbekannten zu entwickeln, halte ich für eine klassische Ersatzhandung.
Es lesen definitiv zu WENIGE Leute die Profile, bevor sie Kontakt aufnehmen. Das ist eine von mir beinahe täglich gemachte Erfahrung.
stimmt. Die mach ich auch. Täglich