Dresscode auf Events - durchsetzen oder nicht?

Stimmt absolut!!! Dieses Argument ist allerdings der Todesstoß für ALLE JC-Foren

Ich verstehe nicht was es da zu diskutieren gibt.
Gehe ich auf ein Latex Event ziehe ich Latex an passt mir das nicht gehe ich nicht hin
Manchmal hab ich so das Gefühl das sich der ein oder andere nur deshalb nicht an die Regeln hält um als "Individium" wahrgenommen zu werden und merkt gar nicht das er/sie nur ein Spielverderber ist.

Tja in einer Uniform kann man sich schnell wie ein Kasper fühlen und auch so aussehen
Dagegen hilft aber oftschon eine gut sitzende zu tragen.
Damen mit diesem Fetisch werden es dir danken und das sind nicht wenige.

Ich möchte mal erleben was die Herren so sagen wenn die Frauen in ihren Straßenklamotten da aufschlagen
dann würde jeder schreinen weil es nicht zu spannen gibt.

Nicht ganz. Der Dresscode ist in der Beschreibung angegeben. Damit dürfen die übrigen Besucher erwarten das anzutreffen was ausgeschrieben ist. Selbstverständlich mit der angebrachten Toleranz. Somit durchsetzen =

Hier noch einmal von der weiblichen Seite....

mal ganz ehrlich... ich gehe auf einen speziellen Clubabend (egal ob BDSM oder Swingerclub), um
Mich von meiner BESTEN Seite zu zeigen und ja, ich erwarte das auch von anderen! Es ist doch das , dass einen Event besonders macht und ausschließlich die Gäste machen es zu diesem Erlebnis!

Mich turnt es z.Zt. sowas von ab, dass Menschen auf ein Event gehen in Feinripp und Schlapperadidas - habt ihr kein Selbstwertgefühl? Sich für einen Abend schick zu machen - es liegt doch in unserer Natur... wer vögeln will muss sich rausputzen... kein Tier würde es anders gestalten- warum scheint es in der Zwischenzeit so „aus der Mode“ gekommen zu sein?

Ich wünsche mir wirklich, dass wir mehr an unser Äußerem arbeiten und gepflegt und gut angezogen en Vogue wird.
Lg L

Ich finde, dass das nichts mit Intoleranz zu tun hat!
Ich gehe auf Fetisch-Events u.a GENAU aus diesem Grund! Der Dresscode! Jedem steht frei dorthin zu gehen und sich dem anzupassen! Das ist auch Toleranz! Nämlich zu akzeptieren, dass das entsprechende Publikum an diesem einen Abend auch wert auf bestimmte Kleidung legt. Ich mache mir viele Gedanken um mein Outfit für solch ein Event und wie bereits erwähnt wurde, ist es für mich auch n Stimmungskiller, wenn sich jemand überhaupt keine Platte darum macht.
Also klares JA für Dresscodes!

IdS

Einer der Gründe, warum ich noch immer so gerne die Opernhäuser Deutschlands besuche, in denen es nicht um das Pfausein geht, sondern um die Musik.

Um die Frage zu beantworten, mit meinen Subs war ich gerne in Sommerkleidung in Clubs, natürlich nicht in deutschen. War ziemlich interessant zu sehen, wie eine Frau wirkt, die nicht als Dessous-Pinguin kommt.

Aber ich sage ja nichts gegen Dresscodes für ohnehin schon teure Events. Wer die besuchen möchte, also A sagt, soll auch B sagen und sich entsprechend kleiden. Und wenn man wie ich nicht B sagen möchte, sage ich auch nicht A und suche mir lieber ein gutes Restaurant mit meiner Begleitung, wo man auch unaufgebrezelt hervorragend bedient wird. Selbst im langjährigsten deutschen Dreisternelokal wurden wir nicht hochmütig abgewiesen. Weil Essen schmeckt ohne Vatermörder noch besser.

Vermutlich weil Du alle anderen Aspekte des Verhaltenskodex in einem Restaurant eingehalten hast: höflich zum Kellner warst, ohne deswegen "Kriecher" zu sein, nicht laut rumkrskelt hadt, ohne deswegen "Duckmäuser" zu sein und nicht die Knochen auf den Boden gespuckt hadt, ohne deswegen "bürgerlicher Spießer" zu sein.

Ein extralauter Rülpser ... und der eben noch freundliche Kellner hätte die zuvorkommende Bedienung abgebrochen und Dich gebeten, jetzt besser zu gehen.

Schon erstaunlich welch Worte fallen wenn es nur darum geht, bei einem Event richtig (im Stile der Veranstaltung) gekleidet zu sein. Da liest man Worte wie
Dessous-Pinguin und andere Herabwürdigungen. Und das nur weil Menschen gerne einen Themenabend bestreiten wollen wo das Thema auch wirklich Thema ist und nicht nur ein Wortspiel für: Kommt wie ihr wollt.

Ich mag das nicht, dass man Menschen wegen Ihrer Fantasien (und nichts anderes ist ein Themenabend) als ignorant, überheblich oder kleinlich bezeichnet, denn das zeugt in Wahrheit von Intoleranz.

Gruß
Herr VEN

Wenn es ein event mit Kleidervorschrift gibt sollte diese auch durchgesetzt werden. Es gibt nichts ärgerlicheres als diese Gaffer in Jeans tshirt usw.

Außerdem ist bei derartigen events häufig NACKT explizit aufgeführt, es kann sich also keiner rausreden....

Es gibt ja auch events ohne jede Kleidervorschrift .. die können ja auch schön sein .. es kommt nur auf einen selber an

👄 Tina

Das mit den Gaffern ... bitte nicht gleich persönlich nehmen ...

Es gibt so viele unterschiedliche Veranstaltungen. Wer nicht im Dresscode gehen möchte, sucht sich einfach den Abend eine andere Veranstaltung. Ganz einfach.
Jeder der hier ist, hat doch so seine Vorstellungen von einem gelungenen Abend.
Gönnt es euch, aber gönnt auch allen anderen ihren Kink.

Ich finde die Einhaltung der Kleidungsvorschriften gerade auf BDSM-Events ebenfalls enorm wichtig. Das hat für mich nicht nur mit dem "normalen" Respekt gegenüber dem Veranstalter, der Location und den anderen Gästen zu tun. Vielmehr spielt hier für mich noch ein weiterer Faktor eine große Rolle:

Im Rahmen von BDSM-Veranstaltungen treffen explizit Gleichgesinnte aufeinander, die in Bezug auf die Mainstream-Gesellschaft einer Subkultur angehören. Diese Subkultur ist nach wie vor tendenziell verrufen, ein Outing für viele durchaus eine Gefahr.
Nun stellt der Besuch einer solchen Veranstaltung, umso mehr in Verbindung mit einem entsprechenden Outfit, natürlich ein Outing dar, jedenfalls gegenüber allen Anwesenden. Aus dieser Perspektive heraus ist es logischerweise von großer Bedeutung, dass alle anderen Anwesenden sich gleichzeitig ebenfalls outen, und zwar nicht nur durch ihre Anwesenheit, sondern auch durch ihre Kleidung. Das schafft ein Gemeinschaftsgefühl und verringert das Gefühl der Bedrohung eines Outings durch bzw. vor unbeteiligten Dritten.

Insofern finde ich es eine völlig legitime Forderung, dass innerhalb dieses Kontextes darauf geachtet wird, dass alle Anwesenden sich auch tatsächlich qua Dresscode als zur Subkultur gehörig outen. Für mich jedenfalls stellt das ein wichtiges Kriterium bei der Bewertung von Veranstaltungen dar.

Und da hakt es bei mir. Ich bin in keinem Verein, an keinem Stammtisch, in keiner Szene. Ich bin einfach kein Vereinsmensch. Das ein Jugendblasorchester, dass ein Gospelchor, dass die Fußballspieler einer Mannschaft alle einheitlich gekleidet sind, ist klar. In manchen Ländern gibt es auch traditionelle Schuluniformen. Wer dazu gehören will, muss sich entsprechend kleiden, wenn damit ein Dresscode verbunden ist. Und so sehe ich auch ein, dass Events einen Dresscode haben können.

Nur ist das eben nichts für Leute wie mich- und folgerichtig bleibe ich weg, aber wer hingeht, sollte sich angleichen und die Veranstalter gar nicht erst in die Verlegenheit bringen, abweisen zu müssen.

Als meine damalige Sub ihren Swingerclub baute, war der Dresscode zwischen mir und ihrem Mann mehrfach Thema. Er wollte dann eine Vielzahl von Dominos nach venezianischem Muster kaufen und darin die männlichen Gäste kleiden. Aber auch dann ging es noch um das Darunter, das auch DC sein kann aber je nach Veranstaltung anders. Ob er es umgesetzt hat, weiß ich nicht. Auf den Clubbildern sind einige Dominos zu sehen.

DAS ist mal ein Argument Tatsächlich sind ja eher die Männer underdressed.

Aber ich würde es gerne neutral m/w/d betrachten und mir ging es auch eher um die Konsequenz. Wenn so ein Dresscode ausgeschrieben wird, aber nicht durchgesetzt, dann wird das automatisch zulässig. Jemand, der aber mal einen Verweis bekam, wird sich beim nächsten Mal vielleicht mehr Gedanken machen.

Ich kann von unserem Lieblingsclub zwei Beispiele nennen, wo ich selbst dabei war. Da hörte ich die Chefin an der Kasse, wie sie einem Kunden sagte, welch Themenabend heute ist und wenn er nichts passendes dabei hätte könne er nicht hinein. Es wäre auch für ihn gewiss nicht von Vorteil wie ein Fremdkörper angesehen zu werden, wenn alle dem Thema angepasst sind und er als einziger nicht. Der junge Mann verstand es.
Und das zweite Beispiel war, als auch ein Mann nicht wusste welch Themenabend war, er noch nie in dem Club zuvor war und die Chefin meinte, OK, sie macht diesmal eine Ausnahme, aber sollten sich Gäste durch sein fehlendes Outfit gestört fühlen, müsse er leider gehen. Wenn das für ihn OK ist, dann könne er hinein. Dann gab sie ihm auch noch einiges an Verhaltensregeln mit (es war ein südländischer Mann). Ich habe den Mann ein paar mal später gesehen und er war sehr zurückhaltend und niemand störte sich offensichtlich an ihm. Er war aber auch nicht mit Hawaiihemd und Badeschlappen unterwegs, sondern etwas, das nicht ganz so ein No-Go war.

Es ist eben die Art wie man jemanden etwas erklärt, wie man jemanden dem Zutritt verwehrt oder was auch immer. Nicht jeder Mensch versteht, dass BDSMler gerne für sich sind und eine BDSMler Party feiern wollen. Ebenso kann ich verstehen, wenn HÜ-Freunde nur Menschen haben wollen, die für so eine Praktik auch Verständnis haben und sich nicht im Club darüber lauthals mokieren.

Weil die Sache mit den Themenabenden geht ja tiefer als nur bis zur Kleidung.
Yolabruja hat das auch sehr gut aufgezeigt. Es hat viel mit einem bewussten Outing zu tun und wenn jemand zB. als Gummipuppe gekleidet ist, dann braucht es dafür schon ein gewisses Grundverständnis damit Menschen nicht darüber den Kopf schütteln, flüstern, lachen, sich lautstark unterhalten. All das gehört nämlich auch zu einem Themenabend. Dass die Gäste für den Fetisch des Anderen das Verständnis oder zumindest die Toleranz aufbringen. Und wie oft haben wir schon erlebt, wenn wir an gewöhnlichen Abenden unserem BDSM nachgingen, dass man sich darüber unterhielt, den Kopf schüttelte usw. Nur weil diese Personen eine Gangbang oder was auch immer als "normaler" ansehen.

Genau diese Unterschiede machen nämlich auch Themenabende so wertvoll.

Gruß
Herr VEN

Hallo
@****ina

Also wir waren glaube ich bei der gleichen Veranstaltung am WE .

Für uns ist es stimmungstötend wenn sich jemand nicht an die Vorgaben hält. Man hat selbst Vorstellungen wie die Veranstaltung wirken soll, sehen und gesehen werden, Inspiration und Stimmung aufnehmen,....

Wenn dann jemand im Schlabberlook rumläuft - sorry der gehört da nicht hin. Deswegen aus unserer Sicht bitte durchgreifen und nicht nur dem Geld hinterher rennen, langfristig lohnt sich das.

Auf diese Art der Veranstaltung gehen wir dann eben nicht mehr.

LG Loris von L&L Paar

... sieht ganz so aus ...

Ich möchte Dich bitten, andere Gesprächsteilnehmer nicht als konservative Moralapostel zu deklassieren, nur weil Du Dresscodes doof findest. Auch Du wirst in einer Moschee der Tür verwiesen, wenn Du nicht geeignet gekleidet bist. Das Argument, dass Du ja gar keine besuchen willst, zählt da nicht, also lass gleich stecken.

Wir wissen jetzt, dass Du solche Veranstaltungen nicht magst und von Dresscodes nichts hältst, das respektieren wohl die meisten. Aber es ist nicht nötig, jetzt einen Grabenkrieg zu initiieren. Lieben Dank ...

Ich finde Dresscodes voll ok und man sollte sich halbwegs daran halten. Selbst im Pornokino bin ich sexy angezogen mit Wetlook Minikleid und Overknees. Wenn ich dann sehe, dass andere Frauen mit Jeans und Schlappershirt reinkommen, denk ich mir auch immer, könnt ihr euch nicht sexy anziehen??? Aber da gilt ja kein Dresscode.

Für mich ist es selbstverständlich, mich in Clubs nach dem Motto zu kleiden. Bei Männer finde ich es immer schwer, wenn diese sich sexy kleiden sollen. Nicht jeder Mann steht auf Lack.Shorts und Netzhemd. Lange edle Hose und Hemd ok, aber er muss sich ja dann entkleiden um Sex zu haben, ich zieh nur mein Kleid hoch, hab eh nie einen Slip an

War mal bei einer Slipless Party, von den Männern war nur einer dabei, der sich daran gehalten hat

Wir haben auch schon erlebt, dass wir auf einer Mottoparty als einzige in Dresscode aufgetaucht sind. Wurden sogar gefragt, ob wir zum Fasching wollen.
Seitdem sehen wir das auch nicht mehr so eng und ziehen unsere normalen Swingeroutfits an.
Wir stören uns auch nicht, wenn jemand keinen Dresscode trägt. Events, wo Männer in Schlips und Kragen erscheinen sollen besuchen wir nicht. Mögen es eher leger.

Das kommt ja immer darauf an welches Event wir besuchen. Ist es z.b. ein ganz normaler Swingerabend wo das Thema Weiß ist finde es zwar schade wenn die Hälfte in Schwarz erscheint. Aber egal.

Besucht ein Paar aber ein schweineteures Event in einem alten Schloß mit Dresscode dann ist es ignorant den anderen Gästen gegenüber die Vorgaben nicht einzuhalten. Ganz einfach weil man ihnen damit den Abend gewissermaßen unrund macht und somit verdirbt.

G/w

Wir betreuen mit unseren GL und / Mod z.B Tanzveranstaltungen nur für Joy´ler im erotischen Outfit.

Wer zur Veranstaltung in Strassenkleidung aufläuft, darf gleich wieder nach Hause fahren.

Haben wir mehrfach durchgesetzt, und...... bei den letzten Veranstaltungen ist keiner mehr gefahren, weil alle, ja alle dem Dresscode, der auchin der Veranstaltungsbeschreibung steht gefolgt sind....

Erfolg lässt grüßen

Danke für den Einwurf, das sehe ich auch so

Tatsächlich ging es mir aber nicht um irgendeinen Abend in irgendeinem Swingerclub mit irgendeinem Grundthema. Ich meinte eigentlich die Art von besonderen Events, die unter ein bestimmtes Motto gestellt werden, wo besonderer Wert auf Ausstattung, Catering, Gästerahmen etc. gelegt wird und die naturgemäß nicht so günstig sind. Teilweise wird ja auch über den Preis versucht, den Gästekreis einzuschränken.

Ich habe manchmal den Eindruck, in wirklich hochpreisigen Events mit ausgesuchten Gästen gibt es das Problem kaum. Mal total überzogen dargestellt: wer bei Heidi Klums Halloweenparty nicht passend erschiene, würde sofort medienwirksam "entsorgt" - würde sich also niemand getrauen.

In sehr kostengünstigen Varianten irgendwelcher Clubs interessiert es eher niemanden, da macht die Masse Kasse und die Interessen liegen eher anders.

Irgendwo dazwischen wird es schwierig, wenn etwas "besonderes" zu einem "gerade noch erschwinglichen" Preis angeboten wird und es sich für den Veranstalter eben rechnen muss. Dann wird eben weniger auf die Eignung der Gäste geschaut und mehr auf den Umsatz.

Also für mich darf ein besonderes Ereignis ruhig auch besonderes Outfit bedeuten. Endlich wieder den feinen Zwirn aus dem Schrank holen, Abendkleid oder Cocktailkleid was sonst leider viel zu lange im Schrank vor sich hinstauben muss anziehen dürfen ohne sich unter den anderen Gästen in Jeans und T-Shirt overdressed zu fühlen.

Wenn ich einen Dresscode nicht ausstehen kann dann geh ich halt nicht zu der Veranstaltung.

G/w

Ja, ich glaube auch, dass das funktioniert. Ich glaube sogar, dass es den Wert und das "Geheimnis" um die Veranstaltung fördert. Die Menschen wollen sich doch als was besonderes fühlen und dabei sein zu dürfen ist doch etwas besonderes. Ausgeschlossen werden will keiner.