Dresscode auf Events - durchsetzen oder nicht?

...richtig, aber wenn für einen Motto-Abend der entsprechende Dresscode vorgegeeben wird, dann hängt das tatschlich zusammen. Wenn es nur ein
allgemeiner BDSM-Abend ist, kannst Du natürlich kommen wie Du möchtest.


...als BDSMler solltest Du eigentlich wissen, was man in der Szene so trägt, um als ein solcher erkannt und nicht für einen "Stino" gehalten zu werden...

Und ich kann Dir sagen, wer an diesem Event das schärfste Outfit trug - m/w waren es jedenfalls nicht, die Transe bekam von uns (und wahrscheinlich den meisten anderen) volle 10 Punkte

...als BDSMler solltest Du eigentlich wissen, was man in der Szene so trägt, um als ein solcher erkannt und nicht für einen "Stino" gehalten zu werden...

Also ich trag immer ein ganz normales schoolgirlie outfit ... rüschen ... haarschleife ... niedliches 1m holzpaddle ...

Kommt komischerweise nicht vanilla rüber ...

Aber Leinen-Baggypants von Strauss und ein Baumwollhemd trägst Du auf einer SM-Veranstaltung wohl eher nicht?

Da ich nicht zu Events gehe, aber mit meiner Ex-Sub und ihrem Mann wegen ihres damals entstehenden SC oft darüber geredet habe, keimt in mir der Verdacht, dass manche Events eigentlich gar nichts weiter als die Dresscode-gekleideten Besucher zu bieten haben, man freut sich dann wohl aneinander. Oder?

Aber wie schon erwähnt, wer solche Events besucht, bindet sich auch an den Dresscode. Wenn der Club einen Verhörraumspiegel besitzt, kann er dahinter alle eingelassenen Gäste abseits des Dresscodes versammeln und zugucken lassen.

Ja, das ist wohl richtig - aber auch erwünscht.

Das wäre mal eine Idee - hätte aber schon ein bisschen was von Gehirnwäsche.

Da wir hier wie üblich mehr und mehr vom Thema abweichen, bin ich jetzt wieder raus. Ich wünsche Euch allen noch gute Unterhaltung ...

Ich dachte ich hätte klar gesvhrieben das ich davon meilenweit entfernt bin ... sorry .. mein fehler ...

Ich finde es generell immer befremdlich wenn ich Paare in Clubs sehe wo die Frau sich richtig Mühe gegeben hat mit dem Outfit und der Mann in t-shirt und jeans nebenher dackelt...
Ich bevorzuge Veranstaltungen mit klarem Dresscode.. Das ist eben auch eine Sache des Respekts... Dem veranstalter, dem Partner und den anderen gegenüber. Man erfreut such doch selber auch über schicke, sexy outfits...

Ja, ich finde das Dresscodes bei diesen Events stärker durchgesetzt werden sollten. Die Veranstalter sollten besser darauf achten und reagieren.

Wenn wir uns zu einer Motto-Party oder einem besonderen Event anmelden, dann machen wir das ja, weil uns die Fantasie kickt. Entsprechend stehen wir dann auch darauf, uns passend anzuziehen und es beeinträchtigt das Erlebnis, wenn sich andere Gäste gar nicht daran halten.

Wenn einem das Motto und der Dresscode nicht passen, sucht man sich einfach ein anderes Event, oder? Was sagt es denn über einen Gast aus, wenn er die Wünsche des Gastgebers konsequent ignoriert?

Wenn wir uns vorstellen, alle gehen aufgebrezelt zu einer Hochzeit und einer der Gäste kommt im Schlabbershirt und Joggingpeitsche, regt sich vermutlich auch jeder auf! Die Gastgeber dabei ganz vorne weg!

Ich war eine Zeitlang häufig auf Fetisch-Partys, bei den Partys, die ich aufsuchte, habe ich nur vereinzelt Leute, meist Männer, gesehen, die am Dresscode vorbei angezogen waren. Bei deutlich mehr als 500 Besuchern spielt das kann auch keine Rolle mehr. Fällt aber trotzdem unangenehm auf. Ich würde mich ohne entsprechende Kleidung eher unwohl fühlen, so abgebrüht bin ich nicht, dass mich ein großes Abweichen vom Dresscode kaltlassen würde.
Und wer etwas gegen Dresscode hat oder wem der Dresscode nicht gefällt: Nun, niemand wird gezwungen, zu so einer Party zu gehen. Man ist eben als Partygast auch Teil der Kulisse.

Das trifft den Nagel auf den Kopf.

Und da wir Abweichungen besonders wahrnehmen, stört auch schon dieses eine "Haar in der Suppe".

Ich bin eine der wenigen weiblichen Materialfetis und wenn ich auf ner LLL Party devote Ärsche in Leder versprochen bekomme, will ich die auch sehen und keine Bruno-Banani-Buchse.

Liegt die Betonung der Veranstaltung auf "Party" und liegt der Eintrittspreis im obersten Bereich, dann kann man vom Veranstalter erwarten, daß er den Dresscode strikt durchsetzt.

Liegt dagegen die Betonung der Veranstaltung dagegen auf "Ficken" (und damit wahrscheinlich HÜ), und liegt der Eintrittspreis im mittleren oder unteren Bereich, dann möchte ich den Betreiber sehen, der die finanzielle Selbstlosigkeit besitzt, falsch gekleidete Gäste abzuweisen. Schon deswegen, weil ein Abgewiesener sicher nie wieder kommt.

Dann spricht man von Undresscode

in der Szene nur als Zaungast an zu treffen

von daher frag ich mal total naiv nach


Heißt das jetzt, das ein dominanter Mensch nur an Hand seiner Kleidung auch als dominant gesehen wird?

Und was ist mit dem unterwürfigen Menschen? Müssen die auch Spezialkleidung tragen so das man sie als unterwürfig erkennen kann?

Wie gesagt..keine Szenegänger von daher einfach nur so nach gefragt

LG Frau Fun

In meinem Lieblingsclub ist meistens FKK angesagt.

Da wird vom Betreiber eindeutig der Dresscode durchgesetzt .
Fällt ja auch sofort jeder Versuch, den zu ignorieren auf

Es gibt bei den meisten Events mit vorgeschriebenen Dresscodes Einlasskontrollen .
Wir mussten wenn nicht bereits angezogen, die Kleidung für den Abend in der Tasche vorzeigen.
Uns stört es auch wenn Leute sich nicht daran halten.

Wer in normaler Swingerkleidung auftaucht ist wohl kein Bdsmler. ?
Selbst bei normalen Spieleabenden ohne Dresscode habe ich noch kein swingeroutfit gesehen.

Vielleicht im Vorfeld schon prüfen ob die Zugelassenen überhaupt BDSM als Vorliebe im Profil stehen haben?

Wenn nur Anzug und Abendkleid erwünscht ist stören uns auch Leute die kettenrasselnd im Lederoutfit erscheinen .

Die von dir angesprochene Aussage ist für mich völlig falsch und mich störte diese Aussage. Erstens einmal kenne ich niemanden der mir sagen kann, was man in der Szene so trägt, weil es die Szene was Kleidung betrifft gar nicht gibt. Es gibt Doms die werfen sich in Uniformen, die tragen Lederröcke, die tragen Anzüge (wie ich). Und jemanden, der sich anhand seines Outfits als Dom fühlt, der hat ohnehin ein Problem mit seiner Selbsteinschätzung. Dom ist man nicht weil man einen Gehstock dabei hat, sondern weil man sich so fühlt, so gibt, so ist. Anders gesagt, selbst in der Badehose bin ich noch Dom, wenn ich das möchte. Natürlich kannst du einen Menschen mit einer Leine führen wohin du gehen willst. Aber du kannst ihn ebenso nur durch deinen Willen, deine Gesetze, deinem herrischen Sein dahin bringen wo du ihn gerne haben möchtest. Was natürlich eine Leine keinesfalls ausschließt.

Und ebenso ist es mit Subs. Ich kenne einige die glaubten, alleine die Haltung und ein Halsband machen sie zu einer Dienerin. Aber so ist das nicht. Der Geist muss sich ganz dem Anderen unterwerfen können aber vor allem WOLLEN. Das ist selbst im Alltag dann auch so, wo weder Kleidung noch Situation dies vorgeben.

Wenn du einmal einen "echten" Dom (männlich wie weiblich) gesehen hast, wie diese führen, wie sie ihre Herrschaft ausleben, dann wirst du den Unterschied ganz klar erkennen. Ich kenne viele Doms die ganz gewiss keine Leine benötigen um jemanden zu führen. Die sind einfach als Person so. Und das macht einen Dom aus. Und was der Trägt, oder die "Szene" trägt, so etwas fragt der sich gar nicht. Weil er ohnehin SEIN Ding durchzieht. Ebenso eine Sub. Dass man natürlich oft mit dem harmoniert was in der Szene getragen wird ist naheliegend, weil auch die Kleidung eine ähnliche Einstellung Wiederspiegeln oder unterstreichen kann. Aber mehr ist es auch nicht.

Gruß
Herr VEN

Mal anders herum beleuchtet.

Wenn es nur ums Geld geht und Leute zugelassen werden, die nicht den Dresscode einhalten, bleiben im Gegenzug Stammgäste weg die sich daran stören!

Da beißt sich die Katze in den Schwanz für den Veranstalter!

Da ist was dran. Ich denke schon, dass sich das auf lange Sicht bewährt, wenn ein Veranstalter darauf achtet.

Das ist auch ein Aspekt, richtig
Wobei man sicher BDSM interessierte integriert, aber wenn im Profil steht: BDSM "geht gar nicht" <--- geht gar nicht.


Da stört es mich mehr, wenn der Veranstalter zur Bedingung macht, dass Subs Halsband zu tragen haben, weil eben dann auch "nur Verkleidete" erscheinen.

Es gab eine Partyreihe wo das plötzlich eingefordert wurde - gruselig, hat viele Stammgäste wiederrum abgeschreckt und ausgeschlossen.

Und was noch absolut unverständlich ist zum Thema Dresscode:
dass viele nicht raffen was CMNF bedeutet.
Assecoires sind okay, um das Nacktsein etwas zu verzieren, aber nicht sich dennoch zu bekleiden mit Bustiers, Höschen usw. oder Mäntelchen weil man grad bissl erkältet ist - alles schon erlebt.

Ich besuche keine Veranstaltung ein zweites mal, wenn ein speziell geforderter Dresscode nicht komplett durchgesetzt wird. Ich diene ignoranten Gaffern nicht als Wichsvorlage. Schon weil ich diese Leute als extrem dumm empfinde ... und respektlos. Und ich möchte das nicht auf den ersten Blick erkennen müssen, weil mich dann jede lust verlässt und ich da ständig hingucken muss wie auf einen Popel im Vanillepudding.

Es wäre doch so einfach: die gleichen Typen blieben ja immer noch die gleichen, aber in passendem Outfit würden sie nicht schon in der ersten Sekunde stören, wie Kakerlaken auf dem Buffet. Und ich habe auch auf meiner Hochzeit einen guten Bekannten mit der Aufforderung, sich passend umzuziehen, nach Hause geschickt. Jedenfalls nimmt der mich seitdem ernst.