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Liebe - ja, Sex - geil, Alltag - nein

*****ssA Frau
2.343 Beiträge
Zitat von ********nder:
Zitat von ****na:

Was ich aber so gar nicht nachvollziehen kann, das es ja offensichtlich als wirklich schrecklich empfunden werden kann, NICHT zusammen zu wohnen. Woher kommt denn diese Meinung? Ist es Angst vor irgendwas und wenn, was? ..

Für mich wirklich erschreckend wie viele Menschen eine Beziehung /zusammenleben als erdrückend bezeichnen und nicht als Bereicherung. Ich verstehe nicht warum nicht beides gehen kann.
Die Neuzeit ist wahrscheinlich einfach zu faul...

Ich empfinde meine Beziehung als absolut bereichernd *skeptisch*

Warum geht nicht beides?
Warum geht es denn nicht auch OHNE Zusammenziehen?

Und bin der Meinung wenn man verantwortungsvoll mit seinen eigenen und den Bedürfnissen des Partners umgeht muss man nicht weglaufen vor einem "gemeinsam".

Weglaufen? Ist das die Vermutung dahinter? *nachdenk*
Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Bedürfnissen meines Partners und meiner Eigenen sind GENAU der Grund, weswegen ich mir ein Zusammenleben nicht vorstellen kann.
****ell Mann
168 Beiträge
Zitat von ****ya:
... Alleine diese mentale Arbeit alles im Blick zu haben, zuständig zu sein Aufgaben zu verteilen, dieser Management-Aspekt, betrifft und belastet Frauen oft mehr als Männer. Ja, er hilft im Haushalt. Wenn die Frau ihm sagt, was genau zu tun ist. Das aber permanent denken, planen, kommunizieren zu müssen, ist auch ein Job für sich, der im Normalfall, weil nicht nach außen sichtbar, nicht aufgewogen bzw. entsprechend wertgeschätzt wird.

Muss ich zugeben. In der Ehe hab ich mich da auch auf so einiges verlassen statt mal selbst mehr die Initiative zu ergreifen. Klar hab ich immer geholfen aber einfach mal die Frau mehr von der Denkarbeit entlasten oder etwas vorwegnehmen, da war ich dann wohl irgendwann zu träge zu. So verliert eine Partnerschaft dann irgendwann die Augenhöhe.
*******en67 Frau
2.615 Beiträge
@****ell
Danke dafür
Ich hatte in der Ehe drei Kinder. Das älteste war am anstrengendsten
**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
Sorry als Mangement Aspekt zu betrachten ....was ein Mann MACHT.....unfassbar....ich denke alleine Leben ist wirklich die beste Lösung.....er macht was im Haushalt.....aber wahrscheinlich die Spülmaschine falsch eingeräumt....o Gott....Keinen Tag würde ich mit so einer Frau verbringen .....
*******en67 Frau
2.615 Beiträge
@**********_Lisa
Ne Familie erfordert ein gewisses Management. Wie die Spülmaschine eingeräumt wird, ist dabei egal. Hauptsache sie wird ein und ausgeräumt
**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
Wir haben drei Kinder 26, 27 und 28 und erkläre mir nich wie Familie funktioniert......oder Spülmaschine
*******en67 Frau
2.615 Beiträge
Für mich ist es ein erforderliches Management, damit alles funktioniert
Wenn du einen besseren Begriff gefunden hast, bin ich gern dafür offen
Die Neuzeit ist wahrscheinlich einfach zu faul...

Oder zu klug.

Was spricht gegen Wohnung an Wohnung, erspart sehr viel Nerverei. Das empfinde ich als entlastend.

Sie
*******iron Mann
9.179 Beiträge
JOY-Angels 
In Berlin ist es einfacher ein zusätzliches Doppelbett bei Ebey zu ersteigern, als eine bezahlbare Zweizimmerwohnung zu bekommen.
Wenn die Wohnungen günstig gelegen sind kann man sich gemeinsam dahin zurück ziehen die der Partylokation am nächsten ist.
Eine Freundin wohnte von der Disco drei Ecken weiter entfernt.
Hungrig, geil und durchgeschwitzt gingen wir kurz zu ihr.
Vögeln, essen, duschen. Und frisch wie aus dem Ei gepellt wieder in die Disco.
Ein Wochenende darauf wahr bei ihr ein Straßenfest. Bäh.....
Also zu mir....Da hatten wir dann unsere Ruhe.
Zwei Wohnungen sind praktischer.
****ya Frau
10 Beiträge
Dass immer der Vorwurf von Faulheit, Bequemlichkeit, mangelnder Verbindlichkeit kommt. Ob man getrennt oder zusammen wohnt, sagt doch genau gar nichts darüber aus, wie viel Raum man mit dem Partner teilt - gedanklichen Raum, aktive Anteilnahme, tiefe Gespräche, echte Intimität, echtes Wachstum.

Es gibt mehr als genug Paare, die im gemeinsamen Haushalt komplett nebeneinander her leben, sich kaum was zu sagen haben, funktionieren, weils so erwartet wird, sich auseinander leben. Jeder kennt doch Beispiele im eigenen Umfeld oder hat das selbst erlebt. "Gemeinsam einsam". Ich kann auch Sex mit meinem Partner haben und an jemand anderes denken, beim gemeinsamen Abendbrot sitzen, dem Gespräch nur halb folgen und mich nach einem anderen Menschen/Leben sehnen. Nur, weil man physisch im gleichen Raum ist, ist das keine Garantie für echte Nähe und Verbundenheit.

Und ich kann in meiner eigenen Wohnung sitzen und jederzeit wissen, dass mich kein Mensch so kennt, liebt und annimmt, wie mein Partner. Ich kann mich jeden Tag mit ihm treffen, stundenlang reden, spazieren gehen, Sex haben, usw. und wenn ich nach Hause gehe trotzdem "im Herzen" bei ihm sein. Oder ihn ein paar Tage nicht sehen, ohne etwas von dieser Gewissheit zu verlieren.

Ich denke was hier im Grunde alle gemeinsam haben, ist doch die Sehnsucht nach Liebe und Nähe, gesehen werden, angenommen werden, in jeder Lebenslage unterstützt werden - aber nichts davon ist von der faktischen räumlichen Nähe oder Distanz, der genauen Anzahl der verbrachten Stunden miteinander oder sonstigen quantitativen Maßstäben abhängig. Es geht um Emotionen und die Qualität des aufeinander Einlassens.

Und da gibt es nur "Was entspricht mir und meinem Partner?" - aber es gibt keinen sinnvollen Maßstab, um von außen die Beziehungsqualität, Nähe, Intimität, Verbindlichkeit, etc. zu messen.
*****ssA Frau
2.343 Beiträge
Zitat von ****ya:
Dass immer der Vorwurf von Faulheit, Bequemlichkeit, mangelnder Verbindlichkeit kommt. Ob man getrennt oder zusammen wohnt, sagt doch genau gar nichts darüber aus, wie viel Raum man mit dem Partner teilt - gedanklichen Raum, aktive Anteilnahme, tiefe Gespräche, echte Intimität, echtes Wachstum.

Es gibt mehr als genug Paare, die im gemeinsamen Haushalt komplett nebeneinander her leben, sich kaum was zu sagen haben, funktionieren, weils so erwartet wird, sich auseinander leben. Jeder kennt doch Beispiele im eigenen Umfeld oder hat das selbst erlebt. "Gemeinsam einsam". Ich kann auch Sex mit meinem Partner haben und an jemand anderes denken, beim gemeinsamen Abendbrot sitzen, dem Gespräch nur halb folgen und mich nach einem anderen Menschen/Leben sehnen. Nur, weil man physisch im gleichen Raum ist, ist das keine Garantie für echte Nähe und Verbundenheit.

Und ich kann in meiner eigenen Wohnung sitzen und jederzeit wissen, dass mich kein Mensch so kennt, liebt und annimmt, wie mein Partner. Ich kann mich jeden Tag mit ihm treffen, stundenlang reden, spazieren gehen, Sex haben, usw. und wenn ich nach Hause gehe trotzdem "im Herzen" bei ihm sein. Oder ihn ein paar Tage nicht sehen, ohne etwas von dieser Gewissheit zu verlieren.

Ich denke was hier im Grunde alle gemeinsam haben, ist doch die Sehnsucht nach Liebe und Nähe, gesehen werden, angenommen werden, in jeder Lebenslage unterstützt werden - aber nichts davon ist von der faktischen räumlichen Nähe oder Distanz, der genauen Anzahl der verbrachten Stunden miteinander oder sonstigen quantitativen Maßstäben abhängig. Es geht um Emotionen und die Qualität des aufeinander Einlassens.

Und da gibt es nur "Was entspricht mir und meinem Partner?" - aber es gibt keinen sinnvollen Maßstab, um von außen die Beziehungsqualität, Nähe, Intimität, Verbindlichkeit, etc. zu messen.

AMEN!
Besser kann man's für mein Empfinden nicht formulieren! *hutab*
*****i90 Mann
33 Beiträge
Auch wenn ich jetzt mit meiner Meinung vermutlich von der allgemeinen Überzeugung hier abweiche, da die Richtung von den meisten hier eine klar andere ist... möchte ich sie dennoch gern schildern.

Ich bin mit meiner Frau seit nunmehr 9 Jahren zusammen und auch mittlerweile verheiratet, zudem haben wir eine gemeinsame Tochter und ich muss sagen, schon allein das Gefühl jemanden den man liebt, neben sich im Bett liegen zu haben, wohl wissend, dass dieser am nächsten Morgen noch immer neben einem liegt, ist für mich unbezahlbar. Ich merke es allein daran, dass es mir teilweise wirklich schwer fällt, mir etwas fehlt, wenn ich mal ohne sie ins Bett gehen und einschlafen muss. Das merke ich jedes Mal, wenn ich z.B. auf Dienstreisen sind. Da bin ich ganz und gar Romantiker und empfinde es auch keineswegs im negativen Sinne als eine Form der Abhängigkeit, sondern vielmehr der Verbundenheit.

Wir geben uns einander viele Freiheiten und hocken keineswegs den ganzen Tag aufeinander. Da sie Autorin ist, sind ihre Arbeitszeiten sehr flexibel, somit kann sie stets die Zeit für sich nutzen, während ich auf Arbeit bin. Genauso verbringe ich wiederum meine Freizeit und Zeit für mich viel außerhalb mit Freunden oder beim Sport. Und wenn ich zu Hause einfach mal meine Ruhe haben möchte (was gar nicht so leicht ist mit Kind *lach* ) kann ich mich in mein Arbeitszimmer zurückziehen, die Tür abschließen und einfach mal meine Ruhe haben, da sie mir diese Auszeiten genauso zugesteht. Dennoch wissen wir beide, dass wir stets füreinander da sind, wenn wir den anderen brauchen. Genauso gönnen wir es uns, dass ab und an einer von uns mit unserer Kleinen allein in den Urlaub fährt, damit der andere mal längerfristig seine Zeit für sich hat.

Auch stelle ich es mir für unsere Tochter komisch vor, wenn Mama und Papa getrennt wohnen, dass ihr nicht jederzeit beide Elternteile zur Verfügung stehen, abgesehen von den normalem Alltagsgeschehen wie Arbeit usw. . Kleine Kinder sind da sehr empfindlich und könnten es falsch interpretieren. Außerdem möchte ich weder meine Frau, noch meine Tochter missen, dies würde sich für mich anfühlen wie eine Teilzeitbeziehung. Und ich habe mich nunmal dafür entschieden eine Familie zu gründen, ein Kind zu haben, so möchte ich mich auch entsprechend darum kümmern können.

Genauso macht es auch Spaß die gemeinsame Zukunft zu planen, ganz und gar klassisch, mit eigenem Haus usw. . Für mich hätte es einen faden Beigeschmack abends dann womöglich die beiden zu verlassen und einsam und allein in meiner Bude zu hocken, da ich sie nun einmal beide gern um mich herum habe, vor allem wenn ich ansonsten den ganzen Tag weg war.

Und wenn man es nun mal von der ganz anderen Seite betrachtet, nämlich von der Wohn- und Mietsituation in Berlin... Der Luxus einer Zweitwohnung muss erst einmal finanziell machbar sein und dann dürften sie auch nicht sehr voneinander weg sein, schon allein wegen unserer Tochter und auch damit man sich spontan mal würde treffen können. Bevor es dann 2 "Naja" Wohnungen sind, leiste ich mir von dem Geld lieber eine einzige richtig tolle Wohnung oder gar ein Haus, welches genauso Platz für gewisse Freiheiten bietet.

Stattdessen macht es uns Spaß, wenn wir uns manchmal gemeinsam außerhalb wo verabreden, z.B. fürs Kino, ich also von der Arbeit direkt zum Treffpunkt fahre und sie sich genauso von zu Hause los macht. Das erinnert uns dann an frühere Zeiten, wo man eben noch nicht zusammen gewohnt hat und sich zu einem Date verabredet hat. Solche "Kleinigkeiten" halten bei uns unter anderem die Liebe warm.

Ich kann den Reiz eines eigenen Reiches vollkommen nachvollziehen, das Gefühl der Unabhängigkeit, niemanden Rechenschaft ablegen zu müssen, doch für mich wäre das aktuell definitiv nichts. Ich brauche die Nähe zu meiner Familie, denn das ist es, was mich glücklich macht, genauso wie andere eben getrennt lebend miteinander glücklich sind. Jedem das Seine.

Weil ich hier auch immer wieder über die Beispiele stoße, dass bevor es dazu kam, eine langjährige gescheiterte Ehe voran ging, kann ich nur auch bestätigen, dass, wenn meine Ehe irgendwann scheitern würde, ich wohl auch nicht so schnell noch einmal mit jemanden zusammen ziehen würde, zumindest für eine geraume Zeit nicht, da ich einerseits diese Unabhängigkeit genauso erst einmal würde genießen wollen, aber auch einfach vorsichtiger wäre.
****ya Frau
10 Beiträge
@*****i90 Ja, in so einer Art kann ich den Standpunkt auch völlig nachvollziehen und ich habe mit meinem Freund auch super gerne zusammengewohnt. Wir verbringen jetzt auch noch manchmal einfach einige Tage am Stück bei ihm oder mir.
Die Jobsituation, Familie, etc. spielt da auf jeden Fall auch mit rein. Wir sind z.B. zusammen selbstständig und arbeiten entsprechend auch noch von zuhause aus - das heißt zusammen wohnen heißt dann wirklich mehr oder weniger 24/7 beieinander sein und so gut wie nie auch nur mal ein paar Stunden alleine sein können. Kann mir vorstellen, dass das Bedürfnis ein anderes sein könnte, wenn man sich durch die Arbeit und andere Pflichten jeden Tag einige Stunden ohnehin nicht sehen kann. Dass man dann die Nähe im gemeinsamen Alltag eher sucht oder manchmal sehr vermissen würde, wenn noch getrenntes Wohnen dazu käme.
Find du hast das mal sehr positiv und nicht so verurteilend dargestellt. Viel schöner sowas zu lesen. *g*
Ich kann es mir derzeit auch nicht vorstellen nochmal mit jemandem zusammen zu ziehen. Ich lebe seit Anfang des Jahres mit meinem Kind alleine und genieße das in vollen Zügen, auch wenn ich finanziell dadurch eingeschränkt bin.
Aber ich würde auch niemals nie sagen. Nur weiß ich, dass ich es nicht so schnell drauf anlegen würde. Der Alltag war schon ein krasser Beziehungskiller.
******_me Frau
360 Beiträge
Aber wenn man sich liebt, sich vorstellen kann für den anderen da zu sein, warum nicht auch zusammen wohnen. Ich empfinde es als schön gemeinsam ins Bett zu gehen und früh seinen Liebling zu sehen. Nachmittags zusammen Kaffeetrinken oder eben das Abendbrot vorzubereiten. Zu wissen wenn der Tag doof war, man kommt in ein gemeinsames zu Hause und fängt sich und kann Kraft tanken. Mir gibt es Halt.

Das sind deine Empfindungen und die sind nicht falsch, aber für mich und einige andere gelten sie so nicht.

Gemeinsam ins Bett gehen:
Ich bin eine Nachteule. Selbst wenn ich früh aufstehen muss, gehe ich kaum vor eins ins Bett und wenn ich frei habe, bin ich auch gerne bis vier oder fünf wach und schlafe dann bis mittags.
Das entspricht offensichtlich meinem natürlichen Biorhythmus, ist aber nur mit wenigen anderen Menschen kompatibel.
Wer abends früh schlafen will, den wird mein Herumgegeistere nerven und ich würde es hassen, am Wochenende neben jemandem zu schlafen, der spätestens um neun aus dem Bett springt.

Morgens seinen Liebling sehen:
Ich bin (s.o.) beim Aufstehen meist noch sehr müde.
Ich brauche morgens Zeit und Ruhe.
Es stresst mich, wenn jemand hektisch herumrennt, weil er immer erst in letzter Sekunde aufsteht und es eilig hat.
Ich will mich mit niemandem einigen müssen, wer wann und wie lange das Bad nutzt und ich möchte 20 Minuten auf der Couch sitzen und ins Leere starren können ohne angesprochen zu werden.

Und dann war da noch der Mann, der vor mir aufstehen musste und regelmäßig dreimal die Schlummertaste des Weckers drückte, so dass ich mehrfach sinnlos aus dem Schlaf gerissen wurde...

Doofer Tag:
Wenn der Tag ätzend war und ich schlechte Laune habe, freut sich mein Partner bestimmt unbeschreiblich, wenn ich knatschig und unleidlich nach Hause komme.
Ich weiß, wie ich bin, wenn mir irgendwas die Stimmung verhagelt.
Warum dann zum Meckern und Granteln in eine gemeinsame Wohnung fahren und den Liebsten an meiner üblen Laune teilhaben lassen?

Warum nicht Alltag, sich halt geben und in Clubs gehen?

Ich habe (wohnsituationsunabhängig) kein Interesse daran, in Clubs zu gehen.
Für mich ist das als Belohnung für "Warum soll ich saugen. Mir ist es sauber genug."-Diskussionen, das Erdulden von Motorradteilen in der Spülmaschine und LAN-Partys in meiner Wohnung sowie vollumfängliche Teilhabe an Magen-Darm-Infekten absolut ungeeignet.
(Ich bin aber sicher, dass auch Paare, die nicht in derselben Wohnung leben, gemeinsam in Swingerclubs gehen dürfen.)

Ich bin der Meinung wenn man verantwortungsvoll mit seinen eigenen und den Bedürfnissen des Partners umgeht muss man nicht weglaufen vor einem "gemeinsam".
Die Neuzeit ist wahrscheinlich einfach zu faul...

Menschen, die nicht (mehr) das Bedürfnis haben, mit einem Partner in einer gemeinsamen Wohnung zu leben, Faulheit (zuvor ja auch schon mangelnde Kommunikations- und Verantwortungsbereitschaft sowie Egoismus) zu unterstellen, ist ganz schön anmaßend.

Du selbst empfindest eine gemeinsame Wohnung als ultimativen Beweis ernsthafter, verlässlicher Gefühle, tiefer Verbundenheit und (emotionaler) Nähe.
Das kann ich verstehen.

Du kannst nicht nachvollziehen, warum einige Menschen die einzelnen Aspekte von Beziehung und Zusammenleben anders gewichten als du.
Verstehe ich auch.

Aber warum du auf die Antworten, um die du doch gebeten hattest, so verletzt und "bissig" reagierst, als habe dein eigener Partner es gerade abgelehnt, mit dir zusammenziehen, erschließt sich mir nicht.
****13 Mann
1.454 Beiträge
@******_me
Wunderbar wie Du Deinen Tagesablauf ,
wie Du bist
mit Deinen Angewohnheiten ,
hier beschrieben hast !
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Ich denke, ich bin Single geschädigt. Ich wohne nun seit ca 7 Jahren alleine und habe mein Leben wunderbar eingerichtet. Ich mache mir schon meine Gedanken darüber wie es wäre wieder jemanden in mein Leben zu lassen, wobei es nicht um das zusammen ziehen geht, das denke ich geht bei mir zur Zeit sicher nicht, so schnell kann ich mich nicht auf einen neuen Menschen an meiner Seite einstellen. Es geht nicht um Socken die mitten im Badezimmer liegen oder die Tube Zahnpaster die nicht richtig verschlossen ist. Es geht um das Gefühl permante Aufmerksamkeit haben zu müssen, wie gesagt "müssen". Jahrelang war ich mit mir selber beschäftigt, mich selber zu optimieren, alleine Glücklich zu sein.
Und dann kommt da wieder son "doofer" Mensch in mein Leben und bringt alles durcheinander, meine Gefühlswelt, plötzlich sind da Ängste, die ich glaubte vergessen zu haben. Alltag leben, Angst das der Alltag tötet.
Und ja, das eigene Schneckenhaus ist wunderbar, man kann sich schön zurück ziehen und ich weiß auch es ist keine Lösung auf dauer.
Ich bin Mensch und ein Rudeltier, ein soziales Wesen. Ich kann mit anderen, ich kann auch mit der einen. Ich muß es nur wollen, die Herausforderung annehmen, mich meinen Ängsten stellen und vor allem dann mit "ihr" drüber reden.
Zitat von *****608:
Ich denke, ich bin Single geschädigt. Ich wohne nun seit ca 7 Jahren alleine und habe mein Leben wunderbar eingerichtet. Ich mache mir schon meine Gedanken darüber wie es wäre wieder jemanden in mein Leben zu lassen, wobei es nicht um das zusammen ziehen geht, das denke ich geht bei mir zur Zeit sicher nicht, so schnell kann ich mich nicht auf einen neuen Menschen an meiner Seite einstellen. Es geht nicht um Socken die mitten im Badezimmer liegen oder die Tube Zahnpaster die nicht richtig verschlossen ist. Es geht um das Gefühl permante Aufmerksamkeit haben zu müssen, wie gesagt "müssen". Jahrelang war ich mit mir selber beschäftigt, mich selber zu optimieren, alleine Glücklich zu sein.
Und dann kommt da wieder son "doofer" Mensch in mein Leben und bringt alles durcheinander, meine Gefühlswelt, plötzlich sind da Ängste, die ich glaubte vergessen zu haben. Alltag leben, Angst das der Alltag tötet.
Und ja, das eigene Schneckenhaus ist wunderbar, man kann sich schön zurück ziehen und ich weiß auch es ist keine Lösung auf dauer.
Ich bin Mensch und ein Rudeltier, ein soziales Wesen. Ich kann mit anderen, ich kann auch mit der einen. Ich muß es nur wollen, die Herausforderung annehmen, mich meinen Ängsten stellen und vor allem dann mit "ihr" drüber reden.
Warum "geschädigt", wenn du doch dein Leben so "wunderbar" eingerichtet hast?
Dann müsste doch alles super sein...
LG
*****ite Frau
9.574 Beiträge
Wenn ich verliebt bin finde ich den Gedanken zusammenzuwohnen natürlich sehr verlockend.
Da reicht mir dann schon Bett Kühlschrank Klo.
Lebenserfahrungstechnisch ist das auch die einzige Phase in der ich zusammenziehen würde (und auch gemacht habe).
Ich wohne gerne zusammen. Aber mit genügend Freiraum, eigenes Reich, Bett, Fernseher und Bad und so.
Das ist eher eine WG

Zitat von *****ite:
Wenn ich verliebt bin finde ich den Gedanken zusammenzuwohnen natürlich sehr verlockend.
Da reicht mir dann schon Bett Kühlschrank Klo.
Lebenserfahrungstechnisch ist das auch die einzige Phase in der ich zusammenziehen würde (und auch gemacht habe).
Ich wohne gerne zusammen. Aber mit genügend Freiraum, eigenes Reich, Bett, Fernseher und Bad und so.

*****ite Frau
9.574 Beiträge
Seh ich nicht so.
Dann hätte ich jetzt eine WG mit meiner Familie.
Die Kinder haben ein eigenes Reich, warum nicht auch ich?
*******ing Frau
452 Beiträge
Zitat von ********teel:

...Ich glaube aber auch, dass es sich die hier Schreibenden nur dewegen erlauben können, weil keine gemeinsamen Kinder (mehr) zu erziehen sind.

Im Prinzip könnte ich zustimmen.
Aber dann würde ich all jenen, die es vollbracht haben, sich aus einer gemeinsamen räumlichen UND kräftezehrenden anstatt kräftegebenden Ehe oder Partnerschaft zu trennen, gelinde gesagt ... ins Knie f*****.

Ich glaube es gibt einen Großteil an Frauen und Männern, die sich ihrer Verantwortung gegenüber der gemeinsamen Brut mehr als bewusst sind ...und deshalb entweder in GemeinschaftsWohnung bleiben (harter Weg) oder aber mit einem Kraftakt (ebenfalls verdammt harter Weg) die Trennung vollziehen UND daraus zunächst die eigenen 4 Wände als eigene Höhle brauchen ...auch für die Kids.

Und wenn diese flügge sind, DANN zeichnet sich meist ab, ob jemand noch einmal die inzwischen liebgewonne eigene Höhle zu teilen bereit ist.

Beziehungsgeschädigt ?

Würde ich niemanden nennen.

Beziehungserfahren - ja.

Und aus Erfahrungen lernen wir.
******aus Frau
578 Beiträge
Also wenn ich innerhalb einer Wohnung, getrennte Räume, Bad und so weiter,leb ich das Recht des getrennt wohnen,aber das wäre noch zu eng für mich. Ich kann es nicht mehr haben, wenn jemand so nah um mich rum wohnt,vielleicht wohne ich auch schon zu lange alleine das ist möglich.
Mit meinem letztem Patner hat das getrennt wohnen super geklappt, wir haben ja trotzdem Zeit und Urlaub miteinander verbracht. Und wenn ich zu ihm fahren konnte war es wie ein Stück Urlaub, anderer Ort,anderer Menschen, hat mir gut gefallen.
Im übrigen hab ich mit meinem Exmann eine Zeitlang trotz Scheidung in meiner Wohnung noch gelebt, weil so schnell keine Wohnung zu finden war, das hat gut gefunzt, wir verstehen uns aber heute auch noch super, auch mit seiner neuen Familie 😉😉😉😉geht alles wenn man sich auf das Wesentliche beschränkt.
*********fun6 Paar
76 Beiträge
Wenn wir die Berichte hier ein wenig analysiert betrachten, gewinnen wir den Eindruck
das hier sehr selten Liebe, tiefe innere Liebe im Spiel ist.

Ständig wird ein gemeinsames Wohnen an eventuellen Tätigkeiten, die sonst nicht
anfallen würden, an Umständen und Pflichten, an eigenen Freiheiten sowie weiteres
“Ich“ bezogenes Denken festgeschrieben.
Nach dem Motto, jeder ist sich selbst am nächsten....ich, ich, ich.

Der Spiegel der Gesellschaft in welchem wir uns nie sehen wollen.
****IN Frau
421 Beiträge
Zitat von *********dy_X:
Wenn wir die Berichte hier ein wenig analysiert betrachten, gewinnen wir den Eindruck
das hier sehr selten Liebe, tiefe innere Liebe im Spiel ist.

Ist es nicht gut, dass man nicht blind vor Liebe alles (mit)macht, dass Herz und Kopf sich gegenseitig ergänzen?
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