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Liebe - ja, Sex - geil, Alltag - nein

*****ea8 Frau
125 Beiträge
Zum Thema: Manchmal ist das einfach auch nur eine Frage der Machbarkeit.

Meine Kinder leben bei mir, mal eben mit jemandem zusammenzuziehen geht daher nicht. Ich muss mir schon sicher sein, dass die Beziehung auf eine längere Zeitspanne ausgelegt ist, bevor ich den Kindern einen neuen Partner vorstelle bzw. ihm meine Kinder.

Ich würde es, aus Erfahrung, schon sehr begrüßen, die ohnehin begrenzte freie Zeit unter der Woche bei ihm in seiner Wohnung zu verbringen. Meine kinderfreien Wochenenden können wir dann gerne in meinem Zuhause genießen. Es ist einfach sehr schön, wenn man sich aufeinander konzentrieren, einander kennenlernen und zB. spontan auf die gemeinsame Lust reagieren kann.

Wie es später aussieht, wird man dann sehen. Wichtig ist, was beiden Partnern gut tut. Ich bin jedenfalls sowohl für getrenntes (inklusive Unterstützung bei Alltäglichkeiten) auch gemeinsames Wohnen offen.

Gemeinsam heißt aber dann auch wirklich “gemeinsam”. Eine Reduktion meiner Person auf meine Hausfrauenqualitäten lasse ich nicht mehr zu. Das, und da gehts mir wohl wie vielen anderen Frauen auch, habe ich lange genug gehabt.
*******i123 Mann
4.286 Beiträge
Zitat von ********leur:
Denke, dieses Thema ist auch Typ-Abhängig. Meiner Erfahrung nach sind Beziehungen langfristig inniger und intensiver, wenn beide einen gewissen Spiel- und vor allem Freiraum haben. Der Alltag gestaltet sich oft hektisch und stressig, was somit schneller zu Konfliktsituationen führt und sich damit zwangsläufig auf die Beziehung auswirkt -positiv und negativ!

Wichtig ist generell Vertrauen und eine intensive Kommunikation-welche heutzutage leider etwas in Hintergrund gerät! Gerade bei anfangs „lockeren Sexgeschichten“ fällt es dann um so schwerer, offen und ehrlich über Gefühle und Emotionen zu sprechen! Sich einzugestehen, dass „mehr“ da ist, wie nur Sex, Geilheit usw.

Auf der richtigen Basis, ist für mich eine Beziehung vorstellbar, ohne zusammen zu wohnen.

Dem stimme ich nahezu kommentarlos zu....

... wenn es darum ging / geht mit einer Frau zusammen zu ziehen, stellen sich bei mir die nicht vorhandenen Nackenhaare auf... (muss anfügen, dass ich glücklich geschieden bin)

Schönen Abend
****ell Mann
168 Beiträge
Zitat von *********lich:

....
UND beim Rückzugsraum: Der ist auch für funktionierende Beziehungen mitunter gesund. Jedenfalls nach meinem Empfinden.

Auf jeden Fall *top* Es heißt nicht umsonst "Liebe braucht Abstand"

Und der Rückzugsraum muss auch nicht wörtlich ein eigenes Zimmer sein. Das kann sonstwas sein. Freiraum halt *zwinker*
Hm ... in Beziehung (oder Freundschaft) mit mir gibt es allein wegen meines Berufs mehrmals im Monat mehrtägigen Abstand. "Alltag" gibt es bei mir daher ebensowenig - mal bin ich Montag da, mal Mittwoch und mal die ganze Woche nicht oder eben viele Tage am Stück zuhause. Finde ich gut und beziehungsförderlich.
Aber auch mit regulären Arbeitszeiten während der Ex-Beziehung war Abstand möglich, akzeptiert und gelebt - egal ob wir auf 60qm hausten oder auf 240qm. Daher habe ich auch in keiner Weise schlechte Erinnerungen an ein Zusammenleben, im Gegenteil.
Das Wichtigste scheint mir, dass kein Partner die eigenen Freunde, Hobbys, Interessen vernachlässigt. Dass die Partner nicht "verschmelzen". Mir/meinem Expartner ist dies auch bei gemeinsamer Wohnung gelungen.
Und gerade wegen meines Lebenswandels finde ich eine gemeinsame "homebase" einen wunderschönen Gedanken.
********rs69 Paar
19 Beiträge
Für mich sehe ich keine beziehung ohne koabitation Wie kann man sich kennenlernen, wenn man nicht zusammenlebt? Durch das Zusammenleben lernen wir uns kennen.
Mein Mann und ich sind seit 29 Jahren verheiratet und wir lieben uns jeden Tag noch mehr. Wir haben ein sehr intensives und fast tägliches Sexleben. *liebhab*
Zitat von *******6869:
Für mich sehe ich keine beziehung ohne koabitation Wie kann man sich kennenlernen, wenn man nicht zusammenlebt? Durch das Zusammenleben lernen wir uns kennen.
Mein Mann und ich sind seit 29 Jahren verheiratet und wir lieben uns jeden Tag noch mehr. Wir haben ein sehr intensives und fast tägliches Sexleben. *liebhab*

Traumhaft... *herz*
*******nder Mann
56 Beiträge
ein sehr interessantes, wissenschaftlich gut erforschtes thema.. ich empfehle dazu das buch "lebt die liebe die ihr habt".

es ist die wunschvorstellung eines jeden mit dem partner alles teilen zu können.. die partnerschaftliche liebe (das leben und der alltag), die freundschaftliche liebe (sich alles erzählen können und dem anderen wichtig sein) und die leidenschaftliche liebe (die besten liebhaber aller zeiten füreinander sein) leider korrelieren diese liebensformen nicht positiv miteinander. noch bis vor 200 jahren war es gang und gäbe das diese getrennt wurden. die ehepartner lebten den alltag, hatten ihre liebschaften und ihre männer bzw. damenclubs. erst in der neuzeit kam das verlangen auf das alles miteinander zu kombinieren und nur mit einem menschen leben zu wollen.

für die leidenschaft braucht man ein gewisses maß an fremdheit, zum partner, etwas geheimnisvolles. man möchte bzw muss ihn vermissen, sich nach ihm sehnen. die partnerschaft erfordert einen ständigen umgang um sich immer und immer besser zu verstehen, um wortlos kommunizieren zu können um schlussendlich ein eingespieltes team sein zu können. das blöde daran... es ist nix mehr geheim, es ist nix mehr spannend, keine sehnsucht mehr weil man sich ja immer sieht... die leidenschaft nimmt mit der zeit ab.

ich bin ein klassisches beispiel dafür... ich habe es so oft versucht..und auch gewollt aber je stärker die partnerschaftliche bindung mit der zeit wurde, je blinder wir uns verstanden desto mehr nahm die leidenschaft ab. ich hatte sie jeden tag um mich was sollte ich da jetzt noch vermissen? es gab nichts mehr zu entdecken... am ende stand immer das selbe... perfektes team im alltag, blindes verständnis aber tote hose im bett..

natürlich bin ich nach wie vor offen für eine langfristige monogame beeziehung, aber ich habe gelernt wie ich funktioniere... meine wohnung muss bleiben und ich brauche den temporären rückzug um eben nicht wieder in genau dieser schiene zu landen...

natürlich gibt es viele außnahmen, partnerschaften wo es funktioniert und das ist auch gut so. *g*
*****r68 Mann
41 Beiträge
Mit der Zeit abnehmendes Verlangen und Unbekanntes als Voraussetzung für Leidenschaft?
Trifft für mich überhaupt nicht zu. Wozu habe ich Fantasie? Sex wird meinem Empfinden nach besser je vertrauter man miteinander ist. Und lässt sich perfekt in den Alltag integrieren. Schon mal zusammen ohne Unterwäsche dafür mit plug einkaufen gegangen? Schon mal zusammen nackt die Wohnung geputzt und dabei...checkt euer Kopfkino.
Aber ja, jeder so wie er mag...und kann...
********rs69 Paar
19 Beiträge
*100* Prozent 👍👍👍👍
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Zitat von *******6869:
Für mich sehe ich keine beziehung ohne koabitation Wie kann man sich kennenlernen, wenn man nicht zusammenlebt?

Für mich unvorstellbar - wenn Zusammenleben, dann bitte VORHER richtig kennenlernen.

Zusammen zu ziehen ZUM ZWECK des Kennenlernens wäre mir viel zu riskant.

Und ich weiß, wovon ich rede. Monogamexklusive WG hatte ich so 15 Jahre *nachdenk* lang.

Und das verteufele ich auch überhaupt nicht.

Ich halte es nur nach wie vor nicht für einen Messpunkt an Beziehungstiefe.

Die Gleichung "Du ziehst nicht mit mir zusammen, also fühle ich mich nicht vollständig angenommen von Dir (ergo in Teilen abgelehnt)!", die geht nicht auf.

DAS zum Zünglein an der Waage zu machen für den Fortbestand der Beziehung, das KANN in meinen Augen schlimmstenfalls in Erpressung münden.

Und wer will das schon?
****re Frau
2.763 Beiträge
Und wer will das schon?

Zitat @*********lich

Leider die Personen, die im Rausch der Gefühle, schon anfangen zu manipulieren

Steckt dann leider viel belastende Verlustangst hinter
*********lich Frau
2.266 Beiträge
@****re
Zitat von ****re:

Steckt dann leider viel belastende Verlustangst hinter
Das ist dann 'ne dicke Hypothek, die so'ne Beziehung erst mal aushalten muss.

Kann auch gut gehen und stimmig sein, das streite ich gar nicht ab.

Ursprünglich war hier ja mal nach Gründen gefragt, trotz tiefer Liebe und gutem Sex nicht zusammen zu ziehen.

Aber wenn ich die Bereitschaft zur Cohabitation zum unabdingbaren Liebesbeweis erkläre, ist diese Fragestellung eigentlich schief.

*nixweiss*
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
Welche Beweggründe habt ihr nicht euer Leben, euren Alltag zu teilen und gemeinsam zu wohnen??

wir sind beide verheiratet, aber nicht miteinander und wollen unsere Ehen gegenseitig nicht gefährden.
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Ich strebe eine offene Beziehung (mit einem anderen Mann) an, weil mich der öde Alltag und noch ein paar andere Sachen sehr unglücklich in meiner jetzigen beziehung machten.
Erstmal habe ich die Schnauze gestrichen voll von einer festen beziehung und möchte meine Freiheit erstmal genießen und nicht gleich in die nächste Beziehung stürzen. Deswegen nur offene Beziehung (erst mal...wer weiß was die Zukunft bringt).
Heißt, getrennte Wohnungen, jeder darf alles machen, als ob er/sie Single wäre (ja auch Sex mit anderen) und wenn beide es wollen trifft ma sich zum Spaß haben, für Unternehmungen, Abende zusammen verbringen, auch mal bei dem anderen schlafen......
Es ist einfach angenehmer wenn jeder sich zurückziehen kann, ohne das es einem gleich krumm genommen wird und bevor man sich einengt und nervt. Einfach nur das Positive nutzen. Der Alltag kann so verdammt tödlich sein, was ich leider schon mehrfach erleben musste.
Und trotzdem wissen wir Clubbesuche, gemeinsame Hotelnächte...und alles eben sehr zu schätzen. Ich finde persönlich das es so einfach aufregend bleibt.
***en Mann
4.175 Beiträge
Eine OB macht meiner Meinung nach nur Sinn,wenn eine Manifestation hinter steckt.
Das heißt entweder man ist der Typ dafür, oder man läßt es.
***en Mann
4.175 Beiträge
Nein man muss gewiss nicht den Altag miteinander teilen.
Aber man hat eine Beziehung zu einander.
Zitat von *******_DA:
Zitat von ********nder:
Welche Beweggründe habt ihr nicht euer Leben, euren Alltag zu teilen und gemeinsam zu wohnen??

Weil ich, was mein Alltag betrifft, keine Kompromisse eingehe. Ich bin da halt etwas eigen.
Jedsmal, wenn irgendjemand zu mir gezogen ist, dauerte es nicht sehr lange und die Beziehung war am Arsch.
Ich möchte nicht mein komplettes Leben mit jemandem teilen. Ich kann nur einen Teil meines Lebens teilen.

Jo. So isses.
Mehr kann ich dazu auch nicht schreiben.
********oths Paar
274 Beiträge
Wir haben unsere Hobbies und sind nicht solche Leute dir sich über eine Partnerschaft definieren, nicht allein sein können nichts mit sich selbst anzufangen wissen.. Und wir genießen es diese Hobbies und unser Leben ganz "egoistisch" ausleben zu dürfen. Es ist viel zu wunderschön um es mit Streit um Klopapier kaputt zu machen. Dazu jeder ein Kind gegenüber dem wir eine Verantwortung sehen, ein stabiles Umfeld zu bieten.
Wir haben unsere Hobbies und sind nicht solche Leute dir sich über eine Partnerschaft definieren, nicht allein sein können nichts mit sich selbst anzufangen wissen..

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun.
Die meisten Singles leben doch ganz gut. Aber da gibt es etwas, was die Arbeit, Hobbys oder Freunde, Familie nicht geben können. Da ist es doch ganz legitim, dass man sich einen Partner wünscht.

Ihr seid doch auch ein Paar *gruebel*
Der Alltag wird vielleicht auch von einigen zu engstirnig gesehen.
Es ist doch immer was ein Paar daraus macht.
Ich finde, selbst in zwei getrennten Wohnungen kann man einen gemeinsamen Alltag haben.
Nicht ohne Sicherheitsnetz.
Zitat von ********nder:
Wenn ihr geilen Sex habt, euch gemeinsam entwickelt und beide zufrieden seid. Wenn ihr euch liebt und auch keinen anderen Menschen möchtet... Ihr auch schon paar Jahre zusammen seid...
Welche Beweggründe habt ihr nicht euer Leben, euren Alltag zu teilen und gemeinsam zu wohnen??
Unvorstellbar für mich!
Wenn man sich mal streitet, sitzt man in der dicken Luft und wenn die Bez. auseinander geht, muss man eine neue Whg. suchen ... riesen Aufwand ... *nene*
Ausserdem würde ich mich unter Druck fühlen, zus.sein zu müssen, wenn ich zus.wohnen würde.
Die Whg. ist mein Sicherheitsnetz, "wenn mal was ist".
Und m.M.n. braucht eine gesunde Bez. gesunden Abstand ... auch räumlich gesehen. *fernglas*
Ich glaube, dass viele Bez. länger halten würden, wenn man nicht zus.ziehen und auch nicht heiraten würde.
Der Druck killt die Liebe auf Dauer. Davon abgesehen kann man den anderen nie vermissen, wenn man zus.wohnt. Der andere wird zum "Gebrauchsgegenstand" und nicht mehr richtig wahrgenommen.
Das Leben ist zu kurz, um um jemanden zu trauern.
Zitat von *******issS:
Das Leben ist zu kurz, um um jemanden zu trauern.
Man entscheidet sich nicht, zu trauern. Man ist traurig oder nicht.
********oths Paar
274 Beiträge
Zitat von *********he_67:
Wir haben unsere Hobbies und sind nicht solche Leute dir sich über eine Partnerschaft definieren, nicht allein sein können nichts mit sich selbst anzufangen wissen..

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun.
Die meisten Singles leben doch ganz gut. Aber da gibt es etwas, was die Arbeit, Hobbys oder Freunde, Familie nicht geben können. Da ist es doch ganz legitim, dass man sich einen Partner wünscht.

Ihr seid doch auch ein Paar *gruebel*
Eben nicht 😁 nicht im herkömmlichen Sinne ubd Thema des Threads sind doch ohnehin Partnerschaften! (geht nicht um Single oder nicht) , in denen man den Alltag nicht teilt. Und sicher kennst du doch auch Leute die nicht zocken oder mit Freunden weggen "dürfen" weil sie lieber alles gemeinsam machen sollen
********oths Paar
274 Beiträge
Zitat von *********he_67:
Der Alltag wird vielleicht auch von einigen zu engstirnig gesehen.
Es ist doch immer was ein Paar daraus macht.
Ich finde, selbst in zwei getrennten Wohnungen kann man einen gemeinsamen Alltag haben.
Den hat man in jedem Fall aber es ist anders 🙂 gebau darum gehts grad
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