Es geht immer nur um Moral. Moral ist das einzige was uns wirklich von Tieren unterscheidet. Moral bedeutet, sich über seine Triebe zu stellen, und damit sind nicht nur die sexuellem gemeint. Neid, Mißgunst, Hass, Lust sind alles Dinge, die unserem Biologischen anhaften, was uns in der tatsächlichen freien Wildbahn draußen das Überleben, und das Überleben der Art sichern. Und das ist der Punkt, dort ist es überlebensnotwenig. Die Menschen haben sich aber in Gruppen zusammen gefunden, um gemeinsam stärker zu sein. Hier gibt es wie in jeder sozialen Gruppe auch bei Tieren Verhaltensmuster, die eben den Zusammenhalt der Gruppe gewährleisten. Und diese Verhaltensmuster stehen über den persönlichen Bedürfnissen, solange es dabei um das Miteinander geht. Ohne das zerfällt die Gruppe im Unfrieden.
Wir Menschen nennen das Moral. Moral geht darüber hinaus, denn sie ist eine Selbstverpdlichtung, anderen nicht um des eigenen Vorteils willen zu schaden. Je mehr Menschen diesen Vorgaben folgen, umso ruhiger und friedlicher lebt es sich in der Gesellschaft insgesamt. Moralisch zu handeln sollte der Anspruch eines jeden sein, denn das ist es, was uns Würde, Respekt und Ehre verleiht. Es macht uns zu besseren Menschen.
Das zum Thema Moral. Was den Seitensprung betrifft, stellt man hier die eigenen Triebe gegen eine Partnerschaft. Das Problem bei vielen Partnern ist, dass man sich über die Gürtellinie kennen und sogenannte lieben lernt. Das verfliegt aber in absehbarer Zeit. Körperliche Liebe ist aber nicht gleich seelischer Liebe. Letzteres bedeutet den Geist des Partners zu lieben. Dieser Part überdauert den körperlichen. Das sind die Paare, die von allen neidisch angeschaut werden, weil sie nach 50, 60 Jahren Ehe immernoch verliebt sind. Wenn man Glück hat, kommt man über den körperlichen Weg zu dem anderen,und zwar dann wenn das körperliche Verlangen nachlässt.
Und hier kommen dann die Seitensprünge ins Spiel. Der richtige Weg wäre an dieser Stelle mit dem Partner über das Problem zu reden. Empfindet der andere noch etwas für mich, werden beide an einer Lösung arbeiten, und sei es die offene Partnerschaft. Interessieren das Gegenüber aber die Bedürfnisse des anderen nicht, und Kompromisse sind auch nicht möglich, dann ist das keine Partnerschaft mehr, und sollten entsprechende Konsequenzen gezogen werden. Das ist sauber und ehrlich. Und hilft beiden Seiten. Wenn man aber nicht miteinander redet, wird man nie Erfahren ob es eine Lösung gibt, und wie die aussieht. Fremd zu gehen bedeutet, sich von allem dead besten holen zu wollen, vor der Tür die Geilheit, hinter der Tür die woliege Nestwärme. Weil ich das will, ich, ich, ich und nochmal ich! Nicht wir!
Mal abgesehen davon, was will man mit jemandem, der seiner Triebe wegen jemand anderen im Stich lässt, oder gar verlässt? Welches Haltbarkeitsdatum wird eine Beziehung haben, die darauf aufgebaut ist?!
Das ist es was ich am SM und der daraus resultierenden Beziehung zwischen den Partnern mag. Sie ist geistig offen wenn man sich wirklich darauf einlässt, es gibt keine verstecke, für beide Seiten nicht, denn beide müssen hier miteinander reden,wenn daraus was werden soll.
Und das ist es, warum ich meine devote Seite vorziehen. Weil ich so der Frau meine Lust, meinen Körper und mein Ich zur Verfügung stellen kann, wie sie es braucht, damit sie glücklich ist. Dazu gehört damit zu leben, den eigenen Trieb jemand anderem zu opfern, weil ich den zunächst den Geist und dann den Körper des anderen befriedigrn möchte, und dann erst komme ich.