Von Saftschubsen und Bordmatratzen
Hi, nochmals ich. Danke für die neuen Beiträge und unter anderem dieses erstaunliche Kompliment:
"Ich fand den Nick der Themenerstellerin auch von Anfang an die absolute Krönung. Und die Haltung, die dahinter steht, hat mich außerordentlich angesprochen. Wenn die Persönlichkeit aus jedem Knopfloch glitzert, stört mich dann auch eine Uniform nicht mehr."
Meine Güte Dr_Feelgood, ist das jetzt nicht ein bißchen zuviel des Lobs? Du scheinst mir eher der schwärmerische Typ zu sein, oder? Nun jedenfalls, vielen Dank für die Blumen.
Über Uniformen habe ich mir natürlich auch schon so 1-2 Gedanken gemacht. Diesen Kaki-Krempel von der Bundeswehr finde ich absolut unerotisch, schon aus dem Grunde käme ein "Rekrutenmatratzendasein" nicht in Frage, ganz davon abgesehen, daß Rekruten in meinen Augen völlig unerotische Kindsköppe sind - jedenfalls die, die ich gesehen habe. Aber Flugbegleiter-respektive Captain-Uniformen, die haben auch für mich definitiv etwas Erotisches - und meine Theorie ist, daß der ja nun mal kaum zu leugnende Sexappeal genau die Mischung aus "Leckerer Inhalt", "guter Schnitt" (oder gar guter Schritt? :P) und "Ausstrahlung von Sicherheit" macht. Letzteres ist sehr wichtig, wie ich finde, und ich stimme völlig zu, daß unser eigentlicher Job darin besteht, dies zu gewährleisten, nur das merkt man halt nicht primär, weil der bleibendste Eindruck das nette Lachen beim Tomatensafteinschenken ist. Traurig, oder? Aber davon abgesehen stimmt auch folgendes: Wie kann man einen Mann, der eine 747 zu fliegen weiß, nicht erotisch finden? Zu simpel gedacht? OK, dann bin ich an diesem Punkt mal bekennend simpel, denn ich bin wenn ich es nüchtern betrachte auch deshalb Flugbegleiterin geworden, weil ich als junges Mädchen auf einem Flug nach Formentera ins Cockpit durfte - und tatsächlich den Captain einfach nur angehimmelt habe. Eine andre Frage ist natürlich, ob man sich deshalb im Job auf erotische Höhenflüge mit jedem dahergelaufenen Flughund einläßt, denn da gibts nun auch mal einige wirkliche Saftköppe (!) unter den Captains, die wahrscheinlich letztlich genauso schlecht fliegen wie schubsen, wenn ihr wißt, was ich meine.
OK, ich weiß natürlich selbst, daß die ein oder andere notgeile "Stewardess" (sic!) sich tatsächlich nichts sehnlicheres wünscht, als sich in der Freizeit von jedem noch so billigen dahergelaufenen Sascha-Hehn-Verschnitt vögeln zu lassen ---- daher kommt ja genauo das Klischee, von dem ich in der Ausgangsfrage sprach. Und wenn ich hier jetzt so was hier lese:
"Wir kannten auch mal eine Flugbegleiterin und ihr Traum war es nämlich mal einen Quikie im Flugzeug zu haben, das war ihr Traum und den hat sie sich auch verwirklicht."
, dann kann ich einfach nur sagen: wow, toller Traum, toll, was sich diese "Traum-Traum-Frau nämlich verwirklicht" hat!!! Meine Güte: Solche "Kolleginnen" sind auch für mich definitiv billige Saftschubsen und bei solchen Bordmatratzen geht mir schlicht und ergreifend meine "männliche" Phantasie durch und ich will sie einfach nur über ihren Trolley legen und hart rannehmen... Sorry. Ich gebe übrigens gern zu, daß ich auch einmal einen Quickie im Flugzeug hatte (nie in der Bordtoilette, absolutes no go), aber das waren besondere Umstände, private Turbulenzen, die direkt vor Ort ausgehalten werden mußten. Die kleinen, aber feinen Unterschiede. So, aber bevor ich noch anfange aus dem Saft-Kästchen zu plaudern, überlasse ich lieber mal wieder den werten Fluggästen das Wort und wünsche ein schönes Wochenende und angenehmen
[b]freiflug[/b]