Dann muss er gehen! Vielleicht ist da vom ersten Tage an ein Kommunikationsproblem und wie ich schon mehrfach schrieb, was ist mir lieber eine Lösung zu zweit schaffen oder die ganze Beziehung auf den Misthaufen werfen.
Es geht um Grundbedürfnisse wie Essen und das gehört einfach zum Mensch sein dazu.
Irgendwann ist der Leidensdruck so groß, dass man nicht mehr kann.
Ich an seiner Stelle, würde da sie ja auch Bi ist, ein Paar für sie suchen, wo sie das alles haben könnte und sicher ist, dass sie wieder heim kommt.
So wird eines passieren, sie wird irgendwann gehen, weil sie hat Blut geleckt und der Dom gibt ihr das was sie seit Jahren vermisst hat. Ergo sie wird es wie ein Schwamm aufsaugen.
Genau wie beim Essen, wenn ich nur Wassersuppe bekomme und dann eine Frau treffe, die gerne in der Küche steht, dann werde ich über kurz oder lange gehen.
Man hat nur ein Leben und wir sind 20 Jahre zusammen und trotzdem darf man sich nie sicher fühlen und sich vor allen Dingen nicht als Nabel der Welt sehen.
Dann hat man einen Basis, wenn man den anderen als Geschenk immer noch so sieht, dass man eben wirklich bis zum letzten Tag zusammen bleibt.
Unsere Erfahrung nach, hat die lange Leine mehr Vor- als Nachteile. Weil der Partner vollkommen zufrieden ist, aber er weiß wo er hingehört. Wir haben 80% Basis die zu 100% passt, diese 20% sind aber wie 50% in mir und da wir keine Swinger sind, gönnen wir dem anderen es in meinem Fall eine Sub haben zu können.
Die letzte ist jetzt 5 Jahre her und es gab viele die mich wollten. Ich aber nicht weil sie alle blos Spielen wollten, was mir nichts gibt. Denn ich lebe Poly und da gehört auch Verantwortung dazu und wenn meine Frau mich selbst auch übers WE zum ihr geschickt hat, ist das eine extrem große Geste und zeigt mir wie sehr sie mich liebt.
Vor einem Jahr hatte sie dann einen Freund. Ich habe es ihr von Herzen gegönnt und genossen, wie verliebt sie war. Leider hat er sie verarscht und sie als Puff wieder mal benutzt.
Das ist jemanden das gönnen und ich habe so viel Selbstwert, dass ich nicht eifersüchtig bin, weil ich meinen eigenen Stellenwert kenne und keine Angst vor dem Vergleich habe.