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Meine Freundin möchte gegen meinen Willen einen DOM daten.

****yn Frau
13.440 Beiträge
@****77

Ein weiteres Problem ist schlichtweg, dass man, zumindest meiner Erfahrung nach, BDSM nicht mit jedem X-Beliebigen ausleben kann, der das mit dir möchte. Es muss schon gegenseitiges Begehren da sein, man muss sich gegenseitig kicken. Sonst hätte ich mit jedem Dom, der sich mir angeboten hätte, problemlos meine Neigung ausleben können, aber BDSM stützt sich nunmal nicht nur auf die eigene Neigung, sondern lebt sich im Großteil durch die BEZIEHUNG, die man zueinander hat. Es muss menschlich passen, nicht nur neigungstechnisch.

Selbst wenn der TE BDSM-affin wäre, könnte er trotzdem nicht der sein, mit dem seine Freundin ihr BDSM ausleben möchte.
****77 Mann
414 Beiträge
@****yn
Ja, davon hab ich auch schon gehört. Ob der TE das komplett ablehnt oder sogar versuchen würde, habe ich bisher aber nicht gelesen (vielleicht überlesen).
Von meinem festen (Ehe-)Partner würde ich mir aber durchaus wünschen, dass dieser, bevor er sich das bei jemandem anderen holt, zuerst mit mir versucht.

Es ist nicht so, dass ich in einer Partnerschaft nicht auch gönnen kann, ohne selbst beteiligt zu sein. Für mich wäre aber in dieser Situation (heimlich sich nach anderen umschauen, um Dinge zu tun die ich beim Partner bisher nicht mal angesprochen habe) die Grenze der Gönnerei erreicht.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Zitat von *******urig:
Zitat von **********nerin:
BDSM ist KEIN Grundbedürfnis wie Nahrung, Schlaf, Bewegung

Da war es wieder das schwarz weiß Denken.

Unterhalte Dich mal mit Psychologen, da wirst Du ganz schnell neue Erkenntnisse haben. Du scherst gerade alle Menschen über einen Kamm und weißt nicht, was emotional und menschlich mit diesen Menschen passierte, dass es so ist das es eben ein Grundbedürfnis sein kann.

Man sollte nicht immer von sich auf andere schließen.

Interessant, was du meinst darüber zu wissen, was ich weiss oder eben nicht. Ich bin selber dominant veranlagt, weiss um Führung, habe mehr als grnug Erfahrung im Leben mit psychischen Belastungen und Erkrankungen. Das Bedürfnis lässt sich vielleicht nicht wegdiskutieren, einem Menschen fehlt etwas zu einem komplett glücklichen Leben, es ist aber nun mal kein Bedürfnis, dass man zum Leben unbedingt erfüllt haben MUSS. Oder willst du es wirklich mit Nahrungsaufnahme auf eine Stufe stellen. Es ist eine Willentliche Entscheidung ob oder nicht ich dem Bedürfnis nachgehe und wieviel Raum ich ihm in meinem Leben einräume. So viel Eigenverantwortung muss auch Sub tragen, wie gross auch das Bedürfnis sein mag, Verantwortung abzugeben.

Letztlich ist es eine Frage des Wollens, nicht des zwanghaften Müssens. Nur ist nicht jeder so wollensstark, dass Wollen ggf. Ohne ihm nachzugehen auszuhalten.
*********sicht Paar
2.633 Beiträge
Was interessant wäre zu erfahren - hat die Freundin des TE ihn gebeten, mit ihr ihre Fantasien auszuleben und er hat es verweigert?
Oder hat sie gar nicht gefragt, weil er sowieso zu "schnullig" ist?
****ody Mann
13.094 Beiträge
@*******ssa Wovon macht sie das frei?
*******ssa Frau
5.648 Beiträge
Frei von einem Leben das sie nicht führen möchte, nur weil es gesellschaftlich akzeptierter ist.
Frei im Sinne ihrer eigenen Persönlichkeit.
****ody Mann
13.094 Beiträge
Muss man das nicht alleine schaffen, ohne Fluchthelfer, dem man sich dann verpflichtet? Ich habe mal gelesen, dass man Freiheit nicht geschenkt bekommt.
Zitat von **********nerin:

Schön, wenn du so klar bist in deiner Kommunikation. Wahrscheinlich wirst du auch nichrs von deinen Subs verlangen, was sie ihrem Alltag beeinflusst, sie in einen Loyalitätskonflikt mit ihrem Partner treibt.... Du nimmst wahrscheinlich die Verantwortung für Sub wahr und an und brauchst keine Egopinselei.

ich bin kein Heiliger, aber auch kein "home wrecker". Aber ich versuche es so subtil zu machen, dass nur die Sub und ich das wissen und es ein "kleines Geheimnis zwischen uns" ist. Ich stelle keine Machtprobe und will das auch gar nicht. Ich bin schließlich selber in einer Beziehung.

Zitat von **********nerin:

Und seien wir mal ehrlich: das "nicht anders können" das "ich brauche das nun mal" hat seit 50SoG stark zugenommen.

SoG - "ich will auch zu den cool kids gehören" - Subs sortiere ich vorher aus. Das ist echt ganz einfach. Die outen sich sofort.

Zitat von **********nerin:
BDSM ist KEIN Grundbedürfnis wie Nahrung, Schlaf, Bewegung.. Es mag sehr zum Wohlbefinden entsprechend veranlagter Menschen beitragen aber es sind Erwachsene Menschen, die schon gelernt hsben sollten, dass man selten ALLES im Leben haben kann und sich ab und zu mal entscheiden muss.

Ich hätte dem früher bestimmt zugestimmt. Aber so einfach ist es nicht. In einigen steckt es einfach tief drinnen und kommt erst später zum Vorschein, nach Heirat, Kindern etc.. Und das Verlangen scheint so brennend zu sein, dass es eben (zumindest bezüglich des einen Versuchs) "nicht anders geht".

Ich würde da also nicht richten wollen.

Moralisch meine ich natürlich nur.....
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****77:

Von meinem festen (Ehe-)Partner würde ich mir aber durchaus wünschen, dass dieser, bevor er sich das bei jemandem anderen holt, zuerst mit mir versucht.

Man kann nichts versuchen, wo kein Funke ist.
Mich muss ein Mann dominant kicken. Erst dann kann ich daran denken, mit ihm BDSM auszuleben. Tut ein Mann das nicht, brauchen wir gar nicht erst anfangen, es zu versuchen. Es geht eben nicht nur ums Arsch versohlen, um Befehle, um Erniedrigung. Das alles ist schön, aber erst befriedigend, wenn es ein Mensch tut, der einen kickt. Ansonsten sind es nur leere Worthülsen, leere Taten, die nicht unter die Haut gehen.
Zitat von *******ile:

Ingegen der Meinung sie einfach machen zu lassen, da sie ja sowieso tun würde was sie vorhabe, rate ich dir das selbe, nur sie auch endgültig gehen zu lassen, wenn du dich damit nicht abfinden kannst.

Ich persönlich würde auch gar nicht auf die Idee kommen so einen Rat jemand zu geben, denn wenn der Partner eine Handlung, in seinem Wissen, ausübt die den anderen kränkt oder verletzt und dabei noch fahrlässig/mutwillig handelt, so empfinde ich die Beziehung als gescheitert.
Vielleicht bin ich da auch zu radikal/altmodisch, aber damit komm ich wunderbar klar.

Wenn es die eine immer korrekte, one-size-fits-all-Lösung, die immer richtig ist, gäbe, hätte sich diese ja bereits durchgesetzt. Es ist immer ein Abwägungsprozess, wobei die Kriterien individuell sind.

Denn wie Du selber sagst:

Man kann Menschen zwar einsperren, aber glücklich wird keiner im Käfig.

Na watt denn nu? Du sagst es selber. Es wird also so oder so mindestens einer dabei unglücklich, wir müssen jetzt entscheiden, wer das sein soll und was genau unglücklicher macht.

Und wenn jemand unglücklicher durch eine Trennung wird als jemandem gelegentlich einen Dom zu gönnen, ist das "gescheitert" vielleicht doch nicht die richtige Option. Jemanden im Käfig unglücklich werden zu lassen ggf. auch nicht.

Ich rate nur aus eigener Erfahrung von einem ab: Davon auszugehen, dass jemand, in dem SM steckt, es nicht ausprobieren wird. Und sei es nur das eine einzige Mal.
*******ssa Frau
5.648 Beiträge
Fluchthelfer?
*skeptisch*

Ich rede hier ganz allgemein von dem Wunsch zweier Menschen sich auszuleben, und damit frei zu fühlen ihren Neigungen entsprechend leben zu können.
****77 Mann
414 Beiträge
@***ly
Man kann nichts versuchen, wo kein Funke ist.
Das bedeutet doch, du verwehrst dir die Möglichkeit deinen Partner von einer ganz anderen Seite kennen zu lernen, weil du der Meinung bist, bereits alle Seiten von ihm zu kennen.

Aber gut, vielleicht kann ich das als Außenstehender wirklich nicht nachfühlen.
Und trotzdem, ein bisschen bin ich davon genervt BDSM immer wieder zu so etwas besonderem (und dem Wunsch danach Grundbedürfnis zu nennen) in den Himmel zu heben. Für mich stellt es sich einfach als eine Art Fetisch dar, nicht besser, schlechter oder drängender als andere Fetische.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****77:
@***ly
Man kann nichts versuchen, wo kein Funke ist.
Das bedeutet doch, du verwehrst dir die Möglichkeit deinen Partner von einer ganz anderen Seite kennen zu lernen, weil du der Meinung bist, bereits alle Seiten von ihm zu kennen.

Es geht um Anziehung in einem ganz bestimmten Kontext. Das ist, als würde man von dir verlangen, mit jedem Menschen Sex zu haben, er könnte sich ja mit der Zeit als für dich attraktiv entpuppen. Ich bin aber sicher, dass niemand das will. Entweder man findet einen Menschen attraktiv - oder eben nicht.

Genauso empfinde ich einen Mann als dominant - oder eben nicht. Und nach etlichen Jahren Beziehung glaube ich nicht, dass ich jemanden ganz plötzlich als dominant im BDSM-Kontext empfinde, wenn das vorher nie der Fall gewesen ist.
*******ssa Frau
5.648 Beiträge
Und trotzdem, ein bisschen bin ich davon genervt BDSM immer wieder zu so etwas besonderem (und dem Wunsch danach Grundbedürfnis zu nennen) in den Himmel zu heben.

Wir befinden uns hier aber in entsprechendem Forum, oder sollen BDSMler hier vorsichtig sein müssen was sie hier schreiben?^^

Wenn dich das nervt bist du hier falsch.
****77 Mann
414 Beiträge
Wenn dich das nervt bist du hier falsch.
Oh. Diese Diskussionsgrundlage hatte ich hier nicht erwartet, kenne ich aber von anderen...
Dann gerne ohne mich weiter.
*******ssa Frau
5.648 Beiträge
Ich habe damit nicht gemeint dass du hier nicht mitdiskutieren darfst - nur nicht versuchen "vorzuschreiben" was geschrieben werden darf damit du dich damit wohlfühlst.
Zitat von ****77:

Aber gut, vielleicht kann ich das als Außenstehender wirklich nicht nachfühlen.
Und trotzdem, ein bisschen bin ich davon genervt BDSM immer wieder zu so etwas besonderem (und dem Wunsch danach Grundbedürfnis zu nennen) in den Himmel zu heben. Für mich stellt es sich einfach als eine Art Fetisch dar, nicht besser, schlechter oder drängender als andere Fetische.

Dafür hast Du aber eine wirklich erstaunliche Auswahl an Forumsregion getroffen. Ich will nicht "dann bist Du hier falsch" sagen, aber in ein BDSM - Forum zu kommen und dann "genervt" zu sein ist schon etwas speziell.

Es ist mehr als nur ein Fetisch. Schaue den Leuten zu Beginn einer Session mal tief in die Augen. Du wirst die Person, die Du in anderem Kontext kanntest, nicht wiedererkennen.
*******ssa Frau
5.648 Beiträge
Ich denke man muss keine Überzeugungsarbeit leisten, darum ging es grad nicht.
Sondern rein um das Verständnis, dass ein BDSM-Forum sicher nicht die Hochburg aller Foren ist, aber ein Ort wo sich BDSMler und Interessierte vorurteilsfrei austauschen können.
Zitat von ****_io:

Aber wen ich mir eure Profile ansehe, dann wundert es mich nicht, dass deine Freundin sagt.. "ich ziehe das durch, ob es dir passt oder nicht!"
Ihr Profil strotzt richtig vor BDSM - Sehnsucht und deines ist diesbezüglich eher sehr zurückhaltend um nicht zu sagen langweilig.

Wie der Rest auch sehr hart und direkt formuliert, trifft den Kern der Sache aber recht gut.

Nach Deiner Aussage hatte ich mir die Profile einmal angesehen.... ich konnte da nicht wirklich große Schnittmengen erkennen.
*******ssa Frau
5.648 Beiträge
Wo wir aber grad bei Fetisch sind:

auch für BDSMler kann es "nur" ein Fetisch sein, nicht jeder strebt die ganzheitliche Tiefe an.
Wer seine Sexualität dermaßen schlecht im Griff hat, daß BDSM unabdingbar in seinem Leben geworden ist (erinnert mich an Alkoholiker, die ohne ihren Jägermeister auch nicht mehr können), soll die Karten aber bitte gleich auf den Tisch legen.

Es geht im Grunde auch nicht darum, wer auf was steht, oder wie ein Dom das sieht, sondern wie die Partnerin vom TE sich verhält. Und das ist -in meinen Augen- menschlich nur noch mies und verletzend. Da nehme ich lieber den Trennungsschmerz in Kauf und setz die Alte vor die Tür, bevor ich weiter so mit mir umspringen lasse. So geht man mit einem Menschen, bei dem man vorgibt ihn zu lieben und deswegen eine Beziehung einging, nicht um. Ganz egal ob die Beziehung offen oder monogam ist. So wie der Eingangpost geschildert, ist das keine Grundlage für eine gesunde glückliche Beziehung...

Er, von den lostvampires
*******ssa Frau
5.648 Beiträge
Wer seine Sexualität dermaßen schlecht im Griff hat, daß BDSM unabdingbar in seinem Leben geworden ist (erinnert mich an Alkoholiker, die ohne ihren Jägermeister auch nicht mehr können)

????
*skeptisch*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich halte es für falsch, BDSM als "Sucht" einzustufen. Bei manchen Menschen ist es schlichtweg Teil der eigenen, sexuellen Identität. So wie für sehr viele Menschen das Küssen - was auch nichts anderes ist als eine Praktik - unabdingbar zum Sex dazugehört - oder Oralsex, oder Sex mit Liebe, etc - kann BDSM bei manchen Menschen eben unabdingbar sein, weil sie dadurch sexuelle Erfüllung erfahren. Weil es ihrer sexuellen Neigung entspricht.

Ich muss nicht mit jedem, mit dem ich Sex habe, BDSM ausleben. Aber ich möchte BDSM - und insbesonders D/s - nicht in meinen allgemeinen sexuellen Aktivitäten missen. Heißt, irgednwann, irgendwie, möchte ich das schon ab und zu ausleben, sonst werde ich langfristig unglücklich. Manchmal ist der Drang danach sehr stark, manchmal ist er nur unterschwellig vorhanden und ich kann einige Zeit auch gut ohne leben. Aber gänzlich ohne? Da würde mir auf Dauer was fehlen.
****77 Mann
414 Beiträge
Ganz sicher schreibe ich hier niemandem etwas vor, aber ich dachte auch ich (als nicht-BDSMler) darf beschreiben, was manche Äußerungen hier in mir auslösen.

Irgendwie ist doch diese Auseinandersetzung mit mir als nicht-BDSMler und euch ein bisschen stellvertretend mit der Situation des TE und seiner BDSM-affinen Frau. Die zwei müssen doch irgendwie zu einem Konsens kommen, um die Beziehung nicht komplett zu opfern. Gibt es nichts zwischen "ganz oder gar nicht"?
@*********res69

Wow, das ist mal eine Ansage.

Erhebst Du den Anspruch auf ultimative und allgemeingültige Wahrheit oder darf man auch anderer Meinung sein?

Wie gesagt, ich würde da ungern richten.

Wie ist die Lage denn umgekehrt?

Ein Mann möchte unbedingt mal Analsex, Blowjob, Dessous (bei der Frau) ausprobieren und seine Frau sagt kategorisch "nein" dazu? Ein ganzes Gewerbe lebt seit Jahrhunderten davon.

Alles prinzipiell menschlich mies und Trennung wäre immer besser gewesen?
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