Bodybuilder ...
******ose:
... rennen 12 std in die mucki bude,2 std in den assi toaster,sind selbstverliebt ohne ende ...
Wer sowas behauptet, leidet entweder an Minderwertigkeitskomplexen oder hat keinen blassen Schimmer vom Alltag eines *Muskelhühnen*.
Bodybuilder gehen ins Studio, nicht um den Macho zu kreieren, indem sie Gewichte stemmen, sondern um ihren Körper zu fordern und zu formen. Sie folgen dabei ihrem natürlichem Bewegungsdrang, der bei vielen Menschen aus Bequemlichkeit ignoriert wird mit allen Folgen wie Bandscheibenvorfälle mit Mitte Zwanzig und einem dicken Bauch mit Mitte Vierzig, erhöhten Cholesterinspiegel und dem erhöhtem Risiko des Infarktes ab Mitte Dreissig. Bodybuilder beugen vor und haben dann nicht das Nachsehen.
Sind sie deshalb Machos?
Sie leben ausgewogen, ernähren sich gesund und fühlen sich nach jeder Trainingseinheit wie frisch gebohren. Das Gefühl nach dem Training erinnert an das Gefühl nach gutem Sex. Eine fester Partnerin hat manchmal das Nachsehen, was die knapp bemessene Zeit angeht, aber Bodybuilder lieben sie deswegen nicht minder oder mehr als diejenigen, die mit aufgedunsenen Pansen nach der nächsten Kanne Bier schreien und nicht in der Lage sind, vom Fernseher zum Kühlschrank zu gehen und statt dessen lieber die Freundin anschnautzen, sie habe gefälligst für regelmäßgen Nachschub zu sorgen.
Muskelmänner = Machos, diese Gleichung geht nicht auf, denn Machos lassen sich von Hacke bis Nacke bedienen, hingegen Bodybuilder ohne eigenes Zutun, ohne Überwindung, ohne Engagement und vor allem ohne Hirn niemals das erreichen, wofür sie angefeindet und klischeehaft nieder gemacht werden.
Erst diejenigen, die am eigenen Körper erfahren, was Bodybuilding wirklich bedeutet, können nur müde über ein derartiges Statement, wie zitiert, lächeln. Denn sie wissen was sie tun im Gegensatz zu denjenigen, die meinen, sich ein Urteil bilden zu können und ein Sportstudio noch nie von innen gesehen haben.