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Geld oder Liebe

******dus Mann
1.053 Beiträge
Zitat von *********_love:
Das fällt dann im Grunde auch nicht unter das Thema, denn so ein Fall steht ja der Chance auf erfüllte Liebe nicht im Weg.

Interessant wird es dann nur, wenn man der neuen Liebe sagt, man wohnt gerne mit der/dem Ex zusammen, weil es so gut klappt als WG *ggg*
Man kann es akzeptieren oder lassen.. solange man mit offenen Karten spielt.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ehrlich gesagt, frage ich mich jetzt doch
auch oder gerade wegen der situation auf dem immobilien-markt
wie es jemand schafft
wohn-eigentum mit verlust zu verkaufen???

ich habe das 2 mal gemacht bzw machen müssen
und unterm strich jedes mal "mehr" gehabt als vorher

noch dazu steuer-frei, weil ich selbst drin gewohnt habe
und deshalb keine spekulantin bin...
@*******eder

Verlinke den doch in einem eigenen neuen Thema.
Interessant wird es dann nur, wenn man der neuen Liebe sagt, man wohnt gerne mit der/dem Ex zusammen, weil es so gut klappt als WG *ggg*

Das hängt wohl davon ab, was die neue Liebe für Vorstellungen und Pläne hat.

Mir wäre es egal. Ich muss nicht zusammen wohnen. Uneingeschränkt meine Liebe leben möchte ich schon. Dabei stört eine WG ja nicht.
********iebe Mann
10.698 Beiträge
Sie schreibt:

Ich finde das Thema hat mehrere Seiten.
Sicher muss heutzutage niemand mehr verhungern, weil er sich vom Partner trennt.
Aber es ist nun mal so, dass es trotzdem bei manchen Menschen nach einer Trennung finanziell eng wird.
Bei Frauen häufig, weil sie zuwenig verdienen in ihren Jobs und bei Männern häufig weil sie Unterhalt zahlen müssen und dann nicht mehr viel zum Leben übrig bleibt.
Und auch wenn es sich finanziell vielleicht knapp ausgeht, viele Menschen leiden unter Existenzängsten (ich geb zu, ich auch, obwohl ich rationell gut genug verdiene und weiß, ich kann es auch alleine schaffen, aber ich spüre trotzdem manchmal ein seltsames Gefühl, warum kann ich nicht sagen, weil es ja vom Verstand her nicht so sein muss).
Wenn jetzt die Wohnung/ das Haus groß genug ist und auch der Expartner erträglich (das wichtigste Kriterium überhaupt finde ich) und man gemeinsame noch kleinere Kinder hat, ja dann kann ich mir gut vorstellen, dass eine WG Variante funktionieren kann.
Allerdings auch mit viel Stress.

Denn wer möchte den als neuer Partner beim Besuch den Expartner treffen?!
Also ich nicht.
Emotional halte ich es nicht für gut, wenn man weiterhin gemeinsam unter einem Dach wohnt.
Es hat ja auch Gründe, warum man nicht mehr zusammen ist.
Ich möchte auch meinen Expartner ehrlich gesagt, nicht jeden Tag sehen, ich brauche dann auch einen gewissen Abstand und alle 2 Wochen bei Kinderübergabe oder wenn sonst was wirklich Wichtiges mit den Kindern ist dann würde ich mich telefonisch melden, ansonsten würde ich keinen Kontakt mehr wollen.

Also zurück zum Thema Geld oder Liebe. Wenn man es sich leisten kann dann natürlich die Liebe, aber man redet sich leicht, wenn man genug Geld hat und nicht in der Situation ist, echte finanzielle Probleme nach einer Trennung zu haben. Darum verstehe ich auch die Menschen, die sich für das Geld entscheiden, weil nur von der Liebe kann man sich auch nichts zu Essen kaufen. *zwinker*
******ele Paar
317 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Sie schreibt:

Ich finde das Thema hat mehrere Seiten.
Sicher muss heutzutage niemand mehr verhungern, weil er sich vom Partner trennt.
Aber es ist nun mal so, dass es trotzdem bei manchen Menschen nach einer Trennung finanziell eng wird.
Bei Frauen häufig, weil sie zuwenig verdienen in ihren Jobs und bei Männern häufig weil sie Unterhalt zahlen müssen und dann nicht mehr viel zum Leben übrig bleibt.
Und auch wenn es sich finanziell vielleicht knapp ausgeht, viele Menschen leiden unter Existenzängsten (ich geb zu, ich auch, obwohl ich rationell gut genug verdiene und weiß, ich kann es auch alleine schaffen, aber ich spüre trotzdem manchmal ein seltsames Gefühl, warum kann ich nicht sagen, weil es ja vom Verstand her nicht so sein muss).
Wenn jetzt die Wohnung/ das Haus groß genug ist und auch der Expartner erträglich (das wichtigste Kriterium überhaupt finde ich) und man gemeinsame noch kleinere Kinder hat, ja dann kann ich mir gut vorstellen, dass eine WG Variante funktionieren kann.
Allerdings auch mit viel Stress.

Denn wer möchte den als neuer Partner beim Besuch den Expartner treffen?!
Also ich nicht.
Emotional halte ich es nicht für gut, wenn man weiterhin gemeinsam unter einem Dach wohnt.
Es hat ja auch Gründe, warum man nicht mehr zusammen ist.
Ich möchte auch meinen Expartner ehrlich gesagt, nicht jeden Tag sehen, ich brauche dann auch einen gewissen Abstand und alle 2 Wochen bei Kinderübergabe oder wenn sonst was wirklich Wichtiges mit den Kindern ist dann würde ich mich telefonisch melden, ansonsten würde ich keinen Kontakt mehr wollen.

Also zurück zum Thema Geld oder Liebe. Wenn man es sich leisten kann dann natürlich die Liebe, aber man redet sich leicht, wenn man genug Geld hat und nicht in der Situation ist, echte finanzielle Probleme nach einer Trennung zu haben. Darum verstehe ich auch die Menschen, die sich für das Geld entscheiden, weil nur von der Liebe kann man sich auch nichts zu Essen kaufen. *zwinker*

Wir leben im Sozialstaat Deutschland. Das nach einer Trennung jemand hungern muss ist fast nicht möglich.
Ich halte das für eine Ausrede für Bequemlichkeit
@********iebe

Naja ... aber wenn ich des Geldes wegen bleibe, sehe ich den Partner auch nicht weniger oft als im WG Modell und muss ergänzend noch Beziehung vorgaukeln. Die wäre in so einem Fall doch nicht weniger kaputt.

Da finde ich ein eigenes Zimmer im gemeinsamen Haus und geregelte Verhältnisse aber deutlich entspannter.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Wegen Geld zusammen bleiben.

Es kann viele Gründen neben der Liebe geben ein Paar zu werden bzw. zusammen zu bleiben. Ich finde es auch nicht verwerflich, wenn es aus finanziellen Gründen ist und schon gar nicht aus familiären Gründen (z.B.) wegen Kindern). Wenn es keine erotische Liebe mehr gibt die Zwei verbindet, bleibt aber die Frage ob ein Bedarf danach besteht und wenn ja, ob es abgesprochen ist, sich diese im Ausserverhältnis zu holen.

Nach meiner Erfahrung haben viele Paar eine (stillschweigende) Einigung über das Zusammenbleiben aus finanziellen Gründen bzw. der Kinder. Doch bei der Liebe hören die Absprachen auf. Da wird mit Vermutungen und Ausflüchten gearbeitet. Selten legt sich ein Paar klar die Karten und sagt "ich liebe dich nicht mehr in einer erotischen Weise", möchte aber weiter mit dir zusammen sein. Über dieses stille "entlieben" macht man gern ein grosse Bogen. Ob es nun ist, um nicht zu verletzten weil der Partner noch mehr liebt, oder aus Angst die Beziehung zu verlieren bzw. den finanziellen Boden unter den Füssen zu verlieren. Diese unklaren Beziehungsgrundlagen führen dann häufig zu Unsicherheiten, Heimlichkeiten, Fremdgehen, Besitzansprüchen an den Partner etc.
*********ve69 Mann
8.195 Beiträge
Zitat von *********_love:
Da finde ich ein eigenes Zimmer im gemeinsamen Haus und geregelte Verhältnisse aber deutlich entspannter.
Solange keiner eine neue Beziehung anstrebt ist das sicher praktikabel. Aber gesetzt den Fall man hat ein gemeinsames Haus und einer der beiden möchte eine neue feste Beziehung eingehen und seinen neuen Partner dauerhaft bei sich haben ist Ärger potentiell vorprogrammiert: Wer zieht aus? Wer behält was? Was passiert mit dem Haus, kann es gehalten werden oder nicht? Spätestens wenn es um Küche und Bad geht weiß man ja bei Ex-Partner auf was man sich einlässt. Bei dessem neuen Partner aber nicht...

Ich denke, das Modell WG kann eine Zeit lang gut gehen (haben meine Ex und ich auch etwas über ein Jahr betrieben bis ich mein neu gekauftes Haus soweit renoviert hatte, dass ich einziehen konnte [hat länger gedauert, war eine Kernsanierung...]). Auf Dauer hätte ich so viel Nähe nach der Trennung aber auch nicht gewollt.
*****kua Frau
4.570 Beiträge
JOY-Angels 
Wir leben das. Seit drei Jahren und wohl noch laaaange Zeit. Funzt prima - und ich glaube inzwischen auch zu wissen, warum er sie so geliebt hat.
Zitat von *********_love:
Naja... wenn man zwischen sich ertragen müssen und im Rosenkrieg das Vermögen verscherbeln keinen soliden Weg findet, dann hat aber auch mindestens einer der Beteiligten mal so richtig mentale Probleme.

Dann würde ich persönlich erst Recht die Beine in die Hand nehmen und den Verlust verbuchen unter Freikaufen und Lehrgeld.

Richtig.
Jetzt bin ich wieder bei Dir.

Ich hatte schlußendlich die Wahl:
• mit 180 an einen Brückenpfeiler oder
• Leben

Das Zweite hatte zur Folge, daß ich mit 75-100 DM ein recht schmales Budget für Essen und Trinken hatte. 4 Jahre lang.
Bei der Scheidung meinte die Richterin, daß ich die ganze Zeit monatl. 1000 DM zuviel gezahlt hätte.

... dafür konnte ich aber in den Spiegel schauen...

... Spaß und sowas ähnliches wie Liebe stellte sich erst nach knapp einem Jahr nach der Notbremse ein...

...und ja... ich fragte oft... wie lange ist ein Geduldsfaden
*********23456 Mann
22 Beiträge
Zitat von *********_love:

....
Wofür gebt Ihr das aus, was für Euch daran besser und wichtiger ist als sich geliebt zu fühlen?
...
l

Für materielle Dinge, die ich mir alleine nicht leisten könnte. (ja, ziemlich dämlich)

Weil ich zu feige bin und kalte Wasser zu springen bzw zu viel dran hängt.
******ele Paar
317 Beiträge
Zitat von *********23456:
Zitat von *********_love:

....
Wofür gebt Ihr das aus, was für Euch daran besser und wichtiger ist als sich geliebt zu fühlen?
...
l

Für materielle Dinge, die ich mir alleine nicht leisten könnte. (ja, ziemlich dämlich)

Weil ich zu feige bin und kalte Wasser zu springen bzw zu viel dran hängt.

Das ist wenigstens mal eine ehrliche Antwort. Respekt
Die Frage "Geld oder Liebe" sehe ich synonym zu der Frage "Haben oder Sein".
Ich würde es als Frage der jeweiligen Wertigkeit sehen, wobei ich für mich in Anspruch nehmen würde zu behaupten, wer sich für Geld entscheidet hat die Liebe wahrscheinlich nie erlebt oder gelebt.
Was jemanden dazu treiben könnte, sich für die materielle Seite zu entscheiden, ist wahrscheinlich die trügerische Sicherheit in der man sich durch beibehalten des Status Quo wähnt. Sich nicht aus seiner sozialen Komfortzone heraus bewegen müssen und sich einer eventuell ungewissen Zukunft zu stellen. Die Ungewissheit darüber wie sich das Leben, das Umfeld und alles was damit verbunden ist verhält und entwickelt. Sicherheit versus Angst?
Viele hier leben in offener Beziehung.
Suchen Partner die ebenso leben.
Polyamor feste Beziehung was auch immer.
Wieso soll es bei einer WG anders sein?
****_77 Frau
439 Beiträge
Ich habe so einige Männer kennengelernt die sich nicht trennen, weil sie denken dass dann Haus weg ist und der finanzielle Ruin vor der Tür steht. Die Bequemlichkeit müssten sie dann auch aufgeben. Frauen wahrscheinlich eher wegen der Kinder. Deshalb ziehen manche Menschen es vor heimlich fremd zu gehen und seine Mitmenschen zu belügen. Aber jeder ist sein eigener Herr und entscheidet über sein Leben selbst. Ich bin auch getrennt und ich habe meinen Seelenfrieden und weniger Geld einer unglücklichen Ehe vorgezogen.
Hinzu kommt, viele haben sich in ihrer Komfortzone eingerichtet.
Kommen nach Hause, alles flutscht, Essen fertig, Hemden gebügelt, Kinder versorgt....
Da kann man mal auf die Gattin die keine Lust auf Sex hat drüber weg sehen. 🙃
@*******eder

Das würde voraussetzen, dass das immer die Ausgangslage wäre.
*****e59 Mann
6.200 Beiträge
https://www.spektrum.de/news … 696?utm_source=pocket-newtab

Interessanter Artikel, der auch in einem Absatz die Frage nach Geld oder Liebe behandelt, im Wesentlichen aber eine umfassendere Erklärung über den Zustand mancher Beziehung liefert und dem Ein oder Anderen bestimmt auch die ein oder andere Frage beantwortet.
@*****e59

Den habe ich heute auch schon gesehen.

Passt nur bedingt zum Thema ist aber trefflich geschrieben.
Hinzu kommt, viele haben sich in ihrer Komfortzone eingerichtet.
Kommen nach Hause, alles flutscht, Essen fertig, Hemden gebügelt, Kinder versorgt....
Da kann man mal auf die Gattin die keine Lust auf Sex hat drüber weg sehen. 🙃

Diese Komfortzone gibt es auf beiden Seiten, ja, auch noch in der heutigen Zeit. Mutti will ihren "Versorger" nicht verlieren, weil der "Trottel" genug Kohle ranschleppt, sich um alles, einschließlich der Schularbeiten der Kids kümmert.
Sinnvoll für alle sind gewiss die am Ende des Artikels, den @*****e59 gepostet hat, vorgeschlagenen Fragen, die man sich stellen sollte.
*********23456 Mann
22 Beiträge
Zitat von *******eder:
Hinzu kommt, viele haben sich in ihrer Komfortzone eingerichtet.
Kommen nach Hause, alles flutscht, Essen fertig, Hemden gebügelt, Kinder versorgt....
Da kann man mal auf die Gattin die keine Lust auf Sex hat drüber weg sehen. 🙃

wenn es nur immer so einfach wäre... *g*

als SIE heute heim kam, hatte ich bereits die Wäsche versorgt, Abendessen vorbereitet und auch mit dem Kind die Hausaufgaben gemacht/kontrolliert. Nach dem ich von Arbeit heim gekommen bin.

Und ja, ich kann da auch ganz entspannt drüber hinweg sehen. Ich kann durchaus so ehrlich sein und sagen, das ich es nicht 5 mal die Woche brauche. *g*
@*********23456

Ich nehme dich 😁😁😁😁😁
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