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Geld oder Liebe

******usB Mann
718 Beiträge
Ich finde es nicht ganz so einfach.
Ich mag Geld, schadet nicht, welches zu haben. In meiner kleinen Welt und Freundeskreis ist es häufig noch so, dass der Mann der Hauptverdiener ist und die Frauen sich primär um die Kinder kümmern.

Somit ist es für uns Kerle nicht so ein großer Step, klar Zugewinn und dann für die Kids zahlen. Fair, kein Hit, den soll es ja gut gehen.
Als Mann reicht mir theoretisch eine kleiner Wohnung, die man auch findet.
Aber die Frau mit drei kleineren Kindern, die dadurch Vollzeit (glaube nach drei Jahren besteht ja keine Unterhaltspflicht mehr) sogar (in Berlin) Probleme hätte eine Wohnung zu finden - weil alleinerziehend - und dann noch die weiteren Kosten. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, in wie weit ich als Frau das leichtefertig aufs Spiel setzen würde.
Kommt irgendwie immer auf die individuelle Situation an und wie schlimm die Krise ist oder wie der Zugewinn ausfällt. *zwinker*

Ich wollte jedenfalls nicht riskieren, dass Sie deshalb bleibt auch wenn Sie nicht mehr mag (Einige Ihrer Freundinnen machen es so). Also haben wir den Zugewinn bereits aufgeteilt und Sie kann gehen, ohne das sich Ihr Standard (für mich wichtige, der der Kinder) groß ändert.
Niemals wäre Geld für mich ein Grund mit jemandem zusammen zu sein!
Wenn man nicht mehr glücklich ist in der Beziehung, dann muss man da raus.
Ich habe keine Angst vor einem sozialen Downgrade, weil die LIEBE alles in etwas schönes verwandeln kann. Ich blicke nicht mit dem Dollarzeichen in den Augen einen Menschen an, sondern höre zuerst HIN, was der Mensch als erstes sagt oder auf einen netten Gruß erwidert. Daran erkenne ich schon, ob sich die Mühe lohnt, ein zweites Mal hinzuschauen. Davon ausgenommen sind natürlich die Menschen, die ich schon länger kenne und die mich schon länger kennen.

Aufregend wird es dann, wenn jemand, der gleich gepolt ist wie ich mir eine Gesprächsvorlage gibt, die schon auf weitere Themen schließen lassen - ausschließen tue ich gar nichts und beim zweiten Male genau hinschauen kann einfach schon ALLES passieren (auch dass mich jemand erkennt, der mich vorher verkannt hatte).
*********hen85 Paar
252 Beiträge
Mein verlobter und ich sind jetzt seit fast 10 jahren zusammen und lieben uns immer noch wie am ersten tag... Er wird wohl aufgrund seiner psychischen Probleme niemals arbeiten können und Ich arbeite momentan nur stundenweise um für ihn und die kids da zu sein.. Wir hatten noch nie viel geld und ich höre oft von leuten warum ich mich nicht von ihm trenne weil es mir dabn vielleicht besser gehen würde... Aber warum? Ich habe einen tollen mann und wundervolle kinder... Auch wenn wir finanziell nicht viel haben so sind wir glücklich... Mir ist eine liebevolle, glückliche Beziehung tausend mal wichtiger als ein dickes Bankkonto... Und wem das nicht passt der soll sich einfach aus unserem leben raushalten.
*******You Mann
104 Beiträge
Ich halte es halt in der Beziehung so das wer mehr hat gibt mehr ... (Geld) wofür auch immer. Aber ich habe es auch immer so gehalten das es kein gemeinsames Konto gibt.Nur ein Konto wo beide einzahlen wo dann auch nur gemeinsame Dinge abgehen. Deshalb hätte ich keine Probleme mich zu trennen aus Finanzieller Sicht was dann dann kommt wenn Sie auf ihren eigenen Beinen wieder stehen kann . Ich hatte aber auch eine andere Vorgeschichte ... Selbständigkeit ererbt mit vielen Schulden die ich Ihr nicht auferlegen wollte. Hat jetzt auch so seine Vorteile.Kinder gibt es nicht weil sie keine wollte und ich zu dem Zeitpunkt auch nicht. Also für mich der gerade eigentlich nur in einer Wochenend Wohngemeinschaft lebe ist es ja sehr einfach Schluss zu machen. Aber so einfach ist es halt dann doch nicht. Man hat sich was aufgebaut und das will man doch nicht einfach weggeben. Wenn ich jetzt dem ein Ende setze was währe dann ? Ich bin da noch sehr unentschlossen halt. Ok würde ich auf einmal eine Frau treffen wo es Bääähm macht ..... da weiß ich nicht wie schnell dann alles geht ..... aber so ist das leben halt.
*********leen Frau
288 Beiträge
Auf der anderen Seite steht Geld für individuelle Bedürfnisse: um des Prestigegewinns willen, zur Erfüllung von Luxusbedürfnissen oder als Ausdruck, etwas erreicht zu haben. Auch hier spielen durchaus reale und legitime Bedürfnisse eine Rolle. Und gerade wer vielleicht noch gar nie erlebt hat, wie erfüllend und (bedürfnis)befriedigend eine gute Partnerschaft sein kann, mag diese individuellen Bedürfnisse höher schätzen als die bloße Möglichkeit einer neuen (und wirklich besseren?) Liebe.

Aus meiner Erfahrung erschliesst sich mir in diesem von @******uja angeführten Erklärungsversuch der allein schlüssige Grund, weshalb ein in einem lieblosen Beziehungskerker sich Befindender dennoch keinen Fluchtversuch wagt: Gescheitert ist er bereits in diesen Gefühlsdingen, und zu einer mentalen Kehrtwendung von seiner Überzeugung, sein Scheitern würde sich nicht auf eine neue Liebesbeziehung zwangsläufig übertragen, kann er sich nicht durchringen. Erreichte er auch so manches in seinem Leben, doch in der Liebe versagte er, und so scheint ihm zumindest sein Gewohntes erhaltenswert. Der von Liebe verhangene hoffende Blick nach vorne, er würde womöglich noch verheerender als sein tristes Leben, gleichermassen Geister, die um seine Zukunft spielten.

Scheiterte er wieder in der neuen Beziehung, so verlöre er dabei nicht zwei einfache Minusbeträge, sondern ein Vielfaches, so fühlt es sich für ihn an. Als Akkumulation, die Multiplikation des Verlustes, als unwiderlegbarer Beleg seines unumgänglichen Scheiterns im Leben empfände er es.
"Liebe oder Geld"

Nur wer sich selbst liebt kann auch einen anderen lieben. Die allermeisten Beziehungen bestehen aus gegenseitigen Bedürfnisbefriedigungen.

Wer sich selbst liebt wird sich nicht verraten und wird Geld nie vorziehen.

Geld ist nur für die wichtig, die eine Ersatzbefriedigung für die Nicht-Liebe brauchen. Wenn schon keine Selbstliebe da ist, braucht man wenigstens Geld die einem Sicherheit und Status gibt. Es sind die unbewusste Ängste, vor dem verlassen sein, nicht wertgeschätzt zu sein und keine Zuwendung mehr zu bekommen, die einem wenigstens scheinbare "Sicherheit" vorziehen lassen.

Das Problem dabei ist, dass der damit einhergehenden Stress im falschen Leben zu sein verhindert zu mehr Selbstliebe zu kommen, da man an seinem eigenen Verrat leidet.
*******ile Mann
259 Beiträge
Mir gleicht der Gedanke eine Beziehung auf Basis von Geld aufzubauen als wacklickes Konstrukt.
Ein Charakter und Liebe ist eine beständige Konstante, Geld kann von heut auf Morgen seinen "wert" verlieren.
Von daher spielt Geld zwar in einer Form eine Rolle, inder die Frau sich das kaufen kann was sie sich wünscht ohne mein Konto zu plündern, allerdings endet diese Rolle auch exakt an diesem Punkt.
*********ve69 Mann
8.195 Beiträge
Zitat von *******ile:
Mir gleicht der Gedanke eine Beziehung auf Basis von Geld aufzubauen als wacklickes Konstrukt.
Ein Charakter und Liebe ist eine beständige Konstante, Geld kann von heut auf Morgen seinen "wert" verlieren.
Ich stimme Dir bezgl. Geld und Charakter durchaus zu. Bei der Liebe aber eher nicht. Beziehungen ändern sich im Laufe der Zeit. Wo am Anfang Liebe ist wird es später eher Vertrautheit, Respekt und das Gefühl sich auf den anderen verlassen zu können. Aber eben mitunter auch Routine, die Macken das anderen fallen einem immer mehr auf, irgendwann im ungünstigsten Fall Genervtheit oder gar Abneigung. Das mag jetzt herablassend klingen - ist aber definitiv nicht so gemeint - aber vielleicht bist Du für diese Erfahrung einfach noch zu jung. Ein solcher Prozess dauert. In meinem Fall vom Kennenlernen bis zur Erkenntnis, dass etwas nicht stimmt ca. 15-16 Jahre, bis zur Trennung 21. Der Charakter ist geblieben, wir respektieren uns nach wie vor, sind aber eben kein Paar mehr.

Liebe ist nichts, was Sicherheit gibt, da sie dauernd wieder erneuert werden muss. Ohne dass verkümmert sie mit der Zeit. Und selbst wenn man sie pflegt kann man sich Ihrer nie 100%ig sicher sein.
*******ile Mann
259 Beiträge
Ich schätze deinen Beitrag und deine Meinung. Allerdings sagte ich nicht die Liebe zwischen Menschen. Liebe ist unendlich und allgegenwärtig.
Geld wurde erfunden und kann gehen.
Liebe existiert universell, ob sie im Beziehungskontext empfunden wird ist Situationsabhängig und unterliegt Schwankungen.

Kommentare bezüglich des Alters und der daraus vermeintlich resultierenden Weisheit zu Themen halte ich im übrigen als unangemessen.
*********ve69 Mann
8.195 Beiträge
Wenn Du von der Liebe im Allgemeinen sprichst mag das etwas anderes sein. Aber die Rede war ja davon eine Beziehung aufzubauen. Ergo reden wir in diesem Zusammenhang von der Liebe zwischen den Personen die diese Beziehung aufbauen wollen. Und diese Liebe ist (in der Regel) eine zwischen zwei Menschen.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
mir fällt dazu die klassische situation ein:

ehepaar - er hat den hauptjob, ist also der ernährer der familie
sie hat nur einen nebenjob oder arbeitet gar nicht - kümmert sich um kinder und haushalt

dann passiert, was manchmal so passiert

sie lernt jemand anderen kennen - verliebt sich und will sich trennen

wie gerne teilt der ehemann?
wie gerne zahlt er unterhalt?

ist unter diesen umständen überhaupt eine "freundschaftliche" trennung möglich?

ich habe mich hier schon mit einigen frauen unterhalten, die genau davor angst haben
es geht nicht darum, das mehr an geld zu verprassen
sondern die reale angst, unter die armuts-grenze zu fallen
deshalb leben sie ihre affären heimlich...
*****kua Frau
4.570 Beiträge
JOY-Angels 
Es gab ja einen Grund, warum man sich auf ein Abhängigkeitsmodell eingelassen hat. Kündigt man dieses Konstrukt auf, kündigt man auch alle Privilegien und Verpflichtungen. Es wäre alles eventuell ja auch ein, zwei Nummern kleiner und gleichberechtigter gegangen, ohne vermeintl. Aufopferung oder -rechnungsbedarf.
Sind nicht selten die, die ihren eigenen inszenierten Zwang und den verbundenen Frust an andere weiterleiten, deren Leben vermeintlich ohne Zwänge zu verlaufen scheint. Scheint, aber so tief reicht in der Regel die Einsicht übern Tellerrand nicht.

Für mich wäre das zu keinem Zeitpunkt vorstellbar gewesen.
******986 Frau
3.164 Beiträge
Hat man sich da wirklich drauf eingelassen ? In der Regel kann man nicht in die Zukunft sehen oder weiss wie schwer es wirklich mit Kinder ist. Je nach Job sogar fast unmöglich 🤷 . Und selbst wenn bringt das der Person in dem Moment nix! Da ist schnell die "selber schuld" Schublade da. Anstatt alleinerziehende zu helfen das es diese Probleme garnicht erst gibt! Die Gesellschaft macht alleinerziehende das Leben schwer nicht die alleinerziehende selber.
*****kua Frau
4.570 Beiträge
JOY-Angels 
Es wird in unserer Gesellschaft glücklicherweise keiner gezwungen, vor Erreichen einer gewissen Eigenständigkeit bereits umfangreiche Reproduktion einzuleiten im Wissen, dass Kinder der bestimmende Faktor des eigenen Lebens für die nächsten 2 Dekaden sind. Und an alle, die Angst davor haben, dass anderenfalls irgendwas ausstirbt - keine Sorge, wir sind viele genug hier auf der Welt und tröstend: Familie war wohl zu keiner Zeit eine Versicherung von Lebensglück oder Statuskonstanz, sondern überwiegend das Zwangskonstrukt, das man erst gerne annimmt und dann verteufelt, erfüllen sich die Verheißungen nicht. Und da spricht die Statistik für sich.
Wer aus Liebe heiratet (oder sich dergleichen umfassendere irreversibel biographisch verflechtet), ist dumm. Wer aus ökonomischen Gründen heiratet, wusste sicher warum.
*********ve69 Mann
8.195 Beiträge
Wenngleich ich Dir im großen und Ganzen zustimme, würde ich bei
Zitat von *****kua:
Wer aus Liebe heiratet (oder sich dergleichen umfassendere irreversibel biographisch verflechtet), ist dumm.
widersprechen. Naiv lasse ich gelten, dumm finde ich an dieser Stelle unangebracht, da es die Gefühle, die Personen füreinander haben und nach außen zum Ausdruck bringen wollen, abwertet.

Du magst es für Dich für dumm halten. Ich fand es vor 19 Jahren für mich stimmig. Ohne wirtschaftlichen oder biologischen Druck zu heiraten. Weil ich/wir es wollten. Heute nochmal? Momentan eher auch nicht...
*****kua Frau
4.570 Beiträge
JOY-Angels 
Ich halte es für einen Ausdruck von Dummheit, hadert man später so derart mit seiner früheren Entscheidung. Da geht man nämlich mit sich selbst ins Gericht.
Wäre es nur Naivität, könnte man darüber wohl entspannter und narrativer berichten. Und heute keine Verpflichtungen der Gesellschaft für Konsequenzen aus selbst getroffenen hoch privaten Entscheidungen fordern.
Zitat von *****kua:
Wer aus Liebe heiratet (oder sich dergleichen umfassendere irreversibel biographisch verflechtet), ist dumm.

und was ist mit den Paaren, die aus Liebe geheiratet haben und auch nach 50 Jahren noch ein glückliches Paar sind?

vielleicht weil sie aufgrund ihrer Intelligenz immer an sich gearbeitet haben ...
*********ve69 Mann
8.195 Beiträge
Liebe als Grund für eine Heirat bedeutet ja nicht zwingend, dass der eine vom anderen wirtschaftlich abhängig ist oder sich macht, das war bei mir nie der Fall.Wir haben beide gearbeitet und Kinder erst bekommen, als jeder eine halbwegs gesicherte Stelle hatte. Und auch danach waren wir beide arbeiten. Ohne Kinderfrau und bei geteilten Aufgaben im Haushalt.

Wenn sich jemand heutzutage in eine "Hausfrau und Mutter"-Rolle - oder das männliche Pendant dazu - hineindrängen lässt, dann ist das allerdings dumm bzw. aufgrund des heutigen Familienrechts grob fahrlässig.

Ansonsten ist es aber vom Unterhalt ja so geregelt, dass der besser verdienende dem schlechter verdienenden einen Ausgleich bezahlt. Kann man gerecht finden oder nicht, aber das war bei der Heirat klar. Wenn ich es dann als besser Verdienender bequem haben will und alles vom Partner erledigen lasse, der dafür Beruf und eigenes Einkommen aufgibt, darf ich mich nicht beschweren, dass ich später zahlen muss. Genauso darf ich mich heutzutage nicht mehr beschweren, dass die Ausgleichszahlungen zeitlich limitiert sind, wenn ich selber nie gearbeitet habe. Auch das ist seit einigen Jahren geltendes Recht.

Somit entsteht m.E. keine Verpflichtung für die Gesellschaft sondern nur für die beiden ehemaligen Partner füreinander. Und diese Verpflichtung sind beide willentlich eingegangen. Die Gesellschaft springt erst ein, wenn der zur Zahlung verpflichtete seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.
@*****kua

Hat vollkommen Recht.


Ich finde Abhängigkeiten jeglicher Art schädlich. Sollte sich mal familiär bei mir z.b. ändern, wüsste ich, dass ich weiter normal lebe. Ohne materielle Abhängigkeiten oder Schulden. Darüber habe ich mir aber früher schon Gedanken gemacht.
Es liegt an den Job den man hat und gut macht. Eigene Verantwortung übernehmen.
Vorbild für Kinder sein.
In meinen Bekanntenkreis kenne ich keine Mutter die NICHT berufstätig ist.
Ich trage Verantwortung und nicht die Gesellschaftlich oder der Staat.
Ausserdem ist man eine Vorbildfunktion für die Kinder. Nur das zählt.
Geld???? Nur Mittel zum Zweck.
Nicht mehr nicht weniger.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *********ve69:
Wer aus Liebe heiratet (oder sich dergleichen umfassendere irreversibel biographisch verflechtet), ist dumm.

ich würde mich da auch nicht für schlauer als andere halten,
nur weil ich nie heiraten wollte

ich habe einfach nur die furchtbare ehe meiner eltern mitgekriegt
und war und bin deshalb ein "gebranntes" kind...
und
aufgrund dieser erfahrung wollte ich auch nie ein eigenes kind
oder nur in absolut paradiesischen verhältnissen
eben weil ich aus das aus eigener erfahrung weiss
wenn ein kind nur im weg ist...
******usB Mann
718 Beiträge
Zitat von *******eder:
Geld???? Nur Mittel zum Zweck.
Nicht mehr nicht weniger.
Ist oft nen Spruch, wenn man ausreichend davon hat.
****_77 Frau
439 Beiträge
@******986

Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben...

Es gibt immer eine Lösung! Für Alles. Man muss es nur wollen. Und wenn man eine Trennung wegen wirtschaftlichen Verhältnissen oder der Kinder wegen nicht möchte, dann lässt man es eben. Heutzutage ist es eigentlich normal als Frau im Beruf zu stehen und sich selbst versorgen zu können. Das war im Osten Gang und Gebe. Da gab und gibt es keine abhängigen Hausfrauen wie in Westdeutschland.

Wenn der Mann nach einer Trennung keinen Unterhalt bezahlen möchte steht ihm frei die Kinder zu sich zu nehmen oder ein Wechselmodell anzustreben. Bze. Das Gericht muß dann leider entscheiden. Wenn nicht dann muss Unterhalt gezahlt werden für die Kinder und fertig. Egal wer die Trennung angestrebt hat oder nicht.

Und Fakt ist...wenn es in einer Ehe nicht mehr läuft, sind beide daran beteiligt! Immer!
******986 Frau
3.164 Beiträge
Arbeit ist leider kein Garant dafür selbständig leben zu können 🤷 und zum Thema "ich habe mich nie abhängig gemacht" wir machen uns ALLE abhängig. Von arbeitgeber, Wohnung/Vermieter ect...nur spüren wir da die Abhängigkeit weniger.

Frag Mal Friseurinnen, Krankenschwestern ect die trotz Vollzeit aufstocken müssen, die sind rein theoretisch auch nicht abhängig von ihrem Mann kämen aber alleine deutlich schlechter klar. 🤔

🤷....und ich glaub nicht das nicht arbeiten was mit mangeldem Vorbild zu tun haben..die Prioritäten sind einfach anders..du bist nun Mal kein besserer Mensch oder eine bessere Mutter/Vater nur auf Grund von arbeit.
Ich glaub auch nicht das jemand dumm ist, nur weil er geheiratet hat. Und ich kenne niemand der nicht schon mit Entscheidung die er irgendwann Mal getroffen hat nicht gehardert hat, das hat weniger was mit Dummheit oder Naivität zu tun, sondern das sich im Laufe des Lebens Beziehung, Einstellungen und Prioritäten ändern. Was vor 20 Jahren noch im war kann jetzt anders sein, und in 10 Jahren wieder ganz anders gesehen werden.

Jeder lebt sein Leben nach den Prioritäten, die er für wichtig hält und muss halt mehr oder weniger mit den Nachteilen leben. Bzw das Leben ändern.

Und natürlich trägt sowohl die Gesellschaft als auch der Staat eine Verantwortung. Den wenn's eh alles egal wäre und nur jeder für sich selber steht, muss ich auch keine Steuern mehr zahlen , es gäbe keine Gemeinschaft und in letzter Konsequenz auch keinen Staat mehr.

Und natürlich hat der Staat und die Gesellschaft dafür zu sorgen das Leute mit Kinder die nun Mal in der Arbeit benachteiligt sind zwecks Arbeitszeiten, Flexibilität ect das die Nachteile abgemildert werden. Leider ist das in der Realität oft nicht so. Unabhängig davon ob alleinerziehende arbeiten oder nicht.
******986 Frau
3.164 Beiträge
Ich bin auch im Osten aufgewachsen 😉 und dieses da gibt's uns alle gut alle haben bearbeiten alles Klasse sorry so war es nicht..

Die Doppelbelastung hat oft weder den Frauen noch den Kinder gut getan die in ein System gepresst würden ob's jetzt passt oder nicht...von diesem schwarz weiss Bild sollte man sich verabschieden. Ich als Kita und Schlüsselkind kann sagen meine Mutter war immer müde, gestresst ect durch die doppelte Belastung und da haben zum Schluss keiner der beteiligten was davon.🤷 Ujd natürlich steht dem Mann nicht frei die Kids einfach zu sich zu nehmen den die sind meist auf die mutter geprägt einfach so Mal die Kids rausreißen is da nicht...und Wechselmodell geht auch nur wenn beide eher nah bei einander wohnen. Is also doch nicht so klar und easy oder? Es gibt eben NICHT für alles ne Lösung sonder manchmal nur ein abwägen was weniger Scheisse ist .
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