Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4399 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1263 Mitglieder
zum Thema
Liebe ohne Beziehung513
Ausgelöst durch viele Diskussionen mit einer Freundin, die partout…
zum Thema
Das erst Mal „Ich liebe dich“ in einer Beziehung364
Mich würde mal interessieren, wie viel Zeit ihr euch nehmt, um das…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Geld oder Liebe

Geld oder Liebe
Hallo in die Runde,

mir begegnet immer mal wieder das Thema Geld als Hauptgrund in einer unglücklichen Beziehung zu bleiben, sei es, dass man Angst vor sozialem Downgrade hat, sei es, dass man dem Partner den Anteil am Zugewinn oder die Unterhaltszahlung nicht bezahlen möchte.

Im Gegenzug ist man natürlich tagtäglich mit seiner Beziehung konfrontiert und nicht frei für eine erfüllte neue Partnerschaft.

Frage an die, die sich für Geld entscheiden:

Wofür gebt Ihr das aus, was für Euch daran besser und wichtiger ist als sich geliebt zu fühlen?

*herz*lich Eure
GreenEyes_love
Liebe,
Ich bin zwar nicht reich, verdiene aber genug, um mir Dinge selbst zu kaufen.
Ich brauche also keinen „Ernährer“

...und Geld macht einen Mann nicht unbedingt interessanter...
***by Mann
43 Beiträge
Das ist in der heutigen Zeit ein schwierige Frage.

Es ist eine Einstellungssache u. es muss jeder für sich ganz alleine entscheiden.
Da gibt es kein generelles Richtig oder Falsch.

Aber noch ein paar Anmerkungen.
Die Lebenszeit ist begrenzt.
Der Schlüssel für ein glückliches, erfülltes Leben ist Gesundheit u. ZUFRIEDENHEIT.
Was nützt alles Geld der Welt, wenn ich unglücklich u. unzufrieden bin.
Da vergeude ich mein Leben.

Also darf jeder für sich entscheiden mit was er sich zufrieden gibt. 😉
****ne Frau
1.355 Beiträge
Mein Standpunkt war immer, "ich habe gesunde Hände die mich auch ernähren"
*********erker Mann
11.917 Beiträge
Geld ist der Hauptgrund für Neid und Missgunst... das schlimmste das der Mensch je erfunden hat...
*******ust Paar
5.834 Beiträge
Das Geld ist ja nur Ausdruck unserer Angst
und unserem Bedürfnis nach Sicherheit.
Wenn es kein Geld ist,
dann sind es andere materielle Werte,
mit denen sich Menschen absichern wollen.

Also ist es letztlich nicht das Geld,
dass uns ungelücklich macht,
sondern wir selbst sind es,
wenn unser Bedürfnis nach Absicherung zu groß wird.

Sich einfach mal öfter klar machen:
das letzte Hemd hat sowieso keine Taschen.
Aber diesen Gedanken wollen viele nicht wirklich an sich ranlassen.
Und unser Gesellschaftssystem legt da auch keinen Wert drauf.
Schließlich lebt es ja davon,
dass Menschen immer mehr haben wollen.
Selbstgeschaufelte Grube würde ich sagen.
*********chen Frau
2.602 Beiträge
Schwieriges Thema

Habe gerade im persönlichen Umfeld wieder eine Freundin, die sich trennen möchte. Leider ist diese massive Angst da, dass sie es finanziell nicht schaffen wird.

Ich finde es so traurig, sowohl für die Kinder als auch für die Ehegatten, wenn man nur wegen diesem Grund zusammenbleibt.

Was lebt man den Kindern vor?
Glückliche Eltern sind das beste was Kindern passieren kann.....

Geld kann nicht immer das Thema sein, es wird aber sehr gerne vorgeschoben. Es ist eben einfacher sich über den Status Quo zu beschweren und auszuheulen, statt selbst aktiv zu werden. Das bedeutet aus der Komfortzone herauszugehen, sich auf Unsicherheiten und Wagnisse einzulassen.
Klar kann es weh tun, klar kann es zu Engpässen kommen.

Meine Mutter hat mir mein Leben lan suggeriert, dass eine Trennung mein finanzieller Ruin sein wird, dass ich das niemals den Kindern antun kann.....usw.

Ich habe lange gekämpft, kann aber nu aus der Retrospektive von 9 Jahren sagen: ich habe es wunderbar geschafft.

Sich mir der Materie auseinanderzusetzen, für was brauche ich Geld? Welche Ansprüche habe ich? Was kann ich selbst anders machen?

Heute kann ich mit Stolz sagen, ich habe es geschafft. Oft allein, manchmal mit Hilfe von Freunden oder der Familie.

Ja, ich habe es geschafft, man wächst mit seinen Aufgaben.

ABER: es braucht den Mut, ins kalte Wasser zu springen.

Ich kann für mich nur sagen: es hat sich gelohnt und ich würde es jederzeit wieder machen.

Stahlwittchen, 17 Jahre verheiratet gewesen, alleinerziehend, 2 Kinder
Danke für Eure Beiträge. Bitte orientiert Euch aber an der Frage, nicht nur an der Überschrift. Danke! LG
Geld = Ausdruck von Angst?
Naja, ich sehe es lediglich als Mittel, mich zu ernähren etc.

Sicherheit bekommt man eher durch Familie und/ oder Freunde....

Ansonsten finde ich Vera Birkenbihl ganz passend:
„Ein Mensch, der sich hauptsächlich um die Befriedigung der Statusbedürfnisse kümmern muss, hat noch nicht genügend Kraft, sich selbst zu verwirklichen. Er verwirklicht lediglich seine äußere Schale- gewissermaßen seine Verpackung.“

Das ist nix für mein Herzchen. Geld wärmt mein Herz nicht...
*******ssa Frau
5.654 Beiträge
Man sagt vielleicht leichtfertig:
hauptsache man ist glücklich.
Aber wenn man verzichten muss weil plötzlich das Geld für dies und das nicht reicht - weiss nicht *nachdenk*

Damit meine ich jetzt jene, die es vorziehen in einer Ehe zb zu bleiben, weil alles andere ihr finanzieller Ruin ist.

Ich persönlich brauch nur so viel um nicht Grundbedürfnisse entbehren zu müssen - dann lieber die Liebe statt Champagner & Kaviar.
*******ell Frau
81 Beiträge
Zitat von *********_love:
Frage an die, die sich für Geld entscheiden:

Ich bin gespannt, ob sich hier jemand findet, der sich dazu äußert.
Mein Eindruck bislang ist, dass die, die sich an den Foren beteiligen, eher selbstreflektiert und selbstbestimmt handeln oder gehandelt haben.
******aus Frau
578 Beiträge
Ich brauche keinen Mann für mein finanzielles Leben,... aber mal ganz davon abgesehen, ich bleibe in KEINER unglücklichen Beziehung, nur wegen Geldes. Das war mir immer sehr egal, da war mein eigenes Wohl mir am liebsten,und mich kann man mit Geld auch nicht beeindrucken. Ich hab immer zugesehen das ich finanziell unabhängig war, und ich halte es auch weiter so.
Für mich zählt,Wohlfühlen, liebe,Achtsamkeit mehr als irgendwelches Geld.
****ot2 Mann
10.742 Beiträge
Zitat von *********_love:

mir begegnet immer mal wieder das Thema Geld als Hauptgrund in einer unglücklichen Beziehung zu bleiben, sei es, dass man Angst vor sozialem Downgrade hat, sei es, dass man dem Partner den Anteil am Zugewinn oder die Unterhaltszahlung nicht bezahlen möchte.
Im Gegenzug ist man natürlich tagtäglich mit seiner Beziehung konfrontiert und nicht frei für eine erfüllte neue Partnerschaft.

Es gibt ja unzählig viele Paare, die vor der Scheidung erst einmal jahrelang getrennt leben/ gelebt haben.
Teilweise mit neuen Partnern/Partnerinnen in einer Wohnung/Haus.
Die sind ja nicht in einer unglücklichen Beziehung geblieben, oder?
Geld macht nicht glücklich
aber es beruhigt.

Wofür ich mein Geld ausgebe.
*gruebel*
Für essen, trinken und meinen Hobbys
********4103 Paar
426 Beiträge
*traenenlach* das Problem gibt's bei uns zum Glück nicht, wir sind beide Arme schlucker. *ggg*
****ity Paar
16.583 Beiträge
Verstehe ich die Frage jetzt richtig? Lieber Geld ausgeben zu können, als mich geliebt zu fühlen?
Also lieber bleiben, um solvent zu sein?
****ne Frau
1.355 Beiträge
Nun zu meiner Zeit als ich in jungen Jahren verheiratet wurde, da war es noch so, dass der Mann sein Einverständnis geben musste wenn die Frau arbeiten gehen wollte. Ich hatte das nicht – also ging ich „heimlich“ arbeiten – keine Stelle bei der man großartig Geld verdiente. Ich arbeitete weil ich Spass dran hatte – habe auch sehr darauf geachtet dass mein Verdienst sich nicht auf seiner Steuererklärung (die ich ausfüllte) bemerkbar machte. Als ich mich scheiden liess, hatte ich also nichts – ich stand mit leeren Händen da, ich habe auf alles freiwillig verzichtet. Ich hätte von diesem Mann nichts haben wollen – absolut NICHTS!! Wenn ich mit einem Menschen nicht mehr zusammen sein will, dann soll er mir mit allem vom Leib bleiben – so meine Einstellung und die hat mir nie geschadet.
Trotzdem habe ich es geschafft und konnte später ein zufriedenes, glückliches Leben führen.
Es ist zum Beispiel sehr traurig, wenn eine Person in einer Partnerschaft sein Geld nimmt und seinen Kummer mit Alkohol, Drogen.....betäubt oder durch kranken Konsum von Gütern, gleich welcher Art bereinigen versucht.
Ich selbst bin auch nicht rundherum glücklich und benutze etwas Geld, um zum Beispiel mein Ding zu machen. Das fängt bei der Ernährung an, geht über schöne Erlebnisse mit meinem Kind, wofür es nicht immer viel Geld braucht, gönne mir selbst mal ein Eis oder Espresso und genieße alleine. Natürlich bin ich auch oft in der Natur unterwegs...Dies hält mich gut in Form, hoffe ich *zwinker*
Wenn  primär das Geld die Beziehung zusammen hält, ist es aus meiner Sicht ein trauriges dahinvegetieren. Wenn zum Wohle des Kindes die Beziehung noch  zusammen hält, vorausgesetzt ohne das Kinder leiden! ist es für ein Elternteil  noch ertragbar, soweit die Kraft in der Krise noch vorrätig ist.
Es ist kein schöner Prozess aber notwendig.
Mein Eindruck bislang ist, dass die, die sich an den Foren beteiligen, eher selbstreflektiert und selbstbestimmt handeln oder gehandelt haben.

Das würde ja bedeuten, die die das machen haben das für sich nicht bewusst entschieden.

Wer aber doch sowas anführt wird sich ja was dabei denken.

Das würde mich eben interessieren, was jemand glaubt dadurch zu gewinnen.
Es gibt ja unzählig viele Paare, die vor der Scheidung erst einmal jahrelang getrennt leben/ gelebt haben.
Teilweise mit neuen Partnern/Partnerinnen in einer Wohnung/Haus.
Die sind ja nicht in einer unglücklichen Beziehung geblieben, oder?

Was hat das mit dem Thema zu tun?
****ot2 Mann
10.742 Beiträge
Zitat von *********_love:
Es gibt ja unzählig viele Paare, die vor der Scheidung erst einmal jahrelang getrennt leben/ gelebt haben.
Teilweise mit neuen Partnern/Partnerinnen in einer Wohnung/Haus.
Die sind ja nicht in einer unglücklichen Beziehung geblieben, oder?

Was hat das mit dem Thema zu tun?

Du schriebst ja von sozialem Downgrade, Zugewinnausgleich und Unterhalt für den Partner.
Sowas hat man ja nur bei Scheidung einer Ehe.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Ich hab 40 jahre lang freiberuflich gearbeitet und bin wirtschaftlich betrachtet nicht auf einen Versorger angewiesen, hab hier aber schon mehrere "Singles" kennen gelernt, die mit ihren Frauen noch im gemeinsamen Häuschen leben, weil eine Scheidung wirtschaftlich betrachtet zu teuer wäre.

Da steht sozusagen die gemeinsame Vergangenheit der eigenen Zukunft im Wege, und schliesst ja auch nachhaltige neue Beziehungen aus.

Manchmal ist der wirtschaftliche Aspekt wichtiger als alles andere. Das ist aber auch eine Lebensform, die funktionieren kann, wenn beide es so möchten.

Was mein eigenes Geld angeht: Das gebe ich nicht aus, das lege ich an. Das hat für mich jetzt aber nichts mit Liebe zu tun, ich kann doch auch jemanden lieben, ohne dabei pekuniäre Verpflichtungen einzugehen.
Hm, ich hatte mal eine bekannte früher... sie hatte immer sogenannte solvente Kandidaten um sich herum, war Mutter und hatte nicht die beste Ausbildung. Bildhübsch war sie, auch wenn ich keine Klischees bedienen mag....

Irgendwann in einem ehrlichen Moment sagte sie mir, ich hätte es gut, dass ich unabhängig sei.

Ich glaub, so ein tolles Los ist es auch nicht, sich für Geld zu entscheiden.

Im Grunde genommen wollen doch viele das gleiche: liebe und angenommen werden von anderen Menschen.
*******ell Frau
81 Beiträge
Zitat von *********_love:
Wer aber doch sowas anführt wird sich ja was dabei denken.

Aber vielleicht nicht zu Ende denken. Den Gedanken an Alternativen abbrechen beim ersten wirtschaftlichen Argument, welches in den Sinn kommt.

Manchmal ist halt die Entscheidung, sich nicht zu entscheiden, einfacher.
Das denke ich auch, würde es dennoch spannend finden von den Menschen, die das offensichtlich nicht denken zu erfahren, was das Geld für sie tun kann.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.