„ Und gerade weil "my home my castle" ist, lade ich die Herren zu mir nach hause ein.
Völlig legitim. Das muss und soll jeder so halten, wie er/sie mag und sollte auch in keinster Weise eine andere Einstellung dazu diskreditieren oder als nicht okay darstellen.
Und ich verstehe auch durchaus den Aspekt des -sich-zu-Hause-am -wohlsten fühlen- ich nenne das für mich:
„Heimvorteil“
Aber da ich schon die dollsten Dinger erlebt habe, was die Selbstdarstellung von Männer angeht (Eigenwahrnehmung versus Fremdwahrnehmung) und auch meinem Gegenüber die Gelegenheit bieten möchte, die Kurve möglichst elegant zu kratzen, wenn ihm etwas an mir missfällt, ist das Treffen an einem neutralen Ort die - für mich ganz persönliche- Bestmöglichkeit.
Abgewichen bin ich davon nur einmal und bin -nach wochenlangen Telefonaten und WhatsApp-Kontakt und eigentlich gutem Bauchgefühl zu einem Mann 375 km gefahren- es passte beiderseitig einfach nicht- und so habe ich kurzerhand mein für ein ursprünglich geplantes gesamtes Weekend mitgenommenes Gepäck wieder ins Auto geschafft und bin umgedreht.
So what? Anderweitig wäre es für beide sicherlich sehr unangenehm gewesen, die Nacht dort zu verbringen.
Das war mir eine Lehre- denn letztendlich entscheidend ist und bleibt
der reale Eindruck wenn man sich
vis-á-vis gegenüber steht und man eine gewisse Zeit miteinander kommuniziert hat.
D a n n kann ich meinem Bauchgefühl weitaus besser trauen - in welche Richtung gehend, auch immer- als aus allen anderen vorherigen Arten der Kommunikation.
Es gab auch schon die sprichwörtliche
„Liebe auf den ersten Blick“.
Wobei ich das eher für einen chemisch ausgelösten Synapsenkollaps halte, als
Liebe.