Das wiederum ist richtig...
ich bin jetzt wirklich nicht grad adipös und neige trotzdem schon bei der kleinsten Bewegung zu einem Schweißausbruch. Wenn ich zur Arbeit radel, muss ich mich hinterher umziehen... Und wie oft man duscht oder sich die Hände wäscht oder was auch immer, das ist tatsächlich nur in Extremfällen eine Frage der Körperfülle (wenn man sich nämlich kaum noch bewegen kann und nicht mehr überall hinkommt), diese Beispiele passen hier aber wohl nicht hin, obwohl es auch einen Fetisch für richtig krank gemästete Frauen gibt.
Trotzdem wird man immer damit leben müssen, tatsächlich auch in Schubladen gesteckt zu werden. Wenn ich im Sommer mit einem Trägerhemd und unserm Bulli unterwegs bin, wird dem tätowierten Asozialen niemand ein zweites juristisches Staatsexamen zutrauen. Ja und? Stört mich nicht im Mindesten... Ich muss meinen Status nicht dauernd rauskehren, um mich wertvoll genug zu fühlen.
Gleiches gilt natürlich auch für die Themengeberin. Sie sollte sich entscheiden, ob sie sich wirklich noch mag mit ihrem Körper oder nicht. Und sich dann zu klaren Schritten entscheiden. Passiv zuzuschauen, wie ich mir selber nicht mehr recht gefalle und Panik zu schieben, dass dies anderen genauso gehen könnte, das ist keine Lösung. Jeder muss mit sich ins Reine kommen. Wenn Dich was stört, was Du ändern kannst, dann änder das. Und steh zu dem, was nicht zu ändern ist. Ist ein guter Wahlspruch für alle unsere Unzulänglichkeiten.
Ups... den Ratschlag hätt ich mir ja sparen können, machst ja alles schon richtig. War ich mal wieder zu lahm...
aufstehn, kämpfen... Hut ab!