Auch wenn ich jetzt vermutlich gesteinigt werde, ich verstehe den TE voll und ganz.
Vielleicht war ihm früher das sexuelle nicht so wichtig. Da waren andere Dinge im Vordergrund. Kinder waren da, die Familie ernähren, Haus bauen, etc.
Weil schon jemand geschrieben hatte: Jahrzentelang an der Ehe festgehalten und es ging doch.
Das mag schon sein, manch einer trennt sich eben nicht einfach mal so und fängt von vorne an. Es war bzw. ist immer noch Liebe da für den Partner, man hat sich gemeinsam eine Zukunft aufgebaut usw.
Nur das sexuelle passt leider nicht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt und man denkt sich, es kann ja noch kommen. Nur irgendwann kann man einfach nicht mehr. Ablehnung von Zärtlichkeiten durch den Partner können auch krank machen.
Und der TE verlangt doch meiner Meinung nach nichts unmögliches.
Es kam auch schon der Vorwurf, er gehe zu wenig auf die Bedürfnisse seiner Frau ein. So wie ich das heruasglesen habe, teilt sie ihm keine Bedürfnisse mit.
Er möchte eine Paartherapie machen -> von ihr abgelehnt, da nicht Kirchlicher Therapeut
Er möchte erotische Geschichten lesen -> von ihr abgelehnt, da er sich dabei erregt und sie das als Betrug sieht.
Er möchte sich Filme ansehen -> von ihr abgelehnt, da er sich dabei erregt und sie das als Betrug sieht.
Er möchte auch unterhalb der Gürtellinie berührt werden -> von ihr abgelehnt
Er möchte sich selber befriedigen -> von ihr abgelehnt, da er sich dabei erregt und sie das als Betrug sieht.
Er möchte mit ihr Reden, wie es weiter geht -> endet mit Streit.
Dass er zur Tantramassage geht, das ist nicht die feine Art. Da hintergeht er seine Frau. Letztendlich weiß sie jedoch davon und auch sie kann sagen "ich gehe". Auch wenn man verheiratet ist. Jeder ist freiwillig mit dem anderen zusammen!