Teufelskreis
.. wenn mans so sieht, wie du anfangs beschreibst.
Aber man darf nicht vergessen, dass eine Beziehung mehr ist als ne Gleichung oder etwas derartiges.
Wenn du mit etwas schlechte Erfahrungen gemacht hast( Spinat schmeckt zum K****, Schlüssel zu Hause liegen lassen kann teuer werden, Hinfallen tut weh...) dann wirst du zukünftig vermeiden, in Situationen zu kommen, in denen du diese Erfahrungen machst.
Das ist noch recht einfach.
Zwischenmenschliche Beziehungen eingehen werden die wenigsten vermeiden wollen oder können, weil wirs mehr oder weniger brauchen.
Und vor allem, weil uns sowas doch auch immer etwas verspricht. Weils nicht nur das Risiko beinhaltet, verletzt zu werden.
Vertrauen... muss man aufbauen. Wie hier schonmal gesagt wurde, ist am Anfang einer Beziehung ja auch keine Sicherheit da.
Eine Sicherheit gibt es nie. Vertrauen entsteht.... baut sich oft schrittweise auf durch positive Erfahrungen. Weil man merkt, dass man sich in diversen Situationen auf den anderen verlassen kann, nichts zu befürchten hat, es keine unangenehmen Konsequenzen für die Beziehung hat.
Dabei gibt man meist ein Stück Vorschuss, aber anders geht es nicht.
Ich finde, Kontrolle ist in einer Beziehung absolut nicht das Richtige.
Kontrolle kann man umgehen, da ist absolut nichts Ehrliches drinnen. Wenn man es schafft, Vertrauen aufzubauen, dann kann man auch vertrauen. Dann kann man sich auf die Ehrlichkeit des Partners verlassen und hat es gar nicht nötig, etwas zu kontrollieren.
Das ist schwer und manchmal braucht es wirklich viel Geduld und Arbeit von beiden Seiten. Reden, immer wieder reden, offen und ehrlich sein in allem, vorwurfsfrei und nicht anklagend, immer einen Weg vor Augen, den man gemeinsam gehen kann, auf dem sich beide wiederfinden und nie den Kontakt zueinander verlieren.
LG
In2deep