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Kontrolle in Beziehungen...

Kontrolle in Beziehungen...
Gedanken dazu:

Was bedeutet Kontrolle (gerade) für mich?
=> SICHERHEIT

Wann brauche ich Sicherheit?
=>WENN ICH UNSICHER BIN

Wodurch entsteht Unsicherheit (bei mir)?
=> VERLETZUNGEN

Was resultiert daraus?
=>ZWEIFEL/MISSTRAUEN

Wie wird das entkräftet?
=> SICHERHEIT

Wozu brauche ich Sicherheit?
=> VERTRAUEN

Wie ensteht Vertrauen?
=>durch SICHERHEIT

Wie bekomme ich Sicherheit?
=> s.o.

Wo in diesem Kreislauf ist der "Fehler" versteckt?
Habe meine Antworten schon gefunden - bin gespannt auf eure *g*

LG, Kiara
Wo in diesem Kreislauf ist der "Fehler" versteckt?
Sicherheit in Beziehung gibt es letztlich nicht. Sie ist immer eine Illusion. Und auch durch Kontrolle bekomme ich nur die Illusion von Sicherheit -- schlimmer, durch das dadurch demonstrierte Misstrauen erzeuge ich letztlich genau das, wovor ich Angst habe.

Misstrauen wird durch Zeit und einen gemeinsam gegangenen Weg aufgelöst, nicht durch Sicherheit.
Verletzungen...
spielen glaube ich auch eine wichtige Rolle. Natürlich kann man diese nicht immer vermeiden, aber in einem respektvollen, ehrlichen Umgang minimieren. Ja, ich denke auch, dass Sicherheit durch Kontrolle eine Illusion ist! Das es generell keine Sicherheit gibt, teile ich allerdings nicht. Denn das Gegenteil von Sicherheit in einer Beziehung ist Unsicherheit und durch diese entstehen wiederum...na ja, - s.o.
Meiner Meinung nach ist Offenheit, Ehrlichkeit und Respekt gegenüber den Gefühlen des Partner ein wichtiger Faktor, damit kein Mißtrauen, keine Zweifel und damit kein Kontrollbedürfnis entstehen. Bin gerade aktuell in so einer Situation und versuche, zusammen mit meinem Partner daran zu arbeiten, dass mein WUnsch nach Kontrolle sich wieder auflöst.
LG, Kiara
Vertrauen
dann brauchts keine Kontrolle....
@taurus
...s.o. - Vertrauen fällt nicht einfach vom Himmel!
****iko Mann
11.369 Beiträge
dann liegt
in diesem Kreislauf ist der "Fehler"
im mangelnden Vertrauen versteckt.

Wenn du dir unsicher bist und deinem poartner dadurch kein 100%iges Vertrauen aussprechen kannst geräts du sehr schnell in einem Kreislauf der dich genau an dem Punkt bringt den du eigentlich nicht willst...

Du wirst erneut verletzt, das fehlende Vertrauen wandelt sich in misstrauen, darunter leidet deine Beziehung und dein Partner ergrieft, weil er merkt das das Vertrauen fehlt, die Flucht, löst eure Beziehung und du wirst verletzt...

Nur DU kannst da was dran ändern.....

Ich weiß wovon ich rede, eine vergangene Beziehung ist an diesem fehlenden Vertrauen zerbrochen.


Vertrauen ist die dritte und nicht weniger bedeutsame Säule einer funktionierenden Beziehung.
ja, aber...
... was bedingt Vertrauen??
****iko Mann
11.369 Beiträge
Vertrauen ist bedingungslos.


Man sollte niemals an ein Vertrauen eine Bedingung knüpfen, entweder ich vertraue zu 100% oder gar nicht...dabei gibt es keine Grauzone
und was ist-...
wenn Vertrauen mißbraucht wurde, nicht früher sondern in der aktuellen Beziehung, vertraust du dann trotzdem noch bedingungslos, oder kann Vertrauen auch einen Bruch bekommen, der schwer zu kitten ist. Dann kommt nämlich plötzlich der Kreislauf aus Unsicherheit und Kontrolle...
@jeannyle
Wenn kein Vertrauen in den Partner mehr da ist, ist die Beziehung am Ende, und man sollte sich trennen. Vertrauen und Respekt sind nun mal die Basis einer echten Partnerschaft.

Wenn man in einer Beziehung enttäuscht oder verletzt worden ist, sollte man klare Grenzen setzen, wenn man wieder vertraut. Das Vertrauen selbst sollte dann aber bedingungslos sein. Es ist Aufgabe des Partners, die Grenzen zu respektieren. Ansonsten muss man ja ständig die Einhaltung der Grenzen überwachen - das dadurch gezeigte Misstrauen wäre ein schleichendes Gift in der Beziehung.

Und mal ehrlich: ich möchte in einer Partnerschaft nicht ständig hinter meinem Partner herlaufen, um ihn zu überwachen oder an die Grenzen zu erinnern. Das macht doch keinen Spass, oder?
Was bedeutet Kontrolle (gerade) für mich?
=> im schlimmsten Fall.. Freiheitsberaubung

Wann brauche ich Sicherheit?
=>wenn ich mich mir selber in disharmonie bin

Wodurch entsteht Unsicherheit (bei mir)?
=> durch zu wenig informationen oder falsche fakten

Was resultiert daraus?
=>na, unsicherheit tiens

Wie wird das entkräftet?
=> Durch Informationen und Aussprache

Wozu brauche ich Sicherheit?
=> tue ich das? nicht immer.

Wie ensteht Vertrauen?
=> vertrauen entsteht durch gegenseitiger Respekt

Wie bekomme ich Sicherheit?
=> indem ich mit mir selber in Einklang bin.


Vielleicht sollte das Ganze anfangen indem ich Vertrauen in mir selbst habe.. dann kann ich es auch in anderen haben. Kontrolle gibt keine Sicherheit sondern schürt Mistrauen.

LG Cat
Genau, SpringerF6
Ich sehe das genauso. Ohne Vertrauen ist keine Beziehung möglich. Wenn ich anfangen muss meinen Partner zu überwachen, oder umgekehrt, dann ist es der Anfang vom Ende. Schreibe aus Erfahrung.
****iko Mann
11.369 Beiträge
und was ist-...
wenn Vertrauen mißbraucht wurde, nicht früher sondern in der aktuellen Beziehung, vertraust du dann trotzdem noch bedingungslos, oder kann Vertrauen auch einen Bruch bekommen, der schwer zu kitten ist. Dann kommt nämlich plötzlich der Kreislauf aus Unsicherheit und Kontrolle...


eine gute Frage aber dennoch zu beantworten.
Das Vertrauen kann nur missbraucht werden wenn einer sich nicht an die "Regeln" hält....
Wenn in einer Beziehung jedoch im vorfeld alles klar geregelt ist und auch evtl Seitensprünge abgesprochen wurden kann das an dem vertrauen nichts ändern.#

Meine Partnerin ist niemals mein Eigentum und für ihr verhalten selbst verantwortlich.
Hallo Kiara,

ich habe ein paar Fragen zu deinem Thema.

Wenn du den Wunsch (oder ist es ein Drang?) verspürst zu kontrollieren, was muss dem voraus gegangen sein? Hängt das von äußeren Dingen/ Situationen ab oder entsteht der Kontroll-wunsch-zwang aus einem Gefühl in dir?

Damit zur 2. Frage:
was macht dich unsicher?
Ist das aus dir heraus, ein Gefühl?
Oder sind äußere Umstände da, die dich verunsichern?
******_bb Mann
56 Beiträge
vertrauen
ist eine vorschußsache.

der andere kann sich dem nur würdig zeigen.

kontrollierst du, wirst du nie wissen ob du hättest vertrauen können.

du musst genug selbstvertrauen haben um vertrauen entgegenbringen zu können.
ich glaub du wirst da an dir arbeiten müssen deinem partner zu vertrauen.dein partner kann dir x-mal versichern das du ihm vertrauen kannst,solange du nicht den mut dazu hast wirst du ihm immer weiter mißtrauen.wenn du nicht das risiko einer verletzung eingehst wirst du wohl nur schwer mit deinem problem weiter kommen.
Irgendwas bleibt...
Sag mir das dieser Ort hier sicher ist
und alles Gute steht hier still.
Und das das Wort, daß du mir heute gibst,
Morgen noch genauso gilt.

Gib mir ein kleines bißchen Sicherheit
in einer Welt, in der nichts sicher scheint.
Gib mir in dieser schnellen Zeit
irgendwas das bleibt.

Gib mir einfach nur ein bißchen Halt
und wieg mich einfach nur in Sicherheit-
Hol mich aus dieser schnellen Zeit
nimm mir ein bißchen Geschwindigkeit.


Irgendwas bleibt von Silbermond
ohne
vertrauen klappt es nicht-mit kontrolle auf keinen fall, dann ist es bereits vorbei
Ohne Vertrauen keine Beziehung? Ach was...
Wie sollte man denn einer relativ unbekannten Person vertrauen?
Am Anfang einer Beziehung(ich klammere mal die Fälle aus, wo es ein jahrelanges Vorspiel gab) gibt es kein Vertrauen, sondern eher eine naive Leichtgläubigkeit,..im neutralen Sinn des Wortes.
Vertrauen wird immer noch er-lebt und erarbeitet.
@ripefruit
Fast hätte ich Dir zugestimmt. *zwinker*

Beim Kennenlernen bin ich ja noch bei Dir. Aber spätestens, wenn "mehr" aus dem Zusammentreffen wird (und sei es "nur" ein ONS), ist das Vertrauen schon da, dass der Partner meine Position akzeptiert - was immer ich auch zu diesem Zeitpunkt von mir preisgegeben habe. Beim ONS wird das m.E. sogar besonders deutlich. Also: ohne Vertrauen keine Beziehung.

In der Ursprungsfrage ging es auch um Kontrolle, und die ist nunmal "Ersatz" für fehlendes Vertrauen in einer existierenden Beziehung. Wer eine Beziehung mit Kontrolle beginnen will, ist aus meiner Sicht ein pathologischer Fall.
*******_ni Paar
19 Beiträge
Teufelskreis
.. wenn mans so sieht, wie du anfangs beschreibst.
Aber man darf nicht vergessen, dass eine Beziehung mehr ist als ne Gleichung oder etwas derartiges.
Wenn du mit etwas schlechte Erfahrungen gemacht hast( Spinat schmeckt zum K****, Schlüssel zu Hause liegen lassen kann teuer werden, Hinfallen tut weh...) dann wirst du zukünftig vermeiden, in Situationen zu kommen, in denen du diese Erfahrungen machst.
Das ist noch recht einfach.

Zwischenmenschliche Beziehungen eingehen werden die wenigsten vermeiden wollen oder können, weil wirs mehr oder weniger brauchen.
Und vor allem, weil uns sowas doch auch immer etwas verspricht. Weils nicht nur das Risiko beinhaltet, verletzt zu werden.

Vertrauen... muss man aufbauen. Wie hier schonmal gesagt wurde, ist am Anfang einer Beziehung ja auch keine Sicherheit da.
Eine Sicherheit gibt es nie. Vertrauen entsteht.... baut sich oft schrittweise auf durch positive Erfahrungen. Weil man merkt, dass man sich in diversen Situationen auf den anderen verlassen kann, nichts zu befürchten hat, es keine unangenehmen Konsequenzen für die Beziehung hat.
Dabei gibt man meist ein Stück Vorschuss, aber anders geht es nicht.

Ich finde, Kontrolle ist in einer Beziehung absolut nicht das Richtige.
Kontrolle kann man umgehen, da ist absolut nichts Ehrliches drinnen. Wenn man es schafft, Vertrauen aufzubauen, dann kann man auch vertrauen. Dann kann man sich auf die Ehrlichkeit des Partners verlassen und hat es gar nicht nötig, etwas zu kontrollieren.

Das ist schwer und manchmal braucht es wirklich viel Geduld und Arbeit von beiden Seiten. Reden, immer wieder reden, offen und ehrlich sein in allem, vorwurfsfrei und nicht anklagend, immer einen Weg vor Augen, den man gemeinsam gehen kann, auf dem sich beide wiederfinden und nie den Kontakt zueinander verlieren.

LG
In2deep
aber wie gesagt...Vertrauen muss wachsen...muss mann/frau sich verdienen!!
einfach kennenlernen und vertrauen ist entweder blöd oder naiv....!!
Der Fehler liegt in der Annahme, dass Vertrauen eine Art von Sicherheit erzeugen würde. Jedoch ist es so, dass diese beiden Situationen sich gegenseitig ausschließen.

Wer sich in dem Verhalten einer Person sicher ist, der braucht dieser Person kein Vertrauen entgegenbringen, er weis ja bereits genau, wie sich der Partner verhalten wird.

Vertrauen muss immer mit einer gewissen Unsicherheit in Verbindung stehen, da Vertrauen dem Partner immer die Möglichkeit für eigene Entscheidungen und damit auch für "Fehler" einräumt.

Wer also sowohl Vertrauen und im selben Masse Sicherheit vom Partner einfordert, der kann auf die eine oder auf die andere Art nur eintäuscht werden.

LG
Brian
Der Fehler liegt in der zwanghaften Leugnung das, das sein endlich ist!
*****ion Paar
6.623 Beiträge
Kontrolle ...
lach* sind wir jetzt bei der Stasi , wenn man seinen Partner kontrollieren muss sollte man drüber nachdenken ob man überhaupt noch Vertrauen besitzt . Ohne Grund versucht man niemanden zu kontrollieren !

Vertrauen ist ein Vorschuss auf eine gute Beziehung wenn man den Vorschuss aber zurück nimmt sollte man die Konsequenzen von Misstrauen und Eifersucht nicht verkennen diese sind nicht nämlich der Tot jeder Beziehung.
***79 Mann
2.617 Beiträge
Interessanter Gedankengang von BrianLorenzo, den ich zwar dreimal lesen musste, um ihn zu kapieren, mich dann aber zu folgendem Schluss kommen lässt:

Vertrauen hat wenig mit Sicherheit, aber viel mit Unsicherheit zu tun. Indem ich meiner Partnerin mein Vertrauen ausspreche, gestehe ich mir selbst eine Art der Unsicherheit über ihr Handeln ein. Das kann, aber muss nicht zwangsläufig zweifelnde Gedankengänge meinerseits nach sich ziehen. Eine mögliche Konsequenz der ganzen Chose wäre dann ein Wunsch zur Kontrolle um sein Vertrauen gerechtfertigt zu finden.

Resultiert also Vertrauen aus Kontrolle?

Oder ist Vertrauen vielmehr etwas, was nur dann wirklich vorhanden ist, wenn es in einer Partnerschaft gar nicht erst zur Sprache und Debatte darüber kommt?

Einerseits ist es ein Vorschuss, andererseits ist es etwas was man sich gemeinsam Stück für Stück erarbeitet? Irgendwo dazwischen wird wohl eine plausible Antwort liegen.

Soweit erstmal meine zugebenermaßen noch unausgereiften Gedankengänge zu diesem Thema.
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