Es hieß doch im Ausgangsposting, dass es auch etwas Lustiges sein kann.
Okay, dann erzähle ich von meinem schönsten, erotischen Erlebnis:
Es war im Mai 2010.
Ich streifte durch den Club auf der Suche nach "weiblicher Beute". Im Gyn-Stuhl-Zimmer saß eine Dame alleine auf der Matte und trank einen Sekt im Plastikbecher. Sie war bildhübsch und strahlte dieses
Ich-bin-alt-genug-und-ich-weiß-was-ich-will-Gefühl aus. Eine richtig interessante Person. Ích sprach sie an. Es entwickelte sich ein 4-Stunden-Marathon-Gespräch.
Ihre Meinung über Swingerclubs war eher negativ. Sie sei nur zuliebe einer Freundin im Club, die wiederum eine weitere Freundin mithatte. Als ich sie alleine traf, meinte sie: Sie wolle gerade ihre Ruhe vor Frauengesprächen haben. Es entbrannte im Folgenden eine sehr intensive Diskussion über One-Night-Stands vs. Sex mit wahrer Liebe. Sie selbst sei selten in Swingerclubs, aber beobachte wenn dann gerne wie die Gäste miteinander umgehen. An der Bar, beim Sex, nach dem Sex... Anschauungsmaterial gab es an diesem Abend genug.
Am Anfang konnte ich ihr nur zuhören. Sie war eine sehr starke Frau, die ein bewegtes Leben hinter sich hatte, daraus keinen Hehl machte und wie ein Wasserfall reden konnte. Optisch Maria Furtwängler ähnlich, sprachlich Desiree Nick nicht ganz unähnlich. Sie faszinierte mich. Ihre direkte, spitzzüngige Art gepaart mit einem hocherotischen Äußeren zog mich magnetisch an. Im Laufe des Abends konnte ich ihr besser Paroli bieten. Ihre Aussage, dass sie sich keinen Sex im Swingerclub vorstellen könne, blendete ich einfach aus. Ein Nein ist eben nicht immer ein Nein. Es war klar: Entweder knackst du diese Frau oder keine in dieser Nacht mehr.
Ich war mir selbst unsicher, ob ich eine gestandene Frau mit starkem Willen gegen SCs von mir überzeugen kann. Es war ein Spiel mit vollkommen unsicherem Ausgang. Mir war klar: Mit dieser Frau kannst du dich stundenlang unterhalten, und, ja, du willst Sex. Nur darfst du ihr das nicht plumb sagen, du musst sie verführen. Ich setzte alles auf eine Karte und benutzte mein ganz Verführungsrepertoire. Verständnis zeigen & danach anlächeln, schelmisch Grinsen, ihr Komplimente machen, ihr über erotische Fantasien erzählen und noch vieles Andere...
Und mein naiver Plan der Hartnäckigkeit ging auf. Nach vier Stunden hatte ich endlich ihre weibliche Sympathie für mich als Mann (und nicht nur als Gesprächspartner) erobert. Dabei hatte ich zugegebenermassen auch viel Glück.
Stellt euch einfach vor, ihr unterhaltet euch stundenlang mit einer Person an der Bar. Es ist überhaupt nicht klar, ob ihr intim miteinander werdet oder nicht. In dieser unklaren Situation fragt ein Paar plötzlich, ob sie und du - also ihr als vermeintliches Paar - mit ihnen Partnertausch machen wollt. Eine natürlich wieder nur angedeutete Frage in der Hoffnung auf eine dennoch klare Antwort. Ich brachte vor Entsetzen überhaupt keinen Ton heraus und liess sie sprechen. Was würde sie antworten? Wie steht sie zu mir? Dies war der Knackpunkt des Abends. Wir sagten zwar überrumpelt ab, aber nachher war klar: So doof findet die Lady an meiner Seite mich überhaupt nicht.
Dabei haben wir uns gegenseitig mehrfach voreinander gewarnt. Sie, dass sie generell keinen Sex im Club möchte, ich, dass ich generell Sex im Club möchte. Aber weder sie noch ich zogen die Reißleine und setzten sich weg.
Es ist schwer zu beschreiben, wie die Stimmung kippte und wie wir zueinander fanden. Die PT-Anfrage war sicher ein Wendepunkt an dem Abend, aber auch als ein anderer Solomann sie plumb an der Bar von der Seite anmachte und sie hilfesuchend zu mir schaute.
Nach einer ausgiebigen Nackenmassage, die die Bande zwischen uns an der Bar festigte, schnurrte sie schon wie ein Kätzchen.
Unser 4h-Gespräch kreiste um alle möglichen Themen, auch um Sex. Als wir wieder einmal über Frauen, die gerne drei Männer gleichzeitig haben wollen, redeten, und sie meinte, dass sie solche Frauen nicht verstehen kann, meinte ich: Heute ist eine anwesend und gerade unten aktiv. Ob wir uns das nicht einmal ansehen wollen? Sie sagte ja, und wir gingen in den Keller hinab.
Durch die Gucklöcher sahen wir einer Dame zu, die sich mit zwei Herren drinnen und zwei Herren vor der Wand vergnügte. Wir kicherten viel, und ich kommentierte die Szenen für sie. Dabei drückte ich mich so nah wie möglich an sie heran, damit wir Beide durch das gleiche Loch schauen konnten.
Sie genoß meine Nähe und schmiegte sich an meinen Körper an, so als wären wir ein Paar.
Ich ergriff meinen ganzen Mut und ging in die absolute Offensive nach vier Stunden. Ich fing an sie zu streicheln. Zuerst blieb sie steif wie ein Brett, was mich sehr verunsicherte.
Dann wendete sie sich zu mir um und küsste mich leidenschaftlich. Sie griff mir in den Schritt und massierte meinen Schwanz durch die Hose.
Um uns herum kannte der halbe Club unsere merkwürdige Gesprächsliasion schon. Es hatte sich scheinbar herumgesprochen, dass wir nicht direkt Sex wollten und uns nur platonisch lange unterhalten hatten. So blieben auch die anderen Herren neben uns in Abstand. Sie spürten, wir Beide waren an diesem Abend speziell und wollten garantiert keine weiteren Mitspieler haben. Das war eine Sache zwischen uns Beiden.
Nach langem Gefummel zog ich "meine Dame" an der Hand mit mir. Aus dem Keller heraus, an der Bar vorbei, durch den Vorhang durch, direkt in das Paarzimmer herein. Es war ein animalisches durch den Club Schreiten. Uns war klar: Die erotische Spannung zwischen uns Beiden war so groß, wir würden wie wilde Tiere gleich übereinander herfallen.
Wir liessen uns im Paarraum niedersinken, zogen uns aus. Plötzlich schaute ein Frauenkopf durch den Vorhang durch. Es war ihre beste Freundin, die ausgerechnet jetzt erzählen wollte, wie ihr Abend gelaufen sei, dass die dritte Dame bereits gegangen sei und sie nun gehen wolle. Lustigerweise hörte meine Dame und ich gemeinsam nur halbherzig zu. Es war klar: Du störst gerade.
Die Freundin lächelte, als sie ihre Kurzgeschichte erzählt hatte, und verabschiedete sich mit:
"So jetzt will ich euch Beiden nicht länger stören. Ich fahre schon einmal nach Hause. Und du passt mir auf meine Freundin auf. Sie hatte lange keinen Sex mehr, mach mir keinen Kummer."
Der Perlenvorhang schloss sich wieder, und wir Beide konnten uns einander endlich zuwenden.
Was nun kam, erlebt man selten im Swingerclub und sind die Momente, wofür ich an sich swinge. Wir feierten eine Sex-Orgie bis zur totalen Erschöpfung. Wie oft sie gekommen ist, weiß ich nicht. Mich trieb sie zu drei Orgasmen, so dass mein ganzer Unterbleib am nächsten Morgen einen Muskelkater hatte. Wir liessen einfach nicht voneinander ab.
Ich verliess bei Tagesanbruch den Club mit einem breiten Grinsen.