MMF: Wie siehst du als Frau den Mitspieler?

. Das ist doch auch völlig in Ordnung. Aber einige vorherige Beiträge finde ich schockierend.

Zum einen: Nur weil man diese oberflächliche Art von Sex nicht mag, heißt das ja nicht, dass man nur das andere Extrem mag und nur "liebessäuselnden" Sex haben will. Ich muss jemanden nicht lieben, um mit ihm zu schlafen. Ich muss ihn aber mögen. Und dafür brauche ich deutlich mehr als nur Smalltalk.

Zum anderen: Meinst du die meisten Herren, oder die meistern "Swingerherren"? Denn das eine ist nicht das andere und sicherlich gibt es MMFs nicht nur in Swingerkreisen. Die meisten meiner MMFs hatte ich ganz privat mit Männern, mit denen ich nach wie vor befreundet bin.

@*******zen :

Das ist dann ja zusätzlich ein Dom Sub Ding.
Wir reden selbstverständlich immer mit allen Beteiligten, vorher, dabei (dann aber anders ) und auch danach.
Eine Wiederholung gibt es allerdings nur wenn alle dies auch möchten.

Nur weil hier im Thread Gerüchte angedeutet wurden: Natürlich hetzen wir nicht über andere Menschen!

Es ist und bleibt aber natürlich unsere Entscheidung mit wem, wann und zu welchen Bedingungen wir unsere gemeinsame Sexualität als Paar mit Dritten oder mehr Menschen teilen. Darüber wird bei uns auch gar nicht diskutiert, es ist das normalste von der Welt.

Swinger Er

In deinem Fall hat dein Herr nicht nur dich wie ein Spielzeug behandelt sondern auch die anderen Mitspieler. Darauf muss ein Mann stehen. Ich bewundere immer die Doms die sich zur Lust des Besitzers der Sub mitdominieren lassen quasi.

Ob das allen damit gutgeht ist eine ganz andere Sache.

G/w

Da wir außerpartnerschaftlichen Sex in den letzten 20 Jahren ausschließlich entweder in Swingerclubs oder privat mit Menschen hatten die wir durch die Szene kennengelernt haben, hatten zumindest wohl alle einen entsprechenden "Draht" zur Swingerei. Auch wenn zumindest ich davon ausgehe das sich auch einige Nichtswinger in Clubs verirren. Wir haben aber in der Regel nicht nachgefragt.

Längere Hausfreundschaften sind bei uns aus verschiedenen Gründen schon seit mindestens 10 Jahren nicht mehr aktuell.
Freundschaften haben aber natürlich auch bei uns einen anderen Stellenwert.

Swinger Er

@*********ar69

Danke für die Erläuterung.

Bei mir ist es zum Beispiel umgekehrt. Ich habe deutlich mehr Kontakte zu Männern, die keine Swinger sind.

Puh... viel zu lesen und nicht alles vollkommen aufmerksam studiert, zugegebenermaßen. Aaaaaber: aus meiner Sicht passen viele Meinungen leider super in das Joy-Klischee. Ficken und weg. Warum wundert sich dann nur noch irgendjemand über Schwanzbilder und "hey ich bin hier, lass ficken" Nachrichten.

Als Mann habe ich erst dann kein Problem meine Frau zu teilen, wenn sie ihn ernst nimmt, heiss findet und auch ihm vertraut. Ich habe keine Lust schauen zu müssen ob er ein Gummi benutzt weil es möglich wäre, dass er es respektlos einfach nicht mit macht. Ich habe Lust ZU DRITT zu spielen (was nicht bi angehaucht ist). Grundvoraussetzung dafür ist ein gewisses Vertrauen. Manchmal hat man das nach ner Stunde, manchmal nach 5 Parties oder Treffen bei denen nichts läuft. Jemand, den sie oder ich emotional nicht einschätzen kann möchte ich nicht dabei haben. Ergo: keine Fickmaschinen, echte Menschen, mit denen sowohl sie als auch ich abends auch mal alleine ausgehen kann (ohne dass es direkt ne Poli Beziehung ist).

Just my 2c

@*******eds:


Laut Deinem Profil bist zu Single.
Sprechen wir doch darüber nicht im Konjunktiv sondern wenn es soweit ist.

Hier im Joyclub treffen seit einigen Jahren einfach viele Gruppen von Menschen aufeinander die früher eher weniger miteinander zu tun hatten. Wir sind z.B. damals vor 15 Jahren hier Mitglied geworden weil die Flyer in Swingerclubs auslagen und explizit in der Swingerszene geworben wurde.
Heute stellen Swinger hier eher den kleineren Anteil.

Swinger Er

Natürlich ergeben sich dann auch ein paar kontroverse Sichtweisen auf bestimmte Themengebiete.

Aber gerade diese verschiedenen Sichtweisen sind doch spannend, so lange man nicht in eine Verurteilung geht.

Aber gerade für die Eingangsfrage muss man nicht zwangsläufig Swinger sein, viele leben es ja auch privat aus.

a) zeugt es nicht von Größe anhand eines nicht sorgfältig studierten Profils jemandem in irgendetwas Kompetenzen abzusprechen (als hätte ich noch nie eine Beziehung gehabt). Nochmal: hier schreibt sich fast jeder Toleranz auf die Fahne, greift aber direkt persönlich andere an, wenn mal was nicht ins eigene Bild passt...

b) hast du offensichtlich nicht wirklich mein Profil gelesen, sonst wäre dir klar, dass der Status "solo" nicht so ganz richtig ist - den Status zu erklären scheint mir grade aber überflüssig, da völlig irrelevant

c) lasse ich dir gerne deine Meinung. Die darf ruhig anders sein. Für mich ist's halt nichts und ich wundere mich entsprechend nur noch über diejenigen, die sich in einem derartigen Ton über den Umgang hier beschweren.

Du möchtest nicht wissen, wie oft das vorkommt und es deshalb sehr sinnig ist, dass der feste Partner mit kontrolliert, ob der zweite Mann auch safe agiert. Schließlich hat keine Frau Augen am Hintern. Und merkt es teilweise auch gar nicht, wenn Stealthing betrieben wird. Und wenn der Dritte merkt, der Partner passt eh nicht auf die Frau auf, ist das eine Einladung respektlos zu handeln.

Kurzum hätte ich zu einem Partner, der "keine Lust auf Achtsamkeit" hat, ganz genau Null Vertrauen und würde in keinem Fall einem MMF zustimmen.

Sie

Ich glaube du hast meine Aussage ein wenig anders verstanden, als sie gemeint war. Ich meine, dass ich diesem Mann vertrauen können möchte und auch kein Problem mit nem Männerabend haben will. Ein Mann, der mit uns spielen will muss mein Vertrauen haben, Punkt. Ich wollte damit nicht zum Ausdruck bringen, dass die Frau an meiner Seite egal ist... ganz im Gegenteil.

Ich habe einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, was auf der ein oder anderen Party durchaus interessante Effekte erzeugt und aus welchem Grund ich reine Swinger-Parties nur sehr sehr begrenzt gut finde.

Ach,

es gehört einfach dazu aufzupassen. Keine Lust, solche Hedonisten kenne ich reichlich in der Szene, die sich wundern, stürzt die Frau ab, weil ihnen nach Aufpassen so gar nicht der Sinn steht. Und dann plärren solche Männer was von Eigenverantwortung der Frau, wenn etwas schief geht.

Hör mir auf... nochmal: Frauen haben keine Augen am Arsch. Da muss der Mann gucken.

Sie

Ich sehe es weder als Dienstleistung noch als Benutzen.
Es ist Spaß und für jeden eine knisternde, befriedigende Situation.

Ich hatte MMF noch nicht in ruhiger "Dreisanleitung", aber "MMMMMMF" im Swingerclub.

Da kamen die Herren alle freiwillig zu mir mit der Gewissheit: einmal Sex und nichts weiter"
Und mir war das ebenfalls bewusst.
Ich habe mich nicht benutzt gefühlt, weil ich das ja so wollte.

Ich denke, bei einem rein privaten Treffen zu Dritt wäre das genauso für mich.
Ein Ausleben der Lust, und das für alle Drei. Aber ohne Liebe, ohne weitere Verpflichtung. Wenn es gut war, dann gerne nochmal, aber das ist ein "kann" und kein "muss"

Ich hatte ein Wochenende in einer Ferienwohnung mit einer weiteren Frau und einem Mann (FFM). Auch da war das so. Ein Ausprobieren, Mal FM, FF, FFM... Unkompliziert, locker, und für jede Person erfüllend. Es passte, dennoch haben wir uns nie wieder getroffen, hat sich nicht nochmal ergeben.

Ich will gar nicht erst in die Situation kommen, wo ich mir Sorgen machen muss, dass einer der Männer schlampig mit dem Kondom umgeht. Je vertrauter ich mit jemandem bin, desto besser war bisher auch immer der Sex, desto besser konnte man sich auch aufeinander verlassen.

Ich finde das gut so. Ich will aus Sex das maximale Vergnügen für mich ziehen und unverbindlicher Sex bereitet mir einfach kein Vergnügen.

Vor allem finde ich auch, dass das eine das andere nicht ausschließen muss. Ich hatte immer gerne ONS (also echte, wirklich nur einmalig Sex und das wars). "Trotzdem" waren mir die Männer sympathisch, wir haben einander respektvoll behandelt und es war zumindest so viel Vertrauen da, dass es für genau das gereicht hat, was wir vor hatten - und alle haben sich wohl gefühlt.
Dass, wenn es vorrangig um Sex geht, immer noch sofort gerne unterstellt wird, man würde jemanden nur benutzen/ausnutzen und wegschmeißen, respektlos behandeln, nicht als Menschen sehen und dazu auch noch vollkommen wahllos agieren usw., kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Nur, weil ich danach mit dem Mann keine emotionale Beziehung eingehen will und auch nicht traurig bin, wenn sich daraus keine tiefe Freundschaft ergibt, sondern Sex im Vordergrund steht, heißt das für mich nicht, dass der Mann mir komplett egal ist, Hauptsache er hat nen Penis...

Für mich ist es vollkommen ok, wenn andere eine tiefe emotionale Bindung möchten oder gar brauchen. Bei mir ist das aber einfach nicht so. Ich finde Menschen schnell sympathisch und kann mich schnell auf Sex einlassen. Um für jemanden tiefe Gefühle zu entwickeln, benötige ich allerdings mehr Zeit und ich bezeichne auch nicht jeden gleich als Freund. Wenn das das Joy-Klischee ist, ists mir auch recht.

Liebe Grüße,
Jessica

Ich mische mich aus männlicher Sicht kurz in die Diskussion ein:
Ich hatte zu Beginn meiner Swingerzeit viele MMFs oder MMMFs. Seit 10 Jahren kann ich die MMFs an einer Hand abzählen, weil ich extrem hohe Anforderungen daran stelle.

Dieses Benutzen/Benutzt werden finde ich ganz schrecklich. Mir ist das Wohl der Frau sehr wichtig, aber auch das des zweiten Mannes - egal ob Partner oder zufällig 2. Fremder dabei.
Dabei geht es nicht um Zärtlichkeiten, Bi-Ader, Küssen oder Liebe, sondern um Teamwork. Ich muss mit dem zweiten Mann agieren können ("arbeiten" klingt in dem Zusammenhang irgendwie schräg). Sowohl emotional als auch technisch.

Ich gehe einmal ins Detail: Wenn er an ihren Brüsten spielt, ist für mich klar, dass ich sie fingere oder lecke. Wenn ein Mann sie an der gleichen Stelle verwöhnen will wie ich, verkommt das zum Machtkampf, wer zuerst die Idee hatte oder sie besser auf Touren bringen kann. Solche Absprachen müssen nonverbal klappen, da habe ich keine Lust ihm das zu erklären, was ich gleich tun möchte. Beim MMF klappt das in der Regel, beim MMMF wird es oft schon zum Krampf.
Genauso wenn er sie fickt und sie mich gleichzeitig blasen möchte. Da muss die Geschwindigkeit passen, sonst klappt es technisch nicht.
Oder wenn es sexuelle Probleme gibt: Sie ist nicht mehr feucht, er verliert seine Erektion oder ich komme nicht zum Orgasmus. Dann will ich nicht, dass man auseinander rennt oder sich einen Ersatz sucht, sondern gemeinsam das Problem durch sich mehr Zeit nehmen löst.
All das ist passende Chemie. Wenn ich da ein Alpha-Männchen oder ein Super-Paar habe, was mir zeigen will, wie toll sie harmonieren, dann wird der MMF Mist. Das breche ich dann auch lieber direkt ab, weil es mir 0,0 Spaß macht. Ohne Teamwork geht es für mich nicht.

Wenn man sich als Paar einen Mitspieler sucht und meint man muß sich vor ihm beweisen kann das sehr verletzend sein. Entweder man läßt sich zu 100%darauf ein oder läßt es gleich bleiben. Ist es das manchen Paaren wirklich wert? Wenn ja, wie herzlos. Schlimmer geht es kaum noch.

Lieben Dank schonmal für die viele Einblicke......

Für mich war es am Anfang auch nicht wirklich denkbar so eine Richtung einzuschlagen.
Ab soviel dazu. Wenn ich einen Menschen nicht respektiere würde ich/wir uns nicht mit diesem Einlassen. Das setzt aber auch voraus, dass dieser mich respektiert und meine Wünsche.
Sonst kommt kein Date zustande.
Die Theorie früher war definitiv auch anders als die Realität jetzt.....und wir, inclusive diverser Mitspieler, genießen in der Regel diese Treffen in diesem Moment.


Allerdings finde ich es sehr interessant wie schnell doch manche eine "Respektlosigkeit gegenüber Menschen" und "Herzlosigkeit" vermuten. Dann habe ich aber schon verdammt oft Herzlosigkeiten im Club gesehen wenn die Männer die eine Frau begatten durften weiterzogen und das Paar zurück blieb und nachgenossen hat.....komisch...alle wirkten irgendwie zufrieden. Aber ich spekuliere..... Es ist wohl egal ob männlich oder weiblich. Wenn alle zufrieden sind ist es ja auch in Ordnung. Aber diese betitelung finde ich grausam. Mir würde da alles vergehen.....

Wenn man es rein mechanisch betrachten würde, dann wäre es doch kein Genuss und überflüssig.
MMF oder auch MMMMMF ist eben mehr. Klar muss respekt da sein. Die Gefahr nicht respektvoll behandelt zu werden ist doch beim MMMMMF weitaus höher. Eben weil schnell jemand hinzutritt, der nur "zugreifen" möchte. Ja, klingt wie Grabbeltisch.
Jeder muss doch seinen Weg finden. Wir vereurteilen niemanden, der nur seine Lust lebt und einfach nur... haben möchte.
Uns ist es wichtig, dass es eben stimmig sein muss. Es gibt eben Tage, da passiert nix mit anderen Männern, weil nicht der passende Part (beiderseits) da ist. Kein Problem. Wir haben trotzdem unseren Spaß. Aber auch der Club, die Mottoparty, die Partygäste sind schon ein Indiz welche Klientel sich aufhalten wird.
Sehen wir es nicht zu verbissen? Lasst jedem seinen Raum und ich muss doch nicht jeden mitspielen lassen, genauso sind wir nicht jedermanns Fall. Wenn Männer im Club nur mit offener Hose herumrennen und dem Willi die große Welz zeigen, ab und an die Blutung anregen durch hektische Handbewegungen, was glauben sie denn was das bewirkt????? Das sind Dinge, die uns absolut abtörnen und schon vom Beginn einer Kommunikation absehen lassen. Wir mögen es, wenn man auf einer Spielwiese oder an der Bar nett ins Gespräch kommt. Auf der Spielwiese sind es manchmal nur nonverbale Töne, aber wenn es passt, dann haben wir gemeinsam Spaß.

Interessant, denn ich empfinde es genau so. Für mich ist der Mitspieler nur das Mittel zum Zweck für noch mehr Geilheit zwischen meinem Partner und mir. Ich liebe es, wenn ich ihm dieses Gefühl von Lust und Macht "schenken" kann ..
Kein

....schon interessant, dass in diesem Thread Frauen scheinbar keinerlei Hemmungen haben, einen Mann "zu benutzen", während sie sich in anderen Threads tief gekränkt und verletzt darüber beschweren und empören, von einem Mann nur "benutzt" worden zu sein...

Ich glaube, dass einem Mitspieler bzw einer Mitspielerin bei einem MFM bzw einem FMF klar ist, dass sie nur ein "dazu" sind .. und nicht die Hauptperson.