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Wo hört ein Kompromiss auf? Wo fängt die Einschränkung an?

**zo Frau
1.526 Beiträge
Zitat von *******ita:
Mich stört der Begriff " Aufriss machen".
Beschreibt er doch ziemlich eindeutig, welchen Stellenwert das Gefühlsleben von B bei A hat.
Im Grunde genommen, will A doch keinen vernünftigen Kompromiss, denn dazu müssten dann die Gefühle und Wünsche von beiden respektiert werden.
Nur so besteht grundsätzlich, nicht die Garantie!, auf einen Kompromiss.

Ja, so gehts mir auch.
Puh und ich die zusätzlichen Worte nachdem ich nen Aufriss gemacht hab : Chill Dich mal.

*nachdenk* A+B könnten Teenager sein..

kommt mir so bekannt vor das Wort.

Obwohl Aufriss auch was anderes bedeuten könnte *anmach*
Zitat von *********auch:
*nachdenk* A+B könnten Teenager sein..

Oder Rentner in Südafrika ...
Oder Pflegepersonal im Norden von Görlitz ...

Ich halte inzwischen alles für möglich.
Zitat von ****ina:
Zitat von *********auch:
*nachdenk* A+B könnten Teenager sein..

Oder Rentner in Südafrika ...
Oder Pflegepersonal im Norden von Görlitz ...

Ich halte inzwischen alles für möglich.

Scheibe.. Ich versuchs mir grad vor zu stellen.. Nur beim Pflegepersonal stock ich

*lach* *undwech*
*******i123 Mann
4.286 Beiträge
Zitat von ****ado:
Ist doch einfach:

A (Frau oder Mann) mag mehr sexuelle Möglichkeiten
B (Frau oder Mann) mag es klassisch, also nur Zweierbeziehung


Kompromiss ist wenn:

B zu A: "Mach was du willst, aber lass mich in ruhe, ich brauche das nicht."
A kann also ihre/seine sexuellen Freuden ausschöpfen
B nimmt es hin und wartet auf die Rückkehr von A


Einschränkung ist wenn:

B zu A: "Nix da, das gibt es bei mir nicht, du hast mich und das hast du zu akzeptieren!"
A kann also ihre/seine sexuellen Freuden nicht ausschöpfen
A bleibt also bei B im Haus und muss es hinnehmen und hat keine Freiheiten.


Die Frage ist doch: "Keine Beziehung ohne Kompromisse?"
Oder anders gefragt: "Leben mit Einschränkung ist keine Beziehung?"

Kann sein, dass ich es zu einfach sehe, aber die Frage ließ meiner Meinung nach nur ein Ja oder Nein zu.

So ganz einfach ist die Konstelation nicht lösbar, finde ich.

Leider habe ich keine konstruktiven Ideen dazu.
Aus Erfahrung kann ich berichten, dass es bei uns nicht funktioniert hat.
Angeblich sind zwar alle Menschen gleich (irgendwie) aber Bedürfnisse, Wünsche, Fantsien gerade auf sexullem Gebiet sind individuell.

Zum Glück

Ich wünsche allen die mit der Problematik befasst sind, ein gutes Händchen....
Wenn man schon Kompromisse schliessen muss, ist es verkehrt. Dann passt es nicht voll und ganz.
**********stasy Paar
715 Beiträge
Hallo,
meine bescheidene Meinung: beim Sex sollte es nur lustvolle Kompromisse geben. Mir persönlich ist Sex sehr wichtig und genauso ist es im Idealfall auch bei meinem Partner, stimmen dann noch die Vorlieben, ist ein Kompromiss sowas wie Vögeln wir heute im Schlaf-oder Wohnzimmer *zwinker*
Wesenszüge und Charakter diesbezüglich ändern zu wollen oder sich zurück zu nehmen oder auch Freizügigkeit vorzuspielen ist für mich totaler Unsinn und niemals von Dauer.
Grüße
A.
********n_ob Mann
54 Beiträge
Wenn zwei Menschen unterschiedliches wollen, so sollten sie offen darüber reden, zunächst. Wenn einer von beiden es nicht gut findet, was der andere macht, dann ist Toleranz ein richtiges Verhalten und drückt die Achtung dem Partner(in) gegenüber aus in Form einer Akzeptanz. Wer das nicht kann oder will, sollte sich gütig trennen, bevor es möglicherweise zu Tätlichkeiten kommt. Wer in der Vergangenheit einen gemeinsamen Weg beging, der ehrlich war, kann das auch tun und das Erlebte bewahren. Es ist leider möglich, sich auseinander zu entwickeln, so traurig es auch sein mag.
Das gilt nicht nur für das Sexualleben! *vielglueck*
**zo Frau
1.526 Beiträge
Schwierig. Wenn das Verhalten von A-Hörnchen mangelnden Respekt vor dem Gefühlsleben von B-Hörnchen verrät, ist Toleranz der falsche Weg für B-Hörnchen.

Das ist falsch verstandene Toleranz. In einer guten Beziehung heißt es "ich liebe Dich, deshalb verzichte ich auf das, was Dir wehtun würde" und nicht "ich liebe Dich, deshalb erdulde (=toleriere) ich das, womit Du mir wehtust".

Toleranz darf nicht das Vehikel sein, mit dem B-Hörnchen überfahren wird.
Ich weiß nicht ob der TE aktuell noch Interesse an einem Austausch hat, da hier meines Empfinden nach, einige die Situation von A "über" die von B stellen. Meines Erachtens nach wird mitnichten ein Gleichgewicht zwischen den beiden Bedürfnispolen von eher experimentell und konservativ erzeugt.
Selbstverständlich sollte niemand gegen seien/ihren Willen etwas tun, worauf sie/er keine Lust hat bzw sich dazu gedrängt fühlt. Das Bedürfnis von Sicherheit liegt dieser Person näher als das des Experimentierens. Dieser Person genügt der (aktuell) verfügbare Sex vollkommen aus. Es besteht kein Veränderungsbedarf und wird nur schwer dazu zu bringen sein, aus dieser Komfortzone heraus zu kommen.
An sich ist das mit einem Gegenstück, das den Gleichen Erwartungshorizont hat super handlebar. Es womöglich feste "Bettgehzeiten" in denen dann halt der Sex vollzogen wird. Jedoch wird sich hierbei die Sexualität der Beteiligten nicht oder nur gering ändern und für Entfaltungsmöglichkeiten wird kein Platz geboten. Ist auch nicht weiter "schlimm", da beide es so möchten.

Der/die andere Part möchte hingegen NEUE Impulse für die beiden. Hier ist also eine erhöhte Bereitschaft etwas neues auszuprobieren, exotische Praktiken auszuprobieren und fremde Haut zu spüren.
Auch hier wird es eine Komfortzone geben, nämlich die der Partnerschaftlichen Sicherheit. Dieses Bedürfnis wird womöglich über das der Sexualität gestellt, führt auf mittel- bis langfristige Sicht zu Reibungspunkten, da eben nur ein Part sich verändern möchte.
Dennoch sind die Bedürfnisse sehr unterschiedlich und beide müssen sich dafür oder dagegen entscheiden aus der aktuellen Situation heraus zu kommen. Das Spannende ist ob und wie die beteiligten dazu in er Lage sind ihre eigenen Positionen zu verändern bzw. etwas neues Auszuprobieren.
******ver Paar
1.591 Beiträge
Bis Seite 3 haben wir gelesen.....

Worum geht es......

A möchte für Sex andere Frauen.

B möchte A behalten, weiß aber, dass das, was hier als Kompromiss gehandelt wird, die Trennung bedeutet (kurz- mittel oder längerfristig), weil das Gefühl vermittelt wird, dass B nicht ausreichend ist.

Es ist kein Kompromiss, sondern versuchte Erpressung.

Anstatt beim Partner Grenzen auszuloten, um ihn mitnehmen zu können, wird teenagerhaft (kam weiter oben schon vor) eine angebliche Überlegenheit in die Waagschale geworfen.

Gleichzeitig versucht A, hier die Absolution zu erhalten............
Ich finde es nicht schön, wie der TE seine Freundin hier darstellt. Anhand seiner Darstellung der Situation, empfinde ich ihn als bequemen Egomanen, der ein wenig auf armes Opfer macht. Ihm sind die Gefühle und Ansichten seiner Freundin völlig egal. Vermutlich wusste sie bisher wenig von seinen Vorlieben und reagiert jetzt dementsprechend angemessen darauf. Mich interessiert jedoch: weiss sie, das er sich hier über sie echauffiert?
@****75

Könnte auch umgekehrt sein, bis auf hier im Forum.

Wir wissen das nicht.
@*********_love
Das stimmt in der Tat. Ich bin sehr von meinem Erfahrungen mit Männern ausgegangen. Da schlage ich gerne eine Lanze für die Freundin des TE.
Bitte mir nicht übel nehmen.
@****75

Zu mir kommen auch viele Männer in die Beratung. Ich bin da durchaus auch umgekehrt sensibilisiert und oft nicht wenig erstaunt welches Ausmaß an Verachtung ihnen entgegen gebracht wird.

Die Geschlechter geben sich da nichts.
*******iron Mann
9.159 Beiträge
JOY-Angels 
Der TE schrieb:

Also so wie ich die Story von A & B verstanden habe, gibt es ein Problem mit dem Stolz und der Auffassung, dass der Respekt für die andere Person verschwindet, sobald man sich über eine bestimmten Punkt sexuell verausgabt.

Wenn es heißt "Naja brauch ich halt nicht", fängt die Sache an ungemütlich zu werden für A.

Allso löst er nicht SEIN Problem sondern deren Problem.
******ito Mann
3.803 Beiträge
Jeder darf an sich denken. Finde ich schön.
Zitat von ****75:
Da schlage ich gerne eine Lanze für die Freundin des TE.

Ganz Off Topic, aber mich interessierts einfach: Ist hier die Rede von "eine Lanze brechen"?

Oder was soll diese Metapher bedeuten? *g*
********chaf Mann
7.959 Beiträge
JOY-Angels 
Ich bin da jetzt mal ganz pragmatisch.

Eine Beziehung macht keinen Sinn, wenn es keine Schnittmenge bei beiden gibt, in der sich beide noch wohl fühlen. Genau diese Schnittmenge nennt man dann gemeinhin "Kompromiss". Der bedeutet aber nicht etwa, dass einer oder beide "zurückstecken" müssen. Das bedeutet lediglich, dass sich beide genau hier immer noch wohl fühlen, auch wenn es jetzt nicht das super-duper-nonplusultra darstellt.

In Bezug auf Sex bedeutet das, ganz einfach gerechnet: A hat gerne 4-7 Mal Sex in der Woche. B wiederum gerne 1-4 Mal. Also haben beide miteinander 4 Mal Sex in der Woche, weil es für beide akzeptabel ist und sie sich damit immer noch wohl fühlen.

In Bezug auf das Thema hier müssen sich halt A und B fragen, wie viel Frivolität sie im Leben brauchen. Klar ist, A braucht mehr davon als B. Es kann aber, analog zum Sex-Beispiel, aber ja auch "frivol 4 auf der Skala von 7" bedeuten, weil A 4-7 gerne hat und B nur 1-4. Dann würde es passen.
Bei 5-7 von A oder 1-3 von B indes würden dann beide, wäre es dann 4, sich "einschränken".
Da bliebe dann nur zu hoffen, dass es noch jede Menge anderer Themen gibt, bei denen beide besser zusammen passen und ihnen dies ebenso wichtig ist wie dieses Thema.

*my2cents*
@********chaf

Kompromiss bedeutet, beide geben nach.

Beide profitieren nennt man Win-Win.

Ganz pragmatisch... ich hab‘, wenn’s läuft, mehrmals täglich Sex. Würde mir jemand ankündigen, dass ich vier Mal soll, weil geregelt, hätte ich schon kein Bock mehr.

Ich hab‘ Lust aus dem Moment heraus, aber bestimmt nicht auf Knopfdruck.

Wer hat denn auf so einen Mist Lust?

Wenn mich jemand nicht ausreichend begehrt, dann ist das okay aber eben auch nicht vereinbar.
********chaf Mann
7.959 Beiträge
JOY-Angels 
Ganz pragmatisch... ich hab‘, wenn’s läuft, mehrmals täglich Sex. Würde mir jemand ankündigen, dass ich vier Mal soll, weil geregelt, hätte ich schon kein Bock mehr.

Das war doch nur ein Beispiel. *g*
Das Leben lässt sich nicht in nackte Zahlen pressen. Sie waren nur ein Beispiel für "kann maximal so viel, damit es noch ok für mich ist" versus "kann minimal so viel, damit es für mich noch ok ist". Dass in bestimmten Situationen A seltener kann als sonst und B häufiger als sonst dürfte klar sein, es gibt schließlich viele Variablen im Leben: Stress auf Arbeit, Termine, die Regel, Alkohol zuvor ja/nein, etc. pp.

"Win/Win" wäre es, wenn beide im Anschlag wären! Also beide das Maximum kriegen würden!
Gibt es auch manchmal. Hatte ich einmal an einem Abend, als sie mit mir (an dem Abend ich als Sub) alles anstellte, was mich genau in dem Moment in ein Meer von Lust beförderte, um am nächsten Morgen bang zu fragen, ob sie nicht irgend etwas doch nur für mich getan habe, woraufhin sie antwortete "ach, dir hat es auch gefallen? Also, ich tat eigentlich nur das, worauf ich spontan in dem Moment Lust zu hatte, und fand es großartig *ggg*".

DAS ist Win-Win.

Kompromiss ist, wenn es beide in Ordnung finden, aber nicht den Anspruch daran haben, dass es gleich der Gipfel ist.
Den gibt es dann ja vielleicht auch einfach mal abwechselnd. Mal für A, mal für B. Wenn man sich aufeinander einspielt und halt auch weiß, dass A / B andere Vorlieben hat und man dem geliebten Partner dies dann halt auch, im Rahmen der eigenen körperlichen und psychischen Fähigkeiten, ihm mal diesen Gipfel "schenkt". Selbst wenn es nicht der eigene Gipfel ist.
In einer guten Beziehung gleicht sich das dann früher oder später sowieso wieder aus. *g*
Ich weiß was Win-Win ist. Bei Kompromiss schaltet mein Gehirn automatisch aus ...
Zitat von *********_love:
Bei Kompromiss schaltet mein Gehirn automatisch aus ...

*g* herrlich, geht mir ebenso.
Zitat von *******k88:
Okay vielleicht drückt es das Wort "Priorität" besser aus.Der Wunsch, mehr Sex und sexuelle Atmosphäre ins Leben zu integrieren ist bei A immens höher als bei B, dessen Leben eher vom "Erfolg im Leben" geprägt wird.

Nur zur Klarheit. A ist Mann, B ist Frau.


Ich denke A&B haben nun nach ihrer Aussprache die Möglichkeit, unabhängig voneinander ihr Leben weiter positiv zu gestalten.

A geht rechts lang
B geht links lang

Alles andere, wäre ein fauler Kompromiss
Zitat von ********chaf:
In Bezug auf Sex bedeutet das, ganz einfach gerechnet: A hat gerne 4-7 Mal Sex in der Woche. B wiederum gerne 1-4 Mal. Also haben beide miteinander 4 Mal Sex in der Woche, weil es für beide akzeptabel ist und sie sich damit immer noch wohl fühlen.

würde, meiner Meinung nach, auf Dauer nicht gehen..einer bewegt sich stets am Maximum des Ertragbaren einer am Minimum..kann man eine Weile machen aber es ist nicht der Komfortbereich und dort will ich mich bewegen und ich möchte, dass mein Partner damit, ohne grosse Diskussionen, konform geht. Gelingt uns das nicht, ist es dann auch mal gegessen, weil es mich nicht beglückt.

(sie)
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